Ilka Sokolowski - Böse Affen

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Affen auf der CeBIT? Gartenarchitektin Leo Heller soll einen Messestand in einen asiatischen Zen-Garten verwandeln und ist ratlos, als dort ein Käfig mit drei Affen auftaucht. Auch mit dem asiatischen Smartphone, das ihr in die Hände gespielt wird, weiß sie nichts anzufangen. Ihre Freundin Su Jing ist ihr keine Hilfe; die junge Chinesin wirkt seltsam verändert und hält sich fast nur noch im buddhistischen Kloster auf. Als schließlich ein Toter im Lotusteich schwimmt und Imbissbesitzer Wang Li spurlos verschwindet, beginnt Leo auf eigene Faust nachzuforschen – keineswegs mit buddhistischer Gelassenheit, sondern mit dem für sie typischen Eigensinn. Dabei entgeht ihr völlig, dass sie sich längst im Visier eines skrupellosen Spionagerings befindet …

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Wortlos verschwand die junge Chinesin nach vorn in den Gastraum, wo sämtliche Tische besetzt waren.

Leo schnitt, hackte und säbelte, was das Zeug hielt und hatte kaum Zeit zum Luftholen. In Wang Lis Pfannen und Töpfen zischte und brodelte es, es roch nach heißem Öl, frittiertem Krabbenfleisch und scharfen Gewürzen, und bald rann ihr der Schweiß herunter. Nach einer Stunde war das Schlimmste überstanden und ausreichend Gemüse auf Vorrat in Schüsseln verteilt.

»Braucht ihr mich noch?«

Su Jing, die den ersten Schwung der bestellten Gerichte serviert hatte, ließ sich auf einen Stuhl fallen und schüttelte erschöpft den Kopf. »Danke, dass du geholfen hast. Jetzt kann ich weitermachen.«

»Auch von mir Dank«, sagte Wang Li vom Herd her mit einer kleinen Verbeugung, ohne Su Jing zu beachten. »Und jetzt etwas essen, bitte.«

Für gewöhnlich war das der Zeitpunkt, an dem Leo sich mit einem gefüllten Teller an den Küchentisch setzen konnte. In dieser seltsamen Atmosphäre stand ihr jedoch nicht der Sinn danach, ganz zu schweigen davon, dass sie nach dem Gemüse noch einen Berg von Gedanken abzuarbeiten hatte. Sie murmelte etwas von Müdigkeit und einem anstrengenden Tag, bekam ihr Essen in einer Aluverpackung in die Hand gedrückt und war froh, dass sie sich verkrümeln konnte.

Ob es an der Messezeit lag, dass alles so schräg lief? Illegale |42|Affen, Handys in Blumenkübeln, zugekiffte Tote in Lotusteichen, eine wie umprogrammierte Su Jing … Fehlte noch was? Ach ja, ihre Kündigung, auch nicht ganz unwichtig.

Leo legte das Smartphone vor sich auf den Tisch, während sie zu Abend aß. Wenn es kein Missgeschick gewesen war – und eigentlich konnte niemand so blöd sein, das zu glauben, jedenfalls nicht in nüchternem Zustand –, wenn Ken Zhang das Ding also absichtlich im Bambuskübel verscharrt hatte, dann wollte er entweder: dass es weggeworfen/entsorgt/in Vergessenheit geraten würde. Oder: dass sie es fand.

Vielen Dank, dachte Leo. Ein Ding, das Ken so dringend loswerden wollte, mochte sie auch nicht haben. Erst recht nicht, nachdem er tot war.

»Zugekifft ertrunken«, murmelte Leo. »Dass ich nicht lache.«

Sie schob den Teller beiseite, griff sich das Smartphone und schaltete es ein. Auf dem Display auf der Innenseite der Abdeckung erschienen kurz die drei Affen, danach ein blinkender Strich. Offenbar sollte sie eine PIN eingeben. Klasse. Das war’s dann also schon.

Nein. So schnell würde sie nicht aufgeben.

Leo erinnerte sich an Kens Blick. Hatte Angst darin gelegen? Etwas Dringliches, das sie verstehen sollte? Bloß was? Sie seufzte, lauschte dem Laut hinterher … und setzte sich kerzengerade auf.

Huaahh. Huang. Hue. Sollte das eine Botschaft gewesen sein? Vielleicht brauchte sie keine PIN, sondern ein Codewort. Das Black Ape besaß eine ausziehbare Tastatur, die Buchstabentasten waren neben dem lateinischen Alphabet auch mit chinesischen Schriftzeichen belegt. Leo hielt sich |43|an Latein und versuchte es mit Huah. Auf dem Display erschien eine Reihe Sternchen. Jetzt die OK-Taste drücken – Error.

Nächster Versuch. – Error.

Und wenn sich das Ding nach dem dritten Versuch endgültig ausschaltete? Sie musste es riskieren.

Versuch. – Error . Keine Sperre. Sie machte weiter.

Versuch. Versuch . Versuch. Error. Error. Error.

Es klappte weder mit Huang noch mit Hue, auch nicht mit allen anderen fantasievollen Wörtern, die Leo eingab. Wahrscheinlich war es wirklich nur ein Seufzer gewesen.

Wieder sah sie Ken vor sich, spürte seinen Blick.

Es musste ein Wort geben, das sich so ähnlich anhörte wie das, was sie verstanden hatte. Sie stellte ihren Computer an, fahndete bei Google nach einem Chinesisch-Wörterbuch und landete tatsächlich einen Treffer. Es gab ein Internetwörterbuch, netterweise kostenfrei. »Hua« tippte sie ins Suchfeld, und eine Liste von mindestens vierzig Wörtern erschien, mit Akzenten in allen Variationen. Sah eines so aus, als ob es passen könnte? Huàng, huáng, huang. Nervös, gelb, Lüge.

»Huang«, probierte Leo halblaut. Es klang, als würde sie eine Murmel auf der Zungenspitze balancieren. Sie fütterte den schwarzen Affen mit den neuen Wörtern, inklusive der diversen Akzente. Error .

Leo bezwang ihr Verlangen nach einem Schluck Rum und starrte auf die Lexikonseite. Hinter der westlichen Schreibweise standen jeweils noch die chinesischen Zeichen.

Vielleicht hatte Ken die Tastaturbelegung seines Handys auf Schriftzeichen eingestellt. Sie musste die Augen zusammenkneifen, um die Miniaturversionen auf der Smartphone-Tastatur |44|zu erkennen. Verflixt schwer auseinanderzuhalten, aber nach dem dritten Versuch klappte es: Sie war drin.

Gelb. Das Codewort war gelb, das Zeichen dafür eine unverständliche Strichelei. Leo fühlte sich, als hätte sie sich gerade ins Pentagon eingehackt.

Sehr schön. Und jetzt? Bevor sie darüber nachdenken konnte, erwachte der schwarze Affe zum Leben. Leo hätte das Smartphone vor Schreck beinahe fallen lassen. Wieder das metallische Geklingel, eine Handynummer wurde angezeigt, darunter zwei Schriftzeichen. Rangehen? Ausstellen? Abwarten? Leo biss sich auf die Lippe. – Nervös . Huàng .

Das Klingeln brach ab, als sie gerade so weit war, den Anruf anzunehmen.

Sie stieß die Luft aus und merkte, wie sie schwitzte. Sie riss die Balkontür auf und trat hinaus ins Dunkel. Die Luft war feucht und nicht mehr so kalt, der Himmel hatte sich bedeckt. Aus der Wohnung von Paul Ostermann fiel Licht in den Hof, der Messegast war offenbar angekommen. Unten in der Küche hielt sich jetzt nur noch Wang Li auf, die Tante hatte sich zurückgezogen. Su Jing kam aus dem Vorratsraum, Wang Li sagte etwas, sie wandte sich ab.

Leo atmete tief ein und aus.

Sie konnte jetzt alles auf sich beruhen lassen und das Handy beiseite legen. Und dann die ganze Nacht wach liegen, weil du vor Neugier platzt, ja? , kommentierte ihre innere Stimme. Und die hatte recht. Sie wollte wissen, wer angerufen hatte. Auf jeden Fall wusste dieser Jemand noch nicht, dass Ken Zhang tot war.

Leo musste eine Weile herumprobieren, dann gelangte sie in die Liste mit den entgangenen Anrufen. Und stellte fest, |45|dass die letzten vier Anrufe von der gleichen Nummer kamen; auch der mitten in der Nacht.

Sie drückte auf Rückruf.

Geistesabwesend schaute sie zu den hellen Fenstern von Wang Lis Küche, während sie dem leisen Tuten an ihrem Ohr lauschte. Es wurde fast von ihrem Herzklopfen übertönt.

Sie sah Su Jing in ihre Schürzentasche greifen. Die Küchentür ging auf. Su Jing kam heraus. Sie schloss die Tür, bevor sie ihr Handy aus der Tasche zog. Leo sah und hörte, verstand aber nicht. Alles geschah gleichzeitig, und ihr Gehirn hinkte hinterher. Es war Su Jings Stimme, die an ihr Ohr drang. Unverständliche Worte, leise, geflüstert, erleichtert, aufgeregt, besorgt, alles zusammen.

»Ken?«

Leo lauschte stumm.

»Wèi! Ken!«

Leo unterbrach die Verbindung und hörte im gleichen Moment, wie sich die Balkontür von Ostermanns vermieteter Wohnung öffnete. Su Jing hob den Kopf. Unwillkürlich wich Leo einen Schritt zurück und verwünschte sich augenblicklich für diesen dummen Reflex. Mit dieser kleinen Bewegung zog sie überhaupt erst die Aufmerksamkeit auf sich.

»Guten Abend«, sagte Mister Kong mit einer angedeuteten Verbeugung erst in Leos, dann in Su Jings Richtung.

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