Francis Rossi - Ich rede zu viel

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Seine Karriere begann schon kurz nach dem Rock'n'Roll-Urknall: 1962 gründete Francis Rossi seine erste Band, aus der 1967, als ein Kumpel namens Rick Parfitt dazustieß, eine Legende namens Status Quo wurde. In den Siebzigern hatten sie ihren unverwechselbaren Stil gefunden, dem sie bis heute treu geblieben sind: bodenständigen, soliden Boogie-Rock mit enormem Kopfnicker-Potenzial, der ihnen Hits wie «Whatever You Want» oder «What You're Proposing» bescherte.
Schlagfertig und spritzig erzählt Rossi nun aus seinem Leben, das unglaubliche Höhen und Tiefen bereithielt. Den ersten Hit feierten Status Quo schon zu Flower-Power-Zeit mit dem psychedelischen «Pictures Of Matchstick Men», bevor sie in Jeans und T-Shirts allen zeigten, dass man für den großen Erfolg keine aufwendigen Kostüme oder Bühnengimmicks braucht, wenn man über Songs verfügt wie «Down Down», «In The Army Now» oder «Rockin' All Over The World». Mit Letzterem eröffneten sie 1985 Live Aid, den wohl größten Rock-Event aller Zeiten. Nicht umsonst meinte Bob Geldof anschließend: «Quo und Queen sind vermutlich die beiden einzigen Acts, an die sich später alle erinnern werden.» Status Quo brachten es insgesamt auf nicht weniger als 65 Hitsingles und 32 Hitalben, die Millionen in Rossis Kassen spülten, der das Geld jedoch ebenso schnell auch wieder ausgab.
Die kreative Achse der Band bestand bis vor drei Jahren aus Francis Rossi und Rick Parfitt, zwei kantigen, aber ganz unterschiedlichen Typen, die dennoch dafür bekannt waren, bei Interviews die Sätze des jeweils anderen beenden zu können. Wie sich das Verhältnis zu Parfitt, der 2016 starb, über die Jahre wirklich darstellte, das verrät Rossi hier. Und er spricht auch ganz offen über seine eigenen Dämonen, Alkohol und Drogen, denn über lange Jahre lebten Status Quo das Klischee von Sex, Drugs & Rock'n'Roll. Darauf blickt Rossi heute mit viel Selbstironie zurück, und das macht Ich rede zu viel zu einem großartigen Zeitdokument und einem einzigartigen Lesevergnügen.

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Uns half dieser Gag, womit die Band sich über ihren zweiten Top-10-Hit in dem Jahr freuen konnte. Mein Gott, was war ich zufrieden! Oder eher erleichtert? Wir „überlebten“, um in die nächste Schlacht zu ziehen, und verprassten noch mehr Geld für Klamotten in der sündhaft teuren Carnaby Street. Auf einer praktischen Ebene bedeutete das endlich, Shows unter dem eigenen Namen zu spielen, zu denen sogar nach und nach kreischende Teenie-Mädchen kamen. Tja, meist waren es 50 am Abend. Doch wer zählte das schon? Okay, wir haben gezählt. Besonders Rick, der verdammt eifersüchtig werden konnte, wenn die Mädchen ihre Namen und Telefonnummern mit Lippenstift auf die Seite des Vans kritzelten und ihn nicht erwähnten. Mir waren die meisten gewidmet! „I love you Mike XXX“ – wie man mich damals noch nannte. Das lag aber nicht an meinem Aussehen, denn in dieser Kategorie war Rick immer der Sieger, sondern an der Tatsache, dass ich der Sänger war. Ich begriff das. Rick hingegen mochte das überhaupt nicht. Wenn er dachte, wir würden es nicht sehen, schrieb er sogar seinen eigenen Namen mit Lippenstift auf den Van. „I love you Ricky XXX.“ Er sah sich als Meisterfälscher, doch alle wussten, dass Rick einen eigenen Lippenstift benutzte.

Nutzten wir die Situation mit den Girls aus? Na klar. Wir waren blutjunge Teenager auf dem Höhepunkt der Sixties, in denen die freie Liebe zur Tagesordnung gehörte und wir eine scheinbar unbegrenzte Auswahl hatten. Es wäre verdammt komisch gewesen, hätten wir uns anders verhalten. Natürlich liebte ich Jean und meinen Sohn. Ich war aber auch ein ganz normaler heißblütiger und dummer Teenager. Aber nicht nur das, sondern auch ein Teenager, der im Fernsehen gewesen war und dem sich jetzt schreiende Mädchen an den Hals warfen. Die Tatsache, auf Tour und jede Nacht in einem anderen Hotel zu sein, erhöhte den Reiz zusätzlich. Am nächsten Morgen fühlte ich Reue, dachte: Was habe ich nur getan?

Fühlten wir alle so? Ich will nicht lügen, denn das traf eher nur auf mich zu. Keiner der anderen war verheiratet oder hatte Kinder. Sie hatten jedes Recht, das zu machen, was sie wollten. Für mich war das aber eine schwerwiegende Angelegenheit. Sogar später noch – als wir auf der ganzen Welt berühmt geworden waren und die Verlockungen und Möglichkeiten ins Grenzenlose stiegen – verwirrte mich das regelmäßig und brachte mich zum Grübeln. Ich fand mich nach der Show in einem Zimmer mit einem umwerfend schönen Mädchen wieder und rannte unter dem Vorwand, aufs Klo zu müssen, ins Badezimmer. Dort begann ich meine Meinung zu ändern und überlegte, wie ich sie am besten loswerden könnte. Als ich wieder herauskam, lag sie schon im Bett. Tja, was sollte ein armer, abtrünniger katholischer Junge da machen?

Ich möchte nicht behaupten, dass wir damals übermütig wurden, doch man gewöhnte sich daran, im Fernsehen aufzutreten und im Radio gespielt zu werden. Wenn wir in die Garderobe gingen, sangen wir regelmäßig: „Hi ho, hi ho / We are the Status Quo / With a number one we’ll have some fun / hi ho, hi ho …“ Das Liedchen war Alan eingefallen.

Der nächste Nervenkitzel war die Veröffentlichung unseres ersten Albums, das im September 1968 auf den Markt kam. Im Zuge eines „Wir wollen auf gar keinen Fall Kapital aus unserem Hit schlagen“-Schachzug nannten wir es Picturesque Matchstickable Messages From The Status Quo. Der Titel war mal wieder ein Vorschlag von Alan. Um fair zu bleiben, muss ich aber klarstellen, dass wir ihn alle ganz schön clever fanden. Man konnte daran unser Streben nach Erfolg ablesen. Dennoch stellte es sich als verdammt blöd und dämlich heraus, denn für die Käufer war der Titel viel zu lang und schwer auszusprechen, um ihn problemlos im Plattengeschäft nachzufragen. Trotzdem schlich sich das Album in Großbritannien für einige Wochen in die Top 10, landete auch in Westdeutschland in den Top 10 und belegte in Frankreich Platz 12. Bedenkt man, dass wir noch nie in diesen Ländern aufgetreten waren, empfanden wir die Nachricht als verrückt. Das – sagen wir mal – überraschte mich angenehm, denn um ehrlich zu sein, fand ich die Scheibe nicht sonderlich gut. Alben – man nannte sie damals noch LPs – waren für die meisten Plattenfirmen von zweitrangiger Bedeutung. Außer, man hieß The Beatles, eine Kategorie, in die wir definitiv nicht fielen. Daraus resultierte: Von den zwölf Tracks der LP waren acht Singles oder B-Seiten, aufgemotzt mit Covers wie „Spicks And Specks“ (ein alter Hit der Bee Gees von 1966), „Sheila“, ein weiterer Hit, diesmal von Tommy Roe, und „Green Tambourine“, was vor nicht langer Zeit ein Erfolg für die Lemon Pipers gewesen war.

Das Album enthielt zudem die nächste geplante Single „Technicolour Dreams“, zugegebenermaßen recht schrecklicher Pop-Kram, geschrieben von Anthony King, einem Kumpel von John Schroeder. Es war mal wieder ein „Pictures“-Abklatsch, doch ohne die ausgleichenden Qualitätsmerkmale wie einen erinnerungswürdigen Refrain, eine klasse Strophe oder einem tollen Intro und … ach, vergessen wir das mal lieber. Solange es sich als Hit erwies, juckte uns das nicht, doch als die LP aus den Charts fiel, wurde sie von Pye gestrichen. Somit endete das Jahr 1968 – in das unser großer Durchbruch gefallen war – auf einer Art Tiefpunkt.

Entschlossen, uns jetzt festzubeißen und auf einen sicheren Hit abzuzielen, hockten sich Rick und ich hin und schrieben den Song „Make Me Stay A Bit Longer“. Aus heutiger Sicht betrachtet, mag es die erste Gruppenleistung gewesen sein, bei der man Anklänge an die Siebziger-Quo erkennen kann. Sie hatte zwar noch nicht den unwiderstehlichen und nachdrücklichen Shuffle-Rhythmus, den wir auf den großen Hits der Dekade verewigten, doch sicherlich ein direkteres Rock-Feeling, verglichen mit den bisherigen Quo-Singles. Der Titel erschien im Januar 1969, kurz bevor wir in der BRD mit den Small Faces auftreten sollten. Sowohl „Pictures“ als auch „Ice In The Sun“ waren dort in die Charts eingeschlagen, weshalb wir uns auf die Tour freuten. Moralisch unterstützte uns die Tatsache, dass „Make Me Stay A Bit Longer“ in Musikzeitschriften wie Disc und dem Melody Maker überschwängliche Besprechungen erhielt. Von Deutschland aus telefonierten wir nach Hause, um uns zu erkundigen, wo die Single in den Charts stehe, worauf man uns mitteilte, dass sie es noch nicht mal in die Top 100 geschafft habe.

Als wir zurückkehrten, fühlten wir uns extrem desillusioniert. Rick und ich unterhielten uns sogar darüber, auszusteigen und eine eigene Band zu gründen. Zu einem anderen Zeitpunkt hatten wir Pat bereits davon überzeugt, Alan rauszuwerfen, doch da noch einige Gigs anstanden, entschieden wir uns, während einer dreimonatigen „Bewährungsfrist“ (aus der dann 20 Jahre wurden) weiterhin mit ihm zu spielen. Zu dem Zeitpunkt wurde offensichtlich, dass Rick der einzige Freund war, den ich in der Gruppe hatte. Alan sah sich immer noch als Boss und wurde im Umgang mit Rick zunehmend schwieriger, während John und Roy ja älter und demzufolge schwieriger ansprechbar waren. Außerdem glaubten Rick und ich einen guten Song geschrieben zu haben, und dem schienen auch die Musikkritiker zuzustimmen. Doch aus irgendeinem Grund floppte die Quo-Single. Ich kann nicht sagen, ob wir die Schuld bei den anderen statt bei uns selbst suchten. Vielleicht hatten wir es auch einfach satt, mit Alan in einer Band zu sein – der uns immer noch so behandelte, als hätten wir Glück gehabt, mit ihm spielen zu dürfen – oder mit John, der manchmal austickte und sich voll danebenbenahm. Möglicherweise trugen all die Probleme zu unserer Unzufriedenheit bei. Vielleicht suchten wir aber auch nur nach Entschuldigungen? Außerdem hatten wir einige wunderbare Wochen mit den Small Faces auf Tour verbracht, denen sich Rick und ich damals zugehöriger fühlten. Sie waren freche Bürschchen – wir waren freche Bürschchen. Die Small Faces kehrten mit dem Wissen nach London zurück, dass Steve Marriott die Band verlassen würde, was das Ende für sie bedeutete. An einem bestimmten Punkt kamen Rick, ich und der Small-Faces-Drummer Kenney Jones auf die großartige Idee, eine gemeinsame Band zu gründen.

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