Wendy Holden - Mein Leben mit den Eagles

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Die EAGLES schrieben den Soundtrack zum Lebensgefühl der amerikanischen Siebziger. Unvergessen bleibt ihr Megahit «Hotel California» und bis heute belegen ihre Alben Spitzenplätze in den Charts. Hinter der Bühne jedoch war keineswegs alles so friedlich und leichtlebig, wie es nach außen hin den Anschein hatte.
Mit seinem Buch «Mein Leben mit den EAGLES» bricht nun Don Felder, Gitarrist der EAGLES, das jahrzehntelange Schweigen gegenüber der Öffentlichkeit. Er gewährt den Fans einen Blick hinter die Kulissen, wo Drogen, Gier und endlose Grabenkämpfe den Alltag bestimmten und es regelmäßig zu schweren Konflikten kam.
Trotzdem schafften es die talentierten Musiker immer wieder, sich zusammen zu raufen. Nach dem Auseinanderbruch im Jahre 1980 sollte es aber 14 Jahre dauern, bis sie 1994 für den Megaseller «Hell Freezes Over» und eine anschließende Tournee einen Neuanfang wagten. Indes kam es zu weiteren Streitigkeiten zwischen den Bandmitgliedern, bis Felder 2001 – nach siebenundzwanzig aufreibenden Jahren als EAGLE – ohne großes Federlesen von der «Chefetage» Frey und Henley gefeuert wurde. Die Angelegenheit zog eine Reihe gerichtlicher Klagen und Gegenklagen nach sich.
Die Gründe dieser Entwicklung sind laut Felder zutiefst menschliche: «Vielleicht waren einfach alle zu talentiert. Vielleicht gerieten die verschiedenen Egos und Persönlichkeiten aneinander. Jedenfalls gab es ständig hitzige Streitereien, während ich still in der Ecke saß. Ich hätte nie gedacht, dass die Band lange überlebt. Nicht ein einziges Mal dachte ich, Mensch, ich hab's geschafft. Diese Sache wird jahrelang Bestand haben.»

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Ich wurde am 21. September 1947 im Alachua County Hospital geboren, fünf Jahre nach meinem Bruder Jerry. Dad war nicht eingezogen worden, weil seine Arbeit zu kriegswichtig war, obwohl ich glaube, dass es ihm vielleicht ganz gutgetan hätte, Gainesville ein paar Jahre lang zu entfliehen und etwas von der Welt zu sehen. Seine Erfahrungen aus der Depression hatten ihn ver­härtet und zu einem sturen Workaholic gemacht, der sich für einen Hunger­lohn die Knochen brach. Selbst wenn er nur vorübergehend entlassen wurde, fand er eine Beschäftigung – dann arbeitete er etwa für zehn Cent am Tag vor dem Gerichtsgebäude auf dem Marktplatz als Maurer. In Gelddingen war er extrem vorsichtig. Er besaß nie eine Kreditkarte, nahm nie eine Hypothek auf oder kaufte ein Auto auf Kredit. Sein regelmäßig reparierter 1942er-Chevrolet war unser einziges Transportmittel. In seiner Nachttischschublade versteckte er Geld für den Fall, dass die Banken jemals wieder schlossen. Harte Arbeit kann einem Mann jegliches Vertrauen nehmen.

Wir lebten also ganz wie in Erskine Caldwells Depressionsroman Die Tabakstrasse. Meistens rannte ich barfuß in abgeschnittenen Jeans und einem T-Shirt herum, während mein treuer Cockerspaniel Sandy im Zickzack begeis­tert neben mir hersprang. Mit Jerry und meinem besten Freund, Leonard Gideon, spielte ich in den Palmwiesen, wo wir uns kleine Festungen bauten, indem wir ein kleines Bäumchen mit einem Seil zu Boden zogen, es festbanden und aus den losen Wedeln ein Dach flochten.

Irene Cooter, eine matronenhafte Frau, die genau hinter uns wohnte, fun­gierte für die meisten Kinder der Nachbarschaft als inoffizielle Babysitterin. Leonard und ich gingen jeden Tag nach der Schule ein paar Stunden zu ihr. In ihrem Garten stand ein riesiger Paternosterbaum, dessen Wurzeln aus dem Boden hervorquollen und -sprudelten. „Dass du mir ja nicht auf diesen Baum kletterst, mein Sohn“, warnte sie mich, als ich sehnsüchtig in das Gewirr von Ästen hinaufsah. Als ich vier Jahre alt war, wurde die Versuchung zu stark. Unnötig zu sagen, dass ein Ast brach und ich mit einem gewaltigen Plumps zu Boden fiel. Dabei brach ich mir an einer der knorrigen Wurzeln meinen linken Ellenbogen. Schreiend rannte ich ins Haus, während der Knochen aus meiner Haut herausragte.

Die Ärzte im Alachua County Hospital sagten, meine Bewegungsfreiheit sei dauerhaft stark eingeschränkt und ich würde niemals in der Lage sein, meinen linken Arm voll einzusetzen. Meine Mutter glaubte das nicht. Sobald der Gips herunterkam, füllte sie ein kleines Eimerchen mit Sand, das ich Tag und Nacht mit mir herumtragen musste, um meinen Arm wieder gerade zu strecken. Ich weinte vor Schmerzen. Dann nahm sie mich bei der Hand und ging mit mir umher, ebenfalls weinend. Dank ihrer Beharrlichkeit und ein paar leidvoller Monate verfüge ich heute mehr oder weniger über die volle Bewegungsfreiheit – was sehr wichtig für einen Gitarristen ist.

Ein Jahr nach jenem Unfall wurde ich sehr krank. Ich klagte bei meiner Mutter über Kopfschmerzen und ständige Müdigkeit. Für einen Fünfjährigen war das schon ungewöhnlich genug, aber bei einem kleinen Knallfrosch wie mir war es schlicht unvorstellbar. Sie schickte mich sofort zum Arzt, der die frühen Symptome einer Kinderlähmung feststellte. Eine Epidemie fegte durch das Land, die Tausende von Kindern zu Krüppeln machte und Hunderte das Leben kostete. Ich hatte Glück. Sie verpassten mir den von Jonas Salk neu ent­wickelten Impfstoff, und wie durch ein Wunder bildeten sich die vollen Sym­ptome bei mir nicht aus. Trotzdem verbrachte ich vier unendlich lange Monate in einem Heim für poliokranke Kinder, allein und verängstigt. Ich fragte mich, was ich getan hatte, dass mich meine Eltern an solch einen Ort verbannt hatten. War es, weil ich auf den Baum geklettert war? Meine einzige Rettung war ein kleines Radio neben meinem Bett. Es hatte einen abnehmbaren Plastiklaut­sprecher, den ich nachts unter mein Kopfkissen schob. Dann lag ich stunden­lang wach und trommelte mit meinen Fingern im Takt zur Musik.

Die Klänge von Al Martino und Frankie Laine trösteten mich und über­tönten das keuchende Geräusch der eisernen Lungen, die das Atmen für die­jenigen übernahmen, die weniger Glück hatten als ich. „Hier in meinem Her­zen bin ich allein, ich bin so einsam“, sang Al Martino für mich, wenn ich im Bett lag und an die Decke starrte, wo ein Ventilator gemächlich surrte. Ich stelle mir gern vor, dass es die tröstliche Musik und die trällernden Stimmen jener Schnulzensänger aus den Fünfzigern und nicht der Impfstoff waren, die mich das Ganze heil überstehen ließen.

Meine Mutter arbeitete in Vollzeit von Montag bis Samstag, zuerst in einer Schnellreinigung in Gainesville, die in einem neuen Einkaufszentrum in der Stadtmitte aufgemacht hatte. Abends kam sie nach Hause und hatte den Geruch der Chemikalien und der Kleidung noch auf der Haut. Ich kann mich nur an sehr wenige heftige Wortgefechte zwischen ihr und meinem Vater erin­nern, aber bei einem ging es um ihren Wunsch, arbeiten zu gehen. „Ich will mein eigenes Geld, Nolan“, beklagte sie sich. „Ich will nicht jedes Mal zu dir kommen müssen, wenn ich den Jungs etwas kaufen will.“ In Wahrheit lehnte er diese Bitte für gewöhnlich ohnehin ab. Mein Vater fühlte sich in seiner Ehre gekitzelt. Die meisten Ehefrauen blieben zu Hause, und er sorgte sich darum, welchen Eindruck dies wohl in der Fabrik machen würde. Schließlich gab er jedoch nach, wie er es meistens tat.

Da Mama und Papa beide arbeiten gingen, war eigentlich nie jemand im Haus. Großpapa Brigman, der Vater meiner Mutter, lebte am anderen Ende der Stadt. Wir besuchten ihn nur sonntags nach der Kirche. Großpapa Felder lebte im Nachbarhaus, kaute Tabak und spuckte große Batzen stinkenden braunen Schleims in eine alte Kaffeedose zu seinen Füßen, doch nachmittags machte er ein Nickerchen, und so konnte ich mich für gewöhnlich mühelos davonschleichen. Ohne Aufsicht geriet ich in alle möglichen Schwierigkeiten – meistens hatte ich die Musik zu laut oder prügelte mich. Oft fuhr ich im Viertel herum und füllte den Korb meines klapprigen, gebrauchten Fahrrads mit leeren Colaflaschen, für die es zwei Cent Pfand gab. Wenn ich genügend Flaschen sammelte, konnte ich es mir leisten, in den Gemischtwarenladen zu gehen – MoonPie, ein Marshmellow-Schokokeks, und RC Cola waren in mei­ner verschwendeten Jugend die Grundnahrungsmittel.

An der Sydney Kinnear Elementary School war ich alles andere als ein besonders ungezogener Schüler. Eigentlich war ich eher ein Tagträumer. Ich ließ die Stunden an mir vorüberziehen, schaute aus dem Fenster und dachte über alles Mögliche nach. So überlegte ich etwa, wie ich Sharon Pringle, ein Mädchen, in das ich verschossen war, beeindrucken könnte, oder was ich als Nächstes unternehmen könnte, um mir ein paar Cent dazuzuverdienen. Die Schule interessierte mich einfach nicht. Ich tat das Minimum, das für meine nächste Versetzung notwendig war, und mehr nicht.

Meine Eltern zogen mich andauernd am Ohr und gingen mir auf die Ner­ven. Mein Vater war fest entschlossen, dass sein Sohn den sozialen Aufstieg schaffen und so der lebenslänglichen Schinderei entkommen sollte, zu der er und Mama durch Klasse und Geburt verdammt worden waren. Ich glaube, am meisten fürchtete er, dass ich wie er und Großpapa Felder als Arbeiter bei Koppers endete. Dutzende Male pro Woche sagte er zu mir: „Cotton, warum kannst du nicht mehr wie dein Bruder sein und etwas aus deinem Leben machen?“ („Cotton“ – Baumwolle – war damals mein Spitzname, weil mein Haar fast weiß war. Später bekam ich den Spitznamen „Doc“, nach der berühm­ten Frage von Bugs Bunny: „Is’ was, Doc?“)

Mein Bruder Jerry und ich hätten verschiedener nicht sein können. Er war nicht nur körperlich größer, fleißig, höflich und extrem zielgerichtet, er schien auch sehr früh zu begreifen, dass die einzige Möglichkeit, dem durch eine geringe Bildung vorgezeichneten Schicksal unserer Eltern zu entfliehen, gute schulische Leistungen waren. Jerry war ein Musterschüler, der gern las, aber auch ein großartiger Sportler. Als Werfer der Baseballmannschaft verdiente er sich ein Stipendium fürs College und ein Jurastudium. Er heiratete sogar seine Jugendfreundin. Mit anderen Worten: Er war ein Beispiel, dem man unmög­lich folgen konnte. Ich blickte zu ihm bewundernd, ehrfürchtig und neidisch auf. Welches Unterrichtsfach ich auch besuchte, an welchem unbedeutenden Turnier ich auch teilnahm, stets hieß es vonseiten der Lehrer oder Trainer: „Oh, Felder, wollen wir mal hoffen, dass du nur halb so gut bist wie dein Bru­der.“ Es dauerte nicht lange, da begann ich diesen Vergleich zu hassen. Rasch begriff ich, dass es keinen Sinn hatte, mit ihm zu wetteifern, also versuchte ich es erst gar nicht. Seine Fußstapfen waren einfach zu groß für mich, und so mogelte ich mich mit meinen schlechten Zensuren unauffällig durch.

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