Hans Ulrich Süss
Der Aufstieg des Karl Ernst Schober
Eine beispielhafte Karriere in der chemischen Industrie
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Hans Ulrich Süss Der Aufstieg des Karl Ernst Schober Eine beispielhafte Karriere in der chemischen Industrie Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorbemerkung: Vorbemerkung: Die Verwendung fremder Sprachen in deutschen Texten ist in der deutschen Wirtschaft nicht mehr nur ein Zeichen von Wissen, sondern auch eines von Progressivität und Internationalität. Es spiegelt nicht notwendigerweise das Fehlen eines adäquaten Begriffes auf Deutsch wieder. Daher ist die häufige Verwendung des Englischen im Text ein Spiegelbild des heute Üblichen. Um dies sichtbarer zu machen (neudeutsch zu visualisieren ), sind alle fremdsprachlichen Ausdrücke kursiv wiedergegeben. Dieser Text ist der blühenden Phantasie des Autors entsprungen. Jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist vollständig zufällig, Orte oder Ortsnamen sind zufällig gewählt, die Ereignisse sind fiktiv. Die beschriebene Arbeitswelt, die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit, die Verwendung von leeren Worthülsen und Versatzstücken und die Sucht nach Macht an sich ist dagegen sehr real. Stellt man Fragen zur Firmenphilosophie bei Firma X oder Firma Y, so sind die Antworten immer erstaunlich ähnlich. Anything that seems particularly unlikely is probably true. Diese Aussage stellte Hilary Mantel in ihrem Buch A Place of Greater Safety an den Beginn des Werkes. Ihr Satz erscheint mir passend für den folgenden Roman. Zum Bedauern des Autors erlaubt es die ePUB-Erstellung zurzeit nicht, die von ihm gezeichneten Karrikaturen ebenfalls zu veröffentlichen. This is a work of fiction. The events described here are imaginary, the settings are fictitious and not intended to represent s pecific places or living persons. Any resemblance to actual persons, living or dead, events or locations are entirely coincidental. Inspiriert wurde der Autor auch durch : Andreas, Annerose, Bernd, Bernhard, Birgit, César, Chreeson, Corinna, Dan, Dawn, Elfriede, Ellen, Elke, Egon, Ewald, Friedhelm, Gerhard, Göran, Harald, Jan-Olof, John, Jürgen, Klaus-Dieter, Kurt, Luis, Michael, Mike, Norbert, Oswald, Otto, Ralf, Roland, Sieglinde, Sigrid, Steffi, Tom, Valentim, Verena, Vinzenz, Volker, Werner, Willi. Danke!
1. Stets geforscht!
2. Personalabbau
3. Ausland light
4. Kaufmännische Verantwortung
5. Kaufmännische Niederungen
6. Durch Niederungen zum Licht
7. Kollege Schotterl
8. Merger
9. Schwierige Zeiten
10. Neue Märkte
11. Bereichsleiter
12. Vorsitzender
13. Wachstum
14. Acquisition
15. Personalförderung
16. Abschied
Impressum neobooks
Die Verwendung fremder Sprachen in deutschen Texten ist in der deutschen Wirtschaft nicht mehr nur ein Zeichen von Wissen, sondern auch eines von Progressivität und Internationalität. Es spiegelt nicht notwendigerweise das Fehlen eines adäquaten Begriffes auf Deutsch wieder. Daher ist die häufige Verwendung des Englischen im Text ein Spiegelbild des heute Üblichen. Um dies sichtbarer zu machen (neudeutsch zu visualisieren ), sind alle fremdsprachlichen Ausdrücke kursiv wiedergegeben.
Dieser Text ist der blühenden Phantasie des Autors entsprungen. Jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist vollständig zufällig, Orte oder Ortsnamen sind zufällig gewählt, die Ereignisse sind fiktiv. Die beschriebene Arbeitswelt, die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit, die Verwendung von leeren Worthülsen und Versatzstücken und die Sucht nach Macht an sich ist dagegen sehr real. Stellt man Fragen zur Firmenphilosophie bei Firma X oder Firma Y, so sind die Antworten immer erstaunlich ähnlich.
Anything that seems particularly unlikely is probably true. Diese Aussage stellte Hilary Mantel in ihrem Buch A Place of Greater Safety an den Beginn des Werkes. Ihr Satz erscheint mir passend für den folgenden Roman.
Zum Bedauern des Autors erlaubt es die ePUB-Erstellung zurzeit nicht, die von ihm gezeichneten Karrikaturen ebenfalls zu veröffentlichen.
This is a work of fiction. The events described here are imaginary, the settings are fictitious and not intended to represent s pecific places or living persons. Any resemblance to actual persons, living or dead, events or locations are entirely coincidental.
Inspiriert wurde der Autor auch durch:
Andreas, Annerose, Bernd, Bernhard, Birgit, César, Chreeson, Corinna, Dan, Dawn, Elfriede, Ellen, Elke, Egon, Ewald, Friedhelm, Gerhard, Göran, Harald, Jan-Olof, John, Jürgen, Klaus-Dieter, Kurt, Luis, Michael, Mike, Norbert, Oswald, Otto, Ralf, Roland, Sieglinde, Sigrid, Steffi, Tom, Valentim, Verena, Vinzenz, Volker, Werner, Willi. Danke!
Schober war sich sicher, er hatte das Zeug für die große Karriere, alles, was erforderlich war für den Vorstandsitz in einem wichtigen Unternehmen. Er hatte zügig studiert und bei der Promotion ein dünnes Brett gebohrt, die Industrie wollte schließlich junge Absolventen!
Beim Bewerbungsgespräch trat er bescheiden auf, aber mit artikulierten Zielen. Ein Studienkollegen hatte ihm geraten nach den Aufstiegschancen, nach interner Fortbildung und der Möglichkeit zu Auslandsaufenthalten zu fragen, das Thema Firmenrente dagegen zu vermeiden. Sein Tipp war: "Es kommt nicht gut an, Karl, wenn Du bei der Einstellung schon nach der Qualität der Altersversorgung fragst. Wenn Du aber neugierig und begierig auf Karriere erscheinst, dann hast Du gute Karten 'nen job zu bekommen!" Es gab noch mehr wichtige Tipps, zum Beispiel zum Nichtraucher zu werden. Das fiel Schober nicht schwer, das Pfeiferauchen hatte er nie mit Begeisterung betrieben, sondern weil der Doktorvater eine Pfeife nutzte. Schober fand es nur zu passend in den wöchentlichen Seminaren des Arbeitskreises dem Professor gegenüber zu sitzen und ebenfalls Pfeife zu rauchen. Seine gleichfalls promovierenden Kollegen zogen ihn deshalb auf, und auch wegen seiner Nickfrequenz zu den Ausführungen des Professors. Aber das prallte an Schober ab. Er erhielt die erste frei werdende bezahlte Assistentenstelle und sein Manuskript der Doktorarbeit wurde vom Doktorvater rascher gelesen als andere Arbeiten. Es war definitiv nicht falsch, zu nicken und Pfeife zu rauchen! Für das Bewerbungsgespräch wurde Schober gerne wieder zum Nichtraucher mit Interesse am gesunden Leben und am Sport.
Schober half seine moderate Körpergröße, mit nur einem Meter sechsundsechzig war er alles andere, als ein beeindruckender Riese. Vor über hundert Jahren wäre das noch Durchschnitt gewesen, heute leider nicht. Da Heumann selbst nicht mehr als eins siebzig mass, gefiel ihm der Kandidat schon optisch, er dachte: 'endlich mal einer, der nicht auf mich hinunter sieht.' Schober hatte gute Durchschnittsnoten im Zeugnis, nicht ohne Grund hatte er schon in der Schule alles, was ihm nicht behagte, nach Möglichkeit abgewählt. Positiven Ausgleich schuf er durch Auslandsaufenthalte, ein Semester Harvard, ein Semester Weizmann Institute, das entfaltete Wirkung. Solche Aufenthalte sind teuer, aber nicht anstrengend, denn nach nur einem Semester gibt es keine ernsthaften Prüfungen zu bestehen. Schobers Nachweise waren die Anwesenheitszertifikate der Vorlesungen.
Sein Ziel zu beeindrucken ging auf, Forschungsleiter Dr. Heumann sprach die Auslandaufenhalte an und äusserte: "Es ist heute unabdingbar sich mit dem Ausland zu befassen, Sprachen sind sehr wichtig.
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