Reiner Poppe - Der Verbrecher aus verlorener Ehre von Friedrich Schiller - Reclam Lektüreschlüssel XL

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Der Verbrecher aus verlorener Ehre von Friedrich Schiller: Reclam Lektüreschlüssel XL: краткое содержание, описание и аннотация

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Nachdem er auf diese Weise einige Monate die Wälder durchstreift hat, trifft er, der »Fährte eines Hirsches« (S. 15) folgend, eines Tages auf seinen alten Rivalen Robert. Minutenlang kann sich Christian Wolf nicht entscheiden, ob er auf das Tier oder den Menschen schießen soll. Das Verlangen nach Rache siegt schließlich, und er begeht seinen ersten und einzigen Vom Verbrecher zum MörderMord (S. 16). Der Mord lastet schwer auf ihm. Hat er sich nach all seinen Freveltaten vorher schon für einen schlechten Menschen gehalten, so gibt ihm der Mord an Robert das Gefühl, am Tiefpunkt von Wolfs ExistenzTiefpunkt seiner Existenz angekommen zu sein (S. 17). Von Ängsten und Visionen gepeinigt, bleibt er noch für einige Zeit bei dem Toten, ehe ihn Geräusche von Fuhrwerken tiefer in den Wald treiben. Er kehrt noch einmal zu dem Toten zurück, bei dem er Geld oder anderen wertvollen Besitz vermutet, bringt es aber zunächst nicht fertig, die Uhr und das Geld, das er bei dem Toten findet, an sich zu nehmen. Er will kein gemeiner Räuber sein. Um sich für die nächste Zeit über Wasser zu halten, nimmt er aber doch die Hälfte des Geldes und macht sich im Schutz des Waldes zur Grenze des Landes auf. Unterwegs holen ihn die Angst und GewissensqualenGewissensqualen wegen des begangenen Verbrechens immer wieder ein. Er hat Angst vor der Zukunft, aber auch nicht den Mut, durch Selbstmord aus dem Leben zu scheiden (S. 18).

Abseits jeder Straße, in unwegsamstem Waldgebiet, Begegnung mit dem Räubersteht Christian Wolf plötzlich einer wüsten Gestalt gegenüber:

»Seine Figur ging ins Riesenmäßige […] und die Farbe seiner Haut war von einer gelben Mulattenschwärze, woraus das Weiße eines schielenden Auges bis zum Grassen hervortrat. Er hatte statt eines Gurts ein dickes Seil zwiefach um einen grünen wollenen Rock geschlagen, worin ein breites Schlachtmesser bei einer Pistole stak.« (S. 19)

Nach anfänglichem Erschrecken findet Christian schnell einen Wolfs selbstbewusstes Auftretenforschen Ton und kann damit dem Mann imponieren. Er nimmt auch einen kräftigen Schluck aus der zinnernen Flasche, die ihm der wenig Vertrauen erweckende Mensch anbietet, und beide machen einander in ein paar Sätzen bekannt. Sie sind vom gleichen Schlag, aber Christian spürt, dass der andere noch einiges mehr auf dem Kerbholz hat, und bleibt bei aller Forschheit vorsichtig. Als er sich als der »Sonnenwirt in L…« (S. 21) zu erkennen gibt, schwindet jedes Misstrauen auf der Seite seines Gegenübers. Dieser zeigt sich begeistert, endlich die Bekanntschaft des Mannes zu machen, von dem die ganze Gegend spricht (S. 21). Da Christian geht mit dem RäuberChristian kein Ziel hat, dem er zustreben könnte, lässt er sich von dem Fremden überreden, mit ihm zu gehen. Dieser führt ihn zu einer versteckten Felsschlucht. Mit einem Pfeifensignal macht er sich bemerkbar, und aus dem »innersten Bauche des Felsen« (S. 22) erhält er Antwort. Eine Leiter wird nach oben geschoben. Der Mann, offenbar bekannt, steigt als Erster in den Abgrund hinab. Für Sekunden denkt Christian daran, die Leiter umzustoßen und sich ins Buschwerk zu schlagen, doch er sieht letztlich keinen Vorteil darin und folgt seinem Begleiter nach unten. Nach Bei der Räuberbandekurzer Zeit erreichen sie einen »Rasenplatz, auf welchem sich eine Anzahl von achtzehn bis zwanzig Menschen um ein Kohlfeuer gelagert hatte« (S. 23). Christian ist bei einer Räuberbande gelandet, die ihn lärmend in ihre Mitte aufnimmt. Zu der Bande gehören auch Zwei Frauenzwei schöne Frauen, Margarete und Marie. An Margarete, die ihn aufdringlich umwirbt, findet er keinen Gefallen, während ihm Marie in ihrer stillen Art sympathisch ist. Er geht auf den Vorschlag ein, sich der Bande zuzugesellen, sogar ihr Anführer einer RäuberbandeAnführer zu werden, bedingt sich aber dafür Marie als seine Geliebte aus. Niemand widerspricht. Christian ist glücklich, endlich wieder unter Menschen zu sein, und stolz darauf, von allen anerkannt zu werden: »Die Welt hatte mich ausgeworfen wie einen Verpesteten – hier fand ich brüderliche Aufnahme, Wohlleben und Ehre« (S. 25).

Ein Das RäuberjahrJahr lang begeht Christian Wolf mit seiner Bande die schändlichsten Verbrechen, aber keinen zweiten Mord mehr. Mit Glück und Geschick entgeht er allen Nachstellungen und weiß seinen schlimmen Kein Zurück in die »normale« GesellschaftRuf noch zu steigern, indem er ausstreuen lässt, er sei mit dem Teufel im Bunde. In dieser Zeit lernt er aber auch die Bande näher kennen und zweifelt immer weniger daran, dass irgendeiner von ihnen ihn zur gegebenen Zeit den Behörden ans Messer liefern wird, um das inzwischen beträchtlich hohe Kopfgeld zu kassieren. Auch wird die Reue in ihm stärker und nährt seine Hoffnung, wieder auf einen guten Weg zurückzufinden (S. 27). Heimlich setzt er mehrere Bittschriften um Begnadigung an den Landesherrn ab. Er erhält keine Antwort. Schließlich fasst er den Entschluss, der Bande den Ausstieg aus der Bande nach einem JahrRücken zu kehren und als einfacher Soldat in die Dienste des Königs von Preußen zu treten (S. 28), um als rechtschaffener Soldat im Siebenjährigen Krieg zu sterben.

Auf dem Weg nach Preußen kommt Christian Wolf in ein Ankunft im LandstädtchenLandstädtchen, wo er übernachten will. Der Torwächter beherzigt die im Land verschärften Gesetze gegenüber jedem Durchreisenden besonders gewissenhaft. Wolf erscheint ihm auffällig. Obwohl an seinem (gestohlenen) Pass nichts auszusetzen ist, bringt der Torwächter ihn zum Amtshaus (S. 29). Ein Vorgesetzter soll das Papier noch einmal prüfen und seinen Halter in Augenschein nehmen. Die Amtsperson, der Christian Wolf vorgeführt werden soll, ist aus Pflichtbewusstsein aufmerksam und neugierig und hat die Angewohnheit, Befragungen bei einer guten Flasche Wein vorzunehmen. Um Wolf hat sich inzwischen die halbe Stadt lärmend versammelt. Es scheint ihm, dass die Menschen etwas gegen ihn im Schilde führen. Der Torwächter erscheint und übermittelt ihm die Einladung des Amtmanns, bei einer Flasche Wein miteinander zu plaudern. Christian Panik, Verhaftung und VerhörWolf wähnt sich in einer Falle, gibt seinem Pferd die Sporen und prescht davon (S. 30). Doch sein Ausreißversuch ist bald zu Ende, denn er ist in eine Sackgasse geraten. Mit seiner Pistole kann er die Menge, die ihn verfolgt und gestellt hat, anfänglich noch in Schach halten. Schließlich aber wird er überwältigt und ins Amtshaus gebracht.

Die erste Überraschendes GeständnisBefragung ist knapp und schroff. Obwohl Christian Wolf alle gestellten Fragen klar und zutreffend beantwortet, bleiben für den Amtmann Verdachtsmomente bestehen. Er will der Wahrheit am nächsten Tag weiter nachgehen (S. 31), und der Gefangene soll über Nacht im Turm bleiben. – Am Morgen des folgenden Tages nimmt der Amtmann das Erste Befragung und GewahrsamVerhör in Anwesenheit der Geschworenen des Städtchens wieder auf. Dabei ändert er seinen Ton und zeigt sich von ausgesuchter Höflichkeit. Christian Wolf geht darauf mit großer Genugtuung ein. Er bittet um ein Gespräch unter vier Augen: »Ich habe mir längst einen Mann gewünscht wie Sie. Erlauben Sie mir Ihre rechte Hand« (S. 33). Sodann sagt er dem ratlosen und Zweites Verhörerstaunten Mann, wer er wirklich ist: »[…] bitten Sie für mich, alter Mann, und lassen Sie dann auf Ihren Bericht eine Träne fallen: Ich bin der Sonnenwirt« (S. 33).

3. Figuren

Abb 1 Beziehungskonstellation um Christian Wolf Die kurze Erzählung weist - фото 2

Abb. 1: Beziehungskonstellation um Christian Wolf

Die kurze Erzählung weist eine Nur eine HauptfigurHauptfigur und nur eine sehr begrenzte Anzahl an Figuren auf, die den Lebensweg Christian Wolfs kreuzen und als Mithandelnde in Erscheinung treten: Johanne, den Jägerburschen Robert, den Räuber, die ›Räuberbräute‹ Margarete und Marie, den Torwächter und den Amtmann. Alle anderen Figuren aus der Kinder- und Jugendzeit, aus der Schar der Räuber, die Menschen seines Heimatstädtchens, die Mithäftlinge im Residenzgefängnis und auf der Festung, schließlich das Stadtvolk und die Geschworenen bleiben unbenannt, ohne Gesicht und ohne Stimme. Über einige Zeit hinweg kann der Leser den Lebensweg der Hauptfigur nachvollziehen; über die anderen Figuren erfährt er fast nichts.

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