Heide-Marie Lauterer - Mörderische Liebe

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Ein Krimi aus dem mörderischen Reitstall-Alltag: unterhaltsam, authentisch, gnadenlos. Im 2. Band ist Vera Roth wieder einem Verbrechen in der Reiterwelt auf der Spur.
Vera ist verliebt. In den jungen Hengst Paletti, der ihre Stute Nine Days Wonder decken soll. Und in Luis, den attraktiven Pferdemann und Elitereiter, der plötzlich mit seinem Wallach Fango auf dem Leierhof auftaucht. Veras Lebensgefährte platzt vor Eifersucht. Vera will Gerson nicht verlieren, aber Luis scheint ein Traummann zu sein. Und dann redet Luis auch noch vom gemeinsamen Pferdehof, für den er sogar das nötige Kleingeld mitzubringen scheint. Da bricht Paletti, der Deckhengst, tot zusammen und Veras Stute erkrankt lebensgefährlich. Vera macht sich auf den Weg ins winterliche Jura, auf eine Reise, die ihr festgefügtes Leben auseinanderbrechen lässt.

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„Also dann, macht's gut, ihr zwei!“

„Bis bald! Ich freu mich auf dich – warte nicht zu lange, bis du uns besuchst – und bring Gerson mit!“

Das Seitenfenster schloss sich geräuschlos, Iris gab vorsichtig Gas und hupte noch einmal zum Abschied. Ich stand am Hoftor und winkte, bis das Gespann hinter dem Hügel am Wegkreuz verschwand.

Ich wischte mir eine Träne aus dem Augenwinkel. Noch vor einer Woche hätte ich nicht geglaubt, dass ich mich bei Nines Abreise so traurig fühlen würde.

Gerade da kam Tom aus dem Stall. „Hallo Vera, schon so früh unterwegs?“, rief er mir zu. Ich zuckte matt mit den Achseln, weil ich keine Lust auf ein Gespräch hatte. Als er mein langes Gesicht sah, sagte er: „Sie kommt doch wieder und noch dazu mit einem Fohlen.“

Ich seufzte: „Du hast ja recht!“

„Gut, dass ich dich sehe“, sagte Tom. „Luis Maertens hat angerufen, er will heute schon deine Box haben.“

Hätte natürlich auch Zeit bis morgen gehabt, dachte ich, doch warum eigentlich nicht? Die Box war leer und ich tat ihm gern den Gefallen. „Von mir aus“, sagte ich. Ich helfe dir beim Ausmisten, wenn du willst.“

„Nicht nötig, das kann ich schneller als du!“

Innerhalb kurzer Zeit hatte er die ganze Box gesäubert. Dann brachte er frisches Stroh und wunderbar duftendes Heu. Bevor er eine Schippe Hafer in den Trog gab, schrubbte ich noch schnell die Krippe und wischte die Tränke aus.

„Er wird jede Minute hier sein“, sagte er, „Es ist schon zehn durch.“

„Und hier bin ich!“ Luis gab Tom die Hand und mir ein Küsschen auf die Wange. Er warf einen Blick in die Box: „Da wird er sich wohlfühlen, der Dicke!“ Tom hatte weder an Stroh noch an Heu gespart, die Krippe blitzte vor Sauberkeit und das Wasser in der Tränke war glasklar.

„Du erlaubst doch, Vera?“ Doch er wartete meine Antwort gar nicht ab, zog einen Schraubenzieher aus der Hosentasche und schraubte Nines Namensschild ab, das er auf den Boden fallen ließ. Dort blieb es liegen. Ich tat so, als ob ich seine Unachtsamkeit nicht bemerkt hatte und las das neue Schild:

Fango XX 4.6.1997

von Wiesenklee XX aus der Laguna XX.

„Hat er nur Blüter in seiner Verwandtschaft?“, fragte ich.

Luis grinste. „Genau das bedeutet das XX, alles Vollblutpferde“, sagte er in einem belehrenden Ton. „Ich habe nicht alle draufschreiben lassen. Die Stuten sind meistens Trakehner.“

Ich hob Nines Schild auf, das immer noch auf dem Boden lag. „Nine ist eine Nerwa Tochter“, sagte ich leise.

„Was sagst du?“, fragte er, doch ich spürte, dass er mit seinen Gedanken anderswo war. „Willst du ihn heute noch reiten, ich habe Zeit, wir sollten noch einmal die Seitengänge ansprechen.“

11 Am nächsten Tag kam eine EMail von Iris gespickt mit Smileys Wir sind - фото 11

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Am nächsten Tag kam eine E-Mail von Iris, gespickt mit Smileys. „Wir sind gut angekommen und Nine hat sich problemlos eingewöhnt. Das Futter schmeckt ihr. Unser Klima ist rauer als bei euch, wir lassen uns Zeit.“

Wenn Iris zu viel zu tun hatte, schickte sie mir eine SMS:

„Nine fühlt sich wohl. Ihre Box hat einen kleinen Auslauf. Bald kommt der Schmied, er wird ihr die Eisen abnehmen.“

In diesem Jahr ließ der Schnee im Jura auf sich warten. „Meine Pferde stehen noch auf der Weide“, berichtete Iris. „Ich will Nine in die Stutenherde stellen. Sie kommt ohne Hufeisen gut zurecht, wenn du willst, kannst du sie auch später barfuß gehen lassen.“

Mit jeder neuen E-Mail vermisste ich meine Stute mehr. Allmählich realisierte ich, dass ich mich auf eine längere Zeit ohne Nine einstellen musste.

Immer wenn ich auf den Leierhof kam, um Fango zu reiten, schaute ich bei Pepino vorbei. Er stand traurig auf seinem Paddock und brauchte dringend Zuspruch. Ich hatte ein paar Mal versucht, ihn alleine auf die Wiese hinauszustellen, doch der kleine Wilde war nicht zu halten gewesen, hatte den Boden im halsbrecherischen Galopp unter seinen Hufen gepflügt und unentwegt nach seiner Stute geschrien. Ich hatte Angst um seine Sehnen und Gelenke, und Tom um seine Weide. Seit Nines Abreise war Pepino nicht mehr auf die Koppel gekommen.

„Die Koppelsaison ist für dieses Jahr beendet“, sagte ich zu dem Dicken. „Nächstes Jahr finden wir dir ein anderes nettes Mädel.“ Doch jedes Mal, wenn ich unter der Stange hindurch zu ihm auf den Paddock kroch, drehte er mir das Hinterteil zu. Er machte mich für seinen traurigen Zustand verantwortlich, das war mir klar. Wahrscheinlich wollte er gar kein anderes Mädel, er vermisste seine Nine.

„Iris hat angerufen“, sagte Gerson, als ich aus dem Stall zurückkam. „Sie war ganz aufgeregt.“

„Ist was mit Nine?“

„Keine Ahnung, du sollst sie zurückrufen.“ Ich war durchgefroren und sehnte mich nach einer heißen Dusche. Doch zuerst musste ich wissen, was mit Nine los war. Ich schälte mich aus meiner Reithose, wusch mir schnell Gesicht und Hände, zog mir den Bademantel über und griff zum Telefon. Es klingelte nur zwei Mal, dann hatte ich Iris in der Leitung. Gerson deutete auf das Lautsprecherzeichen des Telefons, weil er mithören wollte.

„Ich habe einen Hengst gefunden! Ein kleiner Haken ist dabei, er soll im Januar in Glovelier gekört werden. Er ist der Favorit und wird garantiert alle Preise absahnen. Er gehört Monsieur Poliglott, meinem Kollegen. Ich habe Nine schon mal angemeldet.“

„Wunderbar! Schickst du mir ein Bild von ihm? Wie heißt er eigentlich?“

„Du brauchst nur deinen PC anzuwerfen, dann siehst du ihn!“

Nach meiner Kündigung an der Uni hatte ich mir zu Hause im Gästezimmer ein Büro eingerichtet, mit allem, was ich für meinen Job bei Massimos „Reisen der anderen Art“ brauchte: Einen PC mit Drucker, Fax und Telefon. Seit kurzem hatte Gerson mir sogar Skype installiert. Wenn er unterwegs war, und das kam ziemlich oft vor, konnten wir kostengünstig über den Computer miteinander sprechen und uns auch mal zuwinken.

Gerson stand schon an meinem Schreibtisch und fuhr den PC hoch.

„Da, schau dir ihn an: Paletti, der Hengst für alle Fälle. Der sollte unserer Nine gefallen!“

Iris hatte uns einen Zeitungsartikel gescannt, in welchem die Hengstanwärter für die diesjährige Körung in Glovelier vorgestellt wurden. Paletti wurde darin über die Maßen gelobt. Von seiner Ehrlichkeit war die Rede und von seinem großen Kämpferherzen. Mit 158 cm Stockmaß war er deutlich kleiner als Nine und stämmiger ohne plump zu wirken. Er hatte eine dichte, helle Mähne, die aussah wie ein Büschel Schilfgras, ein lausbübisches, freundliches Gesicht, er wirkte keck und sportlich. So wie er aussah, würde Paletti die Prüfung, von der abhing, ob er als Zuchthengst in das Register aufgenommen werden würde, mit Bravour bestehen.

Ich begann zu rechnen. Die Körung fand traditionell am zweiten Januarwochenende statt. Je nach ihrer Rosse konnten wir Nine dann irgendwann im Februar oder März decken lassen. „Vielleicht dauert es auch länger“, sagte Iris.

„Warum?“

„Wenn unser kleiner Liebling so gut abschneidet, wie wir hoffen, dann darf er den Stationstest machen.“

„Was heißt das?“

„Er bleibt noch 40 Tage in Glovelier. In dieser Zeit wird er angeritten und eingefahren.“

„Dauert das alles nicht viel zu lang? Könnten wir nicht vorher ...?“

„Wie stellst du dir das vor? Wir haben uns doch für den Natursprung entschieden? Das heißt, dass der Hengst selbst in Aktion treten muss, aber das geht nicht, weil er die 40 Tage stationär in Glovelier verbringen muss. Soll ich deine Nine etwa heimlich in seine Box schmuggeln?“ Iris lachte. „Unmöglich! Die Schweizer würden so was glatt als Angriff auf die Reinheit der Zucht ansehen. Nein, jetzt mal im Ernst, ich habe eine Idee.“

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