Chris Vandoni - Der Hüter der Sphären

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Als im irdischen Orbit unzählige Sphären auftauchen und den Planeten gleich einem undurchdringbaren Schild abschotten, bricht auf der Erde Verwirrung und Panik aus.Während sich die irdische Regierung zwecks diplomatischen Verhandlungen bemüht, zu den unbekannten Flugobjekten Kontakt aufzunehmen, und religiöse Institutionen den Weltuntergang heraufbeschwören, rüstet das Militär auf und ruft die Generalmobilmachung aus.Die Crewmitglieder der Space Hopper weilen derzeit auf dem Kolonialplaneten TONGA-II, als sie von der Belagerung ihres Heimatplaneten erfahren.Sofort machen sie sich auf den Rückweg zur Erde, um mit dem Anführer der unbekannten Sphärenflotte Kontakt aufzunehmen. Denn sie wissen, dass es sich bei ihm um einen alten Bekannten handelt.

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Kim zog es oft hierher. Es war ein Ort, an dem keine Touristen vorbeikamen und an dem auch keine Wanderwege existierten. Hier konnte sie mit der Natur eins sein, ihren Geist erneuern, ihre Seele reinigen und den Zauber ihrer Vorfahren spüren.

Kim hieß mit vollem Namen Kimama Thomas. Ihre Mutter war ein direkter Nachfahre der Shoshonen, die einst in dieser Gegend gelebt hatten. Kimama bedeutete in der Shoshonensprache Schmetterling. Ihre Mutter hatte versucht, einen Teil der Shoshonenkultur aufrechtzuerhalten und Kim damit vertraut zu machen. Doch hatte das junge Mädchen damals andere Interessen gezeigt. Es war fasziniert gewesen von neusten technischen Errungenschaften, digitalen Medien, Fastfood und von der aktuellen Mode.

Doch als ihre Eltern auf einer Reise bei einem Hurrikan ums Leben kamen, hatte Kim gespürt, dass ihr etwas genommen worden war, was niemals ersetzt werden konnte. Und sie hatte gespürt, dass das Unwissen über die Dinge, die ihre Mutter ihr immer wieder zu vermitteln versucht hatte, eine große Lücke hinterließ.

Die Trauer über den Verlust war irgendwann vorbei gewesen. Aber die Gedanken um die Versäumnisse blieben und verursachten ein nagendes Gefühl. Mitten in ihrer Ausbildung zur Analytikerin digitaler Kommunikationstechnologien erinnerte sie sich an die weisen Worte der Mutter: Bring zu Ende, was du anfängst, bevor du dich Neuem widmest. Also begann sie nach ihrem Studium, sich über ihre Vorfahren zu erkunden.

Es war nicht einfach gewesen, an umfassende Informationen zu gelangen, da sich nur noch wenige Menschen für die damaligen Ureinwohner interessierten. Dank ihrer Geduld und Ausdauer fand sie heraus, dass die Shoshonen die Region des Großen Beckens bewohnt hatten, das später die Staaten Colorado, Idaho, Nevada, Utah und Wyoming bildete. Ihre ursprüngliche Sprache war Uto-Aztekisch. Sie bewohnten einfache Tipis. Zusammen mit den benachbarten Stämmen, den Bannock und den Paiute, wurden sie oft auch als Schlangen-Volk bezeichnet. Die bedeutendste Untergruppe stellten die Komantschen dar. Sie waren verwandt mit den Bannock, den Gosiute, den Paiute und den Ute, mit denen der Stamm diese Region teilte. Außerdem hatte es zwischen allen Stämmen immer Vermischungen gegeben.

Von allen nordamerikanischen Indianerstämmen waren jene im Großen Becken technologisch am wenigsten entwickelt gewesen und entsprachen am ehesten den Vorstellungen einer Steinzeitgesellschaft. Der größte Teil ihrer Nahrung bestand aus gesammelten Wurzeln und Beeren. Bei der Jagd benutzten sie nicht Pfeil, Bogen oder Speer, sondern unförmige Kriegskeulen. Normalerweise erlegten sie nur Kleinwild wie das Präriekaninchen.

In vorkolumbianischer Zeit lebten die Shoshonen in kleinen Familienverbänden, die sich vorwiegend vom Sammeln von Wildgrassamen, Wurzeln und Beeren sowie Insekten und Maden ernährten. Kleintiere wie Mäuse und Schlangen wurden gefangen, Hasen und Antilopen bei Treibjagden in Netze getrieben und mit Stöcken erschlagen.

Um das Jahr 1700 herum veränderten sie ihre Lebensweise entscheidend, nachdem es ihnen gelang, verwilderte Pferde zu zähmen. Die Gesellschaft wandelte sich von einer weitgehend egalitären zu einer stärker hierarchisierten.

Da das Große Becken eine unwirtliche und trockene Region war, traf der Stamm erst im neunzehnten Jahrhundert auf die ersten Weißen. Bis Mitte des einundzwanzigsten Jahrhunderts lebten die Stammesnachfahren in vielen kleinen und verstreuten Reservaten in Idaho, Wyoming und Nevada.

1985 lebten noch rund zweitausend Stammesangehörige. Doch bis zum heutigen Tag waren sie nur noch verstreut anzutreffen. Durch Vermischung mit der weißen Bevölkerung waren reine Abkömmlinge fast ausgestorben.

Kim setzte sich auf die Steinplatte und ließ ihre Füße über dem Abgrund baumeln. Die Temperatur war nicht allzu warm. Trotzdem schirmte sie ihr Antlitz mit einer Baseballmütze ab, die sie tief ins Gesicht gezogen hatte. Ein Seidentuch, das von der Mütze fixiert wurde, bedeckte ihren Nacken und die Kopfseiten. Um ihre Schultern trug sie eine lange Seidentoga, die ihren Körper bis zu den Knöcheln vor schädlicher Sonnenstrahlung schützte. Seit die Ozonschicht vor Jahrzehnten zu einem großen Teil zerstört worden war, war die Gefahr von Verbrennungen erheblich gestiegen.

Sie stützte ihre Hände auf der Steinplatte ab und spürte die Wärme, ließ sie nach kurzer Zeit gleich wieder unter ihre Toga gleiten.

Über dem Abgrund ließen sich ein paar Raben durch die Luft gleiten und hielten nach Beute Ausschau. Die Jungvögel trieben die Eltern ständig zur Futtersuche. Halsbandleguane und andere Echsen gehörten zu ihrer bevorzugten Nahrung. Am frühen Morgen, wenn die wechselwarmen Echsen aus ihren Verstecken kamen, um sich in der Sonne aufzuwärmen, waren viele noch zu langsam, um sich vor den Schnäbeln der Rabeneltern in Sicherheit bringen zu können. Bevor sie den Jungen verfüttert werden konnten, mussten sie allerdings erst in schnabelgerechte Happen zerhackt werden.

Rotschwanzbussarde gehörten zu den wenigen natürlichen Feinden der Raben und hatten es auf deren Nachwuchs abgesehen. Wurde der Raubvogel gesichtet, hoben die Rabeneltern ab, um ihn zu verjagen. Sie verfolgten den Feind so lange, bis er aufgab und sich vom Nest entfernte. Die Raben waren sowohl am oberen Canyonrand als auch am Boden zu Hause. In den Schluchten waren die Vögel weitgehend ungestört. Nur wer fliegen konnte oder über einen sicheren Tritt verfügte wie die Dickhornschafe, konnte die steilen Abgründe von teilweise eintausendsechshundert Metern Tiefe überwinden.

Kim vernahm ein Geräusch und blickte zur Seite. Neben ihr hockte ein Squirrel, eine Art Eichhörnchen, und suchte nach Nahrung. Es näherte sich Kim bis auf einen halben Meter und sah ihr bettelnd in die Augen.

»Hallo Kleiner«, sagte sie, worauf der Squirrel den Kopf zur Seite neigte und ein leises Piepsen von sich gab. »Moment mal, ich hab was für dich.« Kim kramte in ihrer Gürteltasche, die sie sich unter der Toga um die Hüften geschnallt hatte, nach dem Beutel mit Brotresten und warf dem Tier nacheinander kleinere Stücke hin. Der Squirrel griff mit einem dankbaren leisen Pfeifen danach, nahm eines nach dem anderen zwischen die Pfoten und knabberte daran, bis es verschwunden war.

Nach kurzer Zeit erschien ein zweiter Squirrel und unterstützte den anderen beim Vertilgen der Brotstückchen. Als der letzte Krümel verschwunden war, stellten sich die beiden auf die Hinterpfoten und gaben ein paar fordernde Laute von sich.

»Entschuldigt, das war alles für heute. Mehr hab ich nicht«, sagte Kim in versöhnlichem Ton. Wieder neigten die beiden den Kopf zur Seite, als ob sie zuhören würden. Kurz darauf ließen sie sich auf die Vorderpfoten nieder und verschwanden in den kargen Sträuchern.

Es war für Kim zur Gewohnheit geworden, diesen Nagetieren zu begegnen. Deshalb hatte sie immer einen Beutel mit Futter bei sich.

Die Sonne stand schon ziemlich tief. Die Intensität verringerte sich merklich. Kim nahm Mütze und Seidentuch vom Kopf und schüttelte ihr kurzes, schwarzes Haar. Aufgrund ihrer indianischen Abstammung glänzte es im Sonnenlicht bläulich. Eine sanfte Brise strich über ihre Wangen. Die warme Luft begann aus dem Canyon hochzusteigen, je mehr sich die Sonne dem Horizont zuneigte. Die Farben der Gesteinsschichten gingen in einen rötlichen Ton über.

Kim stand auf und klopfte den Staub von ihrer Toga. Darunter trug sie nur Shorts und ein knappes T-Shirt. Ihre Füße steckten in halbhohen Kunstlederstiefeln. Die Toga flatterte sanft im Wind. Sie setzte das Kopftuch und die Mütze wieder auf, zog sie jedoch nicht mehr so tief ins Gesicht, und machte sich auf den Weg zu ihrem Elektroroller. Sie wollte zu Hause sein, bevor es völlig dunkel war.

Eine Viertelstunde später erreichte sie das Fahrzeug. Als sie es einschaltete, zeugte nur ein leises Summen von dessen Funktionstauglichkeit. Das durch reine Sonnenenergie angetriebene Gefährt war praktisch geräuschlos und eignete sich sehr gut für Geländefahrten. Es besaß ein satellitengesteuertes Navigationssystem, womit es praktisch unmöglich war, sich zu verirren, und ein ausgeklügeltes Sensorsystem, das Zusammenstöße mit anderen Fahrzeugen oder festen Gegenständen weitgehend verunmöglichte.

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