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Layout, Satz- und Umschlaggestaltung:
Medienagentur Holger Kliemannel
gestaltung@roterdrache.org
Titelbildmotiv: Patricia Cooney
Illustrationen: Patricia Cooney
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2013
Alle Rechte vorbehalten.
Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form (auch auszugsweise) ohne die schriftliche Genehmigung des Verlags reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.
ISBN 9783905372496
Cover
Titel
Einleitung
Impressum
Die Sieben Pforten des Geistes 1. Welt
Die Modelle der Realität
Gespräche mit dem alten Magus
Die Relativität unserer Modelle
a) Allgemeine Fragen zur Weltanschauung
b) Spezielle Fragen zu den „höheren“ Erkenntnissen hinter den menschlichen Modellen
Die Sieben Pforten des Geistes 2. Zeit
Die psychische Abspeicherung von Zeit
Gespräche mit dem alten Magus
Ist die Zeit aus der Sicht des Geistes eine Illusion?
a) Allgemeine Fragen und ein Fallbeispiel zum Thema Zeit
b) Magische Praktiken – Praktische Veränderungen durch Eingriffe in unsere psychische Abspeicherung von Zeit
Die Sieben Pforten des Geistes 3. Traum
Die gegenseitige Durchdringung von Traum und Realität
Gespräche mit dem alten Magus
Kann der Mensch seinen Körper verlassen?
a) Allgemeine Fragen zu Träumen oder traumähnlichen Bewusstseinszuständen
b) Erlebnisbericht vom Juni 1984
Die Sieben Pforten des Geistes 4. Chaos
Körperliche und seelische Erkrankungen
Gespräche mit dem alten Magus
Sind Krankheiten Auswirkungen seelischer Zustände?
a) Allgemeine Fragen zu körperlichen und seelischen Erkrankungen
b) Magische Absichten
Die Sieben Pforten des Geistes 5. Dämonen
Traumatische Persönlichkeitsabspaltungen
Gespräche mit dem alten Magus
Sind Dämonen die energetische Beseelung psychischer Krankheiten?
a) Allgemeine Fragen zu den traumatischen Persönlichkeitsabspaltungen
b) Erinnerungen an die Geburt eines Kinddämons
c) Der Fluch der Ahnen
d) Weitere Beispiele zum Thema „Familiendämon“
e) Krebs als energetische Beseelung eines ungelösten Problems
Die Sieben Pforten des Geistes 6. Avalon
Engel und andere höhere Wesenheiten
Gespräche mit dem alten Magus
Gibt es höhere Entitäten?
a) Allgemeine Fragen zu anderen Wesenheiten
b) Weiterführende Gedanken zu Techniken wie Persönlichkeitsübertragungen oder Energietransfer
Die Sieben Pforten des Geistes 7. Mensch
Das Geheimnis des Lebens
Das „Schwarzwälder Kirschtorten“-Modell
Gespräche mit dem alten Magus
Was ist mit anderen Bewusstseinsebenen?
a) Das Tortenmodell – eine Zusammenfassung
b) Weiterführende Gedanken zur Begegnung mit anderen Ebenen
c) Raumsprünge durch andere Dimensionen
Die Letzte Pforte zu sich selbst: ∞ Der Magus
Das Ende ist der Anfang
Dialog mit dem inneren Wächter
Das Echo aus einer verborgenen Welt
Diese Notizen sind kein Ratgeber im üblichen Sinn. Sie sind auch nicht für Menschen bestimmt, die nach der Wahrheit suchen, ohne sich selbst in Frage zu stellen. Und genauso helfen sie keinem, der sich wie ein Jäger auf die Suche nach Erkenntnis begibt und dabei jede Lektüre verschlingt, die ihm einen neuen Wissensansatz verspricht. Als geistiger Sprengsatz für alle Formen „überlieferten“ Wissens räumen diese Denkansätze mit dem Glauben auf, dass es für das Individuum auf seiner Suche ein Ziel oder eine gesicherte Erkenntnis gäbe außer der Vielfalt anerzogener Bilder und Vorgaben, die ihm seine eigenen Vorstellungen suggerieren. Schließlich sind wir nicht, was wir zu sein glauben. Jeder glaubt, er wäre das, was ihn von anderen unterscheidet – was ihm als persönliches Selbstbild von seiner Umgebung aufgedrückt worden ist. Dabei ist das, was wir in der Umwelt ausdrücken, nur ein Ausschnitt unserer selbst. Denn: Die Suche nach Wahrheit ist mit den Werkzeugen des dualen Denkens nicht zu bewältigen – das Hindernis, das uns alle Ziele verbaut, sitzt in der Dualität unseres materiellen Denkens selbst. Deshalb lautet die magische Frage, die sich uns stellt: Wie werde ich mir bewusst, was ich gezwungen bin, zu sein?
Erst wenn ich das herausgefunden habe, weiß ich, wer ich bin!
Blicken wir nach vorn: Mit fortschreitender Entwicklung und zunehmender Vernetzung unserer Kommunikationsfelder wächst die Zahl der Menschen, welche die überlieferten Werte immer stärker hinterfragen. Dabei ist es vielen nicht mehr möglich, sich ausschließlich mit den Zielen unserer Wissensgesellschaft oder dem Leben in digitalen Informationswelten zu identifizieren, und das macht sie zu Außenseitern, denn sie sind sich zu sehr darüber bewusst, wer sie sind: überindividuelle Wesen, die auch in anderen Realitäten und Dimensionen existieren. Allmählich dämmert uns die Wahrheit: Das Ich, das wir kennen, ist nur ein schmaler Ausschnitt unseres „Seins“, das wir auf der Bühne unserer Persönlichkeit zum Ausdruck bringen können. Das bedeutet, dass jeder von uns Zugang zu seinen verborgenen, tieferen Seelenschichten hat, die ihn dazu inspirieren, die Abschrankungen unserer dreidimensionalen Realität zu überwinden. Deshalb geht es hier weniger darum, unsere Haltung, wie wir die Welt wahrnehmen, aufzugeben, sondern es geht einzig darum, unsere „Lebensbühne“ zu erweitern. Und es geht darum, unsere Sicht, die Welt wahrzunehmen, auch nach innen zu richten, wenn wir wirklich verstehen wollen, wer wir sind.
Aus diesem Grund ist es auch kein Ziel, die Modelle unserer Gesellschaft anzugreifen, der Sinn liegt darin, Alternativen aufzuzeigen für Individuen, die sich mit den Zielen unserer Gesellschaft nicht identifizieren bzw. sich in die verfügbaren Rollenbilder nicht integrieren können: Menschen also, die sich nicht mit den üblichen Klischees wie Familie, Karriere oder sozialer Wohlstand zufriedengeben, sondern sich mit der Frage auseinandersetzen, was das Leben außerhalb der anerzogenen Werte sinnvoll macht. Und warum es oftmals auch gefährlich sein kann, einen solchen Standpunkt einzunehmen. Vielleicht erkennen wir dann auch die Notwendigkeit, die illusionären Bilder unserer Gesellschaft aufrechtzuerhalten, denn sonst würde alles zusammenfallen und das mündete in die ehrliche Erkenntnis: „Nur wer die Grundlagen unserer materiellen Modelle kennt, findet auch die Antworten, die ihm helfen, sich zum gegebenen Zeitpunkt aus diesem kollektiven Netzwerk wieder befreien zu können.“
Es gibt keinen anderen Weg: Zur Überwindung unserer dualen Denkstrukturen müssen wir bei ebendiesen anerlernten kollektiven Gesellschaftswerten ansetzen, denn wir brauchen ein Fundament, auf dem sich der Ausgangspunkt zu unserer Nachtmeerfahrt platzieren lässt. Von hier aus brechen wir nach innen auf, denn so, wie unsere domestizierten Sinne uns helfen, unser selbst geschaffenes Weltbild wahrnehmen zu können, so unterstützen uns unsere inneren Empfindungen, in die tieferen Bereiche unserer Sehnsüchte einzutauchen. Durch den Standpunktwechsel unseres inneren Beobachters können wir in die Tiefe pirschen, denn erst wenn wir unter unsere Bewusstseinsschwellen dringen, können wir feststellen, dass wir auf mehreren Ebenen gleichzeitig zuhause sind. Unterhalb der Träume bewegen wir uns in Erlebnisräumen, die so unermesslich anders sind, dass dieses Wissen, käme es an die Oberfläche, unsere materielle Welt gefährden würde. Deshalb ist es auch nachvollziehbar, dass es den normalen Menschen unter dem Deckel des Unbewussten verschlossen bleiben muss, solange sie sich nicht mit den Grundlagen ihrer Weltbilder auseinandersetzen können, denn alle geistigen Erkenntnisse zeigen immer nur auf die Prägewerkzeuge des Denkens zurück: „Im Wissen inszeniert sich das Denken in der menschlichen Form!“
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