Janis Schmiemann
Ein kleines Buch über Gott
Ein Projekt der LOG Partei
Version 1.0
2020
Impressum
Texte: © Copyright by Janis Schmiemann
Umschlag: © Copyright by Janis Schmiemann
Verlag: Janis Schmiemann
42searchin@web.de
Druck: epubli - ein Service der
neopubli GmbH, Berlin
Oh der Mensch
Verstoß was du nicht kennst
Doch sei Gewiss
Als ein Stein verstoßen wurd
Ein großes Unterfangen bracht den Tod
Prolog
I: Das Thema des Buches
II: Bevor ich gläubig wurde
III: Wie ich gläubig wurde
IV: Das Versprechen
Die Physik Gottes
I: Einleitung
II: Das Doppelspaltexperiment
III: Der Quantenradierer
IV: Die Struktur des Universums
V: Das Boltzmann-Gehirn
VI: Der Unbestimmte Bereich
VII: Das Schmiemann-Gehirn
VIII: Die Zeit
IX: Die Zeit im Unbestimmten
X: Doppelspaltexperiment Erklärung I
XI: Die Feinabstimmung
XII: Fazit
Psychologie
I: Einleitung
II: Prä-Humane Gottesfeindschaft
III: Ad-Hominem-Argument
IV: Gruppen-Ad-Hominem-Argument
V: Neophobie
VI: Gesellschaft und Institutionen
VII: Fazit
Logiken
I: Einleitung
II: Ein jeder, ein Arzt
III: Der Patient, nicht der Arzt
IV: Mein Gewissen und Ich
V: Intelligenz ist wertlos
VI: Der Platz und die Pflicht
VII: Geber und Nehmer
VIII: Fazit
IX: Gott ist unendlich, wir nichts
Die Ordnung Gottes
I: Einleitung
II: Die unendlich geordnete Realität
III: Synchronizität
IV: Die Ordnung der Zeit
V: Doppelspaltexperiment Erklärung II
VI: Die unendlich gerechte Realität
VII: Die Maschine
VIII: Die Quelle des Allwissen
IX: Der Baum der Erkenntnis
X: Die Gesetze Gottes
XI: Das Leid und das Paradies
XII: Die Waffe
XIII: Das Wissen um den Tod
XIV: Jesus Christus
XV: Die Prophezeiungen
XVI: Die Vergangenheit als Strafe und Gnade
XVII: Es ist alles ausgeglichen
XVIII:: Die Akzeptanz des Todes
XIX: Fazit
Informatik
I: Einleitung
II: Chronos, die allwissende KI
III: Das Google Translate Gate
IV: Die KI als Beweis des Einfachen
V: Logos, kein Unsinn mehr sicher
VI: Die Internet-KI
VII: Amethyst, der niemand schaden kann
VIII: Fazit
Psychologie II
I: Post-Humane Gottesfeindschaft
II: Der Casimir-Mechanismus
III: Der Enigma-Mechanismus
IV: Der Dunning-Kruger-Effekt
V: Der DKE und die Institution
VI: Die Institutionen-Überschätzung
VII: Fazit
VIII: Der positive Effekt
Paradoxa
I: Einleitung
II: Die Paralleluniversen
III: Die Unendlichkeit des Raumes
IV: Das „dunkle“ sehen
V: Das Machtparadox
VI: Das Dunning-Kruger-Paradox
VII: Gleicher Gott, aber Feind
VIII: Nicht Selbstlosigkeit, sondern Gruppen
IX: Das Nicht-Richten-Problem
X: Gläubiger ist nicht gleich Gläubiger
XI: Fazit
Holismus
I: Definition
II: Holistischer Kontent
III: Banale und holistische Wissenschaft
IV: Die große Quaternio
V: Fazit
Epilog
Prolog
I: Das Thema des Buches
Das was ich hier ansprechen möchte, beschäftigt sich hauptsächlich mit der Frage nach einer rationalen Betrachtung des Themas Glaube und Gott.
Ich will zeigen, dass die „Filterblase“, in der der „wissenschaftlich angehauchte Mainstream“ heutzutage steckt, die Wissenschaft, vorallem aber die Physik, stünde gegen Gott, dieser Mythos „Wissenschaft gegen Gott“, eigentlich garnicht existiert, und nur auf der unsachgemäßen Betrachtung des Themas beruht, und auf der Diskrepanz zwischen dem, was ein Mensch denken kann, und was in die Öffentlichkeit getragen wird. So gab es zum Beispiel viele Wissenschaftler, die gerade wegen z.B. der Physik, die sie betrachteten, an Gott glaubten, während im Mainstream eher der Gedanke herrscht, gerade solche Menschen seien anteilig weniger gläubig. Während man bei vielen Wissenschaftlern davon ausgeht, sie seien nicht gläubig gewesen, spielen da viele Störfaktoren mit rein, die die meisten Menschen nicht beachten. Unter anderem, dass ein Wissenschaftler ja vielleicht sagen könnte, er nehme Gott nicht an, aber immernoch darüber nachdenkt, oder gar seine Meinung mit der Zeit komplett ändert. Genauso wie seine Aussagen missverstanden werden können, und er eigentlich etwas anderes denkt, als die Öffentlichkeit es meint so zu verstehen, oder auf welchem aktuellen Stand seiner Meinung sie ist. Dazu zitiere ich einmal Werner Heisenberg, einer der Begründer der Quantenphysik, auf die ich in diesem Buch noch weiter eingehen werde:
„Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott.“
Genau der angesprochene Verlauf wird hier von eben einem Physiker beschrieben. So kann ein Mensch erst meinen, seine Erkenntnisse stünden gegen Gott, jedoch auf Dauer erkennen, dass sie es garnicht tun, und sogar immer weiter zu ihm hinzeigen. Dieses Verhalten kann man mit dem sogenannten Dunning-Kruger-Effekt beschreiben, der immer mehr Anklang im Mainstream, im Bezug zu vielen Themen bekommt. Dieser beschreibt, wie ein Mensch, der in einem Thema nur wenig bewandert ist, ein sehr hohes Selbstbewusstsein in diesem besitzt, da er noch nicht weiß, was er alles nicht weiß. Fängt er dann an ein Thema zu überblicken, geht die eigene Selbsteinschätzung dann in den Keller, und sie kommt erst wieder auf dem Niveau des Unwissenden, wenn ein Mensch wirklich bewandert in einem Wissensbereich ist. Als aktuelles Beispiel kann man einmal den Corona-Virus nehmen. Zuerst denkt man, er sei nicht so gefährlich, weil er ja anteilig weniger Menschen tötet, die Sterberate liegt bei etwa 3,5%. Im Vergleich Ebola bringt rund jeden zweiten um, etwa 40%. Dazu gesagt die Zahlen variieren je nach Land, genauer Art des Virus usw., jedoch kann man ungefähr so als Beispiel rechnen. Jedoch stimmt es eben nicht, dass „der tödlichste Virus wirklich der tödlichste Virus ist“. Denn man muss den Kontext beachten. Denn während Ebola im Vergleich der beiden eindeutig der anteilig tödlichere Virus ist, wird dieser jedoch früh erkannt, Kranke können schneller isoliert werden und es kommt zu einem höheren Maß an Gegenmaßnahmen. Der Corona-Virus ist aber eben rein deswegen so gefährlich, weil er z.B. erst nach ca. 14 Tagen einen Krankheitsverlauf am Patienten deutlich zeigt, und er sehr leicht sich verbreitet. Man kann Menschen weniger schnell isolieren, und durch das Unterschätzen des Virus kommt es zu weniger Gegenmaßnahmen. Womit ich die relativ gesehenen Maßnahmen meine, die ein betroffenes Gebiet durchsetzt, und nicht die absoluten. Würde etwa in Deutschland eine solch hohe Verbreitung des Ebola-Virus da sein, wie aktuell (Stand August 2020), würden die Vorkehrungen deutlich größer ausfallen, selbst wenn sie jetzt schon vielen Menschen stören.
So sieht also Corona erst ungefährlich aus, wird dann immer Erkenntnisverlauf immer gefährlicher, und am Ende, wenn man wirklich einen Überblick hat, der sehr weit über dem was ich gerade hier alles angesprochen habe, hinausgeht, wo z.B. auch das Verhalten der Menschen mit reinspielt, ihn zu unterschätzen, wird es immer schwerer wirklich zu behaupten, man würde alles verstehen. Ein Laie wird schnell unbedachte Äußerungen machen, jemand der anfängt zu lernen, wird schnell überwältigt sein, und erst am Ende wird wieder eine gewisse Sicherheit erlangt in dem Thema. Wobei man vorallem bei Corona jedoch auch sieht, wie sehr solche Dinge immernoch falsch eingeschätzt werden können, da ein Überblick über etwas, was das Ökosystem der ganzen Welt umfasst, immernoch schwer greifbar ist. Andere Themen wie z.B. das Können eines Arztes oder die Expertise eines Informatikers, sind da noch einfacher wirklich begreifbar zu machen, als etwas abstraktes wie ein Virus, der so viele Störfaktoren hat, die nicht direkt mit ihm zusammenfallen, wie etwa, dass die Menschen den Virus unterschätzen und er dadurch noch gefährlicher wird, was erstmal nichts mit dem Virus an sich zu tun hat.
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