René Schäfer - Das Baustellenhandbuch für den Tiefbau

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Das Baustellenhandbuch für den Tiefbau: краткое содержание, описание и аннотация

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Gerade im Bereich des Tiefbaus müssen viele Entscheidungen direkt vor Ort auf der Baustelle getroffen und die Arbeiten entsprechend den zahlreichen gültigen Richtlinien korrekt ausgeführt werden. Denn Nachbesserungen sind extrem aufwändig und kostspielig! Selbst Profis können dazu nicht alle aktuellen Normen und Richtlinien im Kopf haben.
Das Baustellenhandbuch liefert deshalb alle wichtigen Vorgaben zum Tiefbau gemäß der aktuellen DIN-Normen und Richtlinien.
Dieses bietet folgende Vorteile:
– Beinhaltet genau das, worauf es speziell im Tiefbau ankommt – praktisch sortiert nach Gewerken von A-Z
– Alle Anforderungen gemäß aktueller Vorgaben und DIN-Normen: Korrekte Ausführung und Abrechnung, normgerechte Mess- und Prüfverfahren…
– Anschauliche Darstellung durch zahlreiche Schemazeichnungen und Tabellen
– Für die Arbeit am PC oder unterwegs unterstützt das E-Book mit komfortablen Suchfunktionen und praktischen Verlinkungen
Dieses Buch ist genau das Richtige für:
Bauunternehmen (sowohl für Tiefbau als auch für Hochbau) und Spezialtiefbauunternehmen, Ingenieure, Tiefbauämter, Bauhöfe, Städte und Gemeinden, Energieversorger
Inhaltskurzübersicht
I. Baugrunderkundung und Bodenklassifikation
1 Baugrunderkundung im Feld (nach DIN EN 1997-2 und DIN 4020, Güteklassen Probennahme; Erkundungsverfahren)
2 Laborversuche (Boden / Fels, LAGA; Wasser)
3 Bodenansprache und Bodenklassifikation (Bodenansprache, Bodengruppen nach DIN 18196, Bodenklassen / Homogenbereichsprinzip DIN 18300 ff, 3.4 Bodenkenngrößen nach DIN 1055-2, LAGA)
4 Festlegung von Bau- und Bemessungswasserstände
5 Grundlagen der Bemessung geotechnischer Bauwerke
II. Ausführung von Tiefbauarbeiten
1. Gründungen (Flachgründung, Tiefgründung)
2. Baugrundverbesserung (Austausch / Polster, Verdichtung, Stabilisierung mit Bindemittel, Injektionen)
3. Baugruben (unverbaute Baugruben, Systemverbau, Trägerverbau, Spundwand, Bohrpfahlwand, Schlitzwand, Baugruben im Grundwasser)
4. Unterfangungen
5. Erdbau / Verkehrswege
6. Leitungsbau (offene Verlegung, geschlossene Verlegung)
7. Abdichtung und Entwässerung
8. Grundwasserhaltung bei der Bauausführung (offene Wasserhaltung, geschlossene Wasserhaltung)
9. Abbruch und Rückbau
10. Sicherung von Geländesprüngen (Stützwände, Gabionen, bewehrte Erde, Bodenvernagelung)
11. Verankerungen
12. Bodenverwertung
III. Mess-, Kontroll- und Prüfverfahren
Qualitätssicherung, baubegleitende Verformungsmessungen, Beweissicherung, Prüfung der Verdichtung im Erdbau, Ankerprüfungen, Integritätstests, Leckageortung bei Baugruben
IV. Absteckung und Aufmaß

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Mit Lastplattendruckversuchen wird häufig die Verdichtung im Erd- und Straßenbau geprüft (Hinweise dazu sind in Kapitel 11 enthalten).

Durchlässigkeitsversuch {Durchlässigkeitsversuch} (WD-Test {WD-Test}, Pumpversuch {Pumpversuch})

Im Lockergestein können zur Ermittlung der Durchlässigkeit sogenannte Pumpversuche durchgeführt werden. Bei diesem wird in einem Versuchsbrunnen Grundwasser entnommen und die sich ergebende Absenkung in der Umgebung mittels vorab hergestellter Pegel gemessen. Aus der Förderrate und den gemessenen Absenkungen lassen sich mithilfe von Brunnenformeln die Durchlässigkeiten abschätzen (Hinweise dazu sind in Kapitel 13 enthalten). Mittels Pumpversuchen lässt sich die Durchlässigkeit des Untergrunds deutlich besser erfassen als mit entsprechenden Laborversuchen, da bei einem Pumpversuch ein erheblich größeres Bodenvolumen untersucht wird als bei einer kleinen Laborprobe.

Zur Ermittlung der Wasserdurchlässigkeit {Wasserdurchlässigkeit} von Fels können WD-Tests durchgeführt werden. Zur Vorbereitung eines WD-Tests wird die Prüfstrecke eines Bohrlochs durch Packer abgedichtet (einseitig oder beidseitig). Innerhalb der Prüfstrecke wird Wasser mit einem vorgegebenen Druck eingepresst und der Durchfluss dabei ermittelt. Je nach Versuchsdurchführung wird der Wasserdruck schrittweise gesteigert. Eine Druckstufe wird dabei solange gehalten, bis der Durchfluss kaum noch schwankt (innerhalb 10 min um weniger als 5 %). Nach Erreichen des Größtwerts des Drucks wird dieser wieder zurückgenommen.

Neben Angaben zur Durchlässigkeit des Untergrunds können aus WD-Tests u. a. auch Hinweise zur Planung von Injektionen (z. B. Verpressmaterial) gewonnen werden.

Weitere Feldversuche im Fels

Im Fels können zur Messung von Gebirgsverschiebungen Rissspione, Fissurometer, Extensometer, Inklinometer oder Konvergenzmessungen eingesetzt werden. Zur Bestimmung des Verformungsverhaltens {Verformungsverhalten} des Gebirges können neben den oben beschriebenen Bohrlochaufweitungsversuchen auch Menard Pressiometer, LFJ Large Flat Jack (LNEC) und Plattendruckversuch zur Anwendung kommen. Zur Bestimmung des Festigkeitsverhaltens sind in situ Triaxialversuche und in situ Scherversuche möglich. Diese sind jedoch sehr aufwendig und werden daher kaum durchgeführt. Zur Bestimmung des Primärspannungszustands im Gebirge können u. a. sogenannte Messungen mit dem Doorstopper oder der Triaxialzelle verwendet werden. Der Primärspannungszustand bezeichnet den Spannungszustand vor Baubeginn bzw. im sog. unverritzten Gebirge. Der Primärspannungszustand kann im Festgestein infolge tektonischer Beanspruchungen von den üblichen Annahmen für Lockergestein abweichen. Aber auch im Lockergestein kann es infolge eingeprägter Vorbelastungen zu erhöhten Horizontalspannungen kommen.

Empfehlungen für die Durchführung und Auswertung von Feldversuchen im Festgestein werden von der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik (DGGT) herausgegeben.

картинка 27 2.2.3 Probennahme und Güteklassen

{Güteklassen}

Güteklassen für Boden- und Felsproben {Felsproben}

Sollen im Zuge einer Baugrunduntersuchung {Baugrunduntersuchung} Bodenproben gewonnen werden, so ist zunächst festzulegen, welche Anforderungen an diese Proben gestellt bzw. welche Untersuchungen an den Proben durchgeführt werden.

Zur Bewertung der Probenqualität wurden die Güteklassen 1-5 definiert. Bei einer Güteklasse 1 sind die Bodeneigenschaften der Probe gegenüber dem in situ Zustand praktisch unverändert, sodass sich nahezu alle bodenmechanischen Eigenschaften bzw. Kennwerte ermitteln lassen. Bei der schlechtesten Güteklasse 5 sind die Bodeneigenschaften gegenüber dem in situ Zustand so stark verändert, dass nur noch die Zuordnung zu einer Bodenschicht ermittelt werden kann. Insbesondere zur Bestimmung der Verformungs- und Festigkeitseigenschaften von Böden (Steifemodul, Kohäsion, Reibungswinkel) sind stets Bodenproben der höchsten Güteklasse erforderlich.

Tabelle 4 zeigt die bestimmbaren Bodeneigenschaften bzw. Kenngrößen in Abhängigkeit von der Probengüte:

Bodeneigenschaft Erforderliche Güteklasse zur Bestimmung der Bodeneigenschaft
1 2 3 4 5
Schichtenfolge + + + + +
Schichtgrenzen, grobe Einteilung + + + +
Schichtgrenzen, feine Einteilung + +
Korngrößenverteilung + + + +
Wassergehalt + + +
Konsistenzgrenzen, organische Bestandteile + + + +
Dichte, Lagerungsdichte, Porenzahl, Durchlässigkeit + +
Zusammendrückbarkeit +
Scherfestigkeit +
Hinsichtlich der Güteklassen von Proben im Fels siehe DIN EN 1997-2

Tab. 4: Güteklassen von Bodenproben für Laborversuche {Laborversuch} (Quelle: DIN EN 1997-2)

Probenentnahme {Probennahme} in Boden und Fels

Hinsichtlich der Probennahme unterscheidet man zwischen:

a) Proben (bzw. Kerne), die im Zuge des Bohrvorgangs fortlaufend genommen werden und der direkten Bodenansprache {Bodenansprache} auf der Baustelle (Erstellen des Bohrprofils) dienen. Zur Bodenansprache können an diesen Proben auch direkt einfache Handversuche zur Bestimmung der Bodenart und der Bodeneigenschaften durchgeführt werden. Hinweise hierzu sind in Kapitel 4.1 enthalten.
b) Proben, die zur Ausführung bodenmechanischer Laborversuche genommen werden. Die Entnahme erfolgt i. d. R. entsprechend den Anweisungen des Geologen/Geotechnikers.

Bei den Proben, die zur Ausführung bodenmechanischer Laborversuche entnommen werden, kann zwischen

Proben (Kerne), die mittels durchgehender Gewinnung von Proben im Bohrverfahren gewonnen werden,
Proben, die mithilfe spezieller Entnahmegeräte von der Bohrlochsohle gezogen werden und
Blockproben, die mithilfe von Ausstechzylindern in Schürfen o. ä. gewonnen werden,

unterschieden werden. Die Verfahren zur Probenentnahme im Boden werden in 3 Kategorien (A bis C) eingeteilt:

Kategorie A: Es können Proben der Güteklasse 1 bis 5 gewonnen werden.
Kategorie B: Es können Proben der Güteklasse 3 bis 5 gewonnen werden.
Kategorie C: Es können nur Proben der Güteklasse 5 gewonnen werden.

Der Zusammenhang kann auch der nachfolgend dargestellten Tabelle (aus DIN EN ISO 22475-1) entnommen werden:

Güteklasse von Bodenproben für Laborversuche 1 2 3 4 5
Kategorie der Probenentnahme A
B
C

Tab. 5: Zusammenhang Güteklasse Bodenprobe und Probenentnahmekategorie (Quelle: DIN EN 1997-2 und DIN EN ISO 22475-1)

Ebenso wie das Bohrverfahren {Bohrverfahren} hat auch das Entnahmegerät bzw. -verfahren zur Probenentnahme Einfluss auf die Probenqualität. Entsprechend den Baugrundverhältnissen und der gewünschten Güte der Proben ist das Entnahmegerät zu wählen.

Bohrverfahren/ Entnahmegerät Anwendungsbereiche/Ausschlüsse Erreichbare Entnahmekategorie/ Güteklasse entsprechend der Untergrundverhältnisse
Untergrund Kategorie/ Güteklasse
ohne Spülhilfe
Kleinrammbohrverfahren, unverrohrt nur für geringe Tiefen, oberhalb des GW -Spiegel Für Böden mit Grobkorn < d/5 C/5
Schneckenbohrverfahren Alle Böden oberhalb des GW-Spiegels, darunter nur bindige Böden B/4
Schlagbohrverfahren mit Schlagschappe Ton und Schluff B/4
Schlagbohrverfahren mit Ventilbohrer Kies und Sand unterhalb des GW-Spiegels C/5
Rammkernbohr-verfahren ohne Liner Nicht für feingeschichtete Böden, nicht für Böden mit Größtkorn > d/3 Bindige Böden bis halbfester Konsistenz B/3
Nicht bindige Böden B/4
Rammkernbohrverfahren mit Liner Nicht für feingeschichtete Böden, nicht für Böden mit Größtkorn > d/3 Bindige Böden bis halbfester Konsistenz A/2
Nicht bindige Böden B/3
Dünnwandiges Entnahmegerät Nicht für feste bindige Böden, nicht für Böden mit groben Einschlüssen Bindige oder organische Böden mit weicher oder steifer Konsistenz A/1
Bindige oder organische Böden mit halbfester Konsistenz A/2
Rotationskernbohrverfahren mit Einfachkernrohr Ungeeignet für nichtbindige Böden Bindige Böden und verwitterter Fels mit vergleichbarer Beschaffenheit B/4
mit Spülhilfe
Rotationskernbohrverfahren mit Dreifachkernrohr mit vorauseilendem Innenrohr2 Ungeeignet für nichtbindige Böden Für bindige Böden mit halbfester bis fester Konsistenz A2
mit Seilkernrohr und Liner3 Für bindige Böden mit halbfester bis fester Konsistenz A1
mit Doppelkernrohr Bei allen Felsarten A/2
mit Dreifachkernrohr² Bei allen Felsarten A/1
mit Seilkernrohr ohne Liner3 Bei allen Felsarten A/1
mit Seilkernrohr und Liner3 Bei allen Felsarten A/1
(2)Doppelkernrohr mit innen liegendem Liner, meist aus Kunststoff(3)für hochwertige Probenentnahme ist ein Seilkernbohrverfahren gegenüber anderen Rotationskernverfahren zu bevorzugen

Tab. 6: Erreichbare Güteklasse für Sonderproben aus Bohrungen für ausgewählte Entnahmegeräte und Bohrverfahren (Quelle: DIN EN ISO 22475-1)

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