Akron Frey - Dantes Inferno III
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Wir wurden eins, und ihr irres Lachen jagte mir wie ein Bilder-Orgasmus unvergleichlichen Ausmaßes durch die Gehirnsynapsen. Darin erkannte ich das Gesicht der verschlingenden Urmutter, der alle Helden auf ihrem Weg durch die Nacht irgendwann begegnen müssen und deren Anblick sie unweigerlich zu Stein erstarren lässt, wenn sie noch nicht bereit sind, die Wahrheit zu ertragen. Lieber ruht unser Auge auf ihrer betörenden und sinnlichen Erscheinung in Form eines verlockenden Weibes, das wir in unserer verblendeten Selbstsucht zu besitzen und zu schwängern suchen, um auf diese angenehme Weise der Göttin ihren Tribut zu zollen, den wir ohnehin irgendwann zu entrichten haben. Denn auch das war sie – das schönste und begehrlichste Wesen unter den Sternen, deren Umarmungen alle Süße dieser Welt versprachen. Und nur jener, der ihr ewiges Spiel als notwendiges Blendwerk der Natur unzählige Male durchlebt und durchlitten hatte, war fähig, ihrem versteinernden Blick zu widerstehen. Auch mir schnürte das Grauen die Kehle zu, und schon spürte ich die allmähliche, aber unumkehrbare Verwandlung, der mein physischer Körper unterworfen war. Ich blickte an mir herunter und versuchte einen Schritt zu machen, was jedoch unmöglich war. Meine Füße waren bis zu den Knien bereits zu Stein erstarrt und ließen keinerlei Bewegung mehr zu.
In höchster Not drehte ich die Akrons Zauberring, und plötzlich verstand ich den Zusammenhang. Nicht ihre viel geschmähte Hässlichkeit ließ die Büßer zu Stein erstarren, nein, es war die reflektierende Kraft ihrer Augen, die dem Betrachter die eisige Kälte seines eigenen Herzens zurückwarf. Hier unten mussten all jene Büßer zu Stein werden, die ihr Herz aus Angst vor der Akzeptanz ihrer äußeren Erscheinung verschlossen hatten und nicht gewillt waren, hinter ihre abscheuliche Fratze zu blicken, unter der sich die Schönheit einer traurigen und geschundenen Seele verbarg, deren Ganzheit einst abgespalten und verdammt worden war.
Als die Gorgone spürte, dass sich der Versteinerungsprozess bei mir verzögerte, schob sie ihr Gesicht so nah an mich heran, dass unsere Nasenspitzen sich fast berührten: „Die Ausrichtung deines Ego ist so stark auf deine materielle Welt fixiert, dass du deine innere Stimme schon lange nicht mehr hörst“, zischte sie mir entgegen, und in der Leidenschaft ihrer Botschaft lag auf eine seltsame Weise Erlösung: „Weißt du, wer ich bin? Ich gebe dir eine allerletzte Chance, dieser Hölle zu entkommen: Erkennst du mich, dann sollst du frei sein – erkennst du mich aber nicht, dann wirst du mir fortan als steinerne Statue in den Katakomben der Finsternis Gesellschaft leisten!“
Meine Antwort darauf erfolgte prompt. Noch bevor die Versteinerung mein Herz gänzlich erreicht hatte, küsste ich sie auf den Mund.
Das Medusa-Experiment – Protokoll eines zukünftigen Erinnerungsprogramms
„Erkennst du mich?“ Ich sah einen riesigen Spiegel, der so platziert war, dass ich in ihm die Person erkannte, die hinter mir stand. Es war die Priesterin der Nacht: „Du kannst auf der anderen Seite erwachen, wenn du einen Blick durch den Spiegel hindurchgeworfen hast!“
„Welchen Spiegel?“ Vor mir auf dem Monitor öffnete sich eine Glaskuppel, die aussah wie eine Hirnschale. Ich spürte eine unsichtbare zentrifugale, mich langsam aus dem Gleichgewicht bringende Kraft, die mich aufwirbelte und durcheinander schüttelte. Auf einmal wurde ich mir bewusst, dass ich nicht mehr in der Zeit stand, die sich durch den Raum bewegte, sondern irgendwie an einem Schnittpunkt, einer Art Spiegel, in dem sich Raum und Zeit verbanden. Und aus den Tiefen des Spiegels dämmerte mir das gespaltene Abbild eines Menschen entgegen, der, wie mir schien, am Druck zwischen der geistigen und der materiellen Welt zerbrochen war. Es war eine zur Bewegungslosigkeit verkrümmte Gestalt, die irgendwie wie ein zerschmetterter Boxer in den Seilen auf dem Stuhl vor seinem Computer hing. Die Arme waren nach vorne verdreht, als ob sie jeden Moment in den Monitor hineingezogen werden könnten, während der Kopf mit gebrochenem Genick nach hinten abgeknickt war, als ob er das um jeden Preis vermeiden wollte.
„Die Lücke, die entstanden ist, als du dein Bewusstsein zwischen den Träumen verschobst ...“ Ich spürte den Sog aus dem Zentrum des Hirns und hatte den Eindruck von etwas Lebendigem im Gewebe meiner Gedankenlinien. Etwas zog mich durch seinen Willen an. Es hatte eine physische Form, die man irgendwie mit der verdrehten Form einer lebendigen Puppe vergleichen konnte. Ihr Gesicht auf dem Schirm war eingefroren, die Augen halb geschlossen und der Mund zu einem schmerzlichen Schrei weit aufgerissen, gerade als ob er mir „Hör auf, mich anzustarren!“ zurufen wollte.
„… also das Tor am Übergang zur Hölle?“ seufzte ich. Bilder einer mir fremden Welt klappten wie Hologramme vor mir auf. Es war wie ein Durchbruch in eine andere Dimension, und ich nahm die mir unbekannte Sphäre gleichzeitig in einer Vertrautheit wahr, als ob ich gerade von ihr zurückgekommen wäre. Der Verstand glitt langsam in sie hinein und ich fühlte, wie sich in meinem Gehirn eine Vorstellung formte, die sich in der räumlichen Sphäre manifestierte. Dann war ich in ihr und durch ihren Blick traf ich direkt mein Auge, und es gab nichts, was ich nicht sah, wenigstens im Umkreis, den auch sie überblickte. Ja, es war mir klar, dass ein anderer Teil von mir sie geworden war. „Wie ein gefangenes Kind in der Hölle unverarbeiteter Erinnerungen“, hörte ich mich von außen sagen. Meine Gedanken kreisten immer stärker um zwei leuchtende Augen, die mich anstarrten und sich fragten, wer dieses arme Geschöpf in seinem Inneren wohl war.
„Sicher kein schönes Gefühl, wenn man sich nicht mehr bewegen kann?“ Es war wie eine kontrollierte Explosion, ein torkelnder Sprung durch die Synapsen meines Hirns, der die Schaltungen meines Denkens durchbrach, als ich wieder zu mir kam. Der ganze Raum war von einem gleißenden Licht erfüllt und direkt vor mir hörte ich eine zarte Kinderstimme.
„Du?“ rief ich verwundert aus. „Was tust du hier?“ Überrascht erblickte ich vor mir anstatt der Gorgone jenes kleine sympathische Mädchen, dem ich auf meiner Reise schon so viele Male begegnet war. Auf ihrem Haupt trug sie den blühenden Rosenkranz, den sie mir einst in der Krebs-Hölle überreicht hatte. „Was machst du an diesem schrecklichen Ort?“

„Wieso?“ Ihr Lächeln war das eines kleinen Engels. „Ich gehöre doch hierher. Ich war die ganze Zeit im Spiegelbild der Medusa eingesperrt, seit du mich damals verlassen hast …“
„Dich verlassen? Wo …?“ Einen Augenblick hatte ich das seltsame Gespür, als ob ein Teil von mir selbst das Auge war, durch das sie mich ansah.
„Verdrängte Erlebnisse können in der Seele nur überleben, wenn sie sich tief in die Gefilde der Medusa zurückziehen – wenn sie ihre Erinnerungen auf dem Altar der Schwarzen Göttin opfern!“
„Warum sollte ich dich jemals verdrängt haben?“
„Weil du dich dem Pfad der höheren Erkenntnis verschrieben hattest, dem du unsere Liebe geopfert hast.“
„Wann genau soll das gewesen sein?“ drang ich weiter in sie ein, doch schon wand sich die Vergangenheit wie ein grauer Lindwurm aus den vergangenen Tiefen meiner Träume empor. Sie blickte mir ernst in die Augen: „Damals, als wir uns zum ersten Mal liebten und du mich schwanger sitzen ließest!“
„Das ist nicht wahr“, protestierte ich, „du verwechselst mich mit Akron. Ich habe deine Liebe niemals verraten.“
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