Isolde Kakoschky - Zweitsommer

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Berit lebt mit ihrem Mann glücklich in einer idyllischen Kleinstadt. Doch ihr Leben wird erschüttert, als ihr Vater stirbt und kurze Zeit später ihre Mutter mit einem Herzinfarkt ins Krankenhaus muss. Vollkommen aus den Fugen gerät die Mutter-Tochter-Beziehung, als Berit an sich adressierte Briefe findet, die ihre Mutter viele Jahre lang versteckt hat. Plötzlich wird ihr klar, dass sie sich am wichtigsten Wendepunkt ihres Lebens vielleicht falsch entschieden hat. Auf der Suche nach ihrer Vergangenheit begibt sie sich auf eine emotionale Reise in ein fremdes Land, um sich selbst zu finden.

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So merkte Berit gar nicht, dass Julia zur Tür herein gekommen war. Das Mädchen hatte seine Mutter einige Zeit still beobachtet, aber nun machte sie sich bemerkbar.

»Ich sehe, Basti hat deinen Geschmack getroffen!« Sie lächelte. »Er hat schon aufgepasst, was dir letztens gefallen hat und die entsprechenden Titel zusammen gestellt. Er hat ja so ein gutes Einfühlungsvermögen! Und stell dir vor, sogar Oma ist gleich mit ihm zurecht gekommen. Aber das ist ja auch kein Wunder, im Pflegeheim stehen die ganzen alten Leutchen auch voll auf ihn!«

»Na du, nicht, dass er mich jetzt für eine alte Frau hält, weil ich auch schon Oma bin!« Julia und Berit lachten. Und das Lachen tat gut. Nun hatte sie ihr inneres Gleichgewicht wieder gefunden, allen Sorgen und Problemen zum Trotz.

Berit hatte vermutet, zuhause einen leeren Kühlschrank, dafür aber eine Menge Hausarbeit vorzufinden. Doch weit gefehlt.

»Hey, wer war denn hier schon einkaufen?«, rief sie erfreut aus.

Julia zwinkerte ihr spitzbübisch zu. »Papa war es ein bisschen, er hat den Zettel geschrieben. Und ich war es ein bisschen, ich habe die Liste abgearbeitet. Und weißt du was, Mama?« Sie machte eine bedächtige Pause. »Dann durfte doch Basti das Auto

nehmen! Und so haben wir alle beim Einkaufen geholfen.« Dem Mädchen war die Freude über die gelungene Überraschung anzusehen.

Dankbar sah Berit ihre Tochter an. Da war etwas, was ihr erst jetzt auffiel. Julia wirkte erwachsener als noch vor ein paar Wochen. Sie war nicht mehr der zickige Teenie in der Pubertät, sondern hatte sich zur jungen Frau gemausert. Sie hatte während Berits Abwesenheit Verantwortung übernommen, hatte nach der Oma gesehen und Berit einiges an Hausarbeit abgenommen. Draußen auf der Terrasse flatterte eine Ladung Wäsche im Wind.

Als wenig später Daniel aus dem Geschäft kam, gab es aber nur noch ein Thema, der Gesundheitszustand von Berits Mutter und die bevorstehende Beerdigung.

So, wie der Freitag endete, begann das Wochenende. Zwar hatte Jana mal wieder die Nacht bei ihrer Mutter verbracht, doch auch Berit machte sich sofort nach dem Frühstück auf den Weg. Erleichtert sah sie die Mutter gemeinsam mit Jana in der Küche sitzen.

»Na ihr beiden, habt ihr einen Kochclub gegründet?« Sie hoffte, dass der Satz so munter geklungen hatte, wie er sollte. Nur keinen neuen Trübsinn aufkommen lassen!

»Du kannst dich gerne mit betätigen«, erwiderte ihre Schwester. »Wir schnippeln gerade das Gemüse für die Suppe.« Auf dem Herd köchelte schon ein großer Topf mit Hühnerkeulen vor sich hin. Das würde eine gute Brühe geben.

»Und weißt du was«, fuhr Jana fort, »das wird so ein großer Topf voll, da kannst du nachher Daniel und Julia anrufen, die können gleich zum Essen mit her kommen.«

»Also Daniel wird das Angebot bestimmt dankbar annehmen«, überlegte Berit. »Aber Julia wollte mit Sebastian was unternehmen. Ich denke, sie wird zum Essen nicht mehr da sein.«

»Dann sind wir eben zu viert, auch gut!« Jana sah ihre Schwester an. »Und dann nehme ich die Mutti mit zu mir.« Und mit einem Seitenblick zu ihrer Mutter: »Da kann sie sich wehren, wie sie will! Ich habe nächste Woche Urlaub. Aber ich möchte nicht immer hier bei ihr bleiben. Irgendwann muss ich mich auch mal wieder um Amadeus kümmern. Der bellt bestimmt ganz kläglich, wenn er mich endlich wieder sieht. Er ist ja auch das Alleinsein nicht gewöhnt.«

Amadeus war Janas geliebter Hund, fast schon ein bisschen Kindersatz, ein verschmuster, sehr anhänglicher Beagle. Und für Berit war es der einzige Hund, den sie überhaupt an sich ran ließ, nachdem sie als Kind einmal gebissen worden war. Natürlich

konnte Jana den Hund nicht einfach allein lassen. So würde es wohl eine gute Lösung sein, wenigstens für die nächsten Tage bis zur Beerdigung. Schließlich mussten alle anderen wieder arbeiten und Julia musste in die Schule.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen brachen Jana und ihre Mutter auf zu dem winzigen Dorf, in dem Jana vor einigen Jahren ein kleines Häuschen gekauft hatte. Vielleicht hatte sie damals noch den Gedanken gehabt, doch eines Tages mit einem Mann dort zu leben. Aber die Zeit war vergangen und sie war noch immer Single. Dafür hatte sie ein schönes Gästezimmer, in dem auch schon Julia ein paar Ferientage verbracht hatte, und in dem die Mutter die nächsten Tage wohnen würde.

Berit fiel eine riesige Last von den Schultern. Und als sie und Daniel später gemeinsam im Wohnzimmer saßen und bei einem Glas Wein den Tag ausklingen ließen, da sah sie der kommenden Woche trotz aller trauriger Ereignisse optimistisch entgegen.

Für den Sonntag hatten sich Markus und Tanja mit Paul angemeldet.

»Ihr seid ja Frühaufsteher!« Berit und Daniel hatten noch nicht richtig ihren Kaffee ausgetrunken, da hupte es auch schon vor der Tür. »Na kommt erst mal rein!« Berit nahm den kleinen Paul aus

dem Kindersitz, der ihr ein fröhliches »Oma!« entgegen krähte.

Eigentlich hatte Berit für sich und die Kinder Essen kochen wollen, doch angesichts der frühen Anreise der drei und des schönen Wetters war sie für eine Planänderung. In Ruhe kochen konnte sie nun doch nicht mehr.

»Ihr habt doch bestimmt für Paulchen den Buggy mit?« Sie sah fragend in die Runde. Tanja nickte.

»Freilich. Er läuft zwar gut und auch gerne, aber noch nicht so ausdauernd. Da ist der Wagen immer an Bord.«

»Dann lasst uns nachher einen schönen Spaziergang zum Wald machen. Am Teich kann Paul vielleicht die Enten füttern. Und zum Mittag laden wir euch ins Waldcafé ein.«

Berits Vorschlag stieß auf allgemeine Zustimmung und auch Julia schloss sich nach kurzem Überlegen der Familie an.

Der Weg führte zuerst hinunter ins Tal, wo sie ein Stück dem Fluss folgten und dann auf der anderen Seite wieder bergauf in Richtung Wald zu gehen. Um das Wäldchen herum lagen die Neubaugebiete der Stadt. Sie waren in drei verschiedenen Phasen entstanden, um der damals ständig wachsenden Bevölkerung Wohnraum zu schaffen. Die schöne Lage am Wald war geblieben, doch ihre damalige Attraktivität hatten die Wohnungen längst verloren.

Nachdem es stetig bergauf gegangen war, bog ein Wanderweg von der Straße ab und führte in ein Seitental der Wipper, wo ein kleiner Bach einen Teich speiste und zum Verweilen einlud. Ein paar Enten kamen sofort angeschwommen, sobald sich die Spaziergänger am Ufer niederließen. Sie waren die Menschen gewöhnt und schienen nur auf ihr Futter zu warten. Paul jauchzte jedes Mal, wenn die Enten seine Krümel aus dem Wasser schnappten.

Nach einer Runde um den Teich nahmen sie auf der anderen Uferseite den Weg zurück zur Straße und näherten sich dem Waldcafé.

»Leute, ich weiß ja nicht, wie es euch geht«, ließ sich Daniel vernehmen, »aber mich hat der Spaziergang an der frischen Luft hungrig gemacht. Lasst uns rein gehen!«

Zum Glück war das Restaurant nicht überfüllt, es gab genug freie Tische und schon bald hatte jeder das passende Gericht gefunden. Auch für den kleinen Paul gab es ein leckeres Kindermenü.

»So Leute, das war schön mit euch, aber jetzt wartet jemand bestimmt schon sehnsüchtig auf mich!« Julia lächelte tiefgründig in sich hinein bei dem Gedanken an ihren Basti und verabschiedete sich von ihrer Familie, die sich nun auf den Heimweg machte.

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