Heike M. Major - Tambara und das Geheimnis von Kreta

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Tambara und das Geheimnis von Kreta: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Regierung von Tambara hat sich entschlossen, mithilfe einiger ausgewählter Projekte in ihrer Stadt die Natur wieder einzuführen. Kreta ist so ein Projekt, groß genug, um das Leben der Städter in und mit der Natur zu erproben, aber auch weit genug vom Festland entfernt, falls vielleicht doch irgendetwas schiefgehen sollte. Soul schafft es, eine Genehmigung für die Insel zu erhalten. Doch kaum ist sie dort, kommt sie einem Jahrhunderte lang gehüteten Geheimnis auf die Spur, einem Geheimnis, das das Leben der gesamten Menschheit verändern wird. Sir W.I.T. macht sich Sorgen um seine temperamentvolle junge Freundin und rettet ihr erneut das Leben. Souls Freunde Mortues und Botoja stehen ihr wieder hilfreich zur Seite, ebenfalls ihr Bruder Reb. Zu guter Letzt müssen sie alle sogar die drei Klonbrüder aus dem Kornreservat um Hilfe bitten.

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„No permission“, tönte es aus dem Spiegel.

Reb stellte den Ton ab für den Fall, dass jemand zufällig draußen vor der Tür vorbeiginge, und öffnete eine spezielle Datei seines Computerarmbandes. Der mächtige Sir W.I.T. höchstpersönlich hatte ihm einen digitalen Dietrich zur Verfügung gestellt, einen Code, mit dem er sich in verschlüsselte Dateien einklinken konnte und der ihm bei seinen Recherchen schon oft sehr nützlich gewesen war. Reb hatte dem mächtigen Mann freilich versprechen müssen, diesen geheimen Schlüssel nur nach reiflicher Überlegung und äußerst sparsam zu verwenden. Er musste seine Entscheidungen schon mit Bedacht treffen, denn Sir W.I.T. hatte nicht nur überall seine Hand im Spiel, sondern würde auch, davon war Reb überzeugt, ohne zu zögern auf sein Technikarmband zugreifen und die Funktion wieder sperren, falls ihm irgendetwas nicht passte. Gegen einen kurzen orientierenden Blick in die Inselbibliothek aber, so fand er, dürfte auch der Erfinder des Tambara-Apfels nichts einzuwenden haben.

Reb brauchte nicht lange zu suchen. In Nullkommanichts hatte sein Armband mithilfe des Dietrichs den Zugang zur Inselbibliothek geknackt. Er gab Souls Informationen ein und befahl, ähnliche Seiten zu suchen. Direkt vor seiner Kaffeetasse erschien das Wort „Kreta“.

Reb schob die Tasse zur Seite und las: „… er schien etwas entdeckt zu haben, das weder den Behörden noch den Unternehmen so richtig schmeckte. Sie lobten den jungen Mann zwar als Nachfolgetalent, waren aber nicht gewillt, die Untersuchungsergebnisse zu veröffentlichen. ‚Zu uninteressant, nicht für die Wirtschaft zu benützen‘, hieß es immer wieder. Nach etlichen Gesprächen mit verschiedenen Konzernspitzen und Regierungsvertretern schien auch der Entdecker selber nicht mehr von der Notwendigkeit einer Veröffentlichung überzeugt. So zog er sich aus Tambara zurück, ohne je sein Geheimnis gelüftet zu haben.“

Es klopfte.

„Ja, bitte!“

Die Griechin, die Reb an der Rezeption empfangen hatte, erschien in der Tür. Sie hatte ihr Kleid gegen einen gut sitzenden Hosenanzug ausgetauscht und wirkte jetzt dezent gestylt. Es war ein sehr eleganter Anzug aus einem edlen Stoff in Hellbeige, die Hose im Palazzo-Stil, ein gerade geschnittenes, bis zur Hüfte reichendes Oberteil mit rundem Ausschnitt, ärmellos, darunter ein schneeweißes Shirt mit kurzem Arm. Ihre Haare hatte sie zu einer straffen, glänzenden Rolle hochgesteckt, ein paar mahagonifarbene Strähnen durchbrachen das tiefe Schwarz der perfekt sitzenden Frisur. Ein Hauch von Schminke auf ihrer makellosen Haut ließ sie frisch und jugendlich aussehen.

„Ich hoffe, ich komme nicht ungelegen“, entschuldigte sie sich. „Mein Name ist Eléni. Ich bin die Tochter des Besitzers und möchte Sie in unserem Hotel willkommen heißen. Normalerweise begrüßen wir die wenigen Gäste, die in unserem Hause Station machen, persönlich, nur heute hatte ich noch keine Gelegenheit dazu. Dies möchte ich jetzt nachholen.“

Sie wirkte äußerst professionell und überreichte ihm einen Korb mit Früchten aus der Region, einem flachen Teller, dem passenden Besteck, einer kleinen Flasche Wein und einer großen Flasche Mineralwasser.

„Herzlich willkommen also, und wenn Sie irgendwelche Wünsche oder Fragen haben, scheuen Sie sich nicht, mich anzusprechen.“

Ihr Blick fiel auf den Artikel an der Computerwand. Sie registrierte die aufgeschlagene Seite und schaute ihren Gast fragend an.

„Recherchen – für das Kreta-Projekt“, log Reb. „Aber ich habe noch nicht das Richtige gefunden.“

Die Griechin schien betroffen, überlegte einen Moment und sagte dann leise, aber eindringlich: „Sie werden uns keine Schwierigkeiten bereiten, nicht wahr?“

5

„Nein, nein“, stöhnte Soul hinter der Scheibe in das Studiomikrofon. „Wir wollen keinen Hit kreieren, dies hier ist Jazz. Jazz bedeutet Emotion, Erregung, das spielt man mit Gefühl, verstehen Sie, Jaazzz, meine Herren, Jaaazzzzz!“

„Woher sollen wir wissen, was Jazz ist“, entgegnete einer der Herren trocken.

Die Studiomusiker im Aufnahmeraum schauten sie durch das Glas teilnahmslos an. Aber sie hatten recht. Woher sollten diese Leute, die in einer Welt aufgewachsen waren, in der ein Hit nach dem anderen produziert wurde und jeder Versuch, auch nur ansatzweise einen eigenen Stil zu kreieren, mit der Begründung „keine Aussicht auf Massenproduktion“ im Keim erstickt wurde, wissen, was Jazz war.

„Entschuldigung, Sie haben recht“, lenkte Soul ein. „Machen wir Schluss für heute. Ich werde sehen, ob ich im Archiv einige alte Aufnahmen auftreiben kann, die Ihnen eine Vorstellung von dem vermitteln, was ich meine.“

Erleichtert packten die Musiker ein. Auch Soul machte sich auf den Heimweg, wollte aber vorher noch kurz bei ihrer Mutter vorbeischauen. Ein wenig gedankenverloren schlenderte sie zu deren Arbeitsräumen hinüber. Ihre Mutter würde sicher ein passendes Stück zum Einhören in die entsprechende Stilrichtung finden. Als Professorin für Musik an der hiesigen Universität hatte sie Zugang zu wichtigen Quellen und in ihrer Freizeit fleißig Material für ihre Lieblingsmusik, den Soul und populären Jazz, gesammelt, was ihr nun, da die Vergangenheit immer mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückte, einen bescheidenen Ruhm eingebracht hatte. Ihre Konzerte, in denen sie die alte Musik mit Unterstützung ihrer Tochter wiederaufleben ließ, fanden überall großen Anklang.

Das Aufnahmestudio war leer, das Büro nebenan ebenfalls. Soul ging zu dem Obstteller hinüber, der im Büro auf dem Schreibtisch stand, und schnappte sich einen Tambara-Apfel. Sir W.I.T. fiel ihr ein, der Erfinder dieses Apfels, des einzigen Apfels, den es heutzutage noch zu kaufen gab. In einer Welt, in der nur das Beste überleben konnte und auch das Obst einem gentechnischen Optimierungsprozess unterzogen worden war, verkauften die Supermärkte von jeder Obstsorte mittlerweile nur noch die jeweils wirtschaftlich Einträglichste. So lagen auch jetzt auf dem Teller vor ihr noch zwei Chicotora-Bananen, eine Lianca-Birne und ein Petrochini-Pfirsich, prachtvolle Früchte, die aussahen wie von einem Maler idealtypisch auf die Leinwand gebannt.

Sir W.I.T. hatte den jungen Leuten geholfen, ihre Eltern mitsamt den restlichen zweihundert Gefangenen aus dem Kornreservat zu befreien. Ohne seine Hilfe hätten sie es nie geschafft. Erst später erfuhr sie von seinem eigentlichen Motiv. Er hatte seine geschiedene Frau befreien wollen, für die er sich trotz Scheidung immer noch verantwortlich fühlte. In die Dankbarkeit, die sie für diesen Mann empfand, mischte sich regelmäßig ein Hauch von Zorn. Soul hegte ihm gegenüber, wie sie nicht gerne zugab, ein wenig mehr als nur freundschaftliche Gefühle, und auch er hatte, so schien es ihr zumindest, mehr als einmal Interesse an ihrer Person signalisiert, auch wenn er sie immer wieder für seine eigenen Zwecke einsetzte. Sie erinnerte sich noch gut, wie er sie bei der Erkundung der Naturschau im Kornreservat zu einem harmlosen Spaziergang eingeladen hatte und sich hinterher herausstellte, dass er eigentlich nur mit seinem Armband das Gelände hatte scannen wollen. Ein gemächlicher Rundgang zu zweit war schlichtweg unverdächtiger gewesen als eine Erkundungstour ohne weibliche Begleitung. Sie konnte ihn auch nie erreichen. Kaum hatte eine Mission ihren Abschluss gefunden, verschwand er jedes Mal spurlos von der Bildfläche. Seit der Befreiungsaktion im Kornreservat hatte sie ihn nur bei offiziellen Anlässen gesehen, ab und zu eine E-Mail mit ihm gewechselt. Von Zeit zu Zeit hielt sie im Net nach ihm Ausschau. Wie immer gab es zahlreiche Artikel über ihn, aber kein einziges Bild.

Ganz in Gedanken wandte Soul sich dem Computer der Mutter zu.

„Stichwort: Sir W.I.T.“, sprach sie in die Maschine. Sie orderte den letzten Artikel und traute ihren Augen nicht.

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