John Densmore - Mein Leben mit Jim Morrison und den Doors

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Mein Leben mit Jim Morrison und den Doors: краткое содержание, описание и аннотация

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"Es scheint, dass Jim Morrison auf alle, die ihn jemals getroffen haben, einen unterschiedlichen Eindruck machte: Gentleman aus dem Süden, Lackaffe, Dichter, Scheusal, Charmeur, und so weiter. Ich habe mit Jim sechs Jahre lang auf Tourneen und im Aufnahmestudio zusammengelebt. Dieses Buch ist meine Wahrheit. Vielleicht ist es nicht die ganze Wahrheit, aber so habe ich sie erlebt. Vom Schlagzeugschemel aus."
John Densmore erzählt die Story der Doors und von Jim Morrison ohne verklärenden Blick aus der Perspektive des Insiders. Als Chronik einer Hassliebe gehört «Riders On The Storm» (so der Originaltitel) seit langem zu den Klassikern der Rockliteratur.

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Ich wusste, dass Rick und Jim Manczarek, genauso wie Ray, schon eine stattliche Anzahl Clubauftritte hinter sich hatten und ungern mit unprofessionellen Leuten wie Morrison zusammenarbeiteten. Außerdem ahnte ich, dass sie einen großen Fehler begingen.

Morrison kam in die Garage zurück, ein Bild purer Unschuld. Die anderen wechselten notgedrungenerweise das Thema und ich schlug vor, ein paar Songs zu spielen. Es war sinnlos. Wir spielten lustlos und ich wusste, dass Rays Brüder praktisch schon weg waren. Ray machte ein langes Gesicht und ich versuchte, ihn mit einigen gelegentlichen Blicken zu beruhigen, die ihm sagen sollten, dass es so vielleicht besser war. Ich hoffte, dass wir die beiden durch einen Gitarristen ersetzen könnten, der auch Solo spielt.

*

Eine romantische Seite meines Lebens existierte in jenen Tagen nicht. Ich hatte Heidi jetzt acht Monate lang nicht gesehen und besuchte sie in dem Haus ihrer Eltern in Beverly Hills. Nach meinem Interesse an der Meditation und der Gegenkultur erschien sie mir reichlich naiv. Augenscheinlich hielt sie nach einem Ehemann, zwei Kindern und einem Haus Ausschau. Ich verschwand sofort wieder nach Hause und legte einen meiner Lieblingssongs von Dylan auf.

Go away from my window

Leave at your own chosen speed

I’m not the one you want, babe

I’m not the one you need

You say you’re looking for someone

Who’s never weak but always strong

To protect you and defend you

Whether you are right or wrong

Someone to open each and every door…

But it ain’t me, babe

No, no, no, it ain’t me, babe

It ain’t me you’re lookin’ for, babe.

(Geh weg von meinem Fenster

Verschwinde so schnell du kannst

Ich bin nicht der, den du willst, Babe

Ich bin nicht der, den du brauchst

Du sagst, du schaust nach einem

Der nie Schwäche zeigt, nur immer stark ist

Und dich beschützt und verteidigt

Ob du nun recht hast oder nicht

Jemanden, der dir Tor und Tür öffnet…

Aber ich bin’s nicht, Babe

Nein, nein, nein, ich bin’s nicht, Babe

Ich bin’s nicht, nach dem du suchst.)

Heidi war nun Vergangenheit, Fantasien von geilen Groupies die Zukunft und meine Linke im Bett die Gegenwart. Ich verliebte mich mehrmals täglich beim Herumkurven in der Stadt. Oder ich fühlte wenigstens eine gewisse Hitze in mir hochsteigen. Tatsächlich hatte ich solche Angst vor Frauen, dass ich mich nur selten traute, eine Unterhaltung anzufangen. Ich wusste, dass man mich als „nett“ bezeichnen konnte und ich würde auch zärtlich zu einem Mädchen sein können, aber ich wagte es nicht, eine Ablehnung zu riskieren. So blieb mir nur die Fantasie. Wenn die Gruppe erstmal berühmt ist, dachte ich, werden die Mädchen schon auf uns einstürmen.

Doch in der Zwischenzeit war die Hoffnung, dass unsere Songs gut genug geraten, es schon wert, am Leben zu sein.

*

Ich lehnte mich im Esszimmer meiner Eltern zurück und wippte auf den hinteren Stuhlbeinen. Ich hatte das schon als Kind oft gemacht und mit dreizehn sogar mal einen Stuhl zerbrochen. Jetzt tat ich es wieder. Aber ich war nervös und das Balancieren beruhigte mich etwas. Es war eine Erlösung, dass das Spaghetti-Essen, das meine Mutter für die Band gekocht hatte, in Ruhe verlief. Ich war wegen Jim beunruhigt gewesen, aber er benahm sich wie ein Gentleman aus dem Süden und war in dieser familiären Situation ziemlich friedlich. Ich nahm an, dass sein Magen sich freute. Alle schienen Hunger auf Mutters Kochkunst zu haben, essen wie Zuhause in Chicago für Ray und wie in Florida für Jim.

Dorothy, Rays Freundin, war wie gewöhnlich die Stille in Person, während Ray unablässig auf meine Mutter einredete. Der ewige Optimist. Mein jüngerer Bruder Jim war vollauf damit beschäftigt, die Spaghetti auf seine Gabel zu rollen und in den Mund zu kriegen. Dad war anscheinend in seinen eigenen Gedanken versunken. Deswegen versuchte ich, das Eis zu brechen.

„Ich glaube, wenn wir erst eine Platte in der Hitparade haben und für ein Album und eine Single eine Goldene bekommen, dann haben wir es geschafft. Wenn man eine Million Singles verkauft, rollt das Geld von ganz alleine, aber die Plattenfirma kassiert einen großen Prozentsatz für’s Herstellen und für ihren Profit. Der Künstler kriegt vielleicht fünf Prozent, drum muss man ein Hitalbum zustande bringen, dann erst hat man’s geschafft.“

„Klingt logisch“, meinte Dad. „Habt ihr schon einen Namen?“

„Noch nicht.'.

„Noch mehr Spaghetti?“ warf Mom ein. „Es ist noch reichlich da.“

„Ich nehme noch welche“, antwortete Ray. Er schaute Dorothy an und sie gab ihm ihren Teller, den er ebenfalls Mom hinüberreichte.

Ein netter Abend. Alle gingen mit einem vollen Magen nach Hause, gesättigt für ein paar Tage.

Nach dem Ausscheiden von Rick und Jim Manczarek brachte ich Bill Wolf zum Üben mit. Er war ein guter Sologitarrist, aber Ray war der Ansicht, dass er nicht zur Gruppe passte, musikalisch oder optisch. Jim sagte nicht viel zu dem Thema, er überließ die musikalischen Entscheidungen Ray und mir.

Ray kannte keine anderen Gitarristen, also überließ er es mir, ein weiteres ehemaliges Mitglied der Psychedelic Rangers anzurufen. Robby Krieger kam vorbei. Ray hatte einige Vorbehalte wegen Robbys Schüchternheit, da er nicht wie ein typischer Rock’n’Roller tierisch laut spielte. Das Ungewöhnliche an Robbys Gitarrenstil bestand darin, dass er wie bei einer Folk- oder Flamencogitarre kein Plektrum benutzte, sondern mit seinen langen Fingernägeln die Saiten zupfte.

Robby besaß auch eine große Sachkenntnis von Akkordstrukturen, die, wie ich hoffte, bei unseren Songs sicherlich dienlich sein würde. Hinzu kam, dass er auf seiner Gitarre auch Bottleneck spielte, eine Technik, die er sich von alten Bluesplatten abgehört hatte. Ein Bluesgitarrist benutzte dabei einen abgebrochenen Flaschenhals, in dessen Öffnung er den kleinen Finger steckte. Dann stimmte er die Gitarre auf einen Akkord und glitt mit dem Flaschenhals über das Griffbrett, was ein verhaltenes, schauriges Jaulen hervorbrachte. Etwas ähnliches, allerdings nicht auf einer elektrischen Gitarre, hatte ich auf den alten Bluesplatten gehört, die ich mir auf Robbys Rat hin gekauft hatte.

Ich war wie weggeblasen. Ich war sicher, dass Robbys gleitender, flüssiger Sound Ray und Jim umhauen würde.

„Ich glaube, du hast sie überzeugt“, lachte ich, während wir zum Haus seiner Eltern in den Palisades zurückfuhren. „Ich war mir nicht sicher, aber als du dann Bottleneck zu ‚Moonlight Drive‘ gespielt hast … Mann, als Ray dich hörte, hat er gegafft, als wäre ihm Gott erschienen!“

Robby hörte auf, nervös mit dem Finger in seinem krausen Haar herumzufahren und rückte seine Brille zurecht. „Äh, ich meine, das war schon ganz gut. Aber erinnere dich an den Robert Johnson-Song, den ich dir mal vorgespielt hatte:

Squeeze my lemons till the juice runs down my ­

beeerrrrwwwwwwwuuuuuuu.

(Quetsch meine Zitronen bis der Saft mir herunterläuft –

beeerrrrwwwwwwwuuuuuuuu.)

„Es gibt aber nicht viele, die das auf ’ner elektrischen Gitarre spielen“, bemerkte ich.

„Mike Bloomfield spielt das öfter mit Butterfield zusammen.“ Er lächelte einen Moment, starrte aus dem Fenster, als wir uns dem Haus näherten. „Wie habt ihr diesen Übungsraum gekriegt?“

„Ein Kollege von Jim und Ray von der Filmschule hat das Haus gemietet. Hank ist sein Name. Er war einverstanden, dass wir dort nachmittags übten. Ist komisch, nicht wahr, so’n kleines, verstecktes Haus hinter all den Läden in Santa Monica?“

„Yeah, ich find’s gut. Aber Jim … war ziemlich drauf. Wie er seinen Freund anbrüllte, der mit einem Haufen Dope sich da an den Küchentisch pflanzte und Joints rollte … Felix, hieß er so? Mann, eine eigenartige Bande.“

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