Heinz Scholz - Als Lehrer in Gotha/Thüringen 1950–1990

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Als Lehrer in Gotha/Thüringen 1950–1990: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit diesem ersten Buch lädt der Autor den Leser ein, seinen Lebensweg vom niederschlesischen Heimatdorf bis ins thüringische Gotha mitzuerleben.
Da sind seine Erinnerungen an seine schlesische Kindheit und Jugend in NS-Zeit, Hitlerkrieg und das Leben im Stalingrader Lager 1944/45, an die Rückkehr aus Gefangenschaft und an den schweren Beginn eines neuen Lebens während schwieriger Nachkriegsjahre im Raum Erfurt – Langensalza bis zu seinem Eintritt als „Neulehrer“ in Gotha.
In einem Brief an seine Enkeltochter schreibt er am 01.09.1990:
„Ich will mich da als ein Zeitzeuge verstehen, der denkt, dass manches historische Geschehen aus dem Großen und Ganzen der jüngsten Geschichte vielleicht anschaulicher und verständlicher werden kann durch subjektiv erzählte „Geschichte(n) kleiner Leute…“
Ebenso empfehlenswert sein zweites Buch „Als Lehrer in Gotha/Thüringen 1950–1990“, in dem er seinen subjektiven, authentischen Lebensbericht fortsetzt und uns einen aufschlussreichen Einblick gewährt in sein persönliches Leben und seine 40-jährige Tätigkeit als Lehrer im Schuldienst der DDR.

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Aber wie es so kommt: Eines Abends klopfte es an unsere Tür, und vor mir stand mein befreundeter Kollege H. Ich nenne ihn hier Hermann. „Ich muss dich unbedingt sprechen!“ Dann, hereingekommen, teilt er mir vertraulich und mit verhaltener Stimme mit, dass es nun für ihn eine endgültige Sache sei, er gehe in den Ferien mit aller Bestimmtheit „nach drüben“, und zwar über Westberlin – ins Ruhrgebiet. Dort brauche man Lehrer. Und er wüsste doch, ich hätte mich ja auch schon lange mit diesem Gedanken getragen. „Komm doch mit, gehen wir zusammen, dann können wir drüben alles gemeinsam angehen und uns gegenseitig helfen!“ 77 Mein Kollege Hermann war enttäuscht über meine Absage. Alle Gründe, die ich vorbrachte, hatte er zu entkräften versucht. – In den darauf folgenden Osterferien ist er „drüben geblieben“ … und danach in Dortmund Lehrer geworden.

Meine Frau wie auch ich, wir sahen uns zu dieser Zeit außerstande, einfach wegzugehen. Einen Monat zuvor war unsere Tochter geboren worden! Dann waren wir – wie schon gesagt – eben im Begriff, unsere Eltern nach Gotha zu holen …!

Wir wollten ein „Weggehen“ nicht unbedingt ausschließen. Man wusste ja nie, was auf einen zukommt. Wenn es sein müsste, blieb einem womöglich nichts anderes übrig. – Aber zu jenem Zeitpunkt sahen wir weder eine Möglichkeit noch einen Zwang „wegzugehen“.

Die Ära Löfflerschule geht zu Ende

Völlig unerwartet wurde im Frühjahr 1959 von der Abteilung Volksbildung beim Rat des Kreises (Schulamt) die Auflösung unserer Löfflerschule verkündet und am Ende des Schuljahres, im Sommer 1959, abgewickelt. Was mich betrifft, so ging diesem Vorgang folgende Affäre voraus: Im Winter 1958/​59 wurde ich von der Abt. Volksbildung … zu einem „Kadergespräch“ geladen. Dort empfingen mich zwei Schulinspektoren, die mir im Auftrag des Schulrates mitteilten, man schlage mir vor, mich zum Direktor zu qualifizieren und danach als Leiter einer Schule einzusetzen. Die Qualifizierung bestünde darin, dass ich ein Jahr lang die Bezirksparteischule der SED in Erfurt besuchen müsse

Da ich wusste, was diese kasernierte Bezirksparteischule für mich bedeutet hätte, überlegte ich nicht lange. Ich lehnte ohne zu zögern den Parteischulbesuch ab, ebenso auch eine Beförderung – mit der Begründung, ich wolle an der Löfflerschule bleiben, lege auch keinen Wert auf einen Direktorenposten. Außerdem würde es mir schwer fallen, den militanten Betrieb dieser Parteischule mit abendlichem Selbststudium, Zapfenstreich und nur Heimfahrt am Wochenende zu ertragen. Zum anderen hielte ich es auch für notwendig, mich nach der zu erwartenden Geburt unseres zweiten Kindes nicht von der Familie zu entfernen. – Man nahm mir, wie es schien, diese kategorische Ablehnung sehr übel.

Im Frühjahr 1959 wurde unsere Schulleitung über die Auflösung unserer Löfflerschule informiert. Fast zeitgleich erhielt ich ein Schreiben vom Schulrat, in dem er mir mitteilt, dass man mich nach Ablauf des Schuljahres von meiner Funktion als stellvertretender Direktor „auf eigenen Wunsch“ entbinde und mir eine Versetzung als Fachlehrer an die Anna-Seghers-Schule vorschlage.

Einige andere ausgewählte Kollegen/​innen wurden an drei weitere Stadtschulen versetzt, und die übrigen Lehrer/​innen des Kollegiums kamen mit unserem Direktor Lehmann an die neu einzurichtende kleinere Schule in der Schäferstraße.

Warum das Ganze? – Unter uns Lehrern herrschte die Meinung, die Personalpolitik habe bei der Auflösung unserer Schule eine dominante Rolle gespielt; denn die eigentlichen Gründe für die Auflösung der Schule wurden nicht plausibel erklärt und nicht schriftlich veröffentlicht. Auch dass wir gerade ein halbes Jahr vorher den mit viel Mühe aufgebauten schuleigenen Schulhort in Betrieb genommen hatten, wurde überhaupt nicht berücksichtigt.

So nebenher war folgender Grund für die Schließung der Löfflerschule unverbindlich erwähnt worden: Für die bisherige Gewerbliche Berufsschule in der Schäferstraße sei das Schulgebäude zu klein geworden; im größeren Schulgebäude der Löfflerschule fände diese Berufsschule ausreichend Platz. Man hörte auch sagen, die bisherige Löfflerschule liege zu dicht an der neu eingerichteten Anna-Seghers-Schule in der Bergallee. Dadurch ergäben sich Überschneidungen der Schulbezirke. Da solche Gründe nicht klar und überzeugend bekannt gegeben, sondern die Entscheidungen einfach von oben angeordnet und durchgesetzt wurden, kamen bei uns Betroffenen alle möglichen Vermutungen auf. Einige unserer Lehrer meinten, es käme denen gerade recht, unsere Löfflerschule unter Vorgabe schulorganisatorischer Gründe zu „eliminieren“ und dabei das berüchtigte „bürgerliche“ Kollegium zu zersplittern. Andere von uns glaubten, da hätten leitende Genossen einer benachbarten Schule mitgemischt, um mit Hilfe der Partei persönliche und lokale schulpolitische Interessen durchzusetzen. Man nannte Namen und präzisierte diesen Verdacht. Einig sahen wir uns alle darin, dass so oder so die SED-Kreisleitung letzten Endes diese „schulpolitische“ Entscheidung abgesegnet hätte. Aber wer weiß das, oder wer könnte irgend so eine vermutete Wahrheit heute schon genau bezeugen! Nur muss man verstehen: Unter den Bedingungen einer absoluten Partei-Herrschaft bis in die Kreis- und Ortsebene hinunter misstraut man mündlich verbalen Erklärungen, und wir fragten uns natürlich, welche politische Strategie hinter so einer Entscheidung wirklich steckte.

Wie auch immer, für uns Lehrer/​innen, die wir uns eng verbunden gefühlt hatten mit „unserer“ Schule, ging damit die Ära an der Gothaer Löfflerschule zu Ende. Für so manchen mit Schmerzen, denn wir waren – wie ich meine – ein gutes Kollektiv mit verantwortungsbewussten, tüchtigen Lehrern und Lehrerinnen. Wir waren uns auch unserer Leistungen bewusst und überzeugt davon, zum guten Ruf der Löfflerschule beigetragen zu haben.

Ich persönlich, ich habe noch Jahre mit Wehmut an meine Lehr(er)jahre an der Löfflerschule zurückgedacht, hatte ich doch dort als junger Lehrer „das Laufen gelernt“ und zugleich auf meine Weise ein wenig mit geholfen, das zu gestalten, was wir damals als „Löfflerschulklima“ bezeichnet haben.

Mit Beginn des Schuljahres 1959/​60 stand mir ein neues, unbekanntes Schulklima bevor, das der Anna-Seghers-Schule, unter der „Regentschaft“ einer Direktorin! – Was kam da auf mich zu?

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