Hardy Kettlitz - Ray Bradbury - Poet des Raketenzeitalters

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Ray Bradbury (1920–2012) war einer der bedeutendsten US-amerikanischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Aldous Huxley bezeichnete ihn als «einen der größten Visionäre unter den zeitgenössischen Autoren» und Brian W. Aldiss nannte ihn den «Hans Christian Andersen des Jet-Zeitalters». Seine Werke «Fahrenheit 451», «Die Mars-Chroniken» und «Der illustrierte Mann» sind in die Literaturgeschichte eingegangen.
Bradbury schrieb nicht nur über 400 Erzählungen, sondern auch unzählige Drehbücher, Theaterstücke und Gedichte. Er war ein Moralist und Poet, der sein Publikum auf einzigartige Weise zu unterhalten wusste.
Hardy Kettlitz liefert den bislang ausführlichsten Überblick in deutscher Sprache zu Leben und Werk dieses einflussreichen und mit vielen Literaturpreisen ausgezeichneten Schriftstellers.
Gastbeiträge von Ekkehard Redlin, Jewgeni Lukin und Erik Simon, über 250 Abbildungen und eine deutsche Bibliografie von Joachim Körber runden den Band ab.

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Gegenüber anderen Autoren zeichnet sich Bradbury nicht nur dadurch aus, dass er sehr emotional erzählt, sondern sich bei seinen Erzählungen auch auf das Wesentliche konzentriert, ohne lange abzuschweifen. Man hat fast immer den Eindruck, dass jeder einzelne Satz eine Funktion erfüllt.

Oftmals sind die Texte nur schwer einem Genre zuzuordnen. Es gibt eindeutige Science-Fiction-Geschichten, auch viele Texte, die man ohne zu zögern dem Horrorgenre zuordnen kann, andererseits gibt es aber auch Geschichten, in denen das Phantastische nur zu erahnen ist, unheimliche Stimmungen herrschen oder an Kindheitserinnerungen und Phantasiewelten gemahnt wird. Daher werden nachfolgend alle Texte von Bradbury vorgestellt, ungeachtet ihrer Thematik. Zumindest alle, die in Erzählungsbänden oder Anthologien gesammelt wurden, denn es gibt einige Geschichten, die nur einmal in einem alten, schwer auffindbaren Pulpmagazin oder Fanzine gedruckt wurden und die Bradbury selbst nicht für wert befunden hat, sie durch Nachdruck in Buchform einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Was dabei übrig bleibt, sind immer mehr als 7500 Buchseiten. Damon Knight schrieb über Bradbury:

Bradburys Stärke liegt darin, dass er über die Dinge schreibt, die uns wirklich wichtig sind – nicht die Dinge, für die wir uns angeblich interessieren: Wissenschaft, Ehe, Sport, Politik, Verbrechen. Er schreibt über die fundamentalen, vorrationalen Ängste und Sehnsüchte: die Wut, geboren zu sein; den Wunsch, geliebt zu werden; das Verlangen, sich mitzuteilen; den Hass auf Eltern und Geschwister; die Angst vor Dingen, die nicht wir selber sind … Bradbury ist der Dichter der Neurosen des 20. Jahrhunderts.

Bradbury war ein Phänomen, und auch wenn man ihn hierzulande hauptsächlich als Schriftsteller kennt, so war er doch auf allen möglichen Gebieten tätig: Film, Fernsehen, Radio, Comic, Theater, sogar Architektur. Dabei hat er mit Leuten wie Alfred Hitchcock, Walt Disney, Rod Serling, Chuck Jones, Christopher Isherwood, Aldous Huxley, John Huston und zahlreichen anderen Legenden aus Literatur und Film zu tun gehabt.

In Zen in the Art of Writing schrieb er selbst:

Das Problem jedes Schriftstellers, egal in welchem Genre, ist, dass er durch alles, was in der Vergangenheit war oder selbst, was am gleichen Tag in Büchern und Zeitschriften gedruckt wird, definiert wird.

Bradbury hat eine unübersichtliche Menge an Texten geschrieben, von denen einige erst Jahre oder Jahrzehnte nach ihrem Entstehen publiziert wurden, nicht nur rund 450 Kurzgeschichten und zehn Romane, sondern auch Theaterstücke, Drehbücher, Essays und Gedichte.

Auch wenn seine visionäre Kraft im Laufe der Jahrzehnte seines Schaffens nachgelassen hat, verwundert es kaum, dass Aldous Huxley ihn einmal »einen der größten Visionäre unter den zeitgenössischen Autoren« genannt hat. Brian W. Aldiss schrieb in Der Milliarden Jahre Traum:

Ray Bradbury war der Erste, der die traditionellen Requisiten der SF umfunktionierte und sie in höchst individueller Weise dazu benutzte, um das Universum so darzustellen, wie er es mit seinen großen Kinderaugen sah.

Am 5. Juni 2012 starb Ray Bradbury in Los Angeles. Er hat selbst die Grabstelle auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery in Los Angeles ausgesucht, die schon vor seinem Ableben mit einem Stein markiert war. Der Stein trägt die Inschrift »Author of Fahrenheit 451«.

Als Kind hatte er sich gewünscht, unsterblich zu sein. Zumindest durch seine Werke ist es ihm gelungen.

Übersicht der wichtigsten Werke:

1947: Dark Carnival

1950: The Martian Chronicles

1951: The Illustrated Man

1953: Fahrenheit 451

1953: The Golden Apples in the Sun

1955 : The October Country

1957: Dandelion Wine

1959: A Medicine for Melancholy

1962: Something Wicked This Way Comes

1964: The Machineries of Joy

1969 : I Sing the Body Electric!

1976: Long After Midnight

1984: A Memory of Murder

1985: Death Is a Lonely Business

1988: The Toynbee Convector

1990: A Graveyard for Lunatics

1992: Green Shadows, White Whale

1996: Quicker Than the Eye

1997: Driving Blind

2001: From the Dust Returned

2002: One More for the Road

2003: Let’s All Kill Constance

2004: The Cat’s Pajamas

2006: Farewell Summer

2009: We’ll Always Have Paris

2011: A Pleasure to Burn

1.2 – Biografie

Ray Douglas Bradbury wurde am 22. August 1920 in Waukegan, Illinois, geboren. Sein erster Vorname sollte zunächst Rae lauten, nach Rae Williams, einem Cousin väterlicherseits. Doch ein Lehrer wandte ein, dass der Name zu weiblich klinge und der Junge sicher Probleme deswegen bekommen würde. Und so änderten die Eltern den Namen in Ray. Der zweite Vorname geht auf die Filmleidenschaft der Mutter zurück, denn Douglas bezieht sich auf den Schauspieler Douglas Fairbanks, der damals ein großer Frauenschwarm war.

Die Familie lebte mit den Großeltern und Rays Tante Neva zusammen. Für kurze Zeit zog die Familie aus Waukegan weg, kehrte aber 1927 wieder in ihr altes Haus zurück. Rays geliebter Großvater und seine kleine Schwester starben, wodurch er schon als kleiner Junge mit dem Tod und dem Verlust geliebter Menschen konfrontiert wurde – ein Umstand, den er später in vielen Kurzgeschichten verarbeitete. Idealisierte Abbilder seiner Familie finden sich in zahlreichen Geschichten wieder, insbesondere in dem episodischen Roman Dandelion Wine, in dem die Großeltern eine wichtigere Rolle als die Eltern spielen.

Das Jahr 1928 war bedeutsam für Ray. Seine Tante Neva machte ihn mit den Oz-Büchern und den Geschichten von Edgar Allan Poe bekannt, und ein Mädchen, das bei der Familie zu Besuch war, ließ eine aktuelle Ausgabe von AMAZING STORIES QUARTERLY zurück. Es handelte sich dabei um die vierte Ausgabe dieses Magazins (Herbst 1928), auf deren Titelbild ein Mann abgebildet ist, der von einer riesigen Ameise angegriffen wird – eine Illustration zu »The World of Giant Ants« von A. Hyatt Verrill. Dieses Magazin faszinierte Ray und war sein erster Kontakt mit Pulps, die bald zu seiner Leidenschaft werden sollten. Diesem für ihn magischen Jahr setzte er ebenfalls in Dandelion Wine ein Denkmal, denn das Buch spielt im Sommer 1928.

Im Jahr 1929 erschien erstmals der Comicstrip BUCK ROGERS in den Zeitungen. Ray sammelte jeden einzelnen Strip und erfreute sich daran. Als sich seine Klassenkameraden in der Schule über ihn lustig machten und die Sammelleidenschaft als kindisch bezeichneten, vernichtete Ray seine Sammlung, was er bald darauf bereute.

1930 entdeckte Ray nicht nur die städtische Bibliothek für sich, sondern auch die Büchersammlung seines Onkels Bion, der mit seiner Familie ganz in der Nähe wohnte. Bion liebte die Bücher von Edgar Rice Burroughs über Tarzan und John Carters Abenteuer auf dem Mars.

1932, im Alter von zwölf Jahren, hatte Ray ein folgenschweres Erlebnis. Sein Onkel Lester Moberg wurde bei einem Überfall angeschossen und verstarb an den Folgen der Verletzung. Am Wochenende der Beisetzung war ein Jahrmarkt in der Stadt und Ray traf dort »Mr. Electrico«. Der Mann sagte Ray die Unsterblichkeit voraus und stellte ihn den anderen Leuten des Jahrmarktes vor. Ray war fasziniert, und diese Faszination für Jahrmärkte sollte sich später durch sein gesamtes literarisches Werk ziehen.

Nur Wochen später begann Ray, seine ersten Texte zu schreiben. Er erzählte seiner Familie, dass er Schriftsteller werden wollte, und bekam zu Weihnachten 1932 eine Spielzeugschreibmaschine geschenkt, was ihn sehr glücklich machte.

1934 zog die Familie nach Los Angeles um, und Ray war schon alt genug, um die Gegend um die Hollywood-Filmstudios auf eigene Faust zu erforschen. Nicht weit entfernt von der Wohnung der Bradburys war ein Premierenkino und Ray sah zahlreiche berühmte Filmstars. Er sprach so viele wie möglich an und sammelte ihre Autogramme. Bei seinen Ausflügen lernte er auch einige Kinder in seinem Alter kennen und traf unter anderem die Gumm Sisters. Frances Gumm, die damals zwölf Jahre alt war, änderte ihren Namen später in Judy Garland.

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