Stefan Cernohuby - Wundersame Haustiere und wie man sie überlebt

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Fantastisch, merkwürdig und nicht ganz ungefährlich ist das Leben mit einem wundersamen Haustier.
In 16 Geschichten erzählen uns die Geschichtenweber von den Haustieren unserer Träume und Albträume, ihren Besitzern und deren Leben miteinander. Chaos ist vorprogrammiert – da macht es keinen Unterschied, ob sie auf unserer Welt in unserer Zeit gehalten werden oder in einer anderen Galaxie, Jahrhunderte in der Zukunft.
In einer kleinen Taschendimension findet der, der einen Eingang entdeckt, ein Areal mit einer riesigen Auswahl an Tieren. Der feurige Salamander in seinem sandig-steinigen Gehege gehört zu den kleineren Bewohnern dieser Tierhandlung. Mit seinen großen Augen sieht er so freundlich und niedlich aus. Doch ist er der richtige tierische Begleiter für den Farmer mit strohgedecktem Haus? Vielleicht eignet sich einer der unscheinbaren Sittiche mit seltsamen Kräften oder der verschmuste Höllenhund mit Beschützerinstinkt besser?

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Ich streckte ihm meine kleine Hamsterpfote entgegen.

картинка 15

Nach einer erholsamen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück in der Suite, damit die Hamsterdame mir Gesellschaft leisten konnte, brachen wir auf. Vor den mächtigen, goldverzierten Flügeltüren des Hotels stand ich und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht, während ich auf die bestellte Droschke wartete. Ich spürte, wie sich die Hamsterdame in meiner Manteltasche bewegte und ebenfalls ihre Nase herausstreckte.

„Pass auf, dass dich niemand sieht”, murmelte ich leise.

„Jaha, ist ja schon gut”, kam es nur ein wenig beleidigt zurück.

Hufgetrappel näherte sich und eine schwarze Droschke mit zwei Rappen hielt vor uns an. Der in eine rote Uniform gekleidete Kutscher tippte sich grüßend an seinen Hut. „Dr. Archibald?”

„Der bin ich.” Ich nannte ihm eine Adresse und stieg ein. Wieder ging es ein Stück durch die Stadt, vorbei an der Moldau, bis wir unser Ziel erreichten. Crice, die aus meiner Tasche gekrabbelt war und die Aussicht genossen hatte, verschwand wieder. Ich bezahlte den Kutscher großzügig und er verschwand mit zum Gruß erhobener Hand. Mein Blick glitt über das stattliche Herrenhaus und den geschmackvoll angelegten Garten, ein hoher Zaun umgab das Gelände.

„Na, dann wollen wir mal.”

Das große eiserne Tor stand offen und so schritt ich den gepflasterten Weg bis zum Eingang hinauf. Mir war etwas mulmig zumute und ich zögerte kurz, ehe ich den großen Klopfer, ein Metallring im Maul eines Löwenkopfes, betätigte. Die Schläge schienen im Haus widerzuhallen. Nach kurzer Zeit, die mir jedoch viel länger vorkam, öffnete sich die Tür und ein älterer Mann im Frack spähte heraus. „Sie wünschen?”

„Guten Tag, ich bin Dr. Heinrich Wilhelm Archibald, Archivar.” Ich setzte ein gewinnendes Lächeln auf und fuhr fort: „Ich hatte mit Herrn Andriç schon einmal vor einiger Zeit schriftlich korrespondiert und dachte mir, es wäre DIE Gelegenheit, nun da ich für einen Auftrag in Prag bin, ihm persönlich zu begegnen.”

Der Bedienstete musterte mich von oben bis unten mit kritischem Blick. Mein Herzschlag beschleunigte sich. Was, wenn er uns nicht vorlassen würde?

Doch meine Befürchtungen waren unbegründet. Er trat zur Seite und bedeutete mir mit einer einladenden Geste einzutreten. Mit gesenktem Haupt sagte er: „Willkommen, Dr. Archibald. Ich werde Magister Andriç Ihren Besuch melden. Machen Sie es sich in der Zwischenzeit doch bequem.” Er deutete auf eine gemütliche Sitzecke in der großen Eingangshalle.

Gemächlichen Schrittes ging ich hinüber und ließ meinen Blick durch die Eingangshalle gleiten. Eine große Treppe führte in die oberen Geschosse, vermutlich zu den Schlafgemächern und anderen privaten Räumen. Waren die Bibliothek und die kostbaren Bücher im Erdgeschoss?

„Ah, Dr. Archibald, welch eine Freude, Sie persönlich kennenzulernen.” Ein untersetzter Mann kam die Treppe herunter, die Arme ausgebreitet. „Was führt Sie in mein bescheidenes Heim?”

„Wie ich Ihrem Diener bereits berichtet habe, bin ich aus geschäftlichen Gründen in Prag und wollte die Gelegenheit für eine persönliche Zusammenkunft nutzen.”

Magister Thomas Andriç ergriff meine dargebotene Hand und schüttelte sie kräftig. „Oh, welch gute Idee, mein Bester!” Er legte einen Arm um meine Schulter und führte mich aus dem Empfangssaal.

„Kommen Sie! Mit einem Mann des Buches lässt es sich am besten in meinem Salon plaudern. Pawel, bringen Sie uns bitte ein paar Häppchen und eine Flasche des besten Rotweins!” Der Diener senkte den Kopf und verschwand.

„Ich habe Ihre Nachforschungen zu Ihrem letzten Projekt mit großem Interesse verfolgt und auch Ihre Arbeit dazu mit Begeisterung gelesen.”

Wir hatten die Bibliothek erreicht, die wir auf dem Weg zu unserem Ziel durchquerten.

„Faszinierend, ich hörte schon viel von Ihrer Sammlung”, brachte ich nur heraus. Alle Seiten des Raumes waren mit bis zur Decke reichenden Bücherregalen gefüllt. Einige Bücher und gar ein paar Schriftrollen und Tontafeln waren in speziellen Vitrinen untergebracht.

Ein breites Grinsen erschien auf Andriçs Gesicht. „Nur zu, Doktor, sehen Sie sich gern um.” Nur am Rande bemerkte ich, wie Pawel kurz den Raum betrat und ein Tablett in den angrenzenden Raum trug. Ich ging die Regale entlang und begutachtete hier und da einen der Folianten, mein Finger strich über die Buchrücken. „Sie haben eine wirklich außergewöhnliche Auswahl.”

„In der Tat, es hat lange gedauert, diese zusammenzutragen.”

„Fürwahr! Mein lieber Magister Andriç, Sie waren mir bei meinem letzten Projekt auch eine große Hilfe gewesen mit dem Material, das Sie mir zugesandt hatten. Vielen Dank nochmals dafür.”

Ich wandte mich einer der Vitrinen zu und beugte mich ein wenig herab, um das Buch darin zu betrachten. Ich merkte in meiner Tasche, wie sich die Hamsterdame bewegte. War das das gesuchte Buch?

картинка 16

Auch ich hätte mich gerne an den Erfrischungen gütlich getan, aber die Anwesenden hätten vermutlich nicht allzu angetan reagiert, wenn eine Hamsterdame sich am kalten Buffet bedient hätte. Aber zum Glück ließ Archibald das eine oder andere Gemüsestück in seine Westentasche plumpsen. So hatte ich genügend Häppchen, um mir die Zeit zu vertreiben, während die beiden Herren durch die Bibliothek spazierten und dabei platte Plattitüden über die Sammlung von Magister Andriç austauschten. Erst als ein ganz bestimmtes Buch zur Sprache kam, wurde ich plötzlich hellhörig.

„Ist das eine Handschrift von … Rabbi Löw?”, fragte Dr. Archibald. Meine Güte, das klang so gestelzt.

„Tatsächlich”, erwiderte der Mann. „Man sieht, Sie verstehen Ihr Fach. Ja, das sind seine persönlichen Aufzeichnungen. Einzigartig in der Welt. Unbezahlbar und … unverkäuflich .”

Er betonte das letzte Wort seltsam. Das nahm ich zum Anlass, mich äußerst dezent aus dem Staub zu machen. Vorsichtig krabbelte ich aus der Manteltasche. Als Archibald das bemerkte, drehte er sich zu einem der Regale, sodass ich unbemerkt darauf gelangen und hinter einem der Folianten in Deckung gehen konnte.

„Das ist sehr schade”, hörte ich die sich entfernende Stimme von Dr. Archibald. „Ich kenne einen Kurator in Wien, der eine geradezu unanständig hohe Summe zahlen würde, um das Werk in die Finger zu bekommen. Wo haben Sie es denn her?”

„Das kann ich mir sehr gut vorstellen”, hörte man Magister Andriç noch, als die beiden den Nebenraum betraten. „Ich habe eine geheime Bibliothek entdeckt, sehr abgelegen, sehr gut sortiert. Aber kommen Sie, lassen Sie uns darüber im Salon sprechen. Haben Sie irgendein Buch, in dem Sie gerne blättern würden?”

Dann waren die beiden weit genug weg. Endlich. Zeit, um an die Arbeit zu gehen.

Rasch kletterte ich seitlich an der Vitrine hoch und musterte das Glas. Drei Zentimeter dick. Das konnte ich nicht knacken. Auch das Schloss sah äußerst stabil aus. Egal. Derartige Vitrinen hatten eine andere Schwachstelle.

Ich ließ mich an der Rückseite herab und musste fast lachen. Spanplatten, kaum drei Millimeter dick. Also fasste ich in meinen Mund, wo ich neben dem Buch „Schlösser, Tresore und andere Sicherungen” auch ein kleines Werkzeugset gehamstert hatte. Es dauerte keine Minute, dann hatte ich auf der Rückseite ein kleines Loch geschnitten, groß genug für mich. Dann öffnete ich die Verriegelung der Vitrine von innen und kletterte zwei Etagen höher. Ja, da wurde es wirklich interessant.

Plötzlich hörte ich ein Fauchen und erstarrte. Das war ein Teil meines tierischen Ichs, den ich nie unter Kontrolle bekommen hatte.

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