Ralph Raymond Braun - Irland Reiseführer Michael Müller Verlag

Здесь есть возможность читать онлайн «Ralph Raymond Braun - Irland Reiseführer Michael Müller Verlag» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Irland Reiseführer Michael Müller Verlag: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Irland Reiseführer Michael Müller Verlag»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

E-Book zur 10. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2021
Ist die «Grüne Insel» wirklich ein Patchwork unverdorbener Landschaften? Hat jedes Dorf einen Pub? Was macht Dublin zur heimlichen Hauptstadt der englischsprachigen Literatur? Wie unverfroren muss man sein, um in den Fluten des Atlantik baden zu können? Und was bedeutet der Brexit für die Insel?
Diesen und anderen Fragen ist Ralph-Raymond Braun in seinem im Michael Müller Verlag erschienenen Buch nachgegangen. Er hat dabei die düsteren Hinterhöfe Dublins genauso erkundet wie halsbrecherische Klippen am Atlantik oder bizarre Mondlandschaften. Ist in feuchte Steinzeitgräber gekrochen, hat faszinierende Höhlenlabyrinthe erforscht, sich in Moor nasse Füße geholt und begrüßt manches Schlossgespenst inzwischen als alten Bekannten. Außerdem wurden neue Wanderwege und alte Wasserstraßen aufgespürt, Betten getestet, Speisen gekostet, Fahrpläne studiert und die irische Gemütslage am Tresen und anhand von Ryan Tubridy's «Late Late Show» erkundet.

Irland Reiseführer Michael Müller Verlag — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Irland Reiseführer Michael Müller Verlag», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Vom gleichen Parkplatz an der R 759 ist eine Leserin auf dem Wicklow Way­ Rich­tung Djouce Mountain gewandert. „Die Route ist eine Panoramastrecke mit weiten Ausblicken in die Wicklow Moun­tains. Für mich war es der abso­lu­te Pro­fi­wanderweg, perfekt beschildert und klasse ausgebaut. Leider hat uns hier das schlech­te Wetter eingeholt - auf dem Bretterboden wurde es ziem­lich rutschig.“

Glendalough/Laragh und Umgebung

Die enthusiastische Schilderung, mit der das Ehepaar Hall vor über 150 Jah­ren in seinem Irland-Reiseführer dem „Tal der zwei Seen“ mit seiner mittel­alter­li­chen Klostersiedlung zu einer Karriere als Aus­flugsziel verhalf, ver­spricht auch heute nicht zu viel. Glenda­lough bietet die ideale Kombination von Naturerlebnis und Schnit­zel­jagd durch geschichtsträchtige Ruinen.

Das Tal war schon in der Bronzezeit be­sie­delt. Es wurde von eiszeitlichen Glet­schern ge­formt und war in der Warmzeit zunächst von einem großen See gefüllt, den die vom Poulanass an­ge­schwemmten Erd- und Geröllmassen allmählich in zwei Teile teil­ten. Das Granit- und Schiefergestein der um­lie­gen­den Berge birgt Adern mit Quarz, Blei-, Silber- und Zinnkerzen, und die bron­zezeitlichen Siedler dürf­ten Berg­arbeiter und Schmelzer gewesen sein, die diese Vorkommen ausbeute­ten. Da Glendalough nur we­ni­ge Häuser zählt, im Sommer und an den Wochenen­den die Besucher aus Dublin aber busweise heraufströmen, wird es manchmal recht eng.

Ortsgeschichte: Sozusagen den Grund­stein zum Ruhm des Ortes legte im 6. Jh. der He­i­lige Kevin, der sich hierher als Einsiedler zurückzog, ohne indes lange allein zu blei­ben. Bald folgten ihm andere Einsiedler, Schüler und Mön­che, ein Kloster ent­stand, und Glen­dalough mit seinen damals fast 5000 Einwohnern avancierte zum Bi­s­chofssitz. Während die meist aus Adelsgeschlechtern stammende Elite der Mön­che sich mit dem Kopieren und Illuminieren der heiligen Schriften beschäf­tig­te, sorgten die Laienbrüder mit Landwirtschaft und Handel für die materielle Grund­lage des Klosterlebens.

Blick auf den Glendalough Upper Lake Das Wirken von Lawrence OToole Irlands - фото 56

Blick auf den Glendalough Upper Lake

Das Wirken von Lawrence O’Toole, Irlands erstem kanonischen, also von Rom an­er­kann­ten Heiligen, war Höhe­punkt und Wende in der Geschichte von Glen­da­lough. 1174 verwüstete eine Über­schwemmung die klösterliche Pracht, 1398 tobten sich englische Sol­da­ten aus, und im 17. Jh. verließen schließ­lich die letz­ten Mön­che den Ort. Die Bauern der Um­ge­bung vergaßen Glen­dalough je­doch nicht. Jedes Jahr ka­men sie zu ei­ner Wall­fahrt he­rauf, auf der es, so die Chro­nisten, we­nig christ­lich zuging. Dem Whiskey wurde kräf­tig zu­ge­spro­chen, und im Suff blie­ben auch die übli­chen Prü­geleien nicht aus. Im 19. Jh. nahm man für einige Zeit den Bergbau wieder auf, bis die Vor­kommen 1920 für die da­malige Tech­nologie er­schöpft wa­ren. Am oberen Ende des Upper Lake er­kennt man noch die Gebäude der Mi­ne und ihre (giftigen) Schlackenhalden. Ei­nige Schäch­te führten unter dem Berg hin­durch bis ins Glendassan-Tal, wo man die Öffnungen von der Straße zum Wick­low Gap aus noch sehen kann.

Die schwache Stunde des Heiligen

Viele der für Volksheilige üblichen Wundergeschichten werden auch mit St Ke­vin in Verbindung gebracht: Er habe glühende Koh­len, ohne Schaden zu neh­men, mit bloßen Händen angefasst, in ei­nem hohlen Baum gelebt, sich aus­schließlich von Beeren und Kräu­tern ernährt, und die Bäume des Wal­des hät­ten vor dem vor­bei­schrei­tenden Heiligen in Ehrfurcht ihre Wip­fel geneigt. Wie dem Hei­ligen Franziskus wird Kevin eine besondere Nähe zu Tie­ren nach­gesagt. Am bekanntesten ist die Legende von der Amsel, die Ke­vins Hän­de, während er meditierte, als Nest erkoren und ihre Eier hinein­ge­legt hatte - wo­rauf der Heilige in seiner Kreuz­vigilie, also mit ausgestreck­ten Armen, ver­harr­te, bis die Jungen aus­gebrütet waren. Ein andermal, als ihm sein Ge­bet­buch in den See fiel, rettete es ein Otter vor dem Untergang und brachte es tro­cken (!) an Land. Eine weitere Geschichte rankt sich um den Deer Stone. Irgend­wie war der Heilige in die missliche Lage geraten, ei­nen Säugling, noch dazu einen Abkömmling des Königshauses aufziehen zu müs­sen. Woher unter lau­ter männlichen Einsiedlern die Milch nehmen? Ei­ne Reh­kuh ließ sich jeden Tag in die Kuhle des verwitterten Steines mel­ken, das Kind konnte genährt wer­den, und dem Kloster Glen­da­lough war der Dank des späteren Königs ge­wiss.

Doch es gibt auch weniger schmeichelhafte Legenden über Kevin, z. B. die Ge­schichte der Prinzessin Kathleen. Sie hatte sich un­sterb­lich in Kevin ver­liebt, doch der war nur geistigen Genüssen zu­getan und wusste nichts besse­res, als vor den Nachstellungen des Mädchens in seine Höhle zu fliehen. Die Prin­zes­sin, nicht dumm, ließ sich vom Hund des Heiligen den Aufstieg zei­gen. Als sie Ke­vin dann auch in seiner vermeintlich sicheren Behausung mit ih­rer en­gels­glei­chen Schönheit in fleischliche Versuchung brach­te, warf der Ere­mit Ka­thleen kur­zerhand in den See, wo sie ertrank. Das reute Kevin, und er be­tete da­rum, dass in Zukunft niemand mehr im Upper Lake ertrin­ken möge.

Sehenswertes

Etwa in der Mitte zwischen Laragh und Glen­malure steht auf dem südlichen Bac­h­ufer die Priory of St Saviour’s, die Law­rence O’Toole gestiftet haben soll. Mit ihren be­merkenswerten Stein­metz­arbeiten (Friese mit Köpfen und Blu­men, in der Apsis ein Löwe, der sich in den Schwanz beißt, und weitere Tier­dar­stellungen) ist sie ei­nes der letzten Bei­spiele des iro-romanischen Stils.

Mittelpunkt der Klosterstadt, die man vom Hotel her wie früher durch das Pfört­ner­haus betritt, ist der weithin sicht­bare Rundturm, dessen Spitze von ei­ner Res­tau­rierung gegen Ende des 19. Jh. stammt. Der Turm diente glei­cher­maßen als Aus­guck und Flucht­burg, der Eingang war nur über eine Lei­ter zu erreichen.

Die im 9. Jh. begonnene Kathedrale Pe­ter und Paul ist das an Grundfläche größ­te Ge­bäude Glendaloughs. An der Süd­westecke schließt sich der Friedhof mit dem selt­sa­men Priest’s House an, ei­ner Grabkapelle oder einem Schrein: auch hier könn­te Kevins Grab gewesen sein. Der Fries über dem Eingang wur­de erst 1870 ein­ge­setzt, es ist ungewiss, wo­her er eigentlich stammt. Auf alten Sti­chen er­kennt man einen König oder Abt zwi­schen zwei demütigen Kle­ri­kern, doch in den letzten 125 Jah­ren sind die Fi­gu­ren zur Unkenntlichkeit ver­wittert. Kevins Kreuz ist nicht das ein­zige, aber das größ­te Hochkreuz von Glendalough. Wer es mit beiden Ar­men zu umfassen ver­mag, dem wird der Heilige einen Wunsch er­fül­len. Kevin’s Kit­chen - der wohl­pro­por­tio­nier­te Rund­turm auf dem Westgiebel er­in­n­ert an die Ka­mine alter Kloster- oder Schloss­küchen - war keine Küche, son­dern eben­falls eine Kir­che. Sie ist außer dem Turm das einzige noch überdachte Ge­bäude des Klosters. Le­diglich die Fun­da­men­te sind von der dem Zeit­ge­nos­sen Kevins und Abt von Clon­macnoise ge­weih­ten Kapelle St Kieran geblieben, die mit einem Schiff von ge­rade 6 x 4,5 m und ei­nem Chor von 2,75 x 2,75 m recht winzig war. Etwas ab­seits steht, aus schweren Gra­nit­qua­dern ge­fügt, Our Lady’s Church, die zu einem Non­nen­kloster gehörte.

Von der Klosterstadt führt eine Brü­cke über den Gleneala auf die Green Road, den al­ten Pilgerweg zur Ana­cho­re­ten­siedlung. Der Deer Stone am süd­lichen Brücken­kopf war viel­leicht ein Bullaun, ein prä­historischer Mahl­stein, wie man sie oft in der Nähe iri­scher Klöster findet. Von diesen im Volks­glauben mit über­na­tür­lichen Kräf­ten ver­se­henen Steinen ist bis heute nicht klar, ob sie von den Mön­chen in die Nähe der Klös­ter geschleppt wur­den, oder ob die Klöster an Orten mit lan­ger Sied­lungs­kon­ti­nu­i­tät ange­legt wur­den, also die Steine sich schon im­mer hier be­fanden. Ree­fert Church, nahe dem Was­serfall des in den Upper La­ke mün­den­den Pou­la­nass, gilt ei­ni­gen For­schern als das Grab des Hei­li­gen. Die Kir­che, in der noch an­dere re­l­i­giö­se Wür­den­träger und Lo­kal­fürsten der O’Toole-Familie be­gra­ben sind, ist schwer zu datieren. Fens­ter- und Chor­bö­g­en sind ro­ma­nisch, mög­licher­weise aber in schon be­ste­hen­de Wände ein­ge­fügt. Kevin’s Cell, von der auf einer Fels­na­se nur die kaum be­mer­kens­wer­ten Fun­da­mente erhalten sind, war ent­ge­gen dem Na­men keines­wegs die Zelle des Hei­ligen. Sie dürfte auf der künst­li­chen Platt­form Team­pull na Skel­lig am Süd­ufer des Upper La­ke ge­wesen sein, die nur mit dem Boot zu er­rei­chen ist. Zwi­schen Resten von Bie­nen­korb­häus­chen steht eine in Tei­len bis ins 7. Jh. zu­rück­ge­hen­de Kapelle. Wenn ihm der Rummel in der Ana­cho­re­ten­siedlung zu viel wur­de, zog sich Kevin, so die Über­lie­ferung, in die Höh­le na­mens Kevin’s Bed zurück, ein bron­ze­zeit­liches Grab. Allein der Auf­stieg Ke­vins zu der 8 m über dem Erd­boden schier uner­reichbar in einer Fels­wand kle­ben­den Höhle muss den Zeit­ge­nossen als ein Wunder erschie­nen sein.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Irland Reiseführer Michael Müller Verlag»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Irland Reiseführer Michael Müller Verlag» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Irland Reiseführer Michael Müller Verlag»

Обсуждение, отзывы о книге «Irland Reiseführer Michael Müller Verlag» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x