Ingeborg Schober - Janis Joplin

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Janis Joplin (1943-1970), auch Pearl genannt, war ein pummeliger und pickeliger Teenager und wurde das «Leitbild der Hippie-Generation» und die unbestrittene Königin der Rockmusik", ein erster weiblicher Mega-Star, auf der Bühne eine Urgewalt. Die grandiose Bluessängerin starb mit 27 Jahren an einer Überdosis Heroin oder vielmehr, wie Eric Burdon meinte, «an einer Überdosis Janis.»
Kenntnis- und faktenreich schildert die Autorin Kindheit und Jugend, Aufstieg und Ausschweifungen der Sängerin, ohne sich dabei in waghalsige Interpretationen der Schattenseiten zu ergehen.
Sowohl für eingefleischte Fans als auch für den interessierten Leser stellt dieses Buch eine Grundlage dar. Mit akribischer Genauigkeit und spürbarer Sympathie zeichnet die Autorin ihr kurzes und bewegtes Leben nach. Dabei zitiert sie aus unterschiedlichsten Quellen, um so ein möglichst realitätsnahes und lebendiges Bild des Rockstars zu zeichnen.

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An der Universität von Texas gab es zweifelsohne einen Generationsunterschied, aber nicht den, von dem man heute spricht. Leute wie Janis und ich haben die Werte unserer eigenen Generation abgelehnt.

Janis' Studienkollege John Clay

Für die Normalos auf dem Campus war Janis auch hier schon rein äußerlich eine Provokation. Sie trug lose Herrenhemden, Jeans, viel Schwarz und meist als Markenzeichen eine alte Bomberjacke, das Lammfell wegen der texanischen Hitze nach außen, die Ärmel abgetrennt. Sie ging meist barfuß und verzichtete skandalöserweise auf einen BH, was man vor der Erfindung der Pille und der freien Liebe auch in weniger prüden und hinterwäldlerischen Gegenden vulgär fand. Sie galt als streitsüchtig und mit dem ständigen Gebrauch des Wortes »fucking«, noch heute trotz Pop-Slang nicht gesellschaftsfähig, stieß sie alle vor den Kopf. Sie selbst bezeichnete sich im Beatnik-Slang als ein »jive chick«, also als coole Braut mit losem Mundwerk, die andere verarscht. Und damit brachte sie sich und ihre Freunde nicht selten in arge Schwierigkeiten.

Eines Tages hörte Ramsey Wiggins aus dem Nachbarzimmer eine klare, kräftige Altstimme und hielt es für eine Schallplatte. Aber es war Janis, die oft für sich allein neue Lieder einstudierte. Geistesgegenwärtig schaltete irgendwann einmal Jack Jackson das Tonband an und zeichnete » I'll Drown in My Own Tears« auf, das später auf dem Album Janis veröffentlicht wurde. »Aber sie haben Janis' Lachen und die Hintergrundgeräusche mit einer künstlichen Clubatmosphäre überspielt.« Auch Powell St. John, der Mundharmonika spielte und für die Band 13th Floor Elevators schrieb, sowie Bassist Lanny Wiggins waren von ihrer Stimme hingerissen. Die beiden hatten ein Folk-Duo, die Waller Creek Boys , und Janis schloss sich ihnen als Sängerin an. »Ich bin halt eine von den Jungs«, erklärte sie, obwohl sie sich danach bisweilen auch The Waller Creek Boys Plus One nannten. Schon bald trat das Trio regelmäßig bei den neu installierten Folktreffs an der Uni von Austin sonntagnachmittags im Union Building auf. Die aufblühende Musikszene von Austin ging sozusagen Hand in Hand mit dem Karrierebeginn von Janis als Sängerin. Sie arbeitete unermüdlich an ihrer Stimme, an jeder Phrasierung, den Übergängen von einem Akkord zum anderen, lehnte jedoch eine Gesangsausbildung ab: »Die wollen doch nur, dass ich anders singe.« Eine kuriose Parallele zu ihrer Mutter, die einst das Opernstudium abbrach, weil sie lieber Broadway-Melodien sang.

Mit Janis' schmetternder Version von Woody Guthries »This Land Is Your Land« gewannen die Waller Creek Boys als beste Gesangstruppe einen lokalen Wettbewerb. Travis Rivers ermutigte Janis, auch eigene Songs zu schreiben, die sie manchmal bei den so genannten Hootenannies, den spontanen Folk-Sessions an der Uni, vortrug.

Weil sie kein Instrument beherrschte, kam sie auf die Idee, sich auf einer Autoharp, einer griffbrettlosen Akkordzither, zu begleiten. Obwohl eher für zarte Töne gebaut, ging Janis damit ziemlich ruppig zur Sache.

Niemand wusste, was man von ihr halten sollte! Man hatte keine Gelegenheit, sich darüber klar zu werden. Wir nahmen es einfach so, wie es kam, glaube ich. Ich meine, es war schon toll! Es war unheimlich cool! Denn es war so verdammt neu!

Powell St. John von den Waller Creek Boys

Sie widmete sich nun ganz der Musik und wandte sich immer mehr von der Malerei und Kunst ab. Sie nannte es ihr Coming-out, weil sie sich durch die Musik »nach außen« gewandt hätte, während die Malerei eher ein innerer Vorgang war. Am 27. Juli erschien in der Schülerzeitung The Summer Texan ein Artikel über Janis mit der Überschrift: »Sie wagt es, anders zu sein!« Mit ebenso großem Staunen wie Entsetzen portraitierte eine Kommilitonin Janis so: »Sie geht barfuß, wenn ihr danach ist, trägt Levi's im Seminar, weil sie bequemer sind, ... und macht sich nicht die Mühe, jede Woche zum Friseur zu gehen, ... und wenn sie Lust hat zu singen, dann singt sie mit einer vibrierenden Altstimme ...«.

An den Mittwochabenden traten die Waller Creek Boys oft in der zur Musikkneipe umgebauten Tankstelle Threadgill's auf. Seit 1946 stellte der Countrysänger Ken Threadgill seinen Laden jungen Musikern zur Verfügung, die mitten im Publikum standen, weil es keine Bühne gab, und für ihren Auftritt ein paar Biere bekamen. Ken hatte nach der Prohibition als einer der Ersten eine Lizenz für Alkoholausschank bekommen. Für Janis wurde er eine Art Vaterersatz. Damals sang sie mit hoher, klarer Stimme Bluegrass _12und Folk, hin und wieder auch Bessie-Smith-Blues und Country-Balladen im Stil von Jean Richie oder Rosie Maddox. Meistens wurde unplugged gespielt, also ohne Mikrofonverstärkung.

Auf dieses Kichern folgte das breiteste Grinsen der Welt. Ihre Augen haben sich weit geöffnet und sie hat ihre Arme ausgestreckt. »Gott, Jack, ist es nicht wunderbar?«, rief sie nach ihren Auftritten aus.

Janis' Studienfreund Jack Smith

Obwohl sie schüchtern und unsicher wirkte, fiel allen auf, dass Janis unbedingt die »Beste« sein wollte, etwas »Besonderes«, oder wie sie meinte, »jedenfalls keine Joan Baez für Arme«. Als in Austin ein Mädchen mit einer Stimme wie Joan Baez _13auftrat, war Janis drauf und dran, wie schon zuvor die Malerei auch die Singerei an den Nagel zu hängen. Doch inzwischen war sie bereits die Hauptattraktion im Threadgill's.

Janis führte im Ghetto auch das Marihuana ein. Während es damals in vielen US-Staaten bereits mit hohen Gefängnisstrafen geahndet wurde, war die Kaktuspflanze Peyote mit dem Wirkstoff Meskalin für zehn Cent in jedem Garten-Center erhältlich und erfreute sich unter den Studenten großer Beliebtheit. Allerdings hatte Janis schon damals wenig für psychedelische Drogen übrig, sie war nur an beruhigenden oder aufputschenden Substanzen interessiert, also einerseits Alkohol, andererseits Speed, eine Aufputschdroge der Beatniks. Ironischerweise war es damals auch die legale Alltagsdroge der konservativen Studenten und wurde sogar vom staatlichen Gesundheitsdienst an der Uni für anstehende Examina kostenlos verteilt. Ihren exzessiven Alkoholkonsum, den Bourbon und Southern Comfort, verband Janis mit der »texanischen Outlaw-Kultur« und ihrer eher männlichen Lebensweise. Ihre damalige Bettgenossin Julie Paul meinte, sie hätte auch jede Menge Seconal-Tabletten geschluckt. »Sie drehte dann völlig durch. Sie irrte nachts über die Straße und versuchte, überfahren zu werden, und rannte mit dem Kopf gegen Hauswände.« Ihrer Meinung nach litt Janis schon damals unter schweren Depressionen.

Ein weiterer Vorfall, der bis heute nicht zu klären ist, fand im Herbst 1962 statt, als Janis zum »hässlichsten Mann« des Campus gewählt wurde. Dieser Wettbewerb wurde ausgerechnet vom Texas Ranger durchgeführt, war wahrscheinlich aber eher als Satire auf die zahlreichen Schönheits- und Leistungswettbewerbe an der Uni gedacht. Ob Janis dabei die Täter- oder Opferrolle spielte, ist strittig. Ihre späteren Aussagen dienten vor allem dazu, in den Medien zu untermauern, wie sehr sie unter Texas gelitten hatte. Manche Freunde meinen, sie hätte sich selbst auf den Wahlzettel geschrieben, andere, es sei ein Racheakt der Studentenverbindungen gewesen. Zu dieser Zeit kam es auch nach einem Saufgelage mit der Clique beim Mardi Gras (Karneval) in New Orleans zu einem so heftigen Streit, dass ihre Freunde Janis ohne Geld und Papiere einfach aus dem Auto warfen. Wie sie nach Hause gekommen sei, erklärte sie dem naiven Travis Rivers so: »Ich hab das gemacht, was jedes Mädchen tun würde. Ich hab zwei Nummern geschoben.« Damals fing Janis an, mit ihrem regen Sexualleben anzugeben, wobei sie allerdings ihre lesbischen Beziehungen wie die zu Julie Paul nie an die große Glocke hängte. Alles in allem schien es, als seien ihre Beziehungen meist ungezwungener Natur gewesen und ihre Partner aus dem engsten Freundeskreis, wie Powell, mit dem sie eine kurze Sommeraffäre hatte, was natürlich den Eindruck verstärkte, sie würde buchstäblich hinter jedem her sein. Doch viele ihrer damaligen Partner erklärten, dass Janis sich unter den festen Pärchen an der Uni einsam vorgekommen sei, andererseits keine feste Bindung eingehen wollte. Travis Rivers dazu: »Es gab zwei Arten der Beziehung mit Janis: sexuell, was derb, ungesüßt, räuberisch und vergänglich war, und die Freundschaft, die dauerhaft war.« Laut ihrer Freundin Fredda Slote habe Janis ständig nach Liebe gesucht: »Ich weiß nichts über Janis' Mutter, aber es hat dich nachdenklich gemacht.«

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