Sarah Dreher - Stoner McTavish

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Stoner McTavish: краткое содержание, описание и аннотация

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Stoner McTavish findet ihr Leben anstrengend und öde. In Boston herrschen Hitze und Monotonie, auf ihrem Schreibtisch herrscht Chaos, und ihre Geschäftspartnerin will Cremespeisen-Automaten ins Büro stellen. Dann bekommt Stoner von ihrer Tante einen schrägen Auftrag – sie soll eine wildfremde Frau beschützen, deren Mann sie in den Rocky Mountains ermorden will. Stoner, die ewig besorgte, schüchterne Romantikerin, ist aber gar keine Heldin … oder?

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»Ich bezweifle es«, sagte Stoner. Sie begann, sich müde zu fühlen.

»Du kannst ja jederzeit fragen.« Stell warf ihre Schürze über eine Ecke der Spüle. »Deine Partnerin sagte, wir sollen darauf achten, dass du keinen Blödsinn machst. Hast du irgendwelchen Blödsinn vor?«

Stoner lachte. »Echt Marylou. Sie ist …«

»… ein bisschen verrückt. Wie auch immer, es zahlt sich aus, vorsichtig zu sein. Die Gegend hier draußen ist ziemlich tückisch.«

»Schlimmer als Boston kann es eigentlich nicht sein.«

»Oh doch. Es kann. Wenn dir hier draußen etwas zustößt, bist du mutterseelenallein.« Sie drückte herzlich Stoners Schulter. »Ich zeig dir mal, wie du zu deiner Hütte kommst.«

Stoner trank ihren Kaffee aus und folgte Stell durch den dunklen Speiseraum in die Lobby.

»Hier«, sagte Stell und zeigte auf eine alte, vergilbte Karte. »Du gehst genauso raus, wie du reingekommen bist, bis zum Parkplatz. Von der Straße aus gesehen liegen links die Hütten Rockchuck, Wapiti, Luchs, Elch und Bronco. Rechts Coyote, Mustang, Großer und Kleiner Bär. Kleiner Bär liegt ein paar Meter den Abhang hinauf. Die Nächte sind jetzt schon sehr kalt, deshalb hab ich ein Feuer angemacht. Wirf noch ein paar Holzscheite drauf, bevor du dich schlafen legst, es müsste dann eigentlich bis morgen früh reichen.«

Stoner unterdrückte ein Gähnen, nahm ihren Schlüssel und ihren Koffer. »Danke, Stell. Oh, da fällt mir ein, ich soll mich hier nach jemandem umschauen, wenn ich schon hier bin. Kannst du mir sagen, wo die Oxnards wohnen?«

Ein befremdeter Ausdruck huschte über Stells Gesicht. »Freunde von dir?«

»Freunde einer Freundin. Ich hab sie noch nie gesehen.«

»In der Nez-Percé-Suite, die Treppe hoch.«

Stoner zögerte. »Ist irgendetwas nicht in Ordnung?«

»Nein, nein«, sagte Stell und zuckte die Achseln. »Die Frau scheint sehr nett zu sein. Ich kann mich nur nicht recht für ihren Mann erwärmen. Mit manchen Menschen geht’s einem eben so. Im ersten Augenblick denkst du, etwas stimmt nicht, aber schließlich sagst du dir, alles nur Einbildung …«

»Und sechs Monate später stellst du fest, dass du recht hattest«, beendete Stoner den Satz. »Was stört dich an Bryan Oxnard?

Stell runzelte nachdenklich die Stirn. »Ich kann es nicht so genau sagen. Ein bisschen zu sehr von sich selbst überzeugt, für meinen Geschmack. Ich denke, es kann nicht schaden, erst mal zu probieren, bevor man mit dem Salzstreuer über das Essen geht. Weißt du, was ich meine?«

»Allerdings.«

»Vermutlich sollte ich nicht klatschen, aber da wir scheint’s in der gleichen Branche sind, können wir auch die gleiche Sprache sprechen.«

»Ich verrate nichts«, sagte Stoner.

»Da fällt mir was ein. Deine Partnerin sagte, wir sollen dafür sorgen, dass du nicht wie üblich mit fünfzig Kilo Prospekten nach Hause kommst. Sie meinte, ihr könntet die zusätzlichen Frachtkosten nicht verkraften.«

Stoner lachte. »Sie versucht, genügend Geld aus der Portokasse abzuzweigen, damit sie uns einen Cremespeiseautomaten kaufen kann.«

»Was wollt ihr denn in einem Reisebüro mit einem Cremespeiseautomaten?«

»Du müsstest Marylou kennen, um das zu verstehen«, sagte Stoner.

»Na gut, am besten machst du dich jetzt auf den Weg. Der Morgen kommt sehr früh in diesen Breiten.«

»Macht nichts«, sie gähnte jetzt ganz offen, »ich schlafe bestimmt durch.«

»Nicht wenn die Vögel loslegen«, sagte Stell.

Stoner trat hinaus in die kalte Bergluft und sah sich um. Selbst bei ganz hoch stehendem Halbmond glaubte sie jeden Stern des Universums sehen zu können. Über ihr erstreckte sich die Milchstraße, ein diamantenes Band, das sorglos über das All geworfen war. Andere Sterne und Galaxien lagen wie verschüttetes Getreide über dem königsblauen Samthimmel. Ein Perseiden-Meteor durchschnitt die Nacht. Mein Gott, dachte sie, diese Schönheit bringt mich noch um.

Sie überquerte den Parkplatz und stieg einen Trampelpfad hinauf, der an den jetzt dunklen Hütten vorbei zum Kleinen Bären führte. Hochgewachsene Fichten breiteten schweigend ihre Zweige über sie aus. Sterne blitzten durch ihre Nadeln. Die ruhige Luft duftete schwach nach Kiefern und einem seltsamen, scharfen Wohlgeruch von Wildblumen, die unter freiem Himmel heranwachsen durften. Die Stille war fast greifbar, wie ein angehaltener Atemzug, und wurde nur vom Geräusch ihrer Schritte durchbrochen.

Kleiner Bär stand abseits von den anderen. Ein winziges Häuschen aus Holzbohlen, winzig und komplett wie ein Kinderpuppenhaus. Farbiges Licht schimmerte hinter den Fenstern durch schwere Vorhänge. Eine überdachte Veranda barg ein paar Schaukelstühle. Brennnesselbüsche umwucherten das Fundament. Stoner drückte die Klinke und trat ein. Das Feuer flackerte und knackte in dem gekachelten Ofen, an dem tiefe, gemütlich aussehende Stühle mit geflochtenen Lehnen standen. An einer Wand war eine Tafel zum Bemalen angebracht. Gegenüber lag die Tür zum Badezimmer. Schwere indianische Teppiche wärmten die Dielen. Neben der Eingangstür standen zwei gleiche Betten, die von einem Nachttisch getrennt wurden und von denen man auf Kommode und Schrank blickte. Wo sie auch hinsah, trafen ihre Augen auf den gemütlichen Glanz von poliertem Holz. Es war zu viel. Stoner ließ ihren Koffer fallen, setzte sich auf die Bettkante und weinte.

***

Sie erwachte kurz vor Anbruch der Morgendämmerung, ausgeschlafen und begierig, es mit den Bergen aufzunehmen. Noch während sie in ihre Kleider stieg, trat sie hinaus auf die Veranda. Zu ihrer Linken stießen die Tetons ihre Granitspitzen in einen eisblauen Himmel. Schneefelder füllten die tiefergelegenen Mulden und bestäubten die Kuppen der Gipfel. Fichten- und Espenwälder ergossen sich über die unteren Abhänge, und Wiesen voll wilder Blumen lockten in allen Farben. Zu ihrer Rechten sah sie etwas weiter entfernt die kargen, stumpferen Hügel des Gros Ventre Range. Das Tal dazwischen wirkte graugrün gepudert. Und über allem dieser unbeschreiblich endlose Himmel. Sie glaubte, es müsse ihr das Herz herausreißen.

Sie genoss die Szenerie, solange sie es ertragen konnte. Seelisch gesättigt eilte sie dann den Pfad hinunter zur Lodge.

Die Türen des Speiseraums waren noch geschlossen, aber einige Wander- und Rucksackgruppen standen schon in der Lobby, geräuschvoll, umgeben von einem Hauch ungewaschener Selbstwichtigkeit. Irgendwo auf ihrer Kette, dachte sie, fehlte ihr ein wesentliches Chromosom – jenes, das einen kitzelte, wenn man Leib und Leben riskierte, um nicht zu sagen auslieferte an das zweifelhafte Vergnügen, unter irgendwelchen Felsvorsprüngen am Ende eines Seils herumzubaumeln. Zu frieren, zu schwitzen, ausgesaugt von Moskitos, durchweicht vom Regen, von der Sonne gebacken – alles, um sich auf dem Gipfel eine Dose Budweiser reinzuschütten, während man in Zeitlupe auf und ab hüpfte und das Wir-sind-die-Nummer-eins-Zeichen machte. In diesem speziellen Häuflein fungierten die meisten Paare stahlbeschlagener, zehenmordender Stiefel, Pfannkuchen-Socken und Lederhosen, Seile und Spitzhacken als Dekoration für männliche Körper. Was unzweifelhaft einiges erklärte. Oder etwa nicht?

Die Speiseraumtüren schwangen auf. Rucksäckler stürzten sich auf Tische, drängelten, schoben, stießen mit Ellenbogen und bewiesen mit lauthals verkündeten Obszönitäten ihren guten, jungenhaften Humor.

Stoner wartete, bis sich alle hingesetzt hatten, und spähte zögernd um den Türpfosten herum. Da, hinter den großen Fensterfronten, die vom Boden bis zur Decke reichten, lagen die Berge. Umrahmt von Espen schauten sie sanft auf eine alpine Wiese hinunter. Sie schloss die Augen und ballte ihre Fäuste. »Ich halt’s nicht aus«, sagte sie halblaut.

»Sie müssen hier neu sein«, bemerkte eine männliche Stimme hinter ihrem Ellenbogen.

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