ASTRAL WEEKS von Van Morrison. Copyright 1968 January Music Corp., Hyde Park Music Publishing, Ltd., Bernice Music, Inc., Six Continents Music, Unichappell Music, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
BACK DOOR MAN von Willie Dixon. Copyright 1961 Hoochie Coochie Music. Alle Rechte vorbehalten.
BALLAD OF A THIN MAN von Bob Dylan. Copyright 1965 Warner Bros., Inc. Alle Rechte vorbehalten.
GOODNIGHT SAIGON von Billy Joel. Copyright 1981 Joel Songs. Alle Rechte vorbehalten.
GRACE von Joe McDonald. Copyright 1967 Joyful Wisdom Music Company. Alle Rechte vorbehalten.
HEAVEN IS IN YOUR MIND von Steve Winwood, Jim Capaldi und Chris Wood. Copyright 1968 Island Music Ltd. und F.S. Music Ltd. Alle Rechte vorbehalten.
IT AIN’T ME BABE von Bob Dylan. Copyright 1964 Warner Bros., Inc. Alle Rechte vorbehalten.
IT’S LONELY AT THE TOP von Randy Newman. Copyright 1970 January Music Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
THE LORDS AND THE NEW CREATURES von James Douglas Morrison. Copyright 1969-1970 James Douglas Morrison. Mit freundlicher Genehmigung von Simon & Schuster, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
MR. TAMBOURINE MAN von Bob Dylan. Copyright 1964 Warner Bros. Inc. Alle Rechte vorbehalten.
MYTHOLOGY von Edith Hamilton. Copyright 1942 Edith Hamilton. Copyright 1969 Dorian Fielding Reid und Doris Fielding Reid mit Erlaubnis der Little, Brown and Company. Alle Rechte vorbehalten.
ONE WAY OUT von Marshall E. Seahorn und Elmore James. Copyright 1965 Rhinelander Music (BMI). Alle Rechte vorbehalten.
PORPOISE MOUTH von Joe McDonald. Copyright 1967 Joyful Wisdom Music Company. Alle Rechte vorbehalten.
RAT RACE von Rita Marley. Copyright 1976 Bob Marley Music Ltd. (ASCAP). Alle Rechte vorbehalten.
ROUTE 66 von Bobby Troup. Alle Rechte bei Edwin H. Morris & Cornpany.
TONGUES aus Seven Plays von Sam Shepard. Copyright 1981 Sam Shepard. Mit freundlicher Genehmigung von Bantam Books, Bantam Doubleday Dell Publishing Group, lnc. und Faber and Faber, London.
THE WHITE ALBUM von Joan Didion. Copyright 1968, 1979 Joan Didion. Erschien zuerst in der SATURDAY EVENING POST unter dem Titel „Waiting for Morrison“. Mit freundlicher Genehmigung von Farrar, Straus and Giroux, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
WHITE RABBIT von Grace Slick. Copyright 1967 lrving Music, Inc. (BMI). Alle Rechte vorbehalten.
WIDMUNG
Für John Lennon, der mir die Inspiration gab,
mein persönliches Leben in den Griff zu bekommen.
DANKSAGUNG
Ohne Phil Cousineau wäre dieses Buch niemals zustande gekommen. Seine Hilfe bei der Strukturierung, der Redigierung und beim Schreiben war von unschätzbarem Wert. Seine Freundschaft, seine Hinweise und seine Funktion als wohlwollender Arbeitgeber will ich erst gar nicht erwähnen.
Ebenfalls Dank gebührt Bob Miller von Delacorte Press dafür, dass er von Anfang an das glaubte, was ich schrieb, es schließlich als Buch kaufte und mit Sorgfalt editierte. Es ging für ihn über das normale Maß an Arbeit hinaus. Dank an Bernie Schwartz für frühe Unterstützung und Hilfe bei der Bearbeitung. Schließlich umarme ich Leslie Neale für all die Hilfe und schicke einen Dank an Robby Krieger, Ray Manzarek, Sam Joseph, Michael Ventura, Danny Sugerman, Amy Ephron, Abe Somer, Bill Siddons, Debbie Berman, Paul Rothchild, Bruce Botnick, Leslie Werner, Lanette Phillipson und Robert Bly.
Und angesichts der Bedeutung dieses Projekts möchte ich mich bei all denen bedanken, die ich aus Nachlässigkeit nicht erwähnt habe.
VORWORT
Es scheint, dass Jim Morrison auf alle, die ihn jemals getroffen haben, einen unterschiedlichen Eindruck machte: Gentleman aus dem Süden, Lackaffe, Dichter, Scheusal, Charmeur. usw.
Ich habe mit Jim sechs Jahre lang auf Tourneen und im Aufnahmestudio zusammengelebt. Dieses Buch ist meine Wahrheit. Vielleicht ist es nicht die ganze Wahrheit, aber so habe ich sie erlebt. Vom Schlagzeugschemel aus.
INHALT
1 BREAK ON THROUGH
2 WILD CHILD
3 MOONLIGHT DRIVE
4 SOUL KITCHEN
5 LIGHT MY FIRE
BILDSTRECKE 1
6 WHISKEY BAR
7 CRYSTAL SHIP
8 TWENTIETH-CENTURY FOX
9 STRANGE DAYS
10 ROADHOUSE BLUES
BILDSTRECKE 2
11 TELL ALL THE PEOPLE
12 WAITING FOR THE SUN
13 ABSOLUTELY LIVE
14 SHAMAN’S BLUES
15 TOUCH ME
BILDSTRECKE 3
16 PEOPLE ARE STRANGE
17 THE MORRISON HOTEL
18 L.A. WOMAN
19 THE UNKNOWN SOLDIER
20 THE END
BILDSTRECKE 4
21 RIDERS ON THE STORM
22 WHEN THE MUSIC’S OVER
DISCOGRAPHIE
DAS KÖNNTE SIE INTERESSIEREN
1
BREAK ON THROUGH
Paris, 1975
Es roch nach Regen. Ich hatte auf Sturm gehofft; dann hätten wir nicht sein Grab besuchen müssen. Mein Herz fing an zu rasen. Ich schaute zu Robby, Danny und Hervé rüber, als sich unser Wagen dem Friedhof näherte. Alle schienen nervös zu sein. Die hohen, dicken Wände sahen unheilvoll aus, als ob sie etwas Uraltes und Mysteriöses beschützen würden.
Als wir durch das Eingangstor gingen, watschelte ein chaplin-ähnlicher Gendarm auf uns zu und fragte, wo wir hin wollten.
„Wissen Sie, wo Jim Morrisons Grab ist?“ fragte ich mit einem Beben in der Stimme. „Ah, mais oui,“ antwortete er mit einem breiten Akzent. „Monsieur Morrisons Grab liegt oberhalb des Kopfsteinweges. Die Grafitti werden Sie dorthinführen. Sie wurden neulich entfernt, aber wie Sie sehen werden, ist wieder viel hinzugefügt worden. Bitte nichts dazuschreiben, d’accord?“
„D’accord.“ Darüber werden wir auch hinwegkommen, murmelte ich mir zu, als wir an seinem Wächterhaus vorbeigingen.
Der Weg wurde immer steiler, während wir an moosbedeckten Grabsteinen vorbeischritten. Ein kalter, feuchter Nebel begann uns einzuhüllen. Einige räudige Katzen jagten über unseren Weg in dunkle Grablöcher hinein. Pére Lachaise ist das Zuhause von hunderten streunenden katzenartigen Wesen zwischen berühmten europäischen Toten.
Merkwürdig, dass ein guter alter Kumpel aus Florida auch dort liegt. Jim hätte diese Gesellschaft gewiss gemocht. Ich muss mal darüber nachdenken, ob er es nicht auch so geplant hatte.
Die massiven, barocken Schilder entlang des Friedhofweges wiesen den Weg zu Oscar Wilde, Balzac, Edith Piaf und Chopin. Und dann die Grafitti: „Morrison – this way“, geritzt in einen wohl mehr als hundert Jahre alten Grabstein; dann, roh über eine alte Ornamenttafel nach der anderen gepinselt: „Acid Rules“, „This Is Not The End“, „Jim Was a Junkie“. Die Schändungen wurden immer rüder und ich spürte, dass wir uns der Grabstelle näherten.
„Hier ist es“,·sagte Hervé, der französische Journalist, müde. Er stand hinter einigen großen Gruften aus Granit. Wir folgten dem Wegrand, kletterten dann über mehrere Steinbrocken zu einem kleinen Rechteck aus Zement, das in den Boden eingelassen war.
Ich starrte es ungläubig an. Das ist es? schrie mein Innerstes. Dies ist das Ende des Elektrischen Schamanen, des Acidkönigs, des Ödipus Rex in Person?
Scheiße. Merde.
Ich schaute zu Danny Sugerman hinüber und meine Augen füllten sich mit Tränen. Mein Magen verkrampfte sich und meine Beine begannen von dem alten Hautausschlag wie rasend zu jucken. Ich wollte wegrennen. „Verstehst Du es jetzt?“ sagte ich mit unterdrückter Stimme zu Danny.
Er nickte und drehte sich zu mir. „Mein Gott, ich hatte keine Ahnung“, sagte er und tat so, als würde er meine Ergriffenheit zum ersten Mal bemerken.
„Natürlich nicht. Du warst nicht in der Band. Du warst der Publizist“, schnauzte ich und hätte am liebsten um mich geschlagen.
Robby streifte umher, still wie immer, versteckte sich wie üblich hinter seinen Gefühlen. Unser Gitarrist war introvertiert, aber er war mein bester Freund.
„Wie konnte er da hineinpassen?“ fragte ich und fühlte mich bei dieser Frage leicht albern. „Er war 1,83 groß, oder?“
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