Heide-Marie Lauterer - Mörderischer Galopp

Здесь есть возможность читать онлайн «Heide-Marie Lauterer - Mörderischer Galopp» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mörderischer Galopp: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mörderischer Galopp»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

WIE ICH AUFS PFERD KAM
Neuer Freund, neuer Job, neues Pferd. Eigentlich könnte alles perfekt sein im Leben von Vera Roth. Wäre da nur nicht der neue Reitstall: Ein Paradies für Pferde, von reizenden Menschen bevölkert. Bis die Elitereiterin Marga vom Pferd stürzt und tot liegen bleibt. Unfall oder Mord?

Mörderischer Galopp — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mörderischer Galopp», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

7 Glücklicherweise hatte ich am nächsten Tag frei doch die Stimmung auf dem - фото 7

7

Glücklicherweise hatte ich am nächsten Tag frei, doch die Stimmung auf dem Leierhof war auch nicht dazu angetan, meine Laune zu verbessern. Immerhin betraf das Gerede diesmal nicht mich.

Als ich nachmittags mit Sattel und Trense überm Arm aus der Sattelkammer kam, versperrten mir Carmen und Liberty den Weg. Sie standen vor der Tür und palaverten so hitzig, dass sie mich überhaupt nicht wahrnahmen. Liberty schien ganz besonders geladen zu sein.

„Ich wundere mich überhaupt nicht – das hätte doch jeder hier passieren können!“, sagte sie.

Carmen schüttelte heftig ihren Bubikopf – alles, was von Liberty kam, regte ihren Widerspruchsgeist an, das hatte ich schon einmal beobachtet.

„Quatsch – so einfach wirft dich ein Pferd nicht ab.“

„Natürlich nicht!“ Mit jedem Wort wurde Liberty zorniger.

„Ich stimme dir zu – buckeln hat immer einen Grund – eine Verspannung, ein Schmerz, eine harte, unnachgiebige Hand zum Beispiel.“

Aber Carmen, die die unausgesprochene Kritik hinter Libertys Worten fühlte, widersprach heftig: „Du hast gut reden – Taxos macht auf der linken Hand immer Taktfehler – soll sie da etwa die Zügel wegwerfen?“

„Ich habe sie gewarnt, warum setzt sie sich immer wieder auf ein buckelndes Pferd?“

Jetzt erst bemerkten mich die beiden, sie nickten mir kurz zu, ohne mir auch nur einen Zentimeter auszuweichen.

„Es ist die Dressurreiterei“, sagte Liberty erregt. Sie mühte sich mit den „Rs“ ab, was ihrer forsch vorgetragenen Behauptung etwas Gequältes gab.

„Ihr macht es doch alle gleich – zerrt eurem Pferd im Maul, haltet es vorne fest und traktiert es mit den Sporen. Schrecklich! Jedenfalls hat Taxos erst mal Ruhe.“

Merkwürdigerweise widersprach Carmen jetzt nicht mehr. „Marga hat Glück gehabt – bei diesem Sturz hätte sie sich das Genick brechen können“, sagte sie nachdenklich. „Eigentlich tut sie mir leid – sie hat nur Pech gehabt in letzter Zeit. Übermorgen wollte sie auf dem Turnier die Dressurprüfung gewinnen!“

„Hat sie sich verletzt?“, fragte ich. Plötzlich spürte ich ein flaues Gefühl im Magen – ich wusste nicht recht, ob es mit Marga zu tun hatte, ich kannte sie ja kaum und hatte bisher nur ein paar Worte mit ihr gewechselt. Ob ich vielleicht selbst Angst hatte, abgeworfen zu werden?

„Nein – Marga geht es gut – aber Taxos hat sich eine Sehne gezerrt“, sagte Liberty, aber außer Mitleid mit dem Pferd schwang auch noch ein anderer Ton mit, den ich nicht so recht zu deuten wusste. Freundlich kam er mir jedenfalls nicht vor, eher verächtlich und arrogant. Liberty gab sich den Anschein, als habe sie das ganze Unglück kommen sehen, aber da niemand auf sie hören wollte, hatten die Dinge ihren Lauf nehmen müssen.

„Du hast Glück, Vera!“

Carmen hatte Recht – Taxos Verletzung brachte mir tatsächlich einen Vorteil: Roberto Kraus war ganz für mich da – oder vielmehr – für Nine war er da. Gleich nach der ersten Reitstunde hatte Roberto mir angeboten, meine Stute in Beritt zu nehmen. Er wolle ihr einige Grundlagen beibringen, aber dazu müsse er sie mindestens zwei Mal die Woche reiten. Natürlich hatte ich eingeschlagen – etwas Besseres hätte mir gar nicht passieren können.

Anscheinend hatte Carmen heute Morgen auch frei, dachte ich, als sie wenig später mit mir und Liberty am Viereck stand. Sie könne die erste Schulstunde einfach ausfallen lassen, sagte sie, die Note im Wahlfach stehe ohnehin fest. Marga ließ sich nicht blicken. Wahrscheinlich hatte sie genug mit Taxos zu tun, vermutete ich, aber Carmen grinste nur und flüsterte mir ins Ohr:

„Ich glaube, sie ist eifersüchtig!“

Auf wen denn? Etwa auf Nine? – das kam mir merkwürdig vor. Oder etwa auf mich? Wer weiß, dachte ich, vielleicht hat Marga mitbekommen, dass mir Roberto das „Du“ angeboten hatte und Nine auf dem großen Maimarkt Turnier in Mannheim vorstellen wollte. Dort tummelten sich alle, die in der Dressurszene Rang und Namen hatten – richtig große Namen wie Isabell Werth und Anky van Grunsven zum Beispiel. Im letzten Jahr hatte Marga eine Schleife mit nach Hause gebracht. Dieses Mal würde sie nicht mehr starten können, war das etwa kein Grund für Eifersucht?

„Wenn Roberto Nine reitet, kann die Stute endlich mal zeigen, was in ihr steckt!“ Wollte Carmen etwa damit sagen, dass ich unfähig sei, das Potential meines Pferdes selbst herauszureiten?

Ich wusste nicht so recht, was ich sagen sollte, aber Liberty schüttelte den Kopf. „Passt nur auf, dass Euer Roberto Nine nicht überfordert“, sagte sie spitz. Sie gab mir den Rat, beim Beritt zuzuschauen. „Roberto muss das Gefühl haben, dass du aufpasst – denn sonst macht er es so, wie damals mit Windspell – er ist nach dem Reiten immer gleich abgestiegen und hat das schwitzende Pferd Iwan überlassen.“

„Vielleicht musste er noch Unterricht geben?“, wandte ich ein.

Liberty grinste.

„Wo denn – etwa in seinem Reiterstübchen? – Wenn du von da oben Radio Regenbogen hörst, dann weißt du Bescheid. Bis vor kurzem hat Karlchen vor der Tür Wache gehalten.“

Ich schaute hinauf zu dem geschlossenen Fenster. Irgendjemand – Carmen vielleicht – hatte mir erzählt, dass Roberto dort in der Mittagspause seine Butterbrote verspeiste – ob er dazu das Radio anstellte? Na und? Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Roberto Nine vernachlässigte, nur um irgendwelche dubiosen Radiosendungen zu hören. Mir schien, als ob hinter Carmens Lob und den Bedenken und Ratschlägen Libertys etwas anderes stand. Irgendetwas schien ihnen nicht zu passen – Carmen nicht und Liberty auch nicht, von Marga ganz zu schweigen. Alle drei hielten sich für perfekte Reiterinnen und gaben vor, das Beste für ihre Pferde zu tun, aber jede von ihnen hatte andere Vorstellungen vom Reiten und der Pferdepflege. Aber da gab es auch noch was anderes. Carmen zum Beispiel bewunderte nicht nur Robertos Reitkunst, sondern hatte sich wie alle Mädchen auf dem Leierhof bis über beide Ohren in unseren attraktiven Reitlehrer verknallt. Und was steckte hinter Libertys angeblicher Tierliebe? Ihre Ansichten kamen mir ziemlich verschroben vor und sie setzte sie nicht zuletzt dazu ein, um mich zu maßregeln.

„Dein Pferd ist Erholung für dich – aber fragst du auch, ob du Erholung für dein Pferd bist?“

Wie kam sie eigentlich darauf, dass Nine Erholung für mich sei? Seitdem das Pferd auf dem Leierhof stand, hatte ich keine Minute Freizeit mehr, ich vernachlässigte Gerson und hatte keine Seite in einem guten Buch mehr gelesen, geschweige denn, einen Film gesehen.

Aber andererseits machte mir der Umgang mit Nine richtig Spaß. Unter Robertos Beritt lernte sie schnell und ging nach kurzer Zeit sämtliche Lektionen wie am Schnürchen. Was war falsch daran? Durfte ich nicht stolz auf mein Pferd sein? Und wer sagte eigentlich, dass nicht auch mein Pferd stolz auf mich sei, dachte ich trotzig. Dass Liberty immer so genau zu wissen schien, was im Kopf der Pferde vor sich ginge, kam mir wie eine Anmaßung vor. Genau wie ihre feste Überzeugung mit Pferden sprechen zu können. Darüber hatte mich Carmen aufgeklärt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mörderischer Galopp»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mörderischer Galopp» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Dick Francis - Galopp(Trial Run)
Dick Francis
Heide-Marie Rohne - ...und Klick !
Heide-Marie Rohne
Dietrich Novak - Mörderischer Glaube
Dietrich Novak
Ute Dombrowski - Mörderischer Handel
Ute Dombrowski
Heide Marie, Ms. Dr. phil. Herstad - Silvaplana Blue
Heide Marie, Ms. Dr. phil. Herstad
Weishaupt, Heribert - Blutrot ist die Heide
Weishaupt, Heribert
Heide-Marie Lauterer - Mörderische Liebe
Heide-Marie Lauterer
Heide-Marie Lauterer - Mörderisches Schicksal
Heide-Marie Lauterer
Heide-Marie Lauterer - Mörderischer Rollback
Heide-Marie Lauterer
Heide Marie Karin Geiss - Fünfseenland
Heide Marie Karin Geiss
Отзывы о книге «Mörderischer Galopp»

Обсуждение, отзывы о книге «Mörderischer Galopp» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x