Ilka-Maria Hohe-Dorst - Wie ein scheues Wild

Здесь есть возможность читать онлайн «Ilka-Maria Hohe-Dorst - Wie ein scheues Wild» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Wie ein scheues Wild: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Wie ein scheues Wild»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In ihrem Lyrikband präsentiert die Autorin dem Leser einen lyrische Rundgang durch die großen Themen, um die seit Jahrtausenden das Denken der Menschheit kreist: «Natur, Leben und Magie», «Liebe» und «Tod», Dabei gibt sie den Fragen, die mit diesen Themen verbunden sind, meist in einem sachlich-nüchternen Klang, ohne jedoch in Wehmut zu verfallen. Ihre Lyrik beschreibt das Leben so, wie es nun mal ist.

Wie ein scheues Wild — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Wie ein scheues Wild», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ilka-Maria Hohe-Dorst

Wie ein scheues Wild

Gedichte über das Leben, die Liebe und den Tod

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel IlkaMaria HoheDorst Wie ein scheues Wild Gedichte - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Ilka-Maria Hohe-Dorst Wie ein scheues Wild Gedichte über das Leben, die Liebe und den Tod Dieses ebook wurde erstellt bei

Natur, Leben und Magie Natur, Leben und Magie Ich bin, das lässt sich nicht bestreiten, die herbste aller Jahreszeiten … Mascha Kaléko: „Der Herbst“

Waldrand bei Nacht Waldrand bei Nacht Der Tümpel ruht. Die Frösche werben. Der Mond beglitzert schwarzes Tuch, und in die Luft steigt Moosgeruch, erfüllt von Leben und von Sterben. Sogar der Wind scheint eingeschlafen, rührt weder Schilfgras noch ein Blatt und lässt des Tümpels Spiegel glatt, als sei er ein verwunschner Hafen. Ein Eulenschrei durchbricht die Stille und spottet dieser Friedensnacht in stillem Flug: Der Klauen Macht zerstört die schläferne Idylle, schafft federleicht eins jener Dramen, wo Dunkelheit nicht schwarz genug, den Bilch zu schützen vor dem Spuk … Weh allen, die ins Mondlicht kamen! Der Mond verblasst. Die Frösche schweigen. Der Wind beginnt sein erstes Säuseln, der Tümpel zeigt ein leichtes Kräuseln, Insekten sammeln sich zum Reigen.

Der Vierte Der Vierte Der Himmel ist ein ungebleichtes Tuch, nicht weiß, nicht blau und auch nicht grau, nur trüb und fahl und blass und angefüllt mit Nass und unter ihm die Luft so rau, und dampfend steigt sein modriger Geruch. Wie war des Winters Jugend doch so frisch! So schuldlos und so makellos, anmutig, schön und rein und frei von falschem Schein, von Kopf zu Füßen nackt und bloß an sündenfreiem, unbeflecktem Tisch. Nun ist er da, der launische Besuch, den niemand gern zur Tafel hat, den nur die Trauer führt, der keine Liebe spürt, der jede Freude setzt schachmatt - doch nur vier Wochen währt sein Fluch.

Der Acker Der Acker Der Erdteig dampft im Sonnenherd, und Früchte schwitzen heißen Saft, verströmen volle Lebenskraft im Monat, der am besten nährt. Bald ist er trocken wie der Sand, erschöpft bis auf das letzte Korn, doch trägt die Krone, nicht den Dorn: Er sorgt für reichen Ährenstand. Wir segnen ihn und singen Dank: Du bist der Acker, gibst uns Brot, bewahrst vor Hunger uns und Not, hältst fern uns Futterneid und Zank. Der Erdteig, reichlich abgekühlt, mit Herbstesschauern im Gewand, streift lächelnd über Dorf und Land, und sagt, was er im Tiefsten fühlt: Ihr seid nicht meiner Krume wert und keines Pflänzchens, das sich schält und langsam an die Sonne quält, dass es euch eines Tags ernährt! Und trotzdem komme ich zurück. Wir haben einen langen Bund: Noch pflügen Menschen meinen Grund und finden darin größtes Glück.

Abendrot im Wald Abendrot im Wald Kupfern sinkt das Licht auf Wipfel, taucht den Wald in Abendglut, Dunkelheit entsteigt dem Gipfel, färbt die Blätter rot wie Blut, lässt auf Stämme Schatten kriechen, zeichnet Borken ein Gesicht, Käfer suchen Schutz in Nischen, Blüten schließen fest und dicht. Licht! Morgen wird es hell erstrahlen, glänzender als je zuvor. Wald und Wege frisch bemalen, Knospen öffnen zum Dekor.

Übergang Übergang Blütenblätter zu meinen Füßen - spielerisch von den Winden vereint, zarte Teppiche voll des süßen Duftes, der trotzig den Tod verneint – prüf ich mit meinen nackten Zehen vorsichthörig den weißen Samt, frühlingsfrisch und doch im Vergehen: Bald übernimmt der Sommer sein Amt.

Die Braut Die Braut Immer reicher wird die Fülle, immer schwerer das Gewand aus reinweißer dichter Tülle: Still und schuldlos liegt das Land. Kurz bevor die Äste brechen, hört das sanfte Kleiden auf, leuchtend hell sind alle Flächen, silbrig-gold im Sonnverlauf. Langsam legt die Nacht sich nieder, doch die Helle löscht sie nicht. Leise singt die Schneebraut Lieder, frei von irdischem Gewicht. Heut noch wird sie sich vermählen mit dem Gott aus Frost und Eis, feiern in kristallnen Sälen aus noch unbeflecktem Weiß.

Im letzten Augenblick Im letzten Augenblick Ausgetrocknet bis zur Pfütze lag der Tümpel gestern noch in der schwülen Sommerhitze, wo kaum noch ein Leben kroch. Endlich der erflehte Regen! In der Blitze scharfem Licht leert sich unter Himmels Segen jede Wolke, die zerbricht. Das Geschwader grauer Krieger füllt minutenschnell den Teich, was noch lebt, wird jetzt zum Sieger und an neuen Kräften reich. Reglos harrt im Nass ein Reiher, karge Beute im Visier: Unter klarem Flächenschleier wimmelt es noch da und hier.

Oktober Oktober Der Nebel will lange nicht steigen, der Himmel die Bläue nicht zeigen, kühle Tröpfchen durchprickeln die Luft, durch die Alleen strömt Moderduft. Noch kurz dürfen Blicke sich laben an Herbstens glühleuchtenden Farben, bald sinkt das Braunlaub der Erde zu, rüsten die Bäume zur Wintersruh. Wo Kirchtürme weit aufragen, umhüllen sie Wolkenlagen, Morgensonne weilt schemenhaft hinter den Schleiern, bar jeder Kraft. Wird Oktober in diesen Tagen nochmal sein Geschmeide tragen? Nimmt er Abschied vom golden Glück, bevor November näher rückt? Einmal noch diesen Glanz genießen und mit dem Licht der Sonne fließen, bevor die Dunkelheit beginnt, die leis von Tod und Trauer singt.

Eine Liebe aus früherer Zeit Eine Liebe aus früherer Zeit Ich liebte den frischen Morgen, die Dämpfe vom Regen der Nacht, das Erdenzelt frei von Sorgen, des Sonnenstrahls frühwarme Wacht. Ich liebte die heißen Straßen, den Schwitzdunst von Teer und Asphalt, kein nackter Fuß hatte Blasen, wir waren’s gewöhnt – Jung und Alt! Ich liebte die Krachgewitter, das Schlagzeugkonzert der Natur, das giftige Schwefelgitter, gekreuzt in der Wolkenspur. Am Sommer liebte ich immer die fiebrig glimmernde Kraft, heut ist er ein vager Schimmer der einstmals glutvollen Macht. Nie wieder füllt eine Liebe wie damals mir Seele und Leib, kein Sommer reizt mehr die Triebe zum schwül-frivolen Verbleib.

Nachtwache Nachtwache Der Mond wacht hoch am Himmelszelt, verrichtet lautlos seine Pflichten, schaut kühl und stumm auf diese Welt und schenkt ihr Licht, ohne zu richten. Sein Schein erhellt den stillen Park, bleibt haften an der Liebeslaube, in der Gefühle, herzensstark, aus Wänden flüstern: „Glaub mir, glaube …!“ Er wandert zu der Gartenbank, auf der noch gestern, eng umschlungen, ein Paar im Meer des Glücks versank und sich Versprechen abbedungen. Dann bricht sein Strahl in einen Raum, als sei’s das Kegellicht von Dieben, dort liegen Mann und Frau im Traum, beseufzend, was vom Glück geblieben. Der Mond zieht weiter durch die Nacht, folgt seiner Bahn und seinem Sein, ihm ist egal, was er bewacht, er ist nur Staub und Felsgestein.

Sommerbote Ilka-Maria Hohe-Dorst Wie ein scheues Wild Gedichte über das Leben, die Liebe und den Tod Dieses ebook wurde erstellt bei

Spätherbst Ilka-Maria Hohe-Dorst Wie ein scheues Wild Gedichte über das Leben, die Liebe und den Tod Dieses ebook wurde erstellt bei

Winterwanderung Ilka-Maria Hohe-Dorst Wie ein scheues Wild Gedichte über das Leben, die Liebe und den Tod Dieses ebook wurde erstellt bei

Winterhochzeit Ilka-Maria Hohe-Dorst Wie ein scheues Wild Gedichte über das Leben, die Liebe und den Tod Dieses ebook wurde erstellt bei

Winterkönigin Ilka-Maria Hohe-Dorst Wie ein scheues Wild Gedichte über das Leben, die Liebe und den Tod Dieses ebook wurde erstellt bei

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Wie ein scheues Wild»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Wie ein scheues Wild» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Wie ein scheues Wild»

Обсуждение, отзывы о книге «Wie ein scheues Wild» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x