Michael Schlinck - Die Schuhleiche

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»Kannst du mir wenigstens sagen, wie ich zu der Leiche gekommen bin, Dieter?« »Tja, Gusti, wie ich die Sache einschätze, hast du sie frei Haus geliefert bekommen.« Was macht die Leiche im Zentrallager einer Schuhhandelskette? Und überhaupt, wie kommt sie dahin? Was hat ein Solarpark mit einem Wellnesshotel für Geistliche zu tun? Fragen über Fragen quälen den Kriminalkommissar Dieter Schlempert, denen er mit seinem Ermittlerteam und einer gehörigen Portion Pfälzer Humor versucht auf den Grund zu gehen. Und dann ist da noch der Handwerker, der nur »Eingeborenensprache« versteht und das Ermittlerteam aus ihrem Büro vertreibt. Ob das ein gutes Ende nimmt?

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„Die zwölf Paletten beim Wareneingang kamen gestern noch kurz vor Feierabend herein. Ich hatte den Fahrer schon abgewiesen, da wir eigentlich nur bis eine halbe Stunde vor Feierabend annehmen.“

„Wieso haben Sie dennoch die Lieferung angenommen?“

„Ja, das lag daran, dass mir der Fahrer erklärte, er müsse noch bis spät in die Nacht arbeiten, da in ihrer Firma eingebrochen wurde und die Paletten wegen der polizeilichen Ermittlung erst am Nachmittag verladen werden konnten. Also hab ich mich dazu bereit erklärt, die Ware noch schnell in die Halle zu ziehen.“

„Wie ging es dann weiter?“ Dieses Mal ist es Lara, die Jost zum Weitersprechen ermutigt.

„Nichts weiter. Es war schon kurz nach fünf und da ich auch ins Wochenende wollte, hab ich schnell die Alarmanlage aktiviert und fluchtartig das Gelände verlassen.“

Ich muss noch mal nachbohren: „Welche Spedition lieferte die Ware? Und von wo kam sie?“

Jost meint dazu, das sollte ja auf den Frachtpapieren vermerkt sein, die hinten im Lager liegen. „Wenn Sie es wünschen, kann ich sie schnell holen.“

Auf mein Bitten hin läuft Jost gleich los, was mir einen Moment zum Reden mit meinen Mitarbeitern gibt: „Was meint ihr?“

Lara sagt gleich, dass ihr alles absolut glaubwürdig vorkomme und auch in Timos Augen gibt es keinen Anhaltspunkt, der ihn zweifeln lässt. Somit waren wir also alle drei einer Meinung.

Herr Jost kommt mit ein paar losen Blättern zur Tür herein. „Laut Papieren hat uns die Spedition Bock aus Godramstein beliefert und laut Papieren sind die Paletten die letzten Tage in ihrem Lager gewesen.“

Das waren jetzt aber Informationen, die uns auf eine heiße Spur bringen könnten. Schnell bedanke ich mich bei Jost und informiere ihn, dass ich ihn Montagfrüh gerne zur Protokollaufnahme in meinem Büro begrüßen würde. Somit kann er nun auch nach Hause fahren.

Jetzt, wo wir unter uns sind, kann ich meine Mitarbeiter instruieren. Lara beauftrage ich damit, mir schnellstmöglich einen Termin bei der Spedition zu verschaffen, und mit Timo gehe ich in Richtung Lager, um mir selbst ein Bild vom Fundort zu machen.

„Auf, Gusti, machen wir mal ne Betriebsbesichtigung“, fordere ich ihn auf mitzukommen, da er immer noch kaffeefrei auf dem Sofa sitzt.

Wortlos trottet er uns hinterher. Auf unserem Weg kommen wir an weiteren Büros vorbei, die mit Warensteuerung, Buchhaltung und dergleichen beschriftet sind. Nachdem wir durch die große stählerne Brandschutztür gegangen sind, komme ich mir vor, als wäre ich in eine andere Welt getaucht. Nach den angenehm freundlichen Verwaltungsräumen stehen wir nun in einer Riesenhalle mit Hochregalen, die gefühlt bis zum Himmel reichen. Überall Schuhe, Schuhe und noch mal Schuhe. Zielstrebig führt uns Timo quer durch die Halle zu einem Tor, vor dem zwölf Paletten stehen. Elf davon sind noch in Folie eingepackt. Bei der zwölften jedoch ist die Folie zerrissen und um sie stehen lose Schuhkartons.

„Ich denke, dass ich dir den Bereich bis Montagfrüh wieder freigeben kann, damit dein Betriebsablauf nicht weiter gestört wird“, informiere ich den Inhaber.

„Kannst du mir wenigstens sagen, wie ich zu der Leiche gekommen bin, Dieter?“

„Tja, Gusti, wie ich die Sache einschätze, hast du sie frei Haus geliefert bekommen. Was der Grund ist und ob sie überhaupt für dich bestimmt war, heißt es nun herauszufinden. Wir sind hier in ein paar Minuten fertig, dann kannst du auch nach Hause fahren. Allerdings muss ich dich leider bitten, für uns erreichbar zu bleiben für den Fall, dass wir noch einmal in das Gebäude müssen.“

„Komm, Dieter, ich find eh keine Ruhe, ich lade dich zum Essen ein.“

Eigentlich eine gute Idee von ihm, denn erst jetzt fällt mir auf, dass ich seit dem Frühstück nichts mehr in meinen Magen bekommen habe. Normalerweise verschlägt mir der Anblick einer Leiche für mehrere Tage den Appetit, aber heute blieb mir der Anblick durch mein spätes Eintreffen ja erspart. Der bebilderte Obduktionsbericht würde mir frühestens am Montagnachmittag meinen Hunger rauben. Allerdings hat Natalie sicher auch was vorbereitet und ich würde mich freuen, den Samstagabend mit meiner Familie zu verbringen.

Andererseits weiß Gusti auch immer sehr gute Adressen und scheut keine Kosten, seine Gäste kulinarisch zu verwöhnen.

„Natalie wartet, aber komm doch einfach mit zu uns“, versuche ich meinen Konflikt zu lösen.

„Damit deine Kinder Alpträume bekommen, weil wir beim Essen über ein Mordopfer reden? Nee, Dieter, lass mal. Ich will ja nicht bei deiner Familie in Ungnade fallen.“

Da ist auch was Wahres dran. Also gebe ich mich geschlagen. „Okay, aber wir bleiben in der Nähe, damit ich nicht noch später nach Hause komm.“

„Dann gehen wir doch zum Mario nach Waldrohrbach“, sagt Gusti spontan.

Diese Idee sitzt. Mario mit seiner Familie hat durch sein La Rusticana Waldrohrbach deutlich bekannter gemacht, als es für eine 375-Seelengemeinde üblich ist. Im XXL-Wahn hat Mario der Welt gezeigt, was italienischer Gigantismus ist. Eine normale Pizza wird auf zwei Tellern serviert und ein Beilagensalat reicht als Mahlzeit für meine ganze Familie. Mit einem deutlich vernehmbaren Knurren nimmt mein Magen Gustavs Einladung dankend an.

Beim Verlassen des Gebäudes sehe ich Lara noch telefonierend auf dem Gehweg stehen. Ich gehe auf sie zu, um letzte Informationen mit auf den Weg zu nehmen, kann aber nur noch mithören, wie sich Lara verabschiedet.

Unaufgefordert sprudeln die Informationen aus ihr heraus: „Die Geschäftsleitung der Spedition Bock konnte ich nicht erreichen. Allerdings sprach ich mit der Seniorchefin, die mir sagte, dass spätestens ab Montagfrüh um 7 : 30 Uhr das Büro in Godramstein besetzt ist.“

Auch nicht schlecht. So kann ich vielleicht wenigstens einen freien Sonntag mit meiner Familie verbringen.

„Schau bitte noch, ob der Einbruch, von dem der Fahrer sprach, polizeilich aufgenommen wurde und aktenkundig ist. Wenn ja, dann wäre es schön, wenn du es mir nach Hause an meine private E-Mail-Adresse schicken könntest.“ Lara nickt zustimmend und ich verabschiede meine Kollegen ins Wochenende.

Was nun kommt, hat absoluten Seltenheitswert. Gusti, mit dem ich in unserer Freizeit als Rallyeteam unterwegs bin, fährt in seinem Porsche vor mir her über die ländliche Route nach Waldrohrbach, ganz ohne Geschwindigkeitsübertretungen, ohne Überholmanöver, eben wie ein ganz gewöhnlicher Verkehrsteilnehmer, was mir zeigt, wie ihn die ganze Geschichte mitgenommen hat. Gut, dass ich mir nun doch etwas Zeit für ihn nehme.

MEIN NEUER FREUND DER HANDWERKER

Nach einem ereignisarmen Sonntag im Schoße meiner Familie bin ich auf dem Weg ins Büro nach Landau. Es ist Montagfrüh kurz vor sieben. Die einzige Neuigkeit im aktuellen Fall ist die E-Mail von Lara mit der Akte zum Einbruch bei der Godramsteiner Spedition. Nichts Spektakuläres. Diebstahl der Mannschaftskasse und allerhand Sachbeschädigung. Wohl eher jugendliche Rabauken als professionelle Einbrecher. Umso wichtiger ist es, dass ich schnell dort hinkomme, um mir selbst ein Bild zu machen.

Schön ist, dass Laras Auto schon auf dem Hof des Präsidiums parkt. Nicht so schön ist, dass es mal wieder wie so oft mindestens zwei Parkplätze belegt. Zur Entschuldigung muss aber auch erwähnt sein, dass sie oft auch für zwei arbeitet.

Auf dem Weg nach oben ins Büro überhole ich sie dann auch schon im ersten Stock, was an ihrem äußerst attraktiven Erscheinen liegt. Der Weg in unser Büro ist für Lara so beschwerlich, weil sämtliche männlichen Kollegen der Schutz- und Verkehrspolizei sie dermaßen mit verbalen Blumensträußen überhäufen, dass es mich regelmäßig wundert, dass sie überhaupt oben ankommt. Zum Glück sind Timo und ich in festen Händen. Somit können wir uns wenigstens auf unsere Arbeit konzentrieren.

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