Mein Tipp Silk Road Café 66 . Ein modernes und schickes Café im Atriumhof des orientalischen Museums. Passend zum Ort wird levantinische Kost serviert, alles ohne Schweine- und Rindfleisch. Öffnungszeiten wie das Museum: tägl. bis 16.30 Uhr, Okt.-Mai Mo Ruhetag. Chester Beatty Library, Dublin Castle, Tel. 01 407 0770, www.silkroadcafe.ie.
Mein Tipp Leo Burdock 65 . Dublins bester Chipps - ein Imbiss mit nautischem Ambiente samt ausgestopften Fischen. Hervorragende Fish & Chips auf klassische Art, die angeblich sogar mal Madonnas Gaumen erfreuten. Mit Filialen und als Franchise-Label ist Leo Burdock auch anderswo in der Stadt präsent, doch Kenner schwören, im Stammhaus in der Werburgh Street schmecke der Fisch am besten. 2 Werburgh St, www.leoburdocks.com.
Essen & Trinken in Temple Bar
Die Temple Bar Area zwischen Fluss, Westmoreland Street, Christ Church Cathedral und der Dame Street ist das dynamischste Viertel im Herzen Dublins. Lange vernachlässigt und dem Berliner „Prenzelberg“ vergleichbar, ist es heute Mittelpunkt der Altstadtsanierung und des Nachtlebens der Metropole.
Elephant & Castle 52, eines der ersten New-Wave-Lokale in Temple Bar, ist E & C nun in die Jahre gekommen und nicht mehr trendy. Doch noch gibt’s beginnend mit dem Frühstück gutes Essen beinahe rund um die Uhr. Kultstatus haben das California Sunrise Breakfast und die Chicken Wings, die, in Gesellschaft verspeist, ein lustiges Erlebnis jenseits der Tischsitten versprechen. Um zu reservieren, muss man persönlich erscheinen. Hauptgericht bis 25 €. Mo-Fr 8-23, Sa/So 11-23 Uhr. 18 Temple Bar, Tel. 01 679 3121, www.elephantandcastle.ie.
Old Storehouse 55, angesagtes Gastropub mit irischer Küche, Livemusik und Biergarten. Hauptgericht 15-20 €. Tägl. ab 14 Uhr. Crown Alley, www.theoldstorehouse.ie.
Oliver St. John Gogarty’s 54, Pub mit Restaurant über 3 Etagen. Das zugegeben sehr touristische Lokal verdient ein dickes Lob für seine Pflege speziell der irischen Küche. Manches vergessene Rezept wurde wieder ausgegraben, zum Beispiel das mit Äpfeln, Cidre und Kräutern marinierte Schweinefleisch oder „Esther Dunne’s Potato Cake“. Abends regelmäßig Folkmusik - das Pint dazu ein bisschen teurer als andernorts. Hauptgericht bis 30 €. Kein Ruhetag. 58 Fleet St, Tel. 01 671 1822, www.gogartys.ie.
Gallagher’s Boxty House 52, bietet mit „Boxty Dishes“ eine weitere irische Spezialität, nämlich Kartoffelpuffer mit verschiedenen Füllungen. Hauptgericht 20-30 €. Ab Mittag durchgehend geöffnet. 24 Temple Bar, Tel. 01 677 2762, www.boxtyhouse.ie.
Mein Tipp Montys of Kathmandu 63, in dem hoch gelobten Ethno-Restaurant von Shiva Gautham wird nepalesische Küche traditionell und modern serviert (z. B. mit Meerestieren). Mutige probieren als Vorspeise Kachela (rohes, mariniertes Hackfleisch vom Lamm mit einem Schuss Whiskey). Eine andere Spezialität sind die Gorkhali-Gerichte, nämlich Huhn oder Lamm in einer würzigen Soße mit Joghurt, Chili, Ingwer und Knoblauch. Auch Vegetarier finden hier reiche Auswahl. Mo-Sa Lunch (Hauptgericht 15 €), tägl. Dinner (Hauptgericht 15-25 €). 28 Eustace St, Tel. 01 670 4911, www.montys.ie.
Übernachten
18 Ashfield House 19 Trinity College 39 Shelbourne 41 Merrion 47 Staunton's on the Green 48 Times Hostel Camden Place 49 Number 31
Essen & Trinken
17 Vintage Kitchen 23 Cornucopia 24 Yamamori Noodles 26 Kilkenny 30 Dunne & Crescenzi 32 Clement & Pekoe 33 Darwin's 34 One Pico 37 Café-en-Seine 40 Pearl Brasserie 41 Patrick Guilbaud 42 Bang Café 45 L'Ecrivain
Cafés
16 John Mulligan's 20 Stag's Head 25 Porterhouse 28 Davy Byrne's 29 The Bailey 31 McDaid's 35 Neary's 38 Dawson Lounge 42 O'Donoghues 43 Doheny & Nesbitt 44 Toner's 46 Whelan's
Nachtleben
21 International Bar 22 The Globe 27 Pygmalion 36 Gaiety Theatre 79 Bewley's Café Theatre
Shopping
26 Kilkenny
Essen & Trinken auf der North Side
Auf der North Side ist die Auswahl an gediegenen wie gemütlichen Lokalen geringer. Die Gastronomie der O’Connell Street ist vor allem auf eilige Imbissgäste eingestellt, die beim Einkaufen oder nach dem Kino vom Hunger gepackt werden. Doch in den Nebenstraßen findet man auch genüsslichere Optionen.
Bio/Regional Chapter One 67, das Edelrestaurant mit rustikalem Flair befindet sich im Untergeschoss des Dublin Writers Museum. Die Wände sind mit zeitgenössischer Kunst geschmückt. Die klassische, saisonorientierte Küche setzt auf organische Zutaten und beweist Geschick, das mit einem Michelin-Stern belohnt wurde. Empfohlen werden etwa der mit Kalbfleisch und Schinken gefüllte Rex du Poitou (ein natürlich ernährtes Kaninchen für gehobene Ansprüche). Di-Fr Lunch (Menü 50-60 €), Di-Sa Dinner (Menü 60-120 €). 18-19 Parnell Sq North, Tel. 01 873 2266, www.chapteronerestaurant.com.
Winding Stair 77, das nostalgische Café im Obergeschoss über der Buchhandlung wurde zum Restaurant mit offener Küche und schickem Publikum. Geblieben sind der nostalgische Dielenboden, die einfachen Tische mit den Kaffeehausstühlen und der schöne Blick über den Fluss. Zu essen gibt’s irische Hausmannskost in Bioqualität, z. B. die Vorspeisenplatte mit Aufschnitt oder die üppige Portion Kohl mit Speck an Petersiliensoße. Hauptgerichte bis 30 €, Lunchmenü 25-35 €. Tägl. 12-15.30 und ab 17.30 Uhr. North Side gegenüber der Halfpenny Bridge, Tel. 01 872 7320, www.winding-stair.com.
Soup Dragon 78, Frühstück kontinental, irisch, vegetarisch oder amerikanisch (Bagel mit pochiertem Ei), hausgemachte Suppen auch zum Mitnehmen, einige wechselnde Tellergerichte und frisch gepresste Obstsäfte. Mo-Fr bis 17 Uhr. 168 Capel St, www.soupdragon.com.
Mein Tipp Govinda’s 72, vegetarische Küche nicht nur im indischen Stil, auch Pizza und Vegiburger, Obstsäfte und Lassi. Selbstbedienung, Wasser gibt’s umsonst. Die Restaurants sind Teil einer weltweiten Kette der Hare-Krishna-Bewegung - deshalb wird ohne Fleisch, Eier, Knoblauch und Pilze gekocht. Hauptgericht bis 12 €. Mo-Sa 12-21, So 12-19 Uhr. Middle Abbey St, Tel. 089 946 9206, www.govindas.ie.
Beshoff 69, über diese Dubliner Institution ließe sich mühelos ein ganzes Buch schreiben Der Großvater des Inhabers wurde 104 Jahre alt, der Urgroßvater 108, der Ururgroßvater 115 - Fisch, wie ihn die Beshoffs zubereiten, muss also außerordentlich gesund sein. Firmengründer Ivan Beshoff stand als einer der Meuterer auf dem Panzerkreuzer Potemkin im Rampenlicht der Weltgeschichte. Der Fish-&-Chips-Imbiss gefällt mit dem schwarzweißen Ambiente einer eduardinischen Austernbar. Die verschiedenen Fischsorten werden jeden Morgen frisch auf dem Markt gekauft, die Kartoffeln kommen von der eigenen Farm, serviert wird mit Metallbesteck und Porzellantellern. Die Filiale in der O’Connell St eignet sich auch, dem Straßentreiben zuzuschauen. 6 Upper O’Connell St.
Panem 75, die winzige Bäckerei mit Café ist ein Fluchtpunkt vor dem tosenden Verkehr. Spezialität sind gefüllte Focaccia (ligurisches Fladenbrot), an warmen Gerichten gibt es mittags Suppe und Nudelzubereitungen. Mo-Do 8-17, Fr 8-21, Sa 9-21, So 10-17 Uhr. 21 Lower Ormond Quay, www.panem.ie.
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