Isolde Kakoschky - Zweitsommer

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Berit lebt mit ihrem Mann glücklich in einer idyllischen Kleinstadt. Doch ihr Leben wird erschüttert, als ihr Vater stirbt und kurze Zeit später ihre Mutter mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus muss. Vollkommen aus den Fugen gerät die Mutter-Tochter-Beziehung, als Berit an sich adressierte Briefe findet, die ihre Mutter viele Jahre lang versteckt hat. Plötzlich wird ihr klar, dass sie sich am wichtigsten Wendepunkt ihres Lebens vielleicht falsch entschieden hat. Auf der Suche nach ihrer Vergangenheit begibt sie sich auf eine emotionale Reise in ein fremdes Land, um sich selbst zu finden.

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So in ihre Gedanken versunken, bemerkte Berit gar nicht, dass sie die Hauptstraße schon verlassen hatten und sich dem Auerberg näherten. Daniel bog auf den Parkplatz ein. Früher hatten sie meistens in einem ständig feuchten Waldweg geparkt, wenn sie mit Markus hier hoch gefahren waren. Jetzt gab es einen, den Touristenströmen angepassten, großen befestigten Parkplatz. Aber noch immer stand der winzige Andenkenkiosk an der selben Stelle wie vor 25 Jahren. Fast so etwas wie Nostalgie kam in Berit bei dem Anblick auf.

Am Beginn des Waldweges, der hinauf auf den Berg führte, stand ein Pferdegespann mit einem Kremserwagen. Daniel hatte es als erster entdeckt.

»Seht mal, da könnten wir doch nach oben mitfahren!«, schlug er den beiden Frauen vor. Er dachte dabei natürlich an seine Schwiegermutter, welcher der beschwerliche Weg nach oben doch Mühe bereiten würde. Aber wie aus einem Mund kam von beiden die Antwort: »Gute Idee!«

Der Fahrpreis, den der Kutscher verlangte, war moderat. So nahmen die drei in dem Wagen Platz. Rasch füllten sich auch die anderen Plätze und das Pferdegespann setzte sich in Bewegung. Langsam und bedächtig wand sich der Waldweg dem Gipfel entgegen. Und nach der letzten Kurve kam es den Fahrgästen ins Blickfeld, das Josephskreuz . Es galt noch immer als das größte eiserne Doppelkreuz der Welt. Vor über 110 Jahren nach dem Vorbild des Eiffelturms in Paris errichtet, erhob es sich seit dem auf dem Großen Auerberg fast 40 Meter in die Höhe. Ein traumhafter Blick war der Lohn für die mühsame Kletterei hinauf. Aber wer nicht schwindelfrei war, dem wurde dringend von der Besteigung abgeraten.

Die drei Ausflügler hatten das auch gar nicht vor. Schon von Weitem hatte Blasmusik vom Berg geklungen. Nun setzten sie sich am Waldrand auf eine Bank und lauschten den Klängen der Kapelle,

die sich mit einem Chor abwechselte, der romantische Volkslieder vortrug. Es war eine melancholische Stimmung, die doch nicht ins Traurige umschlug. Berit und Daniel sahen sich an und ohne Worte waren sie sich einig. Es war eine gute Idee gewesen, mit der Mutter hier her zu fahren.

Eine Stunde später saßen sie im Biergarten des Berggasthauses und ließen sich das deftige Mittagessen schmecken.

»Wollen wir nachher wieder mit dem Kremser fahren oder vielleicht laufen?«, erkundigte sich Daniel bei den beiden Frauen.

»Ach weißt du«, meinte Berits Mutter, »es geht ja bergab und ein paar von den Kalorien kann man sich ruhig wieder ablaufen.« Sie deutete auf ihren gesättigten Bauch.

»Gut, dann machen wir aber einen Abstecher zum Schindelbruch . Dort können wir Kaffee trinken oder ein Eis essen.« Das Hotel am Fuße des Berges entwickelte sich immer mehr zum Touristenmagneten. Vor zwei Jahren hatte Daniel seine Berit einmal zu einem Wochenendaufenthalt eingeladen. Und am Lächeln seiner Frau sah er, dass sie es noch immer in der besten Erinnerung hatte.

Pünktlich zur Kaffeezeit nahmen sie auf der Terrasse des Hotels Platz.

»Ach, wenn ich nur die Speisekarte lese, könnte ich schon wieder essen!«, schwärmte Daniel in Erinnerung an die Kochkünste des Hauses. Doch schließlich entschieden sich alle drei für Kaffee und Kuchen und genossen das Ambiente, hier inmitten des Waldes.

Noch einmal gut gestärkt machten sie sich schließlich auf den Rückweg zum Auto. Daniel hatte zwar vorgeschlagen, alleine bis dorthin zu laufen und das Auto her zu holen, doch das war von seiner Schwiegermutter vehement abgelehnt worden. Und Berit war froh, ihre Mutti wieder in so guter Verfassung zu wissen. Sie konnte die Kraft brauchen, es würde noch schwer genug werden, bis sie den plötzlichen Tod ihres Mannes verarbeitet hatte.

»Danke für den schönen Tag, ihr Lieben!« Berits Mutter stand vor der Haustür und umarmte Daniel und ihre Tochter. »Lass nur Mama, es hat auch uns gut getan. Morgen werden wir es noch ein bisschen schleifen lassen, aber am Dienstag geht die Arbeit von vorn los. Nur Julia hat Glück, bei ihr sind Pfingstferien. Sie wird dich ganz bestimmt mal besuchen kommen. Sie hat übrigens einen sehr netten Freund. Lass dich nur nicht von seinem Äußeren abschrecken. Sebastian ist ein wirklich lieber junger Mann und er tut Julia gut. Vielleicht lernst du ihn ja bald einmal kennen.«

Damit umarmte Berit ihre Mutter noch einmal und stieg wieder ins Auto ein. Hinter der Mutter fiel die Tür ins Schloss.

Kurz darauf lenkte Daniel das Auto in die Einfahrt. Es gab zwar auch eine Garage am Haus, doch wegen des Geschäfts hatte Daniel einen kleinen Lieferwagen angeschafft, der momentan wenig genutzt wurde und meistens in der Garage stand. Also musste der Audi mit dem Außenplatz vorlieb nehmen.

Als sie ins Haus eintraten, wirbelte ihnen eine fröhlich lachende Julia entgegen.

»Hallo Mami, hallo Papi! Na, hattet ihr einen schönen Ausflug? Und wie geht es Omi?«

Daniel bremste den Überschwang seiner Tochter.

»Mal immer langsam mit den jungen Pferden! Unser Ausflug war schön. Aber wir müssen dir doch erst mal die Gegenfrage stellen. Wie war denn euer Ausflug? Es war ja ganz schön spät oder eher früh letzte Nacht!«

»Ach, wenn ich das alles erzählen würde, es könnte etwas länger dauern. Ihr könnt euch nicht vorstellen, was da ab geht in Leipzig! Einfach genial. Und alles ganz friedlich, wir haben einen Haufen nette Leute kennengelernt. Wir haben sogar ein Autogramm von einem Sänger bekommen. Der lief da einfach auf der Straße rum und Basti hat ihn angesprochen. Der war so was von cool drauf! Ich glau-

be, nächstes Jahr kaufen wir uns eine Wochenendkarte und fahren mit dem Zelt hin. Ich fange schon mal an mit sparen.« Sie machte eine kleine Verschnaufpause. »Und danke noch für das Geld, das war lieb von Euch, wir haben uns Döner gekauft, irgendwann am Nachmittag hatten wir doch Hunger.

Aber nun sagt schon, wie geht es der Oma? Hat es ihr im Harz gefallen?«

Berit legte ihrer Tochter den Arm um die Schulter.

»Der Oma hat es gut gefallen und ich glaube, es ging ihr heute auch gut. Sie braucht einfach etwas Gesellschaft. Kannst du nächste Woche ab und zu mal bei ihr vorbei gehen und nach ihr sehen? Du hast doch Ferien.«

»Aber klar, mache ich das. Ist doch auch immer schön, sich von Omi eine heiße Schokolade kochen zu lassen.«

Berit stand auf und sah ihre Eltern an. »Seid ihr böse, wenn ich noch mal zu Basti gehe?« Sie war schon auf dem Weg zur Tür.

Daniel lachte. »Verschwinde schon!«

»Und grüße den Sebastian von uns!«, fügte Berit noch hinzu, ehe die Tür ins Schloss fiel.

Berit richtete für sich und ihren Mann ein paar belegte Brote zum Abendessen an und schaltete den Fernseher ein. Daniel öffnete eine Flasche Wein und so ließen die beiden den Tag ausklingen.

Auch wenn morgen noch ein Feiertag war und damit etwas Ruhe, so wussten sie doch, dass die kommenden Tage jeden wieder fordern würden.

Als Berit am nächsten Morgen die Augen aufschlug, hingen dunkle Wolken vor dem Fenster. Noch fiel kein Regen, aber wer weiß, wie lange sich das Wetter noch halten würde. Welch ein Glück, dass sie den Ausflug am Sonntag gemacht hatten!

Nun ließen sie es also ruhig angehen. Nach einem ausgiebigen Frühstück, zu dem sich sogar Julia hinzu gesellte, bereitete Berit das Mittagessen vor.

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