Michael Gerwien - Tatort Alpen

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Sammelband: Drei Alpen-Krimis in einem Band.
»Alpendöner« von Willibald Spatz: Birne, Anfang 30, steht vor einem Neuanfang. Nachdem es zuletzt weder beruflich noch in der Liebe gut lief, sucht er im Allgäu sein Glück. In Kempten findet er einen Job als Redakteur bei einem kleinen Verlag, der Wanderführer veröffentlicht. Gerade hat sich Birne ein wenig häuslich eingerichtet, als seine Nachbarin, die alte Frau Zulauf, blutüberströmt aufgefunden wird. Mord inmitten beschaulicher Alpenidylle – so hatte Birne sich den Start in seiner neuen Heimat nun wirklich nicht vorgestellt …
»Alpengrollen« von Michael Gerwien: Kitzbühel zur Faschingszeit. Der Münchner Exkommissar Max Raintaler freut sich auf einen erholsamen Skiurlaub und darauf, das berühmte Hahnenkammrennen endlich einmal live zu erleben. Doch ein Anschlag auf die Rennstrecke durchkreuzt seine Pläne. Hatten etwa Terroristen ihre Finger im Spiel? Und dann ist da noch die tote Russin, die am Fuße der Streif im Schnee gefunden wird. Zusammen mit Alois, einem ebenso gemütlichen wie trinkfesten Kitzbüheler Gendarm, beginnt Max zu ermitteln …
»Der Watzmann und der Tod« von Frauke Schuster: In einer abgebrannten Scheune macht die Polizei eine schreckliche Entdeckung. Handelt es sich um eine aus den Fugen geratene Zündelei oder steckt mehr dahinter? Der Journalist Paul Leonberger beginnt zu ermitteln und hat bald das unheimliche Gefühl, dass jeder seiner Schritte beobachtet wird. Als er in den Bergen nur knapp einem Anschlag auf sein Leben entgeht, begreift er, dass jemand dem Täter Informationen liefern muss. Unerwartete Unterstützung findet Paul bei der wortkargen Rangerin Tessa, die auf einer abgelegenen Alm lebt.

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»Natürlich.«

»Klar geht das nicht, was die mit dir angestellt haben. Aber es sind Buben. Die sind halt jetzt in einem Alter, in dem sie sich nur für sich selbst interessieren, sie lernen ihren Körper kennen und spielen an dem rum, sonst nehmen die nichts wahr. Völlig eigene Welt. Wenn die einem einen Schmerz zufügen, so wie dir jetzt, da merken die gar nichts, das müssen sie erst nach und nach lernen. Ich hab selbst einen Bub in dem Alter daheim, glaub mir. An die kommst du gar nicht ran. Am wenigsten mit Strafen. Unser deutscher Staat gibt jedes Jahr zig Milliarden aus für die Straffälligen, dabei könnte er sich so viel sparen, wenn man nicht jeden Jungen gleich so abstempeln würde. Weißt du, wenn man die jetzt kassiert, werden die ihre gerechte Strafe bekommen, doch dann ist bei denen erst mal aus mit Lehrstelle und so weiter, dann sind die vorbestraft. Und dann haben wir wirklich mit denen zu tun. Unter schwerem Raubüberfall endet von denen keiner. Die rotten sich zusammen mit den Ausländern und schon sind sie im Milieu.«

»Ich weiß, dass du was gegen Ausländer hast.«

»Woher hast du das?«, unterbrach ihn auf einmal sehr laut der Bruno.

»Na, weil doch die meisten von denen eher kriminell sind …«

»Lieber Birne, von diesem Stammtischgewäsch lass mal lieber die Finger, das stimmt alles nicht. Ich jedenfalls würde niemals zuerst einen ausländischen Mitbürger verdächtigen …«

»Na gut, aber wenn es ein neues Licht auf den Mord werfen würde? Vielleicht gibt es ja einen rechtsradikalen Hintergrund.«

»Wieso sollte jemand eine alte Frau aus einem rechtsradikalen Hintergrund ermorden?«

»Und die Tat dann einem Türken in die Schuhe schieben.«

»Quatsch, es war Raubmord.«

»Soll ich trotzdem mal vorbeikommen morgen?«

»Meinetwegen, aber ich will keine neuen Theorien hören, verstanden?«

»Du, vielen Dank. Bist du heute Abend im Korbinian?«

»Kann gut sein, dass mir zwei, drei Halbe heute gerade reinpassen.«

»Dann sehen wir uns heute noch.«

»Ja, vielleicht. Und denk ein bisschen nach.«

»Mach ich. Und vielen Dank.«

»Nichts für ungut.«

Bruno Abraham legte auf. Er würde so manches Bier brauchen heute Abend, denn es war ihm jetzt klar, wer die jugendlichen Schläger waren. Einer von ihnen war sein Sohn, daran bestand kein Zweifel. Er hoffte, ihm heute nicht mehr zu begegnen, zu leicht könnte ihm dann die Hand noch mal ausrutschen. Er hoffte auch, dass er diesen Birne nun genug bearbeitet hatte, damit der keine Anzeige gegen seinen Jungen erstattete. Man hätte sich zwar arrangieren können, aber Abraham mochte das nicht, wenn es nicht unbedingt sein musste. Er beschloss, auch noch mal im Korbinian reinzuschauen, um noch einmal auf den Birne einzuwirken. Der wurde ihm langsam suspekt, einerseits amüsant wie jeder dieser Hobbyermittler, andrerseits kaum Respekt vor dem Wort der Polizei. Der würde nicht aufhören, bis er so knietief im Problem stecken würde, dass er von allein nicht mehr rauskäme. Aber recht würde es ihm geschehen. Manche glauben es erst, wenn ihnen die Finger an der Herdplatte festgebrutzelt sind.

Oliver stand wieder an der Tür. Er lehnte sich schwach an den Rahmen und wollte was sagen.

»Oliver«, sagte statt dessen sein Vater streng. »Ihr habt es übertrieben, ihr habt noch kein Gefühl, ich kann dich noch nicht brauchen. Gib mir bitte sofort dein Handy. Sofort.«

Abraham bekam keine Antwort, nur ein leises Wimmern, er drehte sich um und sah seinen Sohn zusammenbrechen. Schnell stand der nun besorgte Vater auf.

*

Birne fühlte sich radikal gut. Was er nicht schon alles geschafft hatte heute. Der Anruf beim Kommissar war reiner Übermut. Nichts konnte ihm passieren. Das Geld war da, Simone gehörte ihm, er konnte sich ganz auf seine Rache konzentrieren. Dem einen Buben hatte er sauber eins mitgegeben, die anderen hatten Anstand bekommen. Sie würden die Straßenseite wechseln, wenn er ihnen das nächste Mal begegnete, aber er würde auch die Straßenseite wechseln und siegen, die Zeit des bloßen Überstehens war endgültig vorbei.

Bald würde Alexa auftauchen, es würde losgehen. Birne holte seine Ausrüstung, er füllte seine Wasserflasche. Er war bereit zum Aufbruch.

Ihm fiel noch was ein beim Warten. Er fluchte, wie ihm der Gedanke einschoss. Simone. Er rief sie an. Mailbox. Egal. Er hatte aus Idiotie geduscht. Sein Sauberkeitswahn. Gut, er war angepisst worden. Die DNA. Er holte einen Zahnstocher und wühlte mit ihm unter seinen Fingernägeln, bis sie wehtaten. Er war sauber an dieser Stelle seines Körpers, er holte eine weiße Schmiere heraus. Hoffentlich klebt da noch genug Zellmaterial dran. Simone musste ihm das analysieren. Simone arbeitete in einem Labor, dafür waren die doch da. Er streifte den Zahnstocher an einem Schnapsglas ab und verschloss das mit Frischhaltefolie. Musste man die Zellen nass halten, damit die Probe nicht verdarb? Oder war Feuchtigkeit der Tod jeder Probe? Was war mit den Personen, die jemals aus dem Glas getrunken hatten? Gerieten die jetzt mit in Verdacht? Ihm fehlte natürlich noch das Gegenmaterial, das man den Verdächtigen entnehmen musste und sie damit überführen konnte. Sein Schritt zur Beweissicherung war getan. Wenn die Probe brauchbar war. Eine Menge DNA klebte an seiner verurinierten, noch ungewaschenen Kleidung. Vor der ekelte er sich, das musste nicht sein, wenn es anders auch ginge. Simone war nicht erreichbar. Immer noch nicht.

Das Internet, das wusste sonst alles, wieso sollte es ihm da die Auskunft verweigern. Als er seinen Rechner hochfuhr, klingelte es an seiner Tür. Er schaltete den Computer wieder aus und sprang nach unten in Montur, dachte sich, wenn er sich jetzt nicht wenigstens dachte, es sei falscher Alarm, wäre es sicher falscher Alarm, dachte sich »falscher Alarm«, und unten erwartete ihn Alexa – also nicht falscher Alarm.

»Hi.«

Das Auto der Eltern war ein blauer VW-Golf. Das Wetter drückte gerade ein paar Sonnenstrahlen durch, war also okay für einen Tag am Berg.

Sie fuhren ins Kleinwalsertal, 50 Kilometer, da war’s nett, erfuhr Birne und dass er schlecht ausschaute. Das Letzte wollte er ungern auf sich sitzen lassen, ihr aber auch nicht dasselbe Kompliment zurückgeben – wäre ein schlechter Start für den Ausflug gewesen.

»Bin verprügelt worden.«

»Nein.«

»Nicht der Rede wert, Sache von gestern, heute ist heute.«

»Du musst Anzeige erstatten. Soll ich zur Polizei fahren? Komm, ich halte bei der Polizei.«

»Nein. Heute ist unser Tag, außerdem ist das alles schon erledigt.«

»Ja. Waren die nett?«

»Wer?«

»Die Polizisten.«

»Geht so.«

Im Radio lief Bayern 3 und da lief Phil Collins und danach lief BAP und Birne fand gar nichts mehr dabei, irgendwie gehörte das dazu, der Tag gehörte dem Körper und den Geist musste man sich vorher rausspülen, nicht dass dir da auf dem Weg nach oben gute Ideen kommen, und fluchst, weil du eineinhalb Kubikmeter Wasser, aber keinen einzigen Stift und kein Stück Papier da raufschleppst.

»Was ist da so besonders im Kleinwalsertal?«

»Ist nett da.«

»Ach so. Ist schon Österreich, oder?«

»Ja, aber ist wie Deutschland. Was dagegen?«

»Nein, nein, um Gottes willen. Die haben ja auch Euro.«

»Freilich. Handy ist halt teuer. Erwartest du einen Anruf?«

»Ja. Nein.«

»Aha. Wer ist denn die Glückliche? Die von neulich?«

»Nein, nein. Das hat nichts mit dem zu tun.«

»Gib’s halt zu.«

»Nein. – Was ist denn mit deinem Freund?«

»Hab ihn noch, hab ihn noch nicht erreicht.«

»Was ist denn, wenn er dich anruft auf dem Berg?«

»Dann mach ich Schluss.«

»Nein.«

»Wieso denn nicht? Kann ich nicht auf dich zählen?«, spielte sie schon wieder.

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