Akron Frey - Dantes Inferno III

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Dantes Inferno III: краткое содержание, описание и аннотация

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Dritter und letzter Teil der Dante Trilogie, wo der Protagonist/Leser nach seiner langen Reise durch die menschlichen Höllen nun auch noch durch die dunkeln Kammern des Steinbock-Fegefeuers wandert und letztendlich im Wassermann-Himmel seine letzte (?) Ruhe findet

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„Dein letzter Schritt ist nichts anderes als das Scheitern der Liebe“ rief eine Stimme erbost aus mir heraus. Ich hatte Mühe, meine Augen geschlossen zu halten.

„Liebe?“ höhnte es mir verächtlich entgegen. „Ich bin nur die letzte Konsequenz dessen, zu was sich Menschen im Leben selbst entschlossen haben. Mein Blick verspricht nichts anderes wie die Erfüllung ihrer Sehnsucht, deren Anhaftung sich in meinem Todeskuss soweit erfüllt, dass keinerlei Regung und Bewegung mehr stattzufinden braucht. Meine Liebe ist ein Geschenk bis ans Ende der Zeit, wo alle Materie dereinst zu Staub zerfallen wird. Ich stehe für die Liebe, die nichts mehr zu wollen braucht, weil sie alles, was es zu erreichen gibt, schon in sich trägt. Ich bin die schwarze Mutter, die die Liebe aus ihren Kindern heraussaugt …“

„Mir ist dieser traurige Umstand durchaus bekannt“, schoss ein besänftigender Informationswirbel durch die Luft, „doch möglicherweise übersiehst du in deinem Hass, dass du selbst ein Teil dieses Dilemmas bist, dessen Vorhandensein für dich mittlerweile Mittel zum Selbstzweck geworden scheint. Denn so sehr wie du die zu dir kommenden Männer für ihre Unfähigkeit zur Hingabe verachtest, lehnst du auch deine eigenen Gefühle ab, die du als Schwäche abtust, sich seinem Gegenüber ausliefen zu wollen. Lieber reißt du ihnen das Herz heraus und verwandelst sie zu leblosen Objekten, damit sie dir nicht mehr gefährlich werden können, genießt aber dennoch die Anziehungskraft, mit der sie in ihrer Unerlöstheit zu dir hingetrieben werden.“

„Doch nur, weil sie bei mir etwas zu finden hoffen, das sie selbst zu geben niemals bereit sind“, fauchte sie mir entgegen.

„Weil sie sich fürchten, von dir verschlungen zu werden“, strömte es voller Inbrunst aus meiner Brust.

„Nein, weil sie sich vor meiner Liebe fürchten, in deren Erfüllung der Tod ihres Egos lauert.“ Sie öffnete ihren Rachen. Aus ihrem Mund tropfte frisches Menschenblut und in ihren Augen spiegelten sich die Schrecken der Verdammten, lebendig begraben in ihrer höllischen Gruft. „Führt Akron nicht selbst meinen heiligen Stab als erlösenden Schlüssel mit sich?“

„Deinen? Du meinst diesen Caduceusstab, den Stab des Hermes Trismegistos?“

„Ganz recht, den Stab des Hermes, jenes Hermaphroditen, der wusste, dass die unsterbliche Kraft der sich stets häutenden Schlange die beste Medizin für den Menschen ist, wenn man die tiefe, ergänzende Heilkraft des Drachenbluts erkennt, das mir Akron bei unserem ersten Aufeinandertreffen gestohlen hat“, zischte sie und in der unfassbaren Tiefe ihrer Worte lag große Zauberkraft: „Er merkte schnell, dass er mit diesem Gift nicht nur heilen, sondern auch Tote zum Leben auferwecken konnte. Leider entfernte der durch seinen Materialismus sich immer mehr in den Mittelpunkt stellende Mensch die Schlange des Todes vom Baum des Lebens, um nur noch die eine, heilende Schwester anzubeten. Fortan führt er in seinem Äskulapstab lediglich die eine Schlange, während er sich meines erlösenden Segens in Form von drohendem Unheil und Krankheit zu entledigen hofft. Nur deshalb fürchtet mich die Medizin, weil sie verdrängt hat, dass ich alle Wesen des Universums aus meinem Leib gebäre, den ich gleichzeitig mäste, wenn ich das Blut der Verstorbenen auflecke. Ich bin die ewige Nacht, die Grosse Todin, Schoß und Grab der Welt in einem, die unverfälschte letzte Wahrheit der Natur, der alle dienen und sich beugen müssen!“ Tief erschüttert von ihren Worten überkam mich ein Frösteln.

„Wovor fürchtest du dich?“ fuhr sie mit etwas milderer Stimme fort. „Mein Auftauchen ist die wieder gefundene Rechnung an den Sonnenhelden, dessen Zerstörungswillen der Natur gegenüber schon wieder Teil seines Heilungsprozesses ist. Bist auch du nicht lieber bereit, tausend Hexen zu verbrennen, als die Möglichkeit der Flucht vor der eigenen Dunkelheit im Spiegel des Weiblichen aufzugeben? Du läufst ständig vor dem Gefühl emotionaler Einbindung davon, um die Kontrolle über die Opfer aus Angst vor deren Rache nicht abgeben zu müssen.“

Ich nickte ergeben: „Inzwischen habe ich erkannt, dass sich keiner dem Weg der absoluten Hingabe entziehen kann, wenn er die geistigen Ufer hinter seinen emotionalen Masken erreichen will.“

„Wohl gesprochen, Sonnenheld!“ zischelte die Gorgone, „und da du gewillt scheinst, hinter diese Masken zu blicken, ersuche ich dich abermals, mir ins Angesicht zu schauen. Denn nur in meinem schwarzen Antlitz begegnest du deinem eigenen verdrängten Selbst.“

Meine von der Kälte ohnehin schon geschwächten Glieder begannen zu zittern, als ich mich endlich entschloss, diesem unausweichlich süßen und todessehnsüchtigen Drängen nachzugeben. Mit klammen Fingern drehte ich Akrons Ring an meinem Finger, um seine Präsenz zu spüren – um mich mit seiner Energie verbinden zu können. Der Kreis begann sich im Dreieck zu drehen und schimmerte wie ein virtuelles Auge. Auf komplexe Weise verknäult und verknotet, stülpte sich das Zeichen langsam vor meinem Gesichtsfeld um, so dass sich das Innere nach außen wand, und auf einmal hatte ich den Eindruck, dass das Auge ein inneres Loch war, das mich ansaugte. Ich atmete noch einmal tief durch und öffnete die Augen.

In diesem Augenblick verwandelte sich mein Gegenüber in ein wunderschönes weibliches Wesen, dessen unverhüllte Körperformen mich sogleich unwiderstehlich in ihren Bann zogen. Es war die Schwarze Isis, von der man sagt, dass sie als Dämon in der Psyche derjenigen Männer auftaucht, die ihre dunkle Projektion in der Außenwelt nicht kennen, oder Lilith, die mysteriöse Göttin, von der die Sage berichtet, dass sie böse Menschen mit ihrem Schlangenkuss einsaugt. Nie zuvor war ein Mann mit solch einer stark vibrierenden Schwingungsenergie konfrontiert worden, sodass mein Körper auf die einzige ihm bekannte Weise reagierte. Meine sexuelle Erregung setzte mein ganzes Wesen in Flammen und mein Drang, mich mit diesem göttlichen Wesen auf der Stelle vereinigen zu müssen, wurde übermächtig. Ich wusste nicht, ob ich vor Entsetzen laut aufschreien oder vor geblendeter Schönheit aufstöhnen sollte, denn was sich meinen Augen bot, lässt sich nur schwer in Worte kleiden. Sie entpuppte sich als das in der Finsternis leuchtende Feuer aus der Verdrängung der weiblichen Kraft, und ihre Namen waren so viele, dass alle Seiten dieses Buches nicht ausreichen würden, ihre Erscheinung zu beschreiben.

Mit einem Schlag wurde mir klar, warum der einfache Betrachter, gewohnt, alle Erscheinungen in sein duales Weltbild hineinzupressen, bei diesem Anblick unweigerlich wahnsinnig wurde, was mit der sofortigen Versteinerung seines Herzens einherging. Es war dieses Gesicht, dieser nackte und paralysierte Ausdruck, der Chronik der menschlichen Überlieferung entsprungen, ein furchtbarer Archetyp, unter dem die Alten die menschlichen Ängste abgespeichert hatten. Gleichzeitig war es ein bestrickendes Bild der Phantasie, aus den lüsternen Dunkelkammern der Auslieferung und Hingabe entsprungen, der Finsternis im Unfassbaren sich ewig ausliefernd, die abgespaltene, schmerzvolle seelische Anlage des Mannes für das dominante Weibliche, das ihre Beute langsam und subtil auffrisst. Wie die sechsarmige Todesgöttin Kali schwang sie in ihrer Rechten ein bedrohliches Sichelmesser, mit dem sie den Lebensfaden ihrer Opfer im Nu durchtrennen konnte, während sie mir in der Linken den Haarschopf eines abgeschnitten Kopfes entgegenhielt. Zugleich bot sie sich mir zur Paarung an, indem sie sich mir näherte und mit ihren weiteren vier Händen einladend die sinnlichen Brüste ihres wunderschönen Frauenleibes massierte. Völlig willenlos, wie an unsichtbaren Fäden gezogen, ging ich auf sie zu. Ihr feuchtes Geschlecht schien meinen gesamten Geist zu absorbieren, und während ich in einen rauschartigen Taumel sexueller Obsessionen fiel, gewahrte ich halb ohnmächtig mit ungläubigem Blick, wie die Hautoberfläche der Göttin eine marmorartige Struktur annahm.

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