Erhard Heckmann - Kreation Vollblut – das Rennpferd eroberte die Welt. Teil III

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Kreation Vollblut – das Rennpferd eroberte die Welt. Teil III: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Rasse Vollblut (Thoroughbred) wurde in England mit einer Handvoll englischer Stuten und mehreren arabischen Hengsten, von denen sich drei durchsetzen, durch Kreuzung auf den Weg gebracht: The Byerley Turk, The Darley Arabian und The Godolphin Arabian (1724). Und jeder Vollblüter der Welt, der einst seinen Siegeszug von England aus über den Globus antrat und als solcher gelten will, muss sich auf der väterlichen und mütterlichen Seite auf diese drei Hengste und jene Stuten zurückführen lassen. In der Zucht waren lange Zeit die »Owner-Breeder« – sehr oft Aristokraten – die treibende Kraft. In der modernen Zeit, in der Vollblutzucht und Galopp-Rennsport zu einer globalen Industrie wurden, überwiegt jedoch der kommerzielle Züchter, während bei den Sales der internationalern Auktionshäuser, die jährlich Tausende von Pferden versteigern, weltweite Player den Ton angeben. Aus Matches und Vier-Meilen-Rennen mit Stechen entstand ein ausgeklügeltes Rennsystem mit speziellen Ansprüchen und über unterschiedliche Distanzen. Heute locken die großen Rennbahnen dieser Welt mit internationalen Meetings und millionenschweren Rennen nicht nur die Spitzengalopper in den Übersee-Jet, sondern bieten auch längst allen Luxus. Geblieben ist jedoch der »alte« Zielpfosten, der über Sieg und Niederlage entscheidet, und damit für ständige Auslese sorgt. – Mit zahlreichen farbigen und schwarzweißen Abbildungen.

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Dark Ronalds Vater Bay Ronald (1872; Hampton) war vier Jahre im Training, gewann u. a. die Hardwicke Stakes zu Ascot, das City and Suburban Handicap, als Fünfjähriger den Epsom Cup und insgesamt fünf von 26 Starts. Ehe seine Vererbungskraft richtig bewiesen war, stand er, verkauft für 5.000 Pfund, bereits in Frankreich. Dort zeugte der Handicapper u. a. Teddys Mutter Rondeau, deren Sohn in Frankreich, Italien, Großbritannien und den erheblichen Einfluss erreichte. Bay Ronald, der eine noch immer blühende Linie begründete, zeugte aber nicht nur an Dark Ronald einen großen Hengst, sondern auch ein Jahr später, 1905, auch Bayardo (1906), der von 25 Rennen 22 gewann – darunter Ascot Gold Cup, Eclipse Stakes, St. Ledger, Champion Stakes, Dewhurst Stakes, Chester Vase – und von dem Danny Maher glaubte, dass er das beste Pferd war, das er je ritt. Wie groß der Verlust war, als der Hengst mit elf Jahren einging, zeigte sich schon ein Jahr später. Damals führte er die Liste der Beschäler an, und sein Sohn Gainsborough (1915), der auf der Auktion seinen Reservepreis nicht erreichte und für seine Züchterin Lady James Douglas in den Rennstall einzog, setzte sich in der Triple Crown durch. Und dieser Gainsborough zeugte u. a. für Lord Derby ein Pferd namens Hyperion …

Dark Ronald vertritt die Hengstlinie Hampton – Newminster – Touchstone, die über Whalebone (1807) und Eclipse (1764) zu Darley Arabian führt. Hampton (1872), der u. a. die Cups zu Goodwood und Doncaster gewann, zählte zu seinen Nachkommen auch Stuten wie Perdita II (die Mutter von Persimmon) oder Maid Marian, die nach Cyllene 1902 Polymelus fohlte. Und dieser, von Lord Crewe gezogene Hengst, auf der Rennbahn unterhalb des klassischen Niveaus, wurde in der Zucht ein uneingeschränkter Erfolg. Sein bedeutendster Sohn war Phalaris, der u. a. Fairway (1925) und Pharos (1920) zeugte, und dieser wurde 1935 Vater von Nearco. Newminster’s (1848) wichtigster Sieg war der im St. Ledger, und als Vater von Hampton (23 Starts; 20 Siege) war er Großvater von drei Derbysiegern. Touchstone (1831; Camel) gilt ebenfalls als einer der großen Zuchthengste des 19. Jahrhunderts. Auf der Rennbahn gewann er das St. Ledger (in dem der Favorit und Derbysieger Plenipotentiary „vergiftet“ gewesen sein soll) und je zwei Ascot Gold- und Doncaster Cups. In der Zucht hinterließ er u. a. die Derbysieger Cotherstone, Orlando (später dreifacher Beschälerchampion in England / Irland) und Surplice, die ihr „Blaues Band“ 1843, 1844 und 1848 gewannen. Touchstone hinterließ aber auch zahlreiche erstklassige Töchter, von denen die 1843 geborene Mowerina 1850, nach Melbourne, den Triple Crown-Sieger West Australian fohlte, dem das als erstem Vollblüter in der Geschichte gelang. „The West“, der sich als Vierjähriger auch noch den Ascot Gold Cup sicherte und die Godolphin Arabian-Matchem-Linie vertrat, wurde bei insgesamt acht Starts nur einmal, in seinem letzten Rennen als Zweijähriger, geschlagen.

Dark Ronalds Mutter Darkie (1889; Thurio) geht in direkter Linie auf die Yorkshire Oaks-Siegerin Toison d’Or (1866; Buccaneer) zurück und fohlte auch die Gimcrack-Siegerin Desiree (1902; Velasquez), die nach Schlenderhan verkauft wurde und dort u. a. als vierte Mutter im Pedigree des 1939er Derbysiegers Wehr Dich (Wallenstein) auftritt. Die gleiche Ururgroßmutter-Position besetzte der Schlenderhaner Englandimport z. B. bei dem 1929 geborenen Prunus-Sohn Widerhall, der sich auch im Henckel-Rennen und dem Großen Preis von Baden durchsetzen konnte. Die Mutter von Toison d’Or, Auld Acquaintance (1840; Birdcatcher – Forget Me Not) ist eine Vollschwester zu J. Bowes Derbysieger Daniel O’Rourke, der 1852 unter Frank Butler gewann und im St. Ledger von Stockwell mit zehn Längen abgefertigt wurde, als auch eine Halbschwester von Vergiss Mein Nicht (1858; The Flying Dutchman – Forget Me Not), die bei Tuki (Gouverneur) als vierte Mutter im Pedigree erscheint, der 1901 für Major Gossler das Derby gewann, und sich auch im St. Ledger, Großen Hansa-Preis und dem Großen Preis von Berlin durchsetzen konnte.

Kurz nach der Gründung des Preußischen Hauptgestüts hatte sich auch der Union Club als übergeordnete Behörde des deutschen Rennsports formiert, und mit der Eröffnung von Hoppegarten 1868 stand nun auch eine Rennbahn zur Verfügung, auf der die Vollblüter auf Herz und Nieren geprüft werden konnten, denn das 775 Hektar große Areal war dem französischen Vorbild Chantilly nachempfunden. In ihren Ställen standen bald 1.500 Pferde, und auf dieser Berliner Bahn schlug jetzt das Herz des deutschen Rennsports. Heute, im dritten Jahrtausend, ist auch hier wieder ein Privatmann mit seinem Team dabei, diese herrliche Anlage wieder in den Mittelpunkt zu rücken.

Auch in Graditz strebte man von Anfang an nach dem Besten, investierte konsequent und sortierte aus, was den Kriterien nicht mehr entsprach. So kamen 1866 im Herbst schon zwei Stuten aus England an die Elbe, und 1867, im Jahr der Gründung des Union-Klubs durch den namhaften Besitzer und Züchter Graf Renard am 15. Dezember, folgten 15 weitere.

Dark Ronald fünffacher Beschälerchampion in Graditz Foto Menzendorf - фото 19

Dark Ronald, fünffacher Beschälerchampion in Graditz (Foto: Menzendorf; Leihgabe Niedersächsische Sparkassenstiftung und Kreissparkasse Verden im Deutschen Pferdemuseum)

Zehn Jahre später waren von den ursprünglich 56 Müttern nur noch zwei in der Herde, von denen aber nur eine, die 1858 geborene, aus Neustadt überstellte Touchstone-Enkelin Selima (Rifleman) erfolgreich wirkte und 1869, nach dem Stockwell-Sohn Rustic Sonntag fohlte, der für Graditz die erste „Union“ gewann. Gezogen hatte sie Sir R. M. Tatton Sykes in England, der, gemeinsam mit Lady Sykes of Sledmere, auch solche Pferde zog wie Doncaster (1870), Spearmint (1903), Lady Juror (1919) oder Mumtaz Mahal (1929).

Pro Jahr kaufte Graditz damals im Schnitt jährlich drei Stuten, und von 1866 bis 1945 waren es im In- und Ausland insgesamt 228, die nach Graditz kamen: 157 aus England, 22 aus Frankreich, 23 wurden in Deutschland, 14 in Belgien und neun in Österreich erworben. Die restlichen drei wurden aus den USA (2) und Dänemark importiert. Dass alle zu Familiengründerinnen würden, das war ohnehin nicht zu erwarten, doch wegen einer damals in Graditz grassierenden Anämie starben sogar 210 total aus.

Die längste Lebensdauer für Graditz hatten die Familien der Alveole und der 1872 in Österreich geborene Goura (Buccaneer-Gorse). Diese war eine rechte Schwester von Baron Oppenheims Good Hope (1873), der als Fohlen mit seiner 14-jährigen Mutter und dem Jährling Goura importiert wurde, das Österreichische Derby und die Union gewann, und auf den mecklenburgischen Gestüten des Grafen Hahn und G. von Maltzan deckte. Gorses Tochter, Miss Gorse, wurde Stamm-Mutter von Dorn (1869; Chamant), der für Schlenderhan Henckel-Rennen, Union, den Großen Hansa-Preis, Großen Preis von Berlin und das St. Ledger gewann. Auch bei Schlenderhans 1937 geborenem Oleander-Sohn Samurai (St. Ledger, Großer Preis von Baden) stand Miss Gorse noch als fünfte Mutter im Pedigree.

Zu Buccaneer, der im ungarischen Staatsgestüt Kisber stand, das in Ungarn eine ähnliche Rolle spielte wie Graditz in Deutschland, sei hier angefügt, dass Siegfried von Lehndorff in seinem Buch „Ein Leben mit Pferden“ darauf hinweist, dass seinem Vater Georg durch Graf von der Goltz, der von 1869 bis 1870 die Geschäfte des Oberlandstallmeisters versah, die Benutzung von Buccaneer und seines Stallgefährten Blue Gown ausdrücklich untersagt wurde, obwohl Buccaneer seine Vererberqualitäten bereits bewiesen hatte, was einige Beispiele auch unterstreichen: Formosa (gewann 1868 die 1000 und 2000 Guineas, Oaks und das St. Ledger); Kisber, der selbst ein großer Vererber wurde, holte für A. Baltazzi 1876 das Epsom Derby; Amalie von Edelreich setzte sich als erste Stute im Deutsche Derby 1873 durch; Pirat siegte 1877 zu Hamburg, und Tallos, der 1877 in den Derbys von Österreich und Deutschland den Ehrenplatz belegte, ließ sich 1880 den Großen Preis von Baden nicht entgehen. Und beide, Buccaneer und Kisber, zeugten auch noch weitere große und klassische Sieger nicht nur für die Donau-Monarchie.

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