Akron Frey - Dantes Inferno III

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Dritter und letzter Teil der Dante Trilogie, wo der Protagonist/Leser nach seiner langen Reise durch die menschlichen Höllen nun auch noch durch die dunkeln Kammern des Steinbock-Fegefeuers wandert und letztendlich im Wassermann-Himmel seine letzte (?) Ruhe findet

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Der luzide Kristall

Die Hölle mentaler Erstarrung

„Ein schrecklicher Traum …“ Erschrocken fuhr ich zusammen.

„Was ist denn los?“ Das kleine Mädchen stellte sich neben mich und legte ihren Arm um mich.

„Ich habe geträumt, dass mir Akrons Ring im Tempel der Gorgone gestohlen worden ist.“ Ich spürte in mir ein seltsames Gefühl. Vielleicht reflektierte es mein verdrängtes Verlangen, einen Grund zu finden, um in den Liebestempel der Schlange zurückkehren zu können.

„Das kann ich nicht glauben – was sollte die Frau damit?“ Die Banalität ihres Einwandes brachte mich zur Besinnung zurück.

„Eine verspätete Rache.“ Auf eine eigenartige Weise fühlte ich mich von diesem Thema angezogen. Es schien mir, als ließe sich dahinter ein weiteres Geheimnis aus meiner Vergangenheit finden. „Sie hat mir erzählt, Akron hätte ihr Herz getötet und ihr Blut vergiftet, als er vor langer Zeit ihre Liebe verschmähte. Seither könne er mit ihrem Gift Kranke heilen und Tote auferwecken.“

„Aber dann ist doch alles in Ordnung – kein Problem. Den Ring brauchst du hier nicht“, beruhigte mich die kleine Fee.

„Darum geht es nicht. Das würde mir Akron niemals verzeihen. Der Ring ist ihm heilig – schließlich zirkulierte er in den Reihen der alten Meister.“

„Vielleicht hat sie ihn gar nicht gestohlen“, fuhr sie nach einer Weile fort, als sie sah, dass ich mich weiter über den Verlust grämte. „Du bist hier in einer anderen Welt. Wenn es so ist, dass du auf mehreren Ebenen existierst, wäre es dann nicht auch möglich, dass er sich im Besitz einer anderen deiner inneren Personen befindet?“

Dann setzte sie eine verschwörerische Miene auf: „Du solltest die Perspektiven nicht miteinander verwechseln, denn du bist zwar der Schreiber, du bist aber auch ein Teil der Geschichte …“ Ich war verblüfft, denn irgendwie fühlte ich mich die ganze Zeit in zwei Teile gespalten. Ich fühlte, wie sich in meinem Gehirn eine Vorstellung formte, die sich in der geistigen Sphäre verdichtete und der ich in das virtuelle Erleben folgte. Ich spürte aber auch, dass ich meine eigene Geschichte wie einen Traum vor mich ausbreitete, den ich anschließend durchwanderte – dass ich meine Realität sozusagen kraft der inneren Vitalität meiner Vorstellungen erschaffte.

„Wenn wir aber Teil der mentalen Ausformungen sind, die ich ständig vor mich hinträume, wo werden wir uns dann befinden, wenn der Traum zu Ende ist?“ wollte ich wissen. Zwar fühlte ich mich bei dem Gedanken, das Geträumte eines eigenen Traumes zu sein, bei dem man nicht sicher sein konnte, wohin einen der Weg führte, etwas unbehaglich, andererseits hatte ich wenig dagegen, meinen ohnehin nicht mehr anwesenden Seelenführer gegen dieses liebreizende Geschöpf eingetauscht zu haben, dessen ungebremste Lebensfreude mir in dieser einsamen Finsternis Mut und Zuversicht gab.

„Das ist nicht die Frage. Die Frage ist: Was ist das Ziel, auf das ich mich hinbewege?“ lächelte das Mädchen. „Nicht der Traum an sich, sondern die geistige Absicht, die deinem Weg zugrunde liegt, bestimmt letztlich die Dimension des Erlebens. So lass uns die Sache zu Ende bringen – in deinem Fall ist es ein multidimensionales Erleben.“

„Zu Ende bringen?“ wiederholte ich gedehnt.

„Na, denk doch mal nach! Als du am Ende der Fische-Vorhölle dem Wächter, der dir die Pforte nach Innen öffnete, begegnetest, erwachte dein geträumter Verstand für einen Moment wieder in der Realität. Dieses Szenario hast du übrigens am Übergang zwischen den Welten unter dem sinngemäßen Titel Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt festgehalten, als dich Akron über die Gesetzmäßigkeiten des dualen Verstehens instruierte und dich darüber aufklärte, dass du alles, was du hier erlebst, leider wieder vergessen haben wirst, sobald du auf der anderen Seite erwachst. Dieser andere Teil deines Ichs aber sitzt seitdem noch immer an der Schwelle und wartet darauf, von dir wieder zurückgeholt zu werden.“

Das ist schwer zu verstehen wo liegt der Sinn Ihre Erklärung schien mir - фото 43

„Das ist schwer zu verstehen – wo liegt der Sinn?“ Ihre Erklärung schien mir nicht schlüssig. „Wieso sollte ich meinen geträumten Verstand in der Vergangenheit zurückgelassen haben?“ Ich versuchte mich an meine weit zurückliegenden Erlebnisse im ersten Band zu entsinnen, aber ich wurde nicht richtig fündig. Meine Gedanken wanderten ziellos umher; immer, wenn ich sie zu einer Reihe gruppiert hatte, lösten sie sich auf und schweiften in alle Richtungen auseinander, bis ich mir einen Moment lang einredete, dass die Bilder in meiner Erinnerung vielleicht gar nicht präsent sein konnten, weil sie möglicherweise erst in meiner Zukunft entstünden.

„Was weiß ich?“ lächelte sie vieldeutig. „Vielleicht dass er in stiller Abgeschiedenheit über Gott meditieren kann.“

Plötzlich war die Erinnerung wieder da. Es war ganz am Anfang meiner Reise, am Ende der Fische-Vorhölle – kurz vor dem Übergang zur eigentlichen Hölle. Ich sah mich in dem ausgetrockneten Flussbett sitzen, gesäumt von einer Reihe erratischer Felsblöcke, den versteinerten Tränen jener Suchenden, die bereits vor mir die Straße der Selbsterkenntnis beschritten hatten. Während in meinem Rücken das Rauschen des Urozeans zu vernehmen war, stand Akron hinter mir und massierte mir mit seinen Fingern sanft die verhärteten Augenpartien, bis sich daraus eine Träne löste, in deren Inneren mir der Wächter erschienen war. Das letzte, woran ich mich erinnern konnte, war, dass Akron von einer durch mich ausgelösten Flutwelle hinweggespült worden war. Von da an hatte ich irgendwie einen Filmriss. „Ach Gott“, rief ich erschrocken aus, „diesen Teil von mir habe ich wirklich total vergessen, wo ist er denn jetzt?“

„Na, da drinnen!“ Das Mädchen zeigte auf die dicke Felsmauer, und mit einem Schlag war ich wieder in der Gegenwart zurück.

„Und wie soll er dort bitte hineingelangt sein? Soweit ich mich erinnere, lagen dort nur grauer Staub und ein paar Felsbrocken.“

„Oh, weißt du, es ist viel Zeit vergangen seit damals.“ Sie sah mich fast etwas mitleidig an und meinte, mein anderes, zurückgebliebenes Ich wäre seitdem nicht untätig gewesen. Schließlich handelte es sich ja um eine Traumstraße und somit stünde es jedem Suchenden frei, sich ein eigenes Weltbild zu erschaffen.

Mir fiel die Kinnlade nach unten. „Du meinst, ich habe mich nur hinter dieses dicke Gemäuer geträumt, damit mich niemand mehr erreichen kann?“

Das Nicken des Mädchens bestätigte meine schreckliche Vermutung. „Du hast dich völlig abgeschottet von der Außenwelt und warst nur noch damit beschäftigt, deinen möglichen inneren Erkenntnissen nachzuhängen. Darüber hast du den anderen Teil von dir, den du losgeschickt hast, die Szenarien der Hölle zu durchleben, irgendwann vergessen.“

Nach einer kleinen Pause zeigte sie wieder auf die Mauer: „Das Meditieren ist ihm nicht bekommen. Er ist ein ziemlicher Grübler und Griesgram geworden, der nur noch einsam in seiner Ecke hockt und im Stillen die Schlechtigkeit dieser Welt betrauert. Wir werden uns etwas einfallen lassen müssen, um ihn aus dieser Haltung herauszulocken.“

Meine Stimmung war mittlerweile auf einem neuen Tiefstpunkt angelangt. Doch die Kleine machte mir Mut: „Noch ist nicht alles verloren, denn du hast dir vorsichtshalber noch einen anderen Gefährten ausgewählt, der dir, so sehr du ihn zeitweise auch schon verwünscht hast, doch stets ein guter Kamerad in der Not war.“

„Was für einen Gefährten?“ schluckte ich schwer. Ihre Worte hatten mich auf dem falschen Bein erwischt.

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