Jasmina Marks
LOTTA und das Böse dieser Welt
über Engel, Teufel und Dämonen
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Jasmina Marks LOTTA und das Böse dieser Welt über Engel, Teufel und Dämonen Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort Vorwort Es geht nicht darum, ob Lotta RECHT hat, mit dem, was ihr durch den Kopf schwirrt oder ob ihre Rückschlüsse hundertprozentig belegbar und geschichtlich erwiesen sind - alles vollkommen uninteressant. Vielmehr liegt ihr, also mir, am Herzen, dass man sich selbst findet, wenn man ihren (meinen) Gedanken folgt. Sich öffnen kann für die Sichtweisen, die Lotta vertritt. Den eigenen Standpunkt schlussendlich anhand dessen ableitet, weil zuvor ergründet, weil jemand über Dinge nachsinnt, die man sonst aus seinem Denken gestrichen hat. Nun aber sich selbst zunutze machen kann, um das eigene Wohl zu finden, zu sich selbst und den Dingen, die einem wirklich wichtig sind und am Herzen liegen. Darum geht es Lotta und mir! Jasmina Marks
Lotta, wie sie ist
Die sieben Todsünden
Die Nephilim
Menschlich? Himmlisch? Oder warum Engel stürzen …
Die gefallenen Engel und Erzengel Michael
Luzifer
Wer überhaupt ist „Phaeton“?
Maria Magdalena
Johanna von Orléans
Päpstin Johanna
Das Konzil zu Nicäa
Der Hexenhammer
Wer ist Satan?
Eine „Wette“ zwischen Gott und Satan …
Das „Teuflische“ an Satan ...
Die Fänge des Übels
Die Gnostiker
Die Stimme des Gewissens
Engel und Erzengel
Überirdische Kräfte und die Seele in uns
Heinrich, der VIII.
Das Böse im Menschen
Dämonen
Die Entscheidung, Böses zu tun
Exorzismus
Das Gesetz des Widerstandes gegen das Böse
Die Vernichtung des Templerordens
Rennes-le-Chateau
Papst Innozenz III.
Innozenz und der Albigenserkreuzzug
Burg Montségur
Fragen über Fragen
Die innere Stimme
Das Böse in unserer Welt
Was würde Jesus sagen?
Über die Autorin
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Impressum neobooks
Es geht nicht darum, ob Lotta RECHT hat, mit dem, was ihr durch den Kopf schwirrt oder ob ihre Rückschlüsse hundertprozentig belegbar und geschichtlich erwiesen sind - alles vollkommen uninteressant.
Vielmehr liegt ihr, also mir, am Herzen, dass man sich selbst findet, wenn man ihren (meinen) Gedanken folgt. Sich öffnen kann für die Sichtweisen, die Lotta vertritt. Den eigenen Standpunkt schlussendlich anhand dessen ableitet, weil zuvor ergründet, weil jemand über Dinge nachsinnt, die man sonst aus seinem Denken gestrichen hat. Nun aber sich selbst zunutze machen kann, um das eigene Wohl zu finden, zu sich selbst und den Dingen, die einem wirklich wichtig sind und am Herzen liegen. Darum geht es Lotta und mir!
Jasmina Marks
Lotta war, wie sie eben war, ein stets nachdenkender Kopf und das würde wohl auch so bleiben. Weil es viel zu viele Dinge auf dieser Welt gab, die sie einfach nicht verstehen konnte. Deshalb gerne mal den Sachen auf den Grund ging, zumindest ein bisschen. Eben so weit, wie es erforderlich war, um sich eine Meinung bilden zu können. Insbesondere wenn man wie Lotta, hin und wieder das Gefühl bekommt, geblendet, am Denken gehindert, gezielt und bewusst klein gehalten zu werden. Dann erst recht schaute sie nach, wollte Bescheid wissen, über was auch immer …
So auch dieses Mal, als sie sich zu fragen begann, wo denn eigentlich die vielen moralischen Vorgaben herkamen, die zahlreichen Vorschriften, an die sich Menschen zu halten hatten und es letztendlich doch nicht taten, ausbrachen, wenn sie es denn konnten.
Wo kamen die alten Ängste her, vor Dämonen, dem Satan? War deshalb der Glaube an Gott etwas, das so wichtig war? Weil es gefährlich war, sich den düsteren Mächten der Welt zu stellen? Oder glaubte man, sich mit einer innigen Hingabe an den Herrn im Himmel vor den bösen Kräften schützen zu können? Weil sie so furchterregend waren? Man diese als so grauenhaft dargestellt bekam?
All die Thesen gerade deswegen mal auseinanderzunehmen, gedanklich sich mit ihnen auseinanderzusetzen, musste doch irrsinnig spannend sein, oder nicht? Denn eigentlich war Lotta der Meinung, dass alles, worüber man nachdenken konnte, es ergründen konnte, nur noch halb so schlimm war. Konnte man es verstehen, brauchte man sich nicht mehr fürchten, richtig?
Genau genommen verflogen meistens sogar die Sorgen und Ängste, die einen zuvor noch irrsinnig belastet hatten, in dem Augenblick, in dem man bereit war, sich den Dingen zu stellen. Dann kam man sich nicht mehr hilflos ausgeliefert vor, ohnmächtig davorstehend. Es machte immer Sinn mit offenen Augen um sich zu schauen. Daran glaubte Lotta ganz fest!
Grundsätzlich ist ja der Gedanke an Satan eher Furcht einflößend. Woher kommt das eigentlich? Dämonen? Luzifer? Gefallene Engel? Was sollte das letztlich alles bedeuten? Gibt es den Teufel eigentlich wirklich? Im Hades? Mit einem brennenden Dreizack in seiner Hand, Hörnern auf der Stirn und rot glühend? Die Unterwelt an sich? Musste man sich ernsthaft davor ängstigen?
Da es ja schließlich auch etwas Überirdisches gab, also etwas, dessen Macht weit über unserer liegt, könnte es, rein theoretisch, auch etwas geben, das sich unter uns anordnet. Etwas, das ein Gegengewicht bildet zum Himmlischen, logisch, es gab schließlich immer zwei Seiten. Wobei man da ja auch sicher sein sollte darüber, dass es das über uns Stehende tatsächlich gibt, eine solche Macht wirklich existiert. Das Gute und dementsprechend halt auch das Böse. Hm – ja aber – Lotta konnte nicht anders und hatte umgehend ein „aber“ auf der Zunge liegen. Weil nämlich, wenn es nicht so viele Mythen über „das Teuflische“ gäbe, die sich eben darum ranken, könnte man es bedingungslos schlucken.
Lotta war sich einfach nicht sicher über das, was sie glauben konnte und was vielleicht aus anderen Gründen unter die Menschen gebracht wurde. Sozusagen. Um sie zu beeinflussen und in genau die Richtung zu lenken, in der die „Großen“, wer auch immer sich gerade stark und mächtig genau fühlt, sie haben wollten!
Dummerweise erschien es ihr meistens eben nicht wirklich plausibel, was man ihr da Glauben machen wollte. Als etwas real Existierendes. Denn brauchte es tatsächlich eine „Unterwelt“, bei all dem Elend, das sich direkt unmittelbar vor unseren Augen abspielte? Was sollte da denn bestehen können, das noch schlimmer war, noch grausamer? - Als es die Menschen schon von selbst zustande brachten!
Zum Beispiel was die Teufelsaustreibungen betrifft. Menschen, die angeblich von Dämonen besessen waren oder die „sieben Todsünden“, die genau genommen keine waren. Jedenfalls keine „Todsünden“ im eigentlichen Sinne sondern eher schlechte Charaktereigenschaften, die man aber trotzdem nicht unbedingt haben sollte. Besser wäre es nämlich, wenn keine dieser Verhaltensweisen als Kennzeichen eines bestimmten Menschen gelten würden – schon gar nicht von einem selbst! Wäre wohl heilsamer, ganz klar und doch gibt es sie: gierige Menschen, von Neid zerfressene, eitel und stolz Daherkommende, maßlos unter Umständen. Es gibt sie überall unter uns. Aber nehmen wir das noch als „Todsünde“ war? Wohl kaum. Obwohl vielleicht die Folgen dessen doch erkennbar waren. Es tut einem nicht gut, wenn man so ist, keine Frage!
Denn eben die gerade beschriebenen Eigenschaften gelten ja als „Todsünde“. Da waren nämlich:
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