Heike M. Major - Tambara und das Geheimnis von Kreta

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Tambara und das Geheimnis von Kreta: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Regierung von Tambara hat sich entschlossen, mithilfe einiger ausgewählter Projekte in ihrer Stadt die Natur wieder einzuführen. Kreta ist so ein Projekt, groß genug, um das Leben der Städter in und mit der Natur zu erproben, aber auch weit genug vom Festland entfernt, falls vielleicht doch irgendetwas schiefgehen sollte. Soul schafft es, eine Genehmigung für die Insel zu erhalten. Doch kaum ist sie dort, kommt sie einem Jahrhunderte lang gehüteten Geheimnis auf die Spur, einem Geheimnis, das das Leben der gesamten Menschheit verändern wird. Sir W.I.T. macht sich Sorgen um seine temperamentvolle junge Freundin und rettet ihr erneut das Leben. Souls Freunde Mortues und Botoja stehen ihr wieder hilfreich zur Seite, ebenfalls ihr Bruder Reb. Zu guter Letzt müssen sie alle sogar die drei Klonbrüder aus dem Kornreservat um Hilfe bitten.

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13

Soul wollte ein wenig abschalten und war mit dem Fahrrad zum Strand gefahren. Obwohl dieser Küstenabschnitt nur ein paar Kilometer vom Hotel entfernt lag, war hier auch heute kein Mensch zu sehen. Noch traute sich kaum einer der Gäste ohne fachmännische Begleitung in diese Wildnis. Sie selber hingegen liebte die Küste. Sie fühlte sich auf Kreta schon fast mehr zu Hause als in ihrer nüchternen Stadtwohnung in Tambara, und ein Tag ohne Natur kam ihr vor wie ein verlorener Tag. Die Sonne zeigte sich mild und versöhnlich, und die vom Meer herüberwehende leichte Brise erfrischte Geist und Körper. Soul schlenderte barfuß am Strand entlang, beobachtete das Spiel der Wellen, lief mit den Füßen durchs Wasser, spürte das Kribbeln der Schaumkronen auf ihrer Haut und fühlte, wie sich bei jedem Schritt der Sand unter ihren Füßen ein ganz klein wenig zwischen die Zehen drückte.

Mortues und Reb wollten einen Männertag einlegen und waren in Richtung Iraklion verschwunden, und Botoja glaubte, unbedingt noch einige Ideen für ihre Spielzeugreihe in den Computer eingeben zu müssen. „Krankheit der Kreativen“, nannte sie das.

Soul ging ein wenig tiefer ins Wasser und peitschte mit dem Schienbein gegen die Wellen. Vielleicht wollten die drei aber auch nur Abstand gewinnen von einer Freundin, die sie aufgrund ihres überbordenden Temperamentes wieder einmal in eine peinliche Situation gebracht hatte. Der Hilferuf gestern war wirklich mehr als unangebracht gewesen und hatte das Verhältnis zu ihren Gastgebern um einiges abgekühlt.

Aus der Ferne kam Soul ein Mann entgegen. Er war angezogen wie ein Fischer, seine bis zu den Knöcheln umgeschlagene Hose ein wenig zerknittert, das Hemd darüber bestimmt nicht ganz sauber. Ohne sie zu beachten, steuerte er auf ein Ruderboot zu, das nicht weit von ihr am Strand lag. Er schob es ins Wasser, kletterte hinein und fuhr davon. Obwohl das Holz, aus dem das Boot gezimmert war, sicher nicht leicht zu beherrschen war, schien der Fischer sich nicht sonderlich anstrengen zu müssen. Fast mühelos durchschnitt der Rumpf seines Gefährts die Wellen. Bald waren Boot und Besitzer so klein, dass sie miteinander zu verschmelzen schienen. Schließlich verschwanden sie vollends im Dunst der Ferne.

Soul ging zu der Stelle, an der sie den Liegeplatz des Bootes vermutete, und suchte nach den Spuren, die der Kiel in den Sand gepresst hatte. Solch ein Teil war doch sicherlich ziemlich schwer, und wenn schon ihre Füße Abdrücke im Sand hinterließen, wie tief müsste dann erst solch ein schweres Gerät in den Untergrund einsinken. Sie schritt das Ufer Meter für Meter ab, konnte aber keine Vertiefungen entdecken. Sollte das Meer sie bereits weggespült haben? Soul betrachtete den Küstenstreifen. So weit war das Wasser jedoch gar nicht vorgedrungen, und Ebbe und Flut, das wusste sie bereits, gab es in diesem Landstrich ja erst gar nicht. Soul ging noch ein paar Schritte weiter, suchte den ganzen Strandabschnitt ab, konnte aber auch nach intensiver Suche nichts finden, was auf den Kiel eines Bootes hingewiesen hätte. Nachdenklich begab sie sich auf den Heimweg.

14

Den Frauen hatte Reb verschwiegen, dass er sich seinen Roller vom Festland hatte schicken lassen. Nur bei seinem eigenen Fahrzeug konnte er sicher sein, dass sich kein Unbefugter an ihm zu schaffen gemacht hatte. Ein streng geheimer Neutralisierungsmechanismus des Medienkonzerns schaltete bei Bedarf jedweden unerwünschten Funkkontakt ab und löschte obendrein in kurzen Abständen die gefahrenen Routen, sodass die Fahrten für Außenstehende nur schwer nachzuvollziehen waren. Vom Hafen aus hatte er sich mit Mortues auf den Weg zu dieser seltsamen Schlucht gemacht. Souls alte Karte war Gold wert, und nach einer erfrischenden Fahrt durch die kretische Landschaft standen sie nun am Felsrand und schauten in den Abgrund.

„Da kann einem schon schwindelig werden“, meinte Mortues beim Blick in die Tiefe.

„Wir müssen den Einstieg suchen“, sagte Reb. „Von dort unten sieht das bestimmt nicht mehr so bedrohlich aus.“

„Das meinst du doch nicht wirklich, oder?“

„Früher sind Massen von Touristen hier durchgewandert, dann werden wir doch wohl ein paar Meter in die Schlucht hineinlaufen können.“

„Kommt darauf an, was du mit ein paar Metern meinst.“

Die Männer stiegen wieder auf ihren Roller, und Reb lenkte die Maschine behutsam am Rande der Schlucht entlang. Er fuhr sehr vorsichtig und mit dem entsprechenden Abstand zum Abgrund, um sich und seinen Freund im Falle eines Sturzes nicht in Gefahr zu bringen. Er hatte gehofft, die gesamte Strecke bis zum Eingang auf diese Weise bewältigen zu können, doch schon nach einer kurzen Weile wurde der Boden so unwirtlich, dass sie auf die Straße zurückkehren mussten. Diese wiederum führte sie immer weiter weg von der Schlucht und schlängelte sich auch noch in gefährlichen Serpentinen an unzähligen zerklüfteten Berghängen vorbei, sodass die beiden Männer schließlich vollkommen die Orientierung verloren. Reb lenkte den Roller an den Straßenrand und stellte den Motor ab.

„Mist, so zerklüftet hatte ich mir die Landschaft gar nicht vorgestellt“, murmelte er.

„Du bist nicht in der Stadt“, flötete Mortues, während er Souls unbeugsam belehrenden Unterton imitierte.

Reb lächelte, zog zum wiederholten Male Souls Karte aus der Jackentasche und breitete sie auf dem Lenker aus.

„Könntest du nicht vielleicht doch … das Navi …?“, fragte Mortues vorsichtig.

Ein strafender Blick traf ihn, denn natürlich wusste auch Mortues, dass bei einer Anfrage an das Satellitensystem notwendigerweise der Störungsmechanismus ausgeschaltet würde und ihre Fahrt dann von jedem Anwender mit ein wenig Sachverstand verfolgt werden konnte.

„Meinst du nicht, dass wir das Ganze vielleicht ein wenig zu ernst nehmen. So wichtig sind wir doch nun wirklich nicht, als dass sich die Öffentlichkeit für uns interessiert.“

„Das kann sich schnell ändern“, entgegnete Reb, der immer noch mit seiner Karte beschäftigt war. „Wir brauchen nur auf etwas Verwertbares zu stoßen, und schon haben wir genau diese Öffentlichkeit am Hals. Und je nachdem, was wir fänden, würden sich mit Sicherheit noch ganz andere Leute für uns interessieren.“

Reb wusste selber nicht so genau, wen er mit „andere Leute“ meinte, hoffte aber auf diese Weise seinen Freund von der Notwendigkeit absoluter Geheimhaltung zu überzeugen.

„Schau, der Einstieg ist hier ganz in der Nähe.“

Mortues ließ sich überreden, und ein paar Minuten später erreichten die beiden tatsächlich die Stelle, die Reb auf der Karte ausfindig gemacht hatte. Sie stellten die Maschine im Schatten eines Olivenbaumes ab, schnappten sich ihre Rucksäcke und begaben sich an den Abstieg.

„Hast du auch dein Technikarmband abgestellt?“, vergewisserte sich Mortues, als sie nach einer zehnminütigen Kletterpartie den Grund der Schlucht erreichten.

„Deine Frage kommt ein wenig spät, findest du nicht?“, entgegnete Reb.

Mortues ging nicht darauf ein.

„Nur schade, dass wir ohne Technikarmband keine Fotos machen können“, sagte er stattdessen. „Das ist wirklich ein grandioses Schauspiel. Guck dir diese Felsformation an.“

Während sein Blick die majestätische Steilwand hinaufglitt, legte er den Kopf in den Nacken und musste sich ein wenig nach hinten beugen, um hoch über ihm den Rand der Schlucht auszumachen.

„Mein lieber Junge“, erwiderte Reb, „du vergisst, dass ich Journalist bin und mir Möglichkeiten zur Verfügung stehen, die dem Normalbürger auf ewig verschlossen bleiben.“

„Wie meinst du das? Hast du ein Technikarmband ohne Anbindung an das öffentliche Netz? So etwas gibt es doch heutzutage gar nicht mehr.“

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