Sebastian Finis - Basketball - Die größten Legenden

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Im Vordergrund stehen die sportlichen Karrieren 20 ausgewählter NBA-Superstars aus den 1950er Jahren bis zur Gegenwart, ihre Erfolge und größten Triumphe sowie ihre Lebensgeschichten.
Darüber hinaus erzählt der Autor unterhaltsame Geschichten, die weit über das Sportliche hinausgehen und auch den Menschen außerhalb des Rampenlichts beleuchten.
Dazu gehören neben NBA-Meisterschaften und MVP-Ehrungen auch Kuriositäten, Skandale, Schmerz und Tragödien, Anekdoten und Legenden – zum Beispiel Dennis Rodmans Sexaffäre mit Madonna, Magic Johnsons Aids-Plädoyer, Michael Jordans Ausflug zum Baseball und dessen Golfwetten oder Kobe Bryants Hubschrauberabsturz.
Interessant für alle Basketball-Spieler und Fans.

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Neben seinem Allroundspiel mit Punkten, Rebounds und Assists sind die Reife und Disziplin des 18-Jährigen mindestens genauso beeindruckend. Denn er hat den amerikanischen Traum im Zeitraffer gelebt. Innerhalb weniger Jahre wurde aus einem kleinen Jungen, der mit seiner Mutter von Wohnung zu Wohnung zog, ein Multimillionär.

Sein NBA-Körper ist kein Zufall, sondern das Resultat langer Stunden im Kraftraum, eingeschoben zwischen Training, Interviews und Hausaufgaben. Noch kein Highschooler vor ihm war körperlich so bereit für die NBA wie James. Mit seinen 2,03 Meter und 108 Kilogramm sieht er schon mit 18 aus wie ein gestandener Power Forward. Dass einer mit solchen körperlichen Merkmalen und frisch von der Highschool kommend als Rookie den Job als Point Guard übernimmt, ist einzigartig.

Was LeBron ebenfalls einmalig macht, ist jedoch nicht nur sein Körper und sein Game, sondern die Umstände, unter denen er lebt, spielt, trainiert. Jeder will ein Stück vom King. Er hat Medienanfragen und Sponsorentermine wie kein anderer NBA-Profi. James hat den Hype gesehen und überlebt und er spielt trotz Erfolgsdruck angesichts riesiger Erwartungen eine Fabelsaison.

„Ich dachte, die Erwartungen an ihn wären so riesig, dass er sie im Leben nicht erfüllen könnte“, sagt selbst Liga-Boss David Stern. Wer schon als Highschooler von Magazin-Titelseiten der ganzen Welt ins Gesicht lächelt, wer schon vor dem ersten NBA-Korbleger von „King“ über „Messias“ bis „Next MJ“ jeden Ehrentitel hört, der kann eigentlich nur scheitern. Und doch hat James gewonnen. „Ich lag wohl falsch“, schiebt Stern nach.

Weder Kobe Bryant, Tracy McGrady, Al Harrington oder Kevin Garnett, die wie LeBron den direkten Weg von der Highschool in die NBA gegangen sind, können mit den Statistiken von James mithalten. James schockt die NBA in seiner ersten Saison mit 20,9 Punkten, 5,5 Rebounds und 5,9 Assists – die kompletteste Rookiesaison seit Michael Jordan – und der war drei Jahre auf dem College und demnach drei Jahre älter. LeBrons Repertoire ist größer als Paris Hiltons begehbarer Kleiderschrank. Er ist der jüngste Spieler, der je die 40-Punkte-Marke knackte. Die ganze Stadt Cleveland profitiert von ihrem neuen Superstar und dem „LeBron-Effekt“.

LeBron geht oft und gern in die Zone. Sein erster Schritt ist in dieser Sparte das Beste, was die Welt zu bieten hat. Seine Kombination aus Geschwindigkeit und Kraft erlaubt es ihm, Kontakt mit dem Gegenspieler aufzunehmen, während er trotzdem per Dunk oder Leger zum Erfolg kommt. Lediglich der Schuss aus der Ferne ist von allen Offensivwaffen in James‘ Arsenal die schwächste.

Schon im dritten NBA-Jahr überbietet der König die 30-Punkte-Marke im Saisondurchschnitt (31,4) und wird Zweiter des MVP-Votings (hinter Steve Nash). Ein Jahr später führt er seine Cavaliers bis ins NBA-Finale – im Conference-Finale gegen Detroit liegt Cleveland bereits 0-2 zurück, gleicht aus und übernimmt in Spiel fünf die Führung dank der 48 Punkte von LBJ – 25 davon in Serie, also ohne dass ein Teamkollege gepunktet hätte.

„THE DECISION“

„Ich habe mich entschieden, meine Talente nach South Beach zu tragen.“ Mit diesen Worten verabschiedet sich der frisch gekürte MVP LeBron James im Sommer 2010 in einer inszenierten Fernsehansprache nach sieben Jahren in Cleveland und wechselt zu den Miami Heat – bekannt als „The Decision“, die Entscheidung. James begründet seinen Wechsel damit, dass Gewinnen das Einzige für ihn wäre, was zählen würde, und er in Miami die besten Chancen sähe, die Meisterschaft zu holen.

Was folgt, ist ein Shitstorm, der sein Image verwüstet wie Hurrikan Katrina den US-Staat Louisiana. LeBron James ist in Cleveland verhasst, doch auch überall sonst wegen des schlechten Stils seines Abganges. Cavalier-Trikots mit der Nummer 23 werden auf den Straßen verbrannt. Häme, Spott und Hasstiraden prasseln auf ihn ein. Er wird zum meist verabscheuten Athleten in Amerika. Selbst NBA-Legenden wie Michael Jordan und Magic Johnson kritisieren sein würdeloses Fortgehen, statt als „The Man“ mit Cleveland die Championship zu gewinnen.

„Während meiner ersten sieben Jahre in der NBA war ich immer der Beliebte“, sagt LeBron in Retrospektive. „Auf der anderen Seite zu sein, sie nennen es die dunkle Seite oder den Bösewicht, war eine enorme Herausforderung für mich. Es war eine Situation, in der ich mich nie zuvor befunden haben. Ich habe lange gebraucht, um mich daran zu gewöhnen. Es hat sich nicht gut angefühlt. Der Hass hat mich im Grunde zu jemandem gemacht, der ich nicht war. Wenn du hörst, auf einmal der ‚Bösewicht‘ zu sein, musst du jetzt der Bösewicht sein. Und ich fing an, mich darauf einzulassen. Ich fing an, das Basketballspiel auf einem Level zu spielen oder in einem Geisteszustand, in dem ich noch nie zuvor gespielt hatte. Wütend! So spiele ich eigentlich nicht Basketball.“

In Miami bildet LeBron zusammen mit seinen Kumpels Dwyane Wade und Chris Bosh zwei weitere Top5-Draftpicks des Jahrgangs 2003, die „Big Three“. Auf der Willkommensparty prophezeit James den Heat-Fans eine neue Dynastie und mehrere Meisterschaften, was auf dem Rest des Kontinentes mit Argwohn empfangen wird.

James sollte nicht ganz recht behalten, zumindest nicht so großspurig, wie er es angekündigt hat. Zwar erreicht das Superteam der Miami Heat viermal in Folge die NBA-Finals (den ersten Anlauf verliert er gegen Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks), aber es springen nur zwei Meisterschaften dabei heraus. Von einer Dynastie kann hier keine Rede sein. Dennoch überzeugt LeBron auf dem Parkett als bester Spieler der gesamten Liga und gibt seinen Zweiflern wenig Futter.

DIE RÜCKKEHR DES KÖNIGS

Nach vier Jahren verlässt James die Heat wieder und schließt sich erneut den Cleveland Cavaliers an. Offensichtlich hat ihn all die Jahre in Miami ein schlechtes Gewissen geplagt. Er möchte sich mit seiner Heimat versöhnen und ihr eine Meisterschaft schenken.

Während LeBrons vierjähriger Abwesenheit haben die Cavs allerdings mehr Spiele verloren als jede andere Franchise. Das Vorhaben LeBrons gleicht der Besteigung des Mount Everests ohne Atemmaske. Mit der Rückkehr des Königs wird der Reset-Knopf gedrückt und er bekommt Unterstützung in Form der beiden All-Stars Kyrie Irving und Kevin Love.

LeBron führt sein neues, altes Team 2016 schließlich zur lang ersehnten Meisterschaft. Vier Jahre in Folge würden die Cavs in den Finals den Golden State Warriors gegenüberstehen; LeBron schafft es einmal Steph Curry & Co. den Schneid abzukaufen. Er führt die Cavaliers in Punkten (29,7), Rebounds (11,3), Assists (8,9), Steals (2,6), Blocks (2,3) und gespielten Minuten (41,7) an. Die Wiedergutmachung von „King James“ ist Balsam auf die geschundene Cavaliers-Fanseele.

LeBron ist auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft. Er kann auf allen fünf Positionen auf dem Feld spielen, offensiv wie defensiv – auf All-Star-Niveau! Niemand sonst kann das für sich beanspruchen.

DER ANTI-TRUMP

Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Wer ist der größte Basketballer aller Zeiten? Was LeBrons von Michael Jordans aktiver Spielerkarriere unterscheidet, ist sein politisches Engagement, sein Kampf um die Würde der Schwarzen und soziale Gerechtigkeit. James nutzt seinen Status als Superstar und die Bühne der NBA-Finals, um als Lautsprecher in der „Black-Lives-Matter-Bewegung“ zu fungieren, politische Gesten zu zeigen, Worte und Gedanken zu formulieren, die Millionen erreichen. Er ist sich seiner Vorbildfunktion bewusst.

James kümmert sich schon um das „Leben der Schwarzen“, bevor es populär wurde. Er trägt einen Hoodie, um an Trayvon Martin zu erinnern und trägt nach Eric Garners Tod „I can‘t breathe“-T-Shirts. Während Colin Kaepernick für immer in Erinnerung bleiben wird, weil er seine NFL-Karriere durch friedliches Knien während der Nationalhymne geopfert hat, verdient LeBron James Amerikas Dankbarkeit und Respekt dafür, dass er seine Unterstützung und seinen Ruf riskiert hat, um die damals umstrittene Idee zu unterstützen: „Schwarze Leben zählen“.

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