Heide-Marie Lauterer - Mörderische Liebe

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Ein Krimi aus dem mörderischen Reitstall-Alltag: unterhaltsam, authentisch, gnadenlos. Im 2. Band ist Vera Roth wieder einem Verbrechen in der Reiterwelt auf der Spur.
Vera ist verliebt. In den jungen Hengst Paletti, der ihre Stute Nine Days Wonder decken soll. Und in Luis, den attraktiven Pferdemann und Elitereiter, der plötzlich mit seinem Wallach Fango auf dem Leierhof auftaucht. Veras Lebensgefährte platzt vor Eifersucht. Vera will Gerson nicht verlieren, aber Luis scheint ein Traummann zu sein. Und dann redet Luis auch noch vom gemeinsamen Pferdehof, für den er sogar das nötige Kleingeld mitzubringen scheint. Da bricht Paletti, der Deckhengst, tot zusammen und Veras Stute erkrankt lebensgefährlich. Vera macht sich auf den Weg ins winterliche Jura, auf eine Reise, die ihr festgefügtes Leben auseinanderbrechen lässt.

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„Mach es ruhig auf!“, sagte er.

The Killers, ich konnte es kaum glauben. The Killers waren meine Lieblingsband. Ich hörte ihre Songs am liebsten im Auto oder wenn ich allein zu Hause war. Der Rock ist ein Gebrauchswert , hieß es schon beim alten Marx, einer der wenigen Lehrsätze, die ich aus meinem Soziologiestudium mitgenommen hatte. Man musste ihn laut hören, bis zur Schmerzgrenze, sonst war Rock eben nicht zu gebrauchen. Gerson war anderer Meinung , aber erstens hatte er nicht Soziologie studiert und zweitens spielte das in diesem Augenblick keine Rolle.

„Das ist ja Wahnsinn – wie kommst du denn darauf? Days and Age ! Die habe ich mir schon lange gewünscht! Danke!“

„Schieb sie gleich mal rein, ich finde sie nicht schlecht.“

Nach The Killers hörten wir noch die englische Suite vom alten Johann Sebastian und als Absacker die Neue vom alten Bob Dylan. Gerson erzählte mir von seinen Reiseplänen, Denver, Colorado und von da aus mit dem Auto nach Laramie, die schneebedeckten Rockies immer vor sich am Horizont. Alles war gut. Ich streckte mich auf dem Sofa aus und legte meinen Kopf in Gersons Schoß. Ich fühlte mich wohl und geborgen, seine Hand lag auf meinem Bauch und er streichelte mich sanft. „Denkst du eigentlich noch an unser Rotkäppchen?“, flüsterte er. Ich fasste seine Hand und drückte sie. „Komm, lass uns ins Bett gehen“, flüsterte ich zurück.

15 Die Zeit verging wie im Fluge Wir waren immer noch nicht zu Nine nach - фото 15

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Die Zeit verging wie im Fluge. Wir waren immer noch nicht zu Nine nach Montmirail gefahren. Iris beruhigte mich. Ich brauche mir keine Sorgen zu machen, sagte sie, alles liefe nach Plan, es sei sozusagen alles paletti.

Meistens ging ich an den Vormittagen mit meinem Laptop ins Büro. Anfang Januar lief das Reisegeschäft nicht besonders gut, die Weihnachtsferien waren vorüber und nur wenige Kunden verirrten sich in unser Reisebüro. Trotzdem bestand mein Chef Massimo auf den normalen Öffnungszeiten. Mir war es recht, ich konnte hier genauso gut arbeiten wie zu Hause, und manchmal genoss ich die Abwechslung sogar. Von meinem Schreibtisch konnte ich auf die belebte Brückenstraße hinaus schauen, was ich ausgiebig tat, denn mein Artikel über einen Nordic Walking Kurs in einem Vier Sterne Wellnesshotel im Allgäu erforderte nicht allzu viel Aufmerksamkeit. Ich hatte mein Handy angestellt, um für Iris jederzeit erreichbar zu sein.

Doch gerade, als das Handy losging, Dadadadam, dadadadam , gebieterisch und laut, fiel mein Blick auf eine Gestalt hinter der Glastür. Stand da nicht Luis – Luis Maertens? Ob er mich besuchen wollte? Nein, unmöglich, er wusste doch gar nicht, wo ich arbeitete.

Es war wirklich Luis, doch er war nicht allein. Er hatte den Arm um die Schultern einer jungen Frau gelegt. Sie trug schwarze, hohe Lackstiefel bis übers Knie und einen kurzen, taillierten Mantel aus einem billigen Leopardenfellimitat. Ihre Lippen waren zu einem knallroten Kirschmund geschminkt. Die roten, krausen Haare wurden von einem silberglänzenden Stirnband zurückgehalten, bei dessen bloßen Anblick meine Haut zu jucken anfing. Die beiden betrachteten die Plakate mit den Last-Minute Angeboten – Ägypten, Mallorca, Malediven. In den Wintermonaten nahm Massimo manchmal solche Pauschalangebote auf, weil die alternativen Rucksack-Reisen zu dieser Jahreszeit nicht so gut liefen. Dadadadam – schon wieder das Handy und immer noch völlig unpassend. Ob Luis verreisen wollte? Mit dieser Frau etwa? Wirklich, ich hätte ihm einen besseren Geschmack zugetraut. Die beiden tuschelten miteinander, und sie zeigte auf das Plakat mit den Pyramiden. Je länger ich die beiden beobachtete, desto verschwommener wurde mein Blick. Da schaute er zu mir her – ich hätte schwören können, dass mich Luis erkannt hatte und wollte schon den Mund zu einem Lächeln verziehen, als er sich umdrehte und etwas zu seiner Begleiterin sagte; dann hakte er sie unter und schob sie auf den Gehweg hinaus in Richtung Neckarbrücke. Ich sah gerade noch, wie sie einen rosa Schirm mit weißen Punkten aufspannte, obwohl es nicht regnete, sondern nur hauchdünne Flocken schneite. Warum war Luis nicht herein gekommen? Vielleicht wollte er mit dieser Frau lieber nicht gesehen werden? Vom Alter her hätte sie gut seine Tochter sein können. Dieser Gedanke tröstete mich etwas, wenn Kinder einmal erwachsen waren, konnte man die Eltern schließlich nicht für sie verantwortlich machen. Ich schluckte und wischte mir mit dem Handrücken eine Träne aus dem Augenwinkel.

Schon wieder dieser aufdringliche Ton, ich hatte das Handy doch abgestellt? Nein, hatte ich nicht, Beethovens Schicksalssinfonie als Signal nervte mich wirklich. Ich musste Gerson endlich bitten, mir eine neue Melodie aufzuladen. Auf dem Display erschien der Name Iris! Aufgeregt drückte ich auf Annahme – sie wollte mir bestimmt schöne Grüße von Nine bestellen.

„Hallo Vera, warum gehst du nicht ans Telefon? Hast du einen Augenblick Zeit?“

Ohne meine Antwort abzuwarten sprudelte sie los: „Ich habe dir doch von Plan B erzählt? Es hat geklappt!“

„Mal langsam, nichts hast du erzählt! Was verbirgt sich hinter diesem ominösen Plan B?“

„Ganz einfach, ich habe meinen Bekannten Monsieur Poliglott von unserer Absicht erzählt, Nine decken zu lassen. Natürlich habe ich ihm Nine vorgestellt und er hat sich auf der Stelle in deine Stute verliebt. Aber er hat mir vom Natursprung abgeraten. Abgesehen davon, dass es im Augenblick auch gar nicht möglich wäre. Sein Hengst müsste mit unserer Stutenherde zusammengebracht werden. Doch bei unseren Witterungsverhältnissen geht das nicht. Es ist eisig kalt und es liegt knöcheltief Schnee. Die Verletzungsgefahr sei zu groß, sagte er. Bliebe noch eine Bedeckung an der Hand. Ich habe bei dieser Prozedur ein paar Mal zugeschaut und es kam mir immer wie eine Vergewaltigung der Stute vor. Die Stute hat keine Möglichkeit dem Deckakt auszuweichen, in manchen Fällen wird sie an den Hinterbeinen und an den Vorderbeinen gefesselt, damit sie den Hengst nicht treten kann.“

„So habe ich mir das Ganze nicht vorgestellt!“, sagte ich enttäuscht.

„Einen Moment, lass mich erstmal ausreden! Wie gesagt, Monsieur Poliglott hat sich in Nine verliebt! Ich habe ihn gebeten, mir Sperma von Paletti zu verkaufen. Er hat eingewilligt, unter einer Bedingung: er wollte es mir schenken.“

„Und jetzt?“

„Das sagte ich doch schon – es hat alles wunderbar geklappt. Der Tierarzt von Saignelegier war vor drei Tagen bei uns und hat Nine künstlich besamt.“

„Wirklich?“ Ich musste erst einmal Luft holen. Vielleicht war mein Atemzug zu tief geraten, denn auf einmal war mir richtig schwindelig. „Ein Mann mit einer Spritze?“, brach es aus mir heraus.

„Was ist denn los mit dir? Nein, kein Mann, entschuldige, wenn ich mich falsch ausgedrückt habe, wir haben hier eine sehr sympathische Tierärztin, Madame Robine. Ich war die ganze Zeit dabei, ich kann dir versichern, es ist alles gut gegangen.“

„Na gut! Hoffentlich nimmt Nine auf! Jedenfalls brauchen wir jetzt die 40 Tage, die unser Liebling in Glovelier verbringt, nicht mehr abzuwarten.“

Ich fühlte mich unendlich erleichtert. „Vielleicht kann ich Massimo überreden, dass er mir bald ein paar Tage frei gibt, dann kann ich Monsieur Poliglott und seinen Paletti endlich persönlich kennenlernen.“

16 Drei Wochen später war alles klar Die Rosse blieb aus Nine hatte - фото 16

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