Stefan Cernohuby - Wundersame Haustiere und wie man sie überlebt

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Fantastisch, merkwürdig und nicht ganz ungefährlich ist das Leben mit einem wundersamen Haustier.
In 16 Geschichten erzählen uns die Geschichtenweber von den Haustieren unserer Träume und Albträume, ihren Besitzern und deren Leben miteinander. Chaos ist vorprogrammiert – da macht es keinen Unterschied, ob sie auf unserer Welt in unserer Zeit gehalten werden oder in einer anderen Galaxie, Jahrhunderte in der Zukunft.
In einer kleinen Taschendimension findet der, der einen Eingang entdeckt, ein Areal mit einer riesigen Auswahl an Tieren. Der feurige Salamander in seinem sandig-steinigen Gehege gehört zu den kleineren Bewohnern dieser Tierhandlung. Mit seinen großen Augen sieht er so freundlich und niedlich aus. Doch ist er der richtige tierische Begleiter für den Farmer mit strohgedecktem Haus? Vielleicht eignet sich einer der unscheinbaren Sittiche mit seltsamen Kräften oder der verschmuste Höllenhund mit Beschützerinstinkt besser?

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„Auch schon aufgewacht?“, ertönte eine Stimme hinter mir.

Ich erschrak. Erst nach einigem Zögern drehte ich mich vorsichtig um – hinter mir stand Jane.

„Schön, dass ich nicht mehr alleine hier bin. Du hast sicher auch keine Ahnung, wo wir sind?“

„Nein, definitiv nicht.“

„Woher kommt eigentlich dieses Wohlfühl-Kuscheltier?“, wollte Jane wissen.

„Von ZOOSP – Zoo Sensational Pets in Santa Barbara, nicht weit von der Küste“, antwortete ich wahrheitsgemäß.

„Ja, und die Milch kommt aus dem Tetra Pak und das Steak vom Metzger! Ich will wissen aus welcher Gegend, welchem Land, welchem was-auch-immer dieses Tier kommt!“

Ich weiß nicht, ob ich rot geworden bin, aber meine unüberlegte Antwort war mir im Nachhinein ziemlich peinlich. Laut sagte ich: „Sorry, das hatte ich vergessen. Sundance erzählte, dass es entweder aus einem Labor in China oder vom Uluru in Australien stammt. In den Einfuhrpapieren stand die Bezeichnung ‚Papatahi‘.“

„Na geht doch! Man muss Dich nur nerven.“ Jane lachte.

Ich mochte dieses Lachen.

„Für ein verunglücktes Gen-Experiment halte ich das Tier nicht. Dazu ist seine Ausstrahlung viel zu positiv“, sagte sie. „Und nachdem ich beim exzessiven Streicheln und Kraulen eine Bauchtasche gespürt habe, bin ich mir absolut sicher, dass es aus Australien stammt.“

„Okay, klingt logisch und überzeugend. Aber wo sind wir? Nach Australien sieht die Gegend hier nicht aus.“

Ich deutete mit einer ausladenden Geste auf die bizarre Landschaft, die uns umgab.

„Real ist anders“, stimmte Jane mir zu. „Das ist wie auf einem LSD-Trip. Oder als ob man einen halluzinogenen Pilz gegessen hat.“

Ich wagte nicht zu fragen, woher sie wusste, wie LSD- oder Pilzvisionen aussahen.

Als langjähriger Phantastik- und Science-Fiction-Leser schlug ich eine drogenunabhängige Version vor: „Entweder sind wir auf einem anderen Planeten oder in einer Parallelwelt.“

Jane nickte. „Du hast doch mehr Grips, als ich von einem Bungalow-Aufpasser erwartet habe“, sagte sie anerkennend.

„Aber …“, setzte ich an, aber sie unterbrach mich sofort.

„Das war nicht böse gemeint. Ein Scherz. Sicher hast Du mehr in der Birne und jeder hat mal eine schlechte Phase im Leben und muss miese Jobs bei miesen Typen wie Billy machen. Für mich ist meine Anwesenheit bei ihm auch nur temporär.“

„Jetzt bist du ihm ja quasi durch einen Notausgang entkommen.“ Wir lachten beide. Dann schlug ich vor, einem der bunten Pfade zu folgen.

Nach einer Weile sahen wir in einiger Entfernung eine aufrechte Gestalt. Mutig gingen wir weiter auf sie zu. Sie hob den Kopf in unsere Richtung, blieb aber ansonsten unbeweglich stehen. Als wir nahe genug waren, um Details zu erkennen, rief Jane: „Das ist ein Känguru!“

Bald erreichten wir das Tier.

„Ihr seht mich also als Känguru? Interessant!“

Ich sah Jane fragend an, sie schüttelte den Kopf, ich zuckte mit den Achseln und wir wandten uns wieder dem sprechenden Tier zu.

„Es ist so“, erklärte es, „Die meisten sehen mich als Regenbogenschlange. Andere als Waran und wieder andere, so wie ihr, als Känguru. Das liegt aber nicht an mir, sondern an euch. Hat irgendetwas mit dem archaischen Gehirn zu tun, sind wohl frühe Prägungen durch eure Ahnen.“

Bei Regenbogenschlange regte sich etwas in meinen Erinnerungen und ich fragte mutig das Tier: „Du meinst, wir sind in der Traumzeit der Aborigines?“

„Mit Meinung hat das nichts zu tun. Das ist Realität, aber nicht in dem Sinn, wie ihr Realität definiert. Und Traumzeit ist auch nicht das, was sich die Weißen darunter vorstellen. Mit dem Träumen hat das nichts zu tun, sondern mit allem, was existiert hat, existiert und existieren wird. Hier ist die Quelle für alles, was entsteht und das Archiv für alles, was vergeht.“

Das Känguru schien eingeschnappt zu sein. Aber das war wohl zu menschlich von mir interpretiert. Das Wesen fuhr fort: „Ihr seid auf einer Songline, auf einem Traumpfad zu mir gelangt. Allein die Tatsache, dass ihr hier seid, beweist, dass es wichtig ist. Für das Gefüge, für die Ahnenwesen, für die Künftigen. Und natürlich für euch.“

„Das klingt aber sehr groß für zwei kleine Menschlein wie uns beide“, wandte Jane leise ein.

„Keiner ist klein und keiner ist groß! Jede und jeder ist wichtig. Die Traumzeit ist der Entstehungsort von allem und alles kehrt hierher zurück, um die Energie für Neues zu werden. Jeder eurer Atemzüge ist hier aufgezeichnet. Und alles, was noch kommen wird, hat hier seinen Ursprung. Seht diese Landschaft! Sie träumt. Sie ist die Verkörperung der mystischen Wirklichkeit“, erwiderte das Känguru, das die meisten als Regenbogenschlange sehen.

„Aber wir entstammen einer ganz anderen Kultur. Das ist alles so fremd“, versuchte ich mich zu rechtfertigen.

„Die Traumzeit ist mit allem und jedem verbunden. Es gibt in ihr kein fremd. Was sich auf der Erde bewegt, was kreucht und fleucht, alles hat eine Verbindung hierher. Auch ihr beide. Ihr habt zwei Möglichkeiten: Die eine, ihr bleibt hier und findet heraus, warum ihr hier seid. Ihr hättet die Chance, das Prinzip zu erkennen und zu verstehen. Oder ihr geht zurück in das, was ihr Realität nennt. Ich habe die Macht, euch das Tor zu öffnen. Die Entscheidung liegt bei euch!“

Das Wesen schaute Jane und mir lange in die Augen.

Jane ergriff meine Hand. „Lass uns bleiben“, flüsterte sie.

Und ich sagte: „Ja, wir bleiben.“

Damaris McColgan

Damaris ist in einem kleinen Dorf nicht weit von den Alpen aufgewachsen, wo sich Zwerg und Heinzelmann gute Nacht sagen. Sie hat Psychologie und Germanistik studiert und für eine Studierendenzeitschrift geschrieben. Gegen Ende des Studiums hat sie einen Welshman geheiratet. Mit diesem ist sie nach England gezogen, wo sie später in einer Bibliothek gearbeitet hat. Sie schreibt auf Deutsch und Englisch und träumt davon, ein Kinderbuch zu veröffentlichen. Vor knapp einem Jahr hat sie eine Tochter bekommen, die gleich einem wundersamen Haustier alles fressen will und zwei magische Fähigkeiten besitzt: Teleportation und hypnotische Niedlichkeit.

Kuschel

Von Damaris McColgan

Es klingelt zweimal. Ich tippe meinen Satz kurz zu Ende, bevor ich zur Tür gehe. Merkwürdig, ich erwarte kein Paket.

„Hallo.“ Die Postbotin hält einen einzelnen Brief in der Hand. Über uns strahlt die Sonne mit dem Blau des Himmels um die Wette.

„Guten Tag.“ Ich strecke meine Hand aus, um den Brief entgegenzunehmen, aber sie macht keine Anstalten, ihn mir zu reichen. „Muss ich noch unterschreiben oder so?”

„Nein, nein, ich wollte nur mal sehen, wer hier eigentlich wohnt.“

Erstaunt blicke ich auf und sehe, wie sie mich unter getuschten Wimpern anlächelt. Was meint sie damit? Ich deute auf das Schild neben der Klingel. „Den Namen wissen Sie ja bereits.“

„Ja. Und ich bin Julia.“

„Freut mich.“

Einen kurzen Moment schweigen wir beide. Die Postbotin, Julia, schaut mich an, als wolle sie etwas von mir. Es ist absolut windstill hier draußen und der Straßenlärm erreicht uns ungebremst. Ohne viel Nachdenken verschränke ich die Arme und lehne mich gegen den Türrahmen.

„Es ist superheiß“, setzt Julia wieder an und beginnt sich mit meinem Brief Luft ins Gesicht zu fächeln. Dabei tänzeln einzelne Strähnen, die sich aus ihrem Zopf gelöst haben, um ihre geröteten Wangen. Ihre Uniformmütze sitzt etwas schräg.

„Nicht anders zu erwarten, mitten im Sommer“, sage ich, weil ich gerade nichts Besseres zu sagen weiß.

„Könnte ich vielleicht ein Glas Wasser haben? Meine Lippen sind so trocken.“

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