Heide-Marie Lauterer - Mörderisches Schicksal

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Endlich! Nine, Vera Roths geliebte Stute kommt zurück auf den Leierhof. Doch in Vera Roths Wiedersehensfreude mischen sich dunkle Schatten. Auf dem Leierhof erkranken Pferde an unerklärlichen Koliken, Veras Chef Massimo verschwindet spurlos und Veras Freund Gerson verliebt sich in die attraktive neue Pferdebesitzerin Tissa. Vera verdächtigt sie, die Pferde auf dem Leierhof mit ihrem Bio-Dyn-Futter zu vergiften. In dieser Situation sucht Vera Zuflucht bei den Sternen. Doch durch das Horoskop scheint das Schicksal erst richtig in Gang zu kommen und seinen mörderischen Lauf zu nehmen. Dieser mit Witz und Leichtigkeit geschriebene Krimi aus dem mörderischen Reitstallalltag überzeugt durch seine aus dem Leben gegriffenen Geschichten und seine Figuren, die jedem Reiter und jeder Reiterin schon einmal begegnet sind.

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Vorsichtshalber schloss ich die Bürotür ab, ich wollte für eine Viertelstunde ungestört sein, um mit meinen Recherchen zu beginnen. Ich kannte das Passwort von Massimos PC und machte mich an die Arbeit.

Die meisten Sendungen im Posteingang waren Geschäftsbriefe, Rechnungen, Kundenbeurteilungen und Reisebeschreibungen – ganz normale Geschäftskorrespondenz. Ich zögerte einen Augenblick, dann öffnete ich den Ordner „Gesendet“. Dort erregte eine Nachricht ohne Betreff meine Aufmerksamkeit. Massimo hatte sich vor fünf Tagen, also kurz vor seinem Verschwinden, mit einem mir nicht bekannten Kunden verabredet. In der Mail war der Treffpunkt angegeben: „Autobahnraststelle Bruchsal.“ Ob sie von dort aus zusammen weiterfahren wollten? Diese Raststätte war unter Reitern gut bekannt. Von Heidelberg Richtung Bruchsal kommend, konnte man hinter der Tankstelle über einen Feldweg auf die Bundesstraße stoßen und die Autobahnbrücke überqueren. Man brauchte nur von der Hauptstraße links abzubiegen und kam zu „Reitsport Vordermann.“ Das Geschäft lag auf der anderen Autobahnseite Richtung Heidelberg und der Schleichweg ersparte den Umweg über die nächste Autobahnausfahrt ein paar Kilometer weiter. Massimo hatte mich früher einmal dorthin mitgenommen. Er hatte sich Maßstiefel anfertigen lassen und ich hatte mir eine superschicke Ganzlederreithose gekauft.

Aber was wollte Massimo in einem Reitsportgeschäft, er hatte doch gar kein Pferd mehr? Ich legte den Hörer, den ich schon in der Hand hielt, wieder hin. Wahrscheinlicher war, dass er seinen Bekannten auf der Raststätte getroffen hatte und mit ihm in die Schweiz oder nach Italien gefahren war; mit einem schnellen Wagen konnte man in 8 Stunden in Milano sein. Aber dann rief ich doch bei Vordermann an, ich musste irgendetwas tun und ich wollte es einfach wissen. Der Chef meldete sich persönlich. „Ich habe eine Frage – war vor drei Tagen mein Boss, Massimo Auditi vom Reisebüro Reisen der Anderen Art in Heidelberg bei Ihnen? Ein großer, dunkler Mann, so ein sympathischer Holzfällertyp?“

Im Hintergrund hörte ich jemand tuscheln, dann kam eine Frauenstimme. „Ein großer dunkler Typ, sagen Sie? Der war hier, er hat unglaublich nach Parfüm gerochen.“

„Green Orange?“

„Wie bitte? Ach so, keine Ahnung, wir sind hier keine Drogerie – ich kenne mich mit diesen Wässerchen nicht aus. Er war mit einem Geschäftsmann im grauen Anzug da, der auch nach diesem Zeug gestunken – äh, ich meine geduftet hat. Hab schon gedacht, die beiden hätten was miteinander.“

„Was wollten sie denn?“, fragte ich.

„Sie haben sich nach unserem neuen Reiseprogramm erkundigt. Wir bieten seit neuestem Wanderritte an.“

Das nennt man Werkspionage, dachte ich schmunzelnd. Massimo war ein findiger Geschäftsmann. Ich atmete tief durch. Übertriebene Sorgen brauchte ich mir nicht mehr zu machen. Massimo würde bestimmt bald wieder auftauchen und mich in meinen letzten Arbeitstagen bis über beide Ohren mit Recherchen eindecken, es ginge ja um meinen zukünftigen Arbeitsplatz, hörte ich ihn sagen. Trotzdem fühlte ich mich so erleichtert, dass mir Freudentränen in die Augen traten; doch an meiner Reaktion merkte ich, dass ich unbewusst mit dem Schlimmsten gerechnet hatte.

Glücklicherweise hatte ich heute keine Kunden beraten müssen. Der penetrante Geruch, der immer noch an mir hing, hätte sie bestimmt in die Flucht geschlagen. Ich schloss die Ladentür wieder auf, doch das hätte ich mir sparen können, denn ich blieb den ganzen Nachmittag über allein. Ich nutzte die Zeit um ein paar Erkundigungen zu machen, die mir Massimo vor ein paar Tagen aufgetragen hatte. Es ging um Wanderritte durch Norwegen, und nun verstand ich, was Massimo damit beabsichtigte. Er wollte selbst so ein Programm anbieten, wie er es bei Vordermann gesehen hatte.

Zufrieden legte ich die ausgedruckten Ergebnisse, die einen stattlichen Stapel ergaben, in die Ablage auf Massimos Schreibtisch. Wenn er zurückkäme, würden wir das Norwegenprojekt gemeinsam in Angriff nehmen und vielleicht würde ich dann meinen Job viel früher wieder bekommen, als ich zu hoffen gewagt hatte.

11 Wo steckst du eigentlich fragte Tom Heute kommt Nine Musste mich - фото 11

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„Wo steckst du eigentlich?“, fragte Tom. „Heute kommt Nine!“ Musste mich unser Stallpächter wirklich auf meinem Handy anrufen, um mir diese Botschaft zu überbringen?

„Im Büro, arbeiten!“, sagte ich knapp. Ich hätte ihm nur zu gerne von dem üblen Anschlag auf unser Büro erzählt, doch sein aggressiv-gespannter Ton hielt mich davon ab.

„Dass Nine kommt ist mir nicht neu! Gerson versorgt doch Fango, stimmt was nicht?“

„Wie man’s nimmt“, sagte Tom. „Ich meine nur, vielleicht solltet ihr beide mal wieder zusammen in den Stall kommen.“

Was wollte er mir damit sagen, war das ein Wink mit dem berühmten Zaunpfahl?

„Ich habe keine Lust, Gerson und Tissa beim Longieren und Schnürleschwingen zuzuschauen“, sagte ich missmutig.

Ich nahm Toms gekünsteltes Hüsteln als sicheres Zeichen, dass ich seine Anspielung richtig verstanden hatte. „Meinst du die Bodenarbeit, die sie mit Iris trainieren wollen?“, fragte Tom.

Ich nickte. „Longieren ohne Trense, Ausbindezügel und Longierpeitsche, nur mit einem langen Strick und diesem Knotenhalfter, mit dem man angeblich Wunder an Gefügigkeit erzielt, genau das meinte ich.“ Gerson hatte mir einen langen Vortrag darüber gehalten.

„Du tust ihr unrecht“, sagte Tom. „Nur weil sie rassig aussieht und anders reitet als du, kannst du ihr den Pferdeverstand nicht absprechen.“

„Sie reitet besser als ich?“ Woher wollte er das wissen? Ihre drei Pferde gingen doch alle lahm und waren sonst irgendwie krank, reiten konnte sie jedenfalls keines von ihnen. Ob sie am Ende Fango drangsaliert hatte? Natürlich, das hatte sie! Endlich hatte ich eine Erklärung dafür, warum Fango bei mir so unrittig war. Es war ihre harte Hand und statt mit Kreuz und Schenkeln zu reiten, riegelte sie Fango mit der Hand nach unten und hielt ihn dort fest. Ein sensibles Pferd vergaß eine solche Behandlung nicht und es dauerte manchmal wochenlang, bis das Vertrauen wieder hergestellt war.

Fiel mir jetzt auch noch Tom in den Rücken? Er musste doch gemerkt haben, dass Tissa eine harte Hand hatte?

Besser habe ich nicht gesagt, Vera! Anders – sie reitet anders als du! Und sie hat sogar einen Bodenarbeitskurs bei Iris Klein organisiert. Ich weiß, dass sie als junges Mädchen schon viel mit Pferden zu tun hatte.“

„Ach nee! Woher denn?“

„Erzähl ich dir ein andermal.“

Ich konnte es nicht glauben, es wurde immer schöner! Niemand anderes als Tissa hatte den Pat-Parelli-Kurs bei Iris gebucht! Und Gerson hatte mir nichts davon gesagt, auch nicht, dass er Tissa erlaubt hatte, Fango zu reiten! Ich fühlte mich hintergangen und ausgeschlossen, aber gerade heute verspürte ich keine Lust, mich darüber zu ärgern. Heute kam Nine, und Tissa könnte sich auf den Kopf stellen, ich würde mir von ihr meine Freude nicht verderben lassen.

Um 14 Uhr hängte ich ein Schild an die Tür des Reisebüros. „Wegen Krankheit geschlossen. Morgen sind wir wieder für Sie da!“ Nine war auf dem Weg und wenn Iris sich für vier Uhr nachmittags angekündigt hatte, dann stand spätestens fünf nach vier der Hänger auf dem Hof.

Es wurde zehn nach vier. Und dann konnte alles nicht schnell genug gehen. Wir nahmen uns nicht einmal die Zeit, uns zu umarmen, denn kaum hatte Iris den Motor abgestellt, stampfte Nine mit den Hufen und wieherte herzzerreißend.

„Langsam!“, mahnte mich Iris, als wir die Klappe herunterließen. Nine drückte mit dem Hinterteil so heftig gegen die Absperrstange, dass ich den Bolzen nicht herausziehen konnte.

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