Reiner Poppe - Der Verbrecher aus verlorener Ehre von Friedrich Schiller - Reclam Lektüreschlüssel XL

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Knapp zehn Jahre nach der Veröffentlichung der Erzählung Der Verbrecher aus verlorener Ehre wird Schiller diese Gedankenfigur im philosophischen Konzept einer ästhetischen Erziehung abbilden, mit der er sein Ausblick auf die Klassikklassisches Literaturprogramm begründet. Damit zeigt sich die Erzählung auch als ein Werk des Übergangs vom Sturm und Drang zur Klassik.

Die Erzählung ist aber weder nur Zufallsprodukt noch Übergangserscheinung, sondern in ihr kam die Verbrechensthematik in der anspruchsvollen Literatur an und machte einen Entwicklungsschritt in Richtung Wegweisend in Richtung Kriminalliteratur und StrafrechtsreformKriminalliteratur als eigenständiger Gattung weiter. Aber nicht nur was die literarische Form betrifft, war die Erzählung wegweisend, auch inhaltlich hatte sie Pioniercharakter: Schillers Plädoyer für ein humaneres Strafrechtssystem fand mehr und mehr Anhänger, die mit ihrem Einsatz auch auf ihn Bezug nahmen.

2. Inhaltsangabe

Der Erzähler deklariert den zu berichtenden Fall als Musterbeispiel für Menschenkunde. Die Leser sollen keine reißerische Erzählung, sondern einen objektiven Einleitender ErzählerberichtBericht über das Schicksal des Verbrechers bekommen, um in der Lage zu sein, den Fall nicht nur nach den Taten, sondern auch nach den (sozialen und psychologischen) Umständen des Verbrecherlebens zu beurteilen. Dann beginnt die Erzählung.

Christian Wolf, Halbwaise nach dem Tode seines Vaters, wird von den Menschen in seiner Umgebung nicht akzeptiert, obwohl er sich alle Mühe gibt, ihnen zu gefallen. Von Geburt an Unglückliche Kindheit und Jugendunansehnlich und zusätzlich durch den Tritt eines Pferdes im Gesicht verunstaltet, wird er von den Gleichaltrigen verspottet. Die freie Zeit, die er hat, kann er nicht sinnvoll nutzen: Er verwendet große Energie darauf, sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Dadurch bringt er sich jedoch noch mehr in Misskredit. Auch sein Vergebliches Werben um JohanneBemühen, sich die Zuneigung Johannes (Hannchens), eines armen Mädchens, mit Geschenken zu erkaufen, verfängt nicht. Bis zu seiner Volljährigkeit hilft er der Mutter in der Gastwirtschaft, ehe er den Entschluss fasst, »honett zu stehlen« (S. 9) und sich dadurch seinen Lebensunterhalt auf vermeintlich einfachere Art und Weise zu sichern. So will er auch endlich die Mittel in die Hand bekommen, mit denen er vor der Männerwelt triumphieren kann und die Gunst des Mädchens zu gewinnen hofft. Als Beginn der WilddiebereiWilddieb in einem an die Stadt grenzenden herrschaftlichen Wald macht er tatsächlich gute Beute und manchen Gewinn, den er in Geschenke für Hannchen umsetzt.

Das geht einige Zeit gut, bis ihm der Jagdgehilfe Robert: Konkurrent um HannchenRobert auf die Spur kommt. Dieser hat ebenfalls ein Auge auf Hannchen geworfen und wundert sich über die schönen Geschenke, die sie bekommt. Seine Eifersucht lässt ihm keine Ruhe, und so findet er bei häufigen Besuchen in der »Sonne« (S. 9), dem Gasthaus, das Christians Mutter führt, seinen Argwohn bestätigt. Eifersüchtig verfolgt er fortan die Wege seines Konkurrenten und kann ihn bald darauf auf frischer Überführung durch Robert, erste StrafeTat bei einer Wilddieberei stellen (S. 10). Über Christian Wolf wird das Urteil gesprochen, aber er kauft sich frei.

Christian Wolf verlässt die Stadt, dennoch hat er beide, Hannchen und Robert, nicht vergessen. Eifersucht und verletzter Stolz quälen ihn. Er treibt erneut als Wilddieb sein Unwesen und kann sich damit einige Zeit über Wasser halten. Doch der junge Jagdgehilfe ist doppelt wachsam. Er ahnt, dass Christian dem Mädchen keine Ruhe lassen und früher oder später wieder auftauchen wird. Robert kann ihn ein Erneute Überführung durch Robert, zweite Strafezweites Mal auf frischer Tat ertappen und dingfest machen. Christian ist Wiederholungstäter, und so trifft ihn die ganze Härte des Gesetzes. Da er kein Geld mehr hat, um sich selbst auszulösen, muss er dieses Mal ein volles Strafjahr im Staatsgefängnis absitzen (S. 10).

Nach seiner Entlassung zieht es Christian Wolf sofort wieder in die Vergebliche Rückkehr in die HeimatstadtHeimatstadt. Er hofft, dort Hannchen zu treffen. Als man ihn erkennt, weicht man ihm aus. Keiner möchte mehr etwas mit ihm zu tun haben. Doch anders als nach der ersten Festnahme zeigt sich Christian diesmal gewillt, auf ehrliche Weise wieder Boden unter die Füße zu bekommen. Er versucht, sich als Tagelöhner zu verdingen, wird jedoch überall abgewiesen. Selbst als Sauhirt will man ihn nicht haben (S. 11). Tief enttäuscht und verbittert wendet sich Christian wieder der Erneute Wilddieberei und dreijährige HaftWilddieberei zu. Aber schon bald wird er erneut gefasst und zu drei Jahren verschärfter Haft verurteilt. Ihm wird »das Zeichen des Galgens auf den Rücken gebrannt« (S. 11). Sollte er nach der Haftentlassung abermals der Wilddieberei schuldig gesprochen werden, würde das den Tod durch den Strang bedeuten.

Die Haft ist selbst für einen abgebrühten Burschen wie Christian Wolf hart. Er wird von den ›schweren Jungs‹, die mit ihm ihre Zeit abarbeiten müssen, verhöhnt und gedemütigt. Er hört von schrecklichen Taten und von noch schrecklicheren, die geplant sind. Wenn die Rohheit und Gemeinheit ihm unerträglich werden, zieht er sich zurück, soweit ihm das unter den gegebenen Bedingungen möglich ist. Auf der anderen Seite braucht er Menschen, die in derselben Situation sind wie er und ihm helfen, die Härte der Haft zu ertragen. In diesen drei Jahren wird Christian so Verrohung durch die Haftverroht und gewissenlos, dass er am Ende schlimmer ist als alle Mithäftlinge (S. 12). Unter Qualen erträgt er die Schönheit der aufgehenden Sonne, den freien Flug der Vögel und die Weite der Landschaft, die sich seinem Blick durch das vergitterte Fenster aus der Höhe seines Festungsberges bieten. Allein der Hass- und RachegefühleHass und ein ungeheures Bedürfnis, sich an allen Menschen zu rächen, halten ihn aufrecht und lassen ihn die Zeit im Gefängnis überstehen.

Nach der Entlassung führt ihn sein erster Weg zurück in die Heimatstadt. Aber nicht, um noch einmal den Ansatz zu einem rechtschaffenen Leben zu machen, kehrt er heim, sondern um seinen »Hunger nach Rache« (S. 12) zu stillen. Er will die Menschen durch sein bloßes Erscheinen erschrecken und sich von ihnen erniedrigen lassen, weil er weiß, dass ihm das nichts mehr anhaben kann nach dem, was er in den Jahren der Haft erlebt hat. Er sieht wild und zum Fürchten aus. Die Menschen in der Stadt Mutter tot, das Elternhaus verlorenerkennen ihn sogleich, und jeder macht einen großen Bogen um ihn. Christian reicht einem kleinen Jungen einen Groschen, der ihm das Geldstück aber ins Gesicht wirft. Von diesem Kind zurückgewiesen zu werden, das ihn nicht kennt und dem er nichts getan hat, verletzt ihn mehr, als von allen einstigen Bekannten, die an ihm vorübergehen, nicht einmal gegrüßt zu werden. Auf der Suche nach einer Unterkunft läuft er Johanne über den Weg. Auch sie erkennt ihn sofort. Im Gegensatz zu allen anderen zeigt sie sich aber hocherfreut, ihn zu sehen (S. 14). Christian bemerkt sogleich, dass sie zu einer Soldatenhure geworden und zudem noch von einer Geschlechtskrankheit gezeichnet ist. Als vorbestrafter Wiederholungstäter ausgegrenzt und einsamVerächtlich dreht er ihr den Rücken zu im Triumph, dass es in der Stadt jemanden gibt, der moralisch und gesellschaftlich noch weniger bedeutet als er selbst. Die Verachtung für JohanneMutter trifft er nicht mehr an. Sie ist tot. Das Haus kann ihm nichts mehr einbringen, denn längst haben sich Gläubiger darüber hergemacht (S. 14).

Christian Wolf findet Gefallen daran, dass die Leute sich von ihm abwenden. Er fordert ihre Aufmerksamkeit heraus, ohne darunter zu leiden, von ihnen abgewiesen zu werden. In seiner Heimatstadt kann er von den Menschen nichts mehr erwarten. Einen Augenblick lang erwägt er die Möglichkeit, irgendwo in der Fremde, wo ihn niemand kennt, ganz neu anzufangen (S. 14). Dazu bringt er aber weder den Mut noch die Energie auf. Sein Verbrecher aus TrotzVorsatz ist gefasst: Er will zum bloßen Vergnügen die Gesetze herausfordern, um sich die Zurückweisung und Verurteilung durch die Gesellschaft wirklich zu »verdienen« (S. 15). Er wird wieder zum Wilddieb, nicht um sich dadurch am Leben zu erhalten, sondern um überall möglichst viel Schaden anzurichten. Er hat keine Angst, entdeckt zu werden, und ist entschlossen, sich den Weg freizuschießen, sollte man ihn stellen.

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