Heike M. Major - Tambara und das Geheimnis von Kreta

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Die Regierung von Tambara hat sich entschlossen, mithilfe einiger ausgewählter Projekte in ihrer Stadt die Natur wieder einzuführen. Kreta ist so ein Projekt, groß genug, um das Leben der Städter in und mit der Natur zu erproben, aber auch weit genug vom Festland entfernt, falls vielleicht doch irgendetwas schiefgehen sollte. Soul schafft es, eine Genehmigung für die Insel zu erhalten. Doch kaum ist sie dort, kommt sie einem Jahrhunderte lang gehüteten Geheimnis auf die Spur, einem Geheimnis, das das Leben der gesamten Menschheit verändern wird. Sir W.I.T. macht sich Sorgen um seine temperamentvolle junge Freundin und rettet ihr erneut das Leben. Souls Freunde Mortues und Botoja stehen ihr wieder hilfreich zur Seite, ebenfalls ihr Bruder Reb. Zu guter Letzt müssen sie alle sogar die drei Klonbrüder aus dem Kornreservat um Hilfe bitten.

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„Das macht mir ja gerade Sorgen“, murrte Botoja aufgebracht, ging in die Küche, öffnete den Kühlschrank und schenkte sich einen Schnaps ein.

8

„Du wirst uns wieder in Schwierigkeiten bringen“, schimpfte Botoja. „Warum lasse ich mich nur immer wieder darauf ein?“

„Weil du meine Freundin bist“, antwortete Soul ebenso nüchtern wie einleuchtend.

Ein weiteres Mal hatte Botoja sich überreden lassen, Soul auf einer ihrer abenteuerlichen Reisen zu begleiten, dieses Mal freilich nur unter der Bedingung, dass ihr Verlobter Mortues mitfuhr. So waren sie immerhin zu zweit, und es bestand die berechtigte Hoffnung, Souls unberechenbares Temperament durch die Übermacht an Freundschaft einigermaßen in Schach halten zu können. Außerdem arbeitete Reb auf der Insel, auf ihren Bruder hatte Soul bisher noch immer gehört.

Äußerst schwierig war es gewesen, für Mortues eine Genehmigung durchzusetzen. Gerade in der Zeit der Renaturierung wollte man in seinem Krankenhaus auf keinen Arzt, der schon einmal mit der Natur Bekanntschaft gemacht hatte, verzichten. Man konnte ja nie wissen, ob die zwischen der Insel und dem Festland hin- und herpendelnden Städter nicht vielleicht irgendwelche gefährlichen Keime einschleppten. Doch gerade diese Angst führte schließlich zur Bewilligung des Antrags, denn Mortues versprach, an Ort und Stelle Erkundigungen über naturbedingte Krankheiten und deren Heilung einzuholen.

Botoja hatte es leichter. Als Angestellte der Boulden’s Group of Fantasy and Nostalgia Products war sie häufiger auf Reisen und immer auf der Suche nach Ideen für Reproduktionen ehemaliger Verkaufsschlager. Naturnachbildungen – ob als Spielzeug für Kinder oder Raumschmuck für Erwachsene – erfreuten sich seit jeher großer Beliebtheit und hatten stets für einen guten Umsatz gesorgt. So sollte sie erkunden, was die Insel an Ideen hergab. Vielleicht ein alter Bauernhof mit Eseln und Olivenbäumen oder ein mehrstöckiges Hotel mit Swimmingpool, süßen kleinen Sonnenliegen und Touristenpüppchen darauf – mittels Computertechnik und modernem Kunststoff war heutzutage alles herstellbar, nur möglichst exotisch musste es aussehen.

Vielleicht kam der Regierung die Reise der jungen Leute nach Kreta auch ganz gelegen, denn immerhin hatte das Quartett durch die Befreiung der Gefangenen aus dem Kornreservat einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt und auf der Insel, weitab der Großstadt, bei einem schon genehmigten offiziellen Projekt, konnten die vier sicher weniger anstellen als in Tambara, wo sie, einmal neugierig geworden, vielleicht doch wieder ein Türchen in Sachen Vergangenheit aufgestoßen hätten.

Da die Freunde keinen Direktflug mehr bekommen konnten, landeten sie auf dem nächstgelegenen Stadtflughafen, um dort in einen Daily-Jet der Luxusklasse umzusteigen. Diese komfortabel eingerichteten Hubschrauber standen normalerweise ausschließlich den Managern der großen Konzerne zur Verfügung, doch die Regierung hatte die Simpson’s Group – Means of Transport angewiesen, nur eine begrenzte Anzahl von Fluggeräten zur Verfügung zu stellen und diese bis auf Widerruf auch nicht für andere Zwecke zu nutzen. Da man für die vielen Regierungsvertreter, die mittlerweile das Kreta-Projekt inspizierten, diesen Komfort anbieten musste, setzte man die Helikopter auch gleich für den Normalbetrieb ein, um nicht noch mehr von den häufiger gemieteten und wesentlich mehr Gewinn bringenden kleineren Flugkörpern aus dem Verkehr ziehen zu müssen. Hinter vorgehaltener Hand freilich wurde gemunkelt, dass es sich um eine reine Sicherheitsmaßnahme handelte. So konnten die wenigen zwischen der Insel und dem Festland pendelnden Hubschrauber besser auf Keime und Samenkörner hin untersucht werden. Die Kontrolle der Helikopter kostete Zeit, die Reinigung dem Unternehmen viel Geld, da transportierte man lieber gleich größere Gruppen in den wenigen Daily-Jets der Extraklasse, die sowieso höchst selten in der Stadt eingesetzt wurden, so reduzierte man die Ansteckungsgefahr und gleichzeitig die Ausgaben. Dass nun auch auf den Heimatflughäfen Sicherheitsschleusen eingebaut wurden, in denen jeder Gast sich entkleiden, duschen, seine Kleidung samt Einmalunterwäsche zur Einschmelzung freigeben und gegen provisorische Garderobe austauschen musste, nahmen die Bürger gelassen hin, kannten sie die Kontrollen doch von ihren Ausflügen in die Museumsparks her.

Botoja warf beim Einsteigen einen interessierten Blick auf die Armaturen der Maschine und erwähnte ganz nebenbei ihre Fluglizenz, woraufhin recht schnell eine Einladung in das Cockpit folgte. Während Soul und Mortues es sich mit den übrigen Fluggästen in den komfortablen Sesseln des Konferenzraumes bequem machten, unterhielt sich die Freundin unbefangen mit dem Piloten. Botoja erfuhr, dass ihr Gesprächspartner als Konzernangestellter viel unterwegs war, oft weite Strecken zurücklegte und anscheinend für einen finanzkräftigen Chef arbeitete. Wer sein eigentlicher Arbeitgeber war, konnte sie allerdings nicht herausfinden.

9

Die jungen Leute hatten sich einen alten Jeep gemietet und starteten nach ein paar aufreibenden Fahrstunden auf dem hoteleigenen Parkplatz ihre erste Erkundungstour in die ländliche Umgebung. Sie waren alle in demselben Haus untergebracht und hatten bereits einige anstrengende Arbeitstage hinter sich und sich eine kleine Pause redlich verdient.

Der offene Wagen war zumindest äußerlich eine exakte Nachbildung seines historischen Vorbildes. Soul fragte sich, wie die Ingenieure von Tambara in Zeiten des totalen Kunststoffes so schnell an die veralteten Materialien herangekommen waren. Aber in einer Stadt, in der der Mensch vom Nano-Chip bis zum Raumschiff alles produzieren konnte, was sich im Computer entwerfen ließ, war es sicherlich auch möglich, das Verfahren zur Produktion von alten Blechkarosserien für kurze Zeit wieder aufleben zu lassen. Um die Untersuchungsergebnisse nicht zu verfälschen – so die offizielle Version –, sollte sich das Straßenbild auf der Insel zunächst nicht zu sehr verändern. Der Jeep fuhr sogar mit Benzin, eine Maßnahme, die sich die Kreta-Kommission, wie Soul fand, auch gut und gerne hätte sparen können, denn der Gestank war unerträglich. Soul fragte sich, ob es unterwegs überhaupt genügend Tankstellen für diese Art von Treibstoff gab, aber vielleicht sorgte ja auch gerade das Fehlen geeigneter Tankmöglichkeiten dafür, dass der Bewegungsradius allzu neugieriger Städter erst einmal begrenzt blieb.

Die vier erkundeten zunächst das Straßennetz in der näheren Umgebung, so konnten sie im Bedarfsfall schnell Hilfe über das Computerarmband anfordern, falls es mit der Technik Probleme geben sollte. Mortues, der, warum auch immer, mit dem Wagen am besten zurechtkam, saß am Steuer und bewegte das Gefährt über eine staubige Straße zum nahe gelegenen Strand. Während der Wagen mit einem schier ohrenbetäubenden Lärm über den Asphalt donnerte, lauschten die Freunde ein wenig skeptisch auf das Scheppern der alten Blechkarosserie und das Knirschen des mit kleinen Kieseln durchsetzten Sandes unter den Rädern des behäbigen Fahrzeugs. Argwöhnisch beobachteten sie ihren Freund, wie er seine Hand in regelmäßigen Abständen auf die Gangschaltung legte, seine Füße auf die Pedalen vor seinem Sitz drückte und von Minute zu Minute sicherer wurde, bis schließlich alle Griffe in eine fließende Bewegung übergingen. Erst als das Vorderrad über einen größeren Gesteinsbrocken rollte und der Wagen sich an der rechten Seite ein wenig in die Höhe hob, ertönte ein vierstimmiges „Ohhoohooohhh“ von den Sitzen.

Von nun an war der Bann gebrochen. Jede Bewegung wurde ab jetzt mit lautstarken Geräuschen kommentiert, die Freunde stöhnten, juchzten und quiekten. Mortues ließ den Wagen auf dem Asphalt Schlängellinien fahren oder ein Stück über die Wiese am Straßenrand holpern, er bremste unerwartet, fuhr wieder an und drosselte erneut die Geschwindigkeit, nur um kurz darauf umso mutiger auf die Pedalen zu drücken. Zum Schluss hielt er den Wagen in der Spur und brauste davon. Die jungen Leute gaben sich dem Geschwindigkeitsrausch hin. Sie hielten ihr Gesicht in den Wind, fühlten das Flattern der Haare auf ihrer Haut, legten sich bei jeder Kurve demonstrativ zur Seite oder streckten juchzend ihre Arme gen Himmel. Erst als Soul sich bei voller Fahrt auf die Rückenlehne setzte, mahnte Botoja zur Ordnung und zog sie am T-Shirt auf ihren Platz zurück. Selbst Mortues, der sonst der Vernünftigste unter ihnen war – Soul hatte Botoja einmal gefragt, wie eine Beziehung bei so viel Vernunft überhaupt funktionieren könnte, da würde doch sicher die Spannung auf der Strecke bleiben, was ihrer Freundin ein vielsagendes „Ach, du kennst meinen Mortues nicht“, entlockte –, ließ sich durch die Zähmung des Jeeps zu einem männlichen Urton verleiten.

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