Ilka-Maria Hohe-Dorst - Bonjour, Paris

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Als Bettina mit dreiunddreißig Jahren Witwe wird, weil ihr wesentlich älterer Ehemann, der Frankfurter Rechtsanwalt Eduard Claaßen, an Herzversagen stirbt, hält sie sich für die Alleinerbin ihres gemeinsamen Vermögens. Der Schock ist groß, als sie bei der Testamentseröffnung durch den Notar erfährt, dass Eduard einen Miterben bestimmt hat, den jungen, in Paris ansässigen Rechtsanwalt Pierre Desmoulins, der sich ebenso wenig wie Bettina erklären kann, worauf sich Eduards Letzter Wille gründet. Ihre Suche nach den Motiven des Verstorbenen und weshalb er sich in den letzten Jahren seines Lebens mehr und mehr von ihr entfremdet hat, führt sie in die Zeit der deutschen Besatzung, in der er als Soldat in Paris stationiert war. In der Stadt der Lichter deckt Bettina aber nicht nur Eduards Geheimnis auf, sondern findet auch eine neue Liebe, die durch Intrigen auf die Probe gestellt wird.

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Ilka-Maria Hohe-Dorst

Bonjour, Paris

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Inhaltsverzeichnis

Titel Ilka-Maria Hohe-Dorst Bonjour, Paris Dieses ebook wurde erstellt bei

Prolog Prolog Dem Zug aus Paris, der an einem milden Februartag des Jahres 1973 unter dem Tonnengewölbe des Frankfurter Hauptbahnhofs zum Stehen gekommen war, entstiegen eine ältere Frau und ihr wesentlich jüngerer Begleiter, ohne Koffer, sondern jeder nur mit Handgepäck, als hätten sie lediglich einen kurzen Aufenthalt geplant. Beide waren in dunkle Farben gekleidet. Die Frau, mittelgroß und schlank, trug ein dunkelgraues Kostüm, ein offenes Cape in gleicher Farbe und einen schwarzen, eleganten Hut, der hochgewachsene Mann einen mittelgrauen Anzug mit weißem Hemd und nachtblauer, dezent gemusterter Krawatte. Seinen schwarzen Wollmantel hatte er über den linken Arm gehängt. Gemeinsam schritten sie den Bahnsteig entlang, schwenkten erst nach links in die Bahnhofshalle, dann nach rechts in den Hauptgang und strebten dem Portal zu. Auf dem Vorplatz warteten Taxifahrer hinter dem Steuer ihrer Fahrzeuge auf Bahnreisende, um sie zu ihrem endgültigen Ziel zu bringen. Die Frau blieb einen Moment stehen und ließ das Straßenbild auf sich wirken. Auf der Fahrbahn, die in einem weiten Bogen um den Bahnhof herumführte, drängten sich in Richtung und Gegenrichtung auf jeweils zwei Spuren Autos und Busse, auf der Bahnhofsseite flankiert von hellgelb lackierten Straßenbahnen, die an den Haltestellen ihrer Linien stoppten, um Fahrgäste aussteigen zu lassen und neue aufzunehmen. Rund um das Hauptportal herrschte die Atmosphäre einer atemlosen Hektik. Dunkle Wolken, die Regen ankündigten, hingen über der Stadt und tauchten die Szenerie in eine trostlose Düsternis. Im Blick der Frau lagen Missbilligung und Enttäuschung, als sei sie zum ersten Mal nach Frankfurt gekommen und habe an die Main-Metropole andere Erwartungen gehabt. Ein Taxifahrer war aus seinem Wagen gestiegen und hatte sich der Frau und ihrem Begleiter genähert, um ihnen seine Dienste anzubieten. Sie übergaben ihm ihr Handgepäck, und während er es im Kofferraum verstaute, stiegen sie in den Fond des Wagens. Sie nannten dem Taxifahrer als Adresse den Frankfurter Hof am Kaiserplatz. Er fuhr die Kaiserstraße hinunter, die vor den Kolonnaden des im Stil der Neurenaissance erbauten Hotels einen Knick nach links machte, und bog dann rechts in die Bethmannstraße ein. Vor dem Hoteleingang hielt er an und stellte den Motor ab. Der junge Mann bezahlte die Fahrt, dann stieg der Taxifahrer aus und ging zum Kofferraum, um das Gepäck auszuladen. Inzwischen war ein Page herbeigeeilt, um den beiden Reisenden aus dem Wagen zu helfen. Der Taxifahrer übergab ihm die beiden Gepäckstücke, und der Page ging den neuen Hotelgästen voran, um sie zur Rezeption zu bringen.

Asche und Staub

Das Testament

Die Lounge

Chouchou

Paris

Bernd

Westend

Juliette

Sommer 1941

Véronique

Tabula rasa

Epilog

Impressum neobooks

Prolog

Dem Zug aus Paris, der an einem milden Februartag des Jahres 1973 unter dem Tonnengewölbe des Frankfurter Hauptbahnhofs zum Stehen gekommen war, entstiegen eine ältere Frau und ihr wesentlich jüngerer Begleiter, ohne Koffer, sondern jeder nur mit Handgepäck, als hätten sie lediglich einen kurzen Aufenthalt geplant. Beide waren in dunkle Farben gekleidet. Die Frau, mittelgroß und schlank, trug ein dunkelgraues Kostüm, ein offenes Cape in gleicher Farbe und einen schwarzen, eleganten Hut, der hochgewachsene Mann einen mittelgrauen Anzug mit weißem Hemd und nachtblauer, dezent gemusterter Krawatte. Seinen schwarzen Wollmantel hatte er über den linken Arm gehängt. Gemeinsam schritten sie den Bahnsteig entlang, schwenkten erst nach links in die Bahnhofshalle, dann nach rechts in den Hauptgang und strebten dem Portal zu.

Auf dem Vorplatz warteten Taxifahrer hinter dem Steuer ihrer Fahrzeuge auf Bahnreisende, um sie zu ihrem endgültigen Ziel zu bringen. Die Frau blieb einen Moment stehen und ließ das Straßenbild auf sich wirken. Auf der Fahrbahn, die in einem weiten Bogen um den Bahnhof herumführte, drängten sich in Richtung und Gegenrichtung auf jeweils zwei Spuren Autos und Busse, auf der Bahnhofsseite flankiert von hellgelb lackierten Straßenbahnen, die an den Haltestellen ihrer Linien stoppten, um Fahrgäste aussteigen zu lassen und neue aufzunehmen. Rund um das Hauptportal herrschte die Atmosphäre einer atemlosen Hektik. Dunkle Wolken, die Regen ankündigten, hingen über der Stadt und tauchten die Szenerie in eine trostlose Düsternis. Im Blick der Frau lagen Missbilligung und Enttäuschung, als sei sie zum ersten Mal nach Frankfurt gekommen und habe an die Main-Metropole andere Erwartungen gehabt.

Ein Taxifahrer war aus seinem Wagen gestiegen und hatte sich der Frau und ihrem Begleiter genähert, um ihnen seine Dienste anzubieten. Sie übergaben ihm ihr Handgepäck, und während er es im Kofferraum verstaute, stiegen sie in den Fond des Wagens. Sie nannten dem Taxifahrer als Adresse den Frankfurter Hof am Kaiserplatz. Er fuhr die Kaiserstraße hinunter, die vor den Kolonnaden des im Stil der Neurenaissance erbauten Hotels einen Knick nach links machte, und bog dann rechts in die Bethmannstraße ein. Vor dem Hoteleingang hielt er an und stellte den Motor ab. Der junge Mann bezahlte die Fahrt, dann stieg der Taxifahrer aus und ging zum Kofferraum, um das Gepäck auszuladen. Inzwischen war ein Page herbeigeeilt, um den beiden Reisenden aus dem Wagen zu helfen. Der Taxifahrer übergab ihm die beiden Gepäckstücke, und der Page ging den neuen Hotelgästen voran, um sie zur Rezeption zu bringen.

Asche und Staub

Auf den Wegen des Frankfurter Hauptfriedhofs hatten sich während des Dauerregens, der sich seit der vergangenen Nacht über die Stadt ergoss, zahlreiche Pfützen gebildet, auf deren Oberflächen die schweren Tropfen zerplatzten, ehe sich ihre Fragmente endgültig mit dem Wasser vereinten. Bernd Busse hatte seine Schwester Bettina unter den Schutz seines Schirms genommen und ihr seinen rechten Arm zum Unterhaken geboten. Gemeinsam gingen sie den Trauergästen voran, die sich eingefunden hatten, um Eduard Claaßen, Bettinas verstorbenem Ehemann, das letzte Geleit zu erweisen.

Auf Bettinas Wunsch fand die Beerdigung nur im engsten Kreis statt. Die meisten der Trauergäste gehörten der Kanzlei Claaßen & Partner an. Direkt hinter Bettina und Bernd folgte Lutz Wenger, mit dem zusammen Eduard die Kanzlei vor vierzehn Jahren als eine Partnerschaft gegründet hatte und der ihm ein vertrauensvoller Freund geworden war. Wenger hatte den Arm um Jasmin Sommer gelegt, ihre gemeinsame Chefsekretärin, einundvierzig Jahre alt und seit langem der gute, unverzichtbare Geist der Kanzlei. Zwei junge Anwälte, die erst vor wenigen Jahren zu Claaßen & Partner gestoßen waren, der Chefbuchhalter, der Steuerexperte, Tanja Maurer, Bettinas beste Freundin seit ihrer gemeinsamen Schulzeit, und ein mit Eduard und Bettina befreundetes Ehepaar aus ihrer Nachbarschaft bildeten die Nachhut.

Während der Sarg in die Grube gelassen wurde, sprach der Pfarrer seine abschließenden Worte.

„Wir übergeben dich, Eduard Claaßen, dem Schutz und der Barmherzigkeit unseres Herrn Jesu Christi. Sein Friede sei mit dir. Amen.“

Neben dem Grab war ein kleiner Hügel Erde aufgeschüttet, von dem die Trauergäste, wie es Brauch war, einer nach dem anderen drei Schaufelspitzen voll auf den Sarg warfen: Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zu Staub …

„Du fehlst mir, Eduard“, flüsterte Bettina kaum hörbar, als sie mit Bernd den Anfang machte. „Umarme unsere Kleine für mich, falls du sie dort drüben wiedersiehst.“

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