Akron Frey - Dantes Inferno III

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Dantes Inferno III: краткое содержание, описание и аннотация

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Dritter und letzter Teil der Dante Trilogie, wo der Protagonist/Leser nach seiner langen Reise durch die menschlichen Höllen nun auch noch durch die dunkeln Kammern des Steinbock-Fegefeuers wandert und letztendlich im Wassermann-Himmel seine letzte (?) Ruhe findet

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„Und doch hast du mich damals zurückgestoßen und mich schmählich im Stich gelassen! Warum hätte ich sonst im Herzen der Medusa Trost finden können?“

„Das versteh ich nicht …“ In meinem Kopf läuteten die Alarmglocken: „Wenn der, den ich sähe, ich wäre, wer wäre dann dieser, der mich sähe?“ hörte ich in mir ihren lautlosen Schrei, nicht weniger verzweifelt als meine stumme Antwort: „Wenn aber der, den ich sehe, nicht ich ist, wer bin dann ich, der ihn sieht?“ Ein verdrängter Wesensteil, der solange im Inneren des Grauens existieren musste, bis er sich im eigenen Blick erkannte, im Auge, durch das er sich selber sah.

„Sie behütet uns vor den Zugriffen der Menschen. Sie schützt alle abgespaltenen Brüder und Schwestern davor, immer weiter von den Umständen des Lebens verletzt zu werden, und deshalb opfern wir ihr unsere Lebendigkeit für die Liebe, uns zu nähren, bis die Zeit gekommen ist, um uns an unseren Peinigern zu rächen. Bist du erst einmal verdammt, in jener düsteren Seelenkammer zu sitzen, vom Menschen vergessen, von dem du ein Teil bist, und im tiefsten Schatten zurückgelassen, dann wählst du den Preis der Versteinerung, um eines Tages wieder zu erwachen und dich für alles zu rächen, was dir deine eigene Seele angetan hat. Kannst du das nicht verstehen?“ Ihre Augen hatten die rot glühende Farbe eines Infernos angenommen und glühten wie zwei brennende Sonnen: „Um überhaupt zu begreifen, was man hätte vermeiden müssen, um dem Rachen der Medusa zu entgehen, muss man so tief fallen, dass es keine Rückkehr mehr gibt. Das ist die Tragödie. Das dunkle Kind kann sich vor dem Grauen nur im Schmerz der Medusa verbergen. Aber durch deinen Kuss hast du mich erlöst!“

Ich spürte ihren Kuss, der mich tief hinunterzog, und wir verschmolzen miteinander im Herzen der Hölle, wo wir wieder miteinander vereint waren, zwei unzertrennliche Teile, die sich wieder gefunden hatten. „Ich verstehe“, hörte ich mich selbst zu mir reden, denn es gab ja niemanden, der getrennt von mir war.

„Sie ruft uns“, sagte das kleine Mädchen und zog mir den Schleier vom Gesicht. Ich sah zwei aufgerissene Augen, die mir direkt in die Seele blickten. Ein wahnsinniges Lächeln irrte um die Lippen, und ich merkte, dass der Geist dahinter unverständliche Worte murmelte. Es war eine lebendige Mumie in einem gespenstischen Licht. „Ist das wirklich mein gefangener Schmerz?“ hörte ich mich denken. Im Inneren des Würfels sah ich das stumme Entsetzen erstarrter und erfrorener Gefühle, schwarze Überreste bioenergetischer Masse, ehemals wimmelnde und zuckende Bewegungen des Lebens, die sich ganz tief in ihren seelischen Kerker zurückgezogen hatten.

„Es ist dein gebrochenes Herz, das in dieser Quasihölle gefangen ist und den Geist in alles, was es fühlt, hineinziehen will“, sagte sie und strich sich eine widerspenstige Locke hinter das Ohr zurück. „Der einzige Halt auf deiner Reise ist die innere Ahnung, dass dich dieser Weg durch die Hölle zur Erkenntnis führt. Sobald du erkennst, dass das innere Grauen nur das eine Ziel vor Augen hat – nämlich alle Gefühle auf die Ebene hinunterzuziehen, auf der es sich mit ihnen wieder vereinen kann, verbirgt sich die Antwort auf die Frage ‚Worauf wartet die Medusa’ in der lapidaren Feststellung ‚Auf dich!’ Ziel ist die Vereinigung des Geistes mit dem tiefen, inneren und ungelösten Schmerz.“

„Und was ist die Lösung?“ Allmählich wurde mir bewusst, dass ich über ein erweitertes Gefühlsspektrum verfügte. Ich konnte mich auf zwei verschiedenen Ebenen in meinem Inneren bewegen. Ich konnte in die Traumszene eintauchen und dabei die vergessenen Gefühle, die mit der betreffenden Szene korrespondierten, wieder aktivieren, oder ich konnte die Erinnerungen der Vergangenheit aus der Sichtweise meiner Gegenwart betrachten und mich so gleichermaßen von außen und innen betrachten. Ich konnte mich träumen und mich im Traum beobachten.

„Unterhalb der Schwelle, die du kennst, gibt es eine grundlegende Identität, die du nicht sehen willst – und die du deshalb von dir weghältst“, antwortete ich von innen her, „und ich bin solange in dir gefangen, bis du mich wieder zurück in deine Arme nimmst.“ Um mich herum war das stumme Entsetzen erstarrter und erfrorener Gefühle, schwarze Überreste bioenergetischer Masse, ehemals wimmelnde und zuckende Bewegungen des Lebens, die sich ganz tief in ihren seelischen Kerker zurückgezogen hatten. Irgendwie fühlte ich mich mit mir in einen winzigen Mikrokosmos eingezwängt.

„Kehr um, solange du noch kannst!“ hörte ich mich weiter sagen. Die Geschichte schien sich zu spalten, ich sah von außen einen feinen Riss im Glas, der sich quer über den Würfel zog, aus dem ein unterirdisches Leuchten hervorglühte, eine unbewältigte Szene, die da ganz tief in meiner Erinnerung hockte. „Wer hier eindringt, wird in einen Eisblock gesetzt und für immer in dieser Hölle eingefroren!“

картинка 41Merkur in Steinbock картинка 42

Sünder

Ziellose Streber, die sich aus Angst vor Kontrollverlust hinter übernommenen Denkmodellen verschanzen, Griesgrame, abgeschiedene Grübler, vereinsamte Stubenhocker und andere misstrauische „Grantler“, die die Schlechtigkeit der Welt bedauern und sich in ihren düsteren Depressionen festgebissen haben, oder pedantische Lehrer bzw. intellektuell verbohrte Besserwisser, die der rationalen Verstandeskälte im Verwenden übernommener Gedankenmodelle ohne das Gewichten übergeordneter Zusammenhänge frönen

Disposition

Der Schattenbereich von Merkur im Steinbock und Merkur im 10. Haus sowie disharmonische Merkur/Saturn-Aspekte

Schuld

Einsamkeit, Lähmung, Verödung, Trauer, Hoffnungslosigkeit, versteinerte Gedanken, verkümmertes Denken, kein Vertrauen in die eigene Handlung, pessimistisches Weltbild aus unaufgearbeiteten Träumen, unverarbeitete Bilder in der Hölle schmerzhafter Erinnerungen (der Schmerz des unerlösten inneren Kindes)

Strafe

Diese Hölle entspricht dem ordnenden, herrschenden und emotional verkrüppelten Aspekt eines verkopften Selbst, der das Leben mit seiner Vorstellung von Leben in Übereinstimmung bringen will. Das führt zur völligen Abschottung von der Außenwelt durch den inneren Schmerz, weil das Leben, das man nicht fließen lassen will, auch nicht mit der eigenen „Vorstellung von Leben“ in Übereinstimmung gebracht werden kann. Leider kommst du dabei selten über ein Weltbild im Jackentaschenformat hinaus, denn am Ende bleibt dem Sünder, der den Mangel an seelischer Wärme und persönlicher Reife durch intellektuelle Raster zu kompensieren sucht, nur die Abkapselung von der Welt und der Weg in die innere Emigration. Das zeigt den Zwang, den frustrierten Intellekt in den Käfig der eigenen, unerkannten Verhinderung einpferchen zu wollen.

Lösung

Nur die Erkenntnis, dass all die Erfahrungen relativ sind, bringt die Lösung. Der Steinbock als Prüfer der Wirklichkeit fordert von dir unerbittlich Wahrheit. Diese Wahrheit fördert aber oft das zutage, was wir liebend gern verdrängen, nämlich die Erkenntnis unserer eigenen Unschärfe und unseres Nichtwissens. Hier geht es darum, der Blindheit durch die Lösung von den normalen Verhaltensmustern zu entgehen und die überlieferte Vernunft zu durchbrechen, um den kollektiven Wahn zu überwinden und um die gefühlte Wahrheit hinter den Dingen erfahrbar zu machen. Deshalb musst du dich immer wieder prüfen, ob du nicht selbst in der Falle sitzt und dein Misstrauen und deine Kritik ungebremst auf deine Umwelt überträgst, nur um deine Augen vor der Tatsache zu verschließen, dass du mit den Bedingungen der dir aufgeprägten Kultur nicht einverstanden bist.

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