Gisela Sachs - Schwiegermutteralarm

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Schwiegermutteralarm: краткое содержание, описание и аннотация

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Mein Name ist Oliver Sven Nägele. Ich bin 32 Jahre alt und arbeite im Zentraleinkauf eines Holzhandels in Stuttgart-Feuerbach. Eigentlich wollte ich Fußballstar werden. Das hat sich aber nie ergeben. Ich bin verheiratet … und ich habe eine Schwiegermutter.
»Schwiegermutteralarm« ist eine aus dem Leben gegriffene Schicksalsgeschichte, die vor Alltagskomik nur so überspritzt. Die bildhafte Sprache und knallige Wortwahl lässt kein Klischee der Schwiegermutter-Schwiegersohn-Beziehung aus, ist aber letztendlich eine einzige Liebeserklärung an sie. Die Erkenntnis: Wenn meine Schwiegermutter glücklich ist, ist auch meine Ehefrau glücklich. Und wenn meine Ehefrau glücklich ist, bin auch ich glücklich. Ein Ehemann bekommt das Licht von seiner Schwiegermutter wie der Mond von der Sonne …

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Für meine Traumfrau, die als uneheliches Einzelkind aufgewachsen ist, war es eine Selbstverständlichkeit, dass sie weiterhin mit ihrer Mutter zusammen wohnen würde. Dania erklärte mir wortreich, dass die Zwei-Zimmer-Maisonette-Wohnung in Stuttgart-Berg aber viel zu klein für drei Personen sei.

Ich nickte zustimmend. Die Wohnung ist wirklich zu klein für drei Personen. Meine Traumfrau hatte damals allerdings etwas missverstanden. Sie fiel mir um den Hals, knabberte an meinem linken Ohr, flüsterte:

»Mein Schatz«

Wir suchten also nach einer größeren Wohnung. Für meine Traumfrau, meine zukünftige Schwiegermutter und mich. Was in Stuttgart allerdings eine schwierige Angelegenheit ist. Und erschwerend kommt dazu, dass »Mann« nicht den passenden Geldbeutel dafür hat.

Ich hatte meinen Chef schon des Öfteren um eine Gehaltserhöhung gebeten. Aber er hatte nie wirklich darauf reagiert. Gut, der Mann muss auch zusehen, wo er bleibt, das sehe ich ja ein. Die Heizungskosten sind enorm gestiegen und die Temperatur des Schwimmbeckens im Erdgeschoss seiner Stadtvilla auf der Gänsheide darf nicht unter 30 Grad fallen. Seine Angetraute mag nicht in kaltem Wasser planschen. Auch das sehe ich irgendwie ein. Aber halt nur irgendwie. Wer hat schon ein Schwimmbecken in seinem Haus?

»Du hast doch Bausparverträge, Oliver Sven« sagte meine zukünftige Schwiegermutter eines Abends beim Fernsehen. Sie sah mich an wie ein Tiger vor dem Sprung. »Ja?« antwortete ich zögernd. Wenn sie mich mit vollem Namen anspricht, dann wird es brenzlig für mich werden, das hatte ich schnell kapiert.

Der Tiger setzt zum Sprung an. Dann die Attacke. »Dann bauen wir doch ein Haus, Oliver Sven«

Irritiert sah ich auf den Mund, der diese Worte ausgespuckt hatte, blinzelte mich über die Nase bis zu den Augenbrauen hoch. Sie meint es ernst, wurde mir schlagartig klar.

Ich sah ratlos auf meine Traumfrau. Dania lächelte mir verheißungsvoll zu. Und aus meinem Mund kommen zukunftsschwere Worte.

»Dann bauen wir doch ein Haus« wiederholte ich den Satz meiner zukünftigen Schwiegermutter.

Ich konnte wirklich nicht anders handeln, wäre mir wie ein Schwein vorgekommen, wenn ich, ach Scheiße …

Danach flüchtete ich zu Oma Klärchen.

»Dann bauen wir halt ein Haus, Olli!« sagte meine Oma nach dem zweiten Glas Zwetschgenschnaps. Sie fuhr sich mit gespreizten Fingern durch ihre dauergewellten Haare, schob ihre Nickelbrille Richtung Stirn und zupfte an ihrer blau geblümten Kittelschürze herum. »Ich hab da noch ä Bausparverträgle, Bub« sagte Oma verschmitzt.

2. Kapitel

Unsere Hochzeit fand in der katholischen Kirche St. Eberhard statt. Mit allem Gedöns. Genauso, wie es sich Oma Klärchen erträumt hatte: mit der ganzen verratzten Verwandtschaft. Nach der Zeremonie mit viel Geplärre wurden Erinnerungsbilder am Pusteblumenbrunnen geschossen. Und danach ging es endlich zum Essen. Mir hing der Magen schon bis zu den Knien, als wir in das »Restaurant Wielandshöhe« einliefen. Die Tische waren festlich eingedeckt. Kerzen flackerten um die Wette. Überall standen Blümchen herum.

»Hinreißende Blumenarrangements« jauchzte meine Schwiegermutter.

»Ganz neue Impulse«

Sie war ganz aus dem Häuschen.

Keine Ahnung, was das für Blümchen waren, das war mir auch ziemlich egal, ich hatte Kohldampf. Und wie! Mir war schon ganz schlecht vor Hunger.

Und dann kamen alle halbe Stunde ein paar Häppchen. Als erstes ein Apfel-Meerrettich-Süppchen. Grad mal ä Göschle voll. Aber meine Schwiegermutter war begeistert. Sie verdrehte weltentrückt die Augen, zog den Duft genießerisch und laut durch die Nase, stöhnte beim Ausatmen: »Mmmmh«

Später wurde ein Sülzchen von geräuchertem Hecht und Zander mit Orangen-Fenchelsalat serviert. Wieder nur ä Göschle voll. Und wieder verdrehte meine Schwiegermutter weltentrückt die Augen und stöhnte:

»Mmmmh«

Es folgten Perlhuhn in Amalfizitrone, Rahmsoße, Grießnocken. Filet von Würzbachtalforelle auf Heckengäulinsen. Ich hatte bis dato keine Ahnung, was Heckengäulinsen sind, meine Schwiegermutter hatte das Menü bestellt. Die Location ausgesucht. Sie liebt das Außergewöhnliche, den Luxus. Sie schielte mittlerweile wie eine Beutelratte: »Mmmmh«

Für dieses Hochzeitsessen gingen ihre gesamten Ersparnisse drauf.

»Mein einziges Kind ist mir das wert« flüsterte sie mir ergriffen zu.

»Als Friseurin verdient man ja nicht allzu viel«

»Ich muss mal« gab ich zurück, ging so unauffällig wie möglich nach draußen, wo der Typ vom Pizza Service schon auf mich wartete, riss ihm den duftenden Karton förmlich aus der Hand und steckte ihm einen 20Euro-Schein zu.

»Stimmt so« sagte ich, setzte mich in mein Auto und stopfte heißhungrig die Thunfisch-Pizza in mich hinein, die ich per Handy und von der Herren-Toilette aus geordert hatte. Danach war ich aufgeschlossener gegenüber dem Göschle voll Valrhona-Schokoladenpudding, Aprikosenconfit und Vanille Glace, das als Nachtisch gebracht wurde.

»Ein himmlisches Dessert« seufzte meine schielende Schwiegermutter.

»Ein himmlisches Dessert« echote meine Traumfrau. Und auch Oma Klärchen verdrehte verzückt die Augen und seufzte: »Das ist der schönste Tag in meinem Leben, Bub«

Ich wollte meine bescheidene Eineinhalb-Zimmer-Wohnung in Bad Cannstatt auflösen, wollte, um die Mietkosten zu sparen, während der Bauphase unseres Hauses bei meiner Oma wohnen. »Du hast einen Knall, Olli« meinte Oma Klärchen, als ich ihr den Vorschlag unterbreitete. »Eheleute gehören zusammen«

»Wo sie Recht hat, hat sie Recht« sagte meine Schwiegermutter. Und auch Dania nickte. So zog ich gleich nach unserer Hochzeit in die Wohnung meiner Schwiegermutter in Stuttgart-Berg.

3. Kapitel

Das erste Jahr ging schnell vorüber. Seit ein paar Wochen schon wohnen wir in unserem Reihenhäuschen in Stuttgart-Feuerbach. Links neben unserer Haustür führt ein schmaler Weg zu unserer Erdgeschosswohnung. Meine Schwiegermutter fühlt sich sehr wohl in ihrem Puppenstubenreich dort unten im Keller. Sie verfügt über ein kleines Badezimmer mit Dusche, eine Miniküche, ein Schlafzimmer und einen Wohnbereich mit direktem Zugang zu unserer Terrasse, den sie nicht allzu häufig nutzen wird, wie ich hoffe.

Wir drei verstehen uns gut, von den kaum erwähnenswerten Reibereien, die wir in der viel zu kleinen Wohnung in Stuttgart-Berg hatten, einmal abgesehen. Kein großes Kunststück, wir sehen uns nur am Wochenende und meist auch nur für ein paar Stunden. Ich spiele montags und freitags Fußball in der Sportvereinigung Feuerbach. Gleich nach Feierabend. Danach gehe ich mit den Kumpels noch was trinken, schwuppdiwupp ist es dann meist auch schon Mitternacht, manchmal auch etwas später.

Meine Ehefrau ist kinosüchtig. Sie nutzt jeden Dienstag und Freitag die Kinotage im Ufa-Palast. Und weil an diesen Tagen der Einlass nur 5 Euro kostet, schaut sie sich über »Doktorspiele«, »Biene Maja« und »Drachenzähmen« so ziemlich alles an was geboten wird, mit ihrer Mama natürlich. Samstags erledigen meine zwei Frauen gemeinsam die Hausarbeit. Alles was halt so angefallen und liegengeblieben ist unter der Woche. Mich schicken sie gleich nach dem Frühstück mit dem Einkaufszettel los. Auch für das Getränke holen und das Altpapier entsorgen bin ich zuständig, also ist der halbe Samstag auch schon weg. Sonntags besuchen meine Schwiegermutter und meine Ehefrau den Gottesdienst in der St. Josef Kirche, halten anschließend noch einen Plausch mit dem Herrn Pfarrer.

Wenn meine Damen dann so gegen 12.30 Uhr zurückkommen, gibt es Mittagessen: Rostbraten mit Spätzle und schwäbischen Kartoffelsalat - unser Sonntagsund Feiertagsessen. Und wenn meine Schwiegermutter und meine Ehefrau danach die Küche sauber machen, gönne ich mir ein Nickerchen. Somit ist der halbe Sonntag auch schon rum.

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