Helmut Fischer - Alternativlos?

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Die öffentliche Debatte zur Religion und ihren Zukunftsperspektiven bewegt sich zwischen Grabgesängen und Auferstehungshymnen. Dabei wird oft kaum unterschieden zwischen persönlicher Religiosität und ihren institutionalisierten Formen. Doch Entfremdung von der Kirche muss nicht Verzicht auf das Religiöse bedeuten.
Helmut Fischer klärt die diffusen Begriffe und erhebt ein Religionsverständnis aus dem elementaren Zusammenhang von Menschsein, Sprache und Selbstreflexion. Das Potenzial des christlichen Glaubens speist sich nicht aus der Kirchlichkeit des Kults, nicht aus den Lehren der Kirche über Gott oder aus moralischen Forderungen. Christlicher Glaube hat dort Zukunft, wo er im Sinn der Liebesbotschaft Jesu als Lebensmöglichkeit verständlich und erfahrbar wird.

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Helmut Fischer

Alternativlos?

Europäische Christen auf dem Weg in die Minderheit

TVZ

Theologischer Verlag Zürich

Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.d-nb.deabrufbar.

Umschlaggestaltung: Simone Ackermann, Zürich, unter Verwendung von Günter Scharein »Hommage à Meister Mathis« © Günter Scharein, Berlin

Bibelzitate nach: Zürcher Bibel 2007

ISBN 978-3-290-17754-6 Buch)

ISBN 978-3-290-17208-4 (E-Book)

|XX| Seitenzahlen des E-Books beziehen sich auf die gedruckte Ausgabe.

© 2014 Theologischer Verlag Zürich

www.tvz-verlag.ch

Alle Rechte vorbehalten

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Inhalt

Cover

Titel Helmut Fischer Alternativlos? Europäische Christen auf dem Weg in die Minderheit TVZ Theologischer Verlag Zürich

Impressum Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.d-nb.de abrufbar. Umschlaggestaltung: Simone Ackermann, Zürich, unter Verwendung von Günter Scharein »Hommage à Meister Mathis« © Günter Scharein, Berlin Bibelzitate nach: Zürcher Bibel 2007 ISBN 978-3-290-17754-6 Buch) ISBN 978-3-290-17208-4 (E-Book) |XX| Seitenzahlen des E-Books beziehen sich auf die gedruckte Ausgabe. © 2014 Theologischer Verlag Zürich www.tvz-verlag.ch Alle Rechte vorbehalten

Inhalt |5|

Einführung |7|

1 Was mit Religion gemeint sein kann |11|

1.1 Das Wort »Religion« 1.1 Das Wort »Religion« 1.1.1 Eine Schöpfung der römischen Kultur Religio ist eine Wortbildung der lateinischen Sprache in vorchristlicher Zeit. Man bezeichnete damit in der altrömischen Kultur das gewissenhafte Erfüllen der Pflichten. Im kultischen Bereich betraf das die kultischen Pflichten gegenüber den Göttern. In seinem Werk »Über das Wesen der Götter« definierte der Philosoph und Rhetor M. D. Cicero Religion als Götterverehrung (Cicero II,8) und er leitete das Wort religio von dem Verb relegere (sorgfältig auswählen) ab. Religio meinte, »dass das gewissenhaft bedacht und immer wieder beachtet wird, was die Götter wollen« (Ratschow 634). Cicero hatte bei seinem Wortverständnis die römische Kultpraxis seiner Zeit vor Augen. Diese Kultpraxis war nicht die Privatsache des Einzelnen, sondern eine kollektive und öffentliche Angelegenheit des Gemeinwesens, zu dem der einzelne Bürger der Stadt das Seine beizutragen hatte, vor allem bei der Finanzierung der Kulte für die Stadt-Gottheiten. Die Götterverehrung der Römer kannte keine Lehren über die Götter und keine Bekenntnisse zu ihnen; sie wurde als Teilnahme an der |12| Kultpraxis im Festkalender der Stadt praktiziert und zwar bei öffentlichen Gebeten und bei rituellen Handlungen. Die römischen Bürger lernten ihre Religion nicht über religiöse Belehrung und Inhalte kennen, sondern indem sie bereits als Kinder an kultischen Handlungen teilnahmen. Die griechische Kultur kannte keinen Begriff, der dem lateinischen religio entsprach. Auch im slawischen und germanischen Wortschatz finden wir nichts dergleichen. Die europäischen und außereuropäischen Sprachen haben erst in der Neuzeit religio als Sammelbegriff für einen Phänomenbereich übernommen, den sie inhaltlich unterschiedlich füllten. »Nur nachklassische westliche Sprachen besitzen überhaupt ein besonderes Wort für ›Religion‹ und trennen anders als andere Zivilisationen ›religiöse‹ von anderen kulturellen Manifestationen.« (Elsas in: HWbPh 8,711) »Religion« ist bis heute ein offener Sammelbegriff, der aus der jeweiligen Perspektive der Betrachter definiert wird.

1.2 Religion in der Sicht der Aufklärung 1.2 Religion in der Sicht der Aufklärung 1.2.1 Die Philosophie löst sich von der Theologie Bemühen und Ziel der mittelalterlichen Denker war es, die klassische Philosophie mit der kirchlichen Theologie zu versöhnen. Dabei fungierte die Philosophie im gesamten abendländischen Mittelalter als »Magd der Theologie«. Der französische Mathematiker René Descartes (1596–1650) befreite die Philosophie aus dieser Rolle und machte sie zur eigenständigen Disziplin. Er sah die Aufgabe der Philosophie darin, sich von allen Vorurteilen zu befreien und alles zu bezweifeln, was sich bezweifeln lässt. So unternahm er den Versuch, ohne Rückgriff auf die traditionell vorgegebenen Gedanken über Gott, Kosmos und Welt und ohne höhere Offenbarungen für alles Wissen ein sicheres Fundament zu gewinnen. Sein methodischer Zweifel führte ihn zu der Erkenntnis, dass die evidente und nicht mehr bezweifelbare Basis das Selbstbewusstsein des Menschen ist, denn selbst im letzten Zweifel muss das zweifelnde Ich vorausgesetzt werden. Descartes kennzeichnet es als die »denkende Substanz« (res cogitans) und unterscheidet davon alles Dingliche als »ausgedehnte Substanz« (res extensa), weil diese äußeren Dinge durch Ausdehnung, Bewegung, Gestalt, Größe, Anzahl, Ort und Zeit bestimmt und mathematisch erfasst werden können. Descartes stößt damit eine Denkweise an, die unter dem späteren Stichwort »Aufklärung« die folgenden Jahrhunderte in allen kulturellen Bereichen geprägt hat. Immanuel Kant hat Aufklärung 1784 so definiert: »Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen … Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.« (Kant 1784, 53) Darin ist die Aufforderung enthalten, über Religion nicht mehr in deren immanenter Logik nachzudenken, sondern sie aus |16| externer Sicht innerhalb der Kategorien der autonomen Vernunft zu betrachten. Das ist dann auch auf vielfältige Weise geschehen, in hervorragender Weise durch Kant selbst. Die aus der Vernunftperspektive hervorgegangenen Betrachtungsweisen von Religion unterschieden sich lange Zeit in der Tendenz, sie entweder zu kritisieren oder als notwendig zu begründen. Die religionskritischen Äußerungen überwogen und deren Gedanken sind bis heute in popularisierter Form lebendig.

2 Religion als eigenständiger Forschungsgegenstand

2.1 Wofür das Wort »Religion« heute stehen kann

2.2 Die Entwicklung der Religionswissenschaften

2.3 Paradigmen des Weltverstehens

2.4 Das Religionsverständnis der verschiedenen religionswissenschaflichen Disziplinen

3 Die Säkularisierungsthese

3.1 Der Wandel im Verständnis der Säkularisierungsthese

3.2 Inhalte des kulturellen Wandels

4 Empirische Daten zum Ist-Zustand der Religiosität

4.1 Das Bezugssystem der Befragungen

4.2 Messergebnisse zur Religiosität

4.3 Transzendenzverständnisse

4.4 Eine Typologie der Religiosität

4.5 Rückblick auf die Zustands-Erhebung

5 Religion und Menschsein

5.1 Eine andere Sicht auf Religion

5.2 Die Rolle der Sprache

5.3 Der Glaube an höhere Wesen |6|

6 Welterkenntnis und Gotteserkenntnis

6.1 Menschliche Welterkenntnis

6.2 Gotteserkenntnis – ein Element von Welterkenntnis

6.3 Das subjektivische Schema ermöglicht unterschiedliche Gottesvorstellungen

6.4 Die gegenwärtig praktizierten Paradigmen

6.5 Transzendenz

6.6 Religiöse Transzendenzvorstellungen und theistische Modelle entstehen und zerfallen miteinander

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