Elke Boretzki - Der Tote unterm Weihnachtsbaum

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Der Tote unterm Weihnachtsbaum: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Weihnachtsfest mit all seiner Ruhe und Besinnlichkeit hält Einzug. Über die kleine Stadt legt sich der Schnee wie eine frisch gewaschene Daunendecke. Wie in jedem Jahr um diese Zeit wünscht sich Kommissar Höflich nichts sehnlicher als Arbeit Arbeit sein zu lassen und seine Weihnachtsferien in einem kuscheligen Hotel in den Bergen zu verbringen. Doch stattdessen muss er zum Dienst erscheinen. Das ist an sich schon schlimm genug. Doch was die Pille noch bitterer macht ist die Tatsache, dass er gezwungen ist, mit dem jungen Schnösel, Rosenkranz, zusammen zu arbeiten, der genau wie er dazu verdonnert wurde, über die Feiertage Dienst zu tun. Um das Maß voll zu machen, flattert die Meldung über einen Mord ins Haus. Kommissar Höflich bleibt nun nichts anderes übrig, als seinen kriminalistischen Spürsinn zu schärfen und sich mit Hilfe seiner grauen Zellen, gleich seinem großen Vorbild, Hercule Poirot, in die Aufklärung dieses Falles zu stürzen…

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Sie hatte ihr blondiertes Haar zu einem Knoten zusammengesteckt und strahlte mit ihrem runden, rotwangigen Gesicht Gesundheit und Lebenslust aus. Sie wirkte wie eine Frau vom Lande, die es gewohnt war, mit anzupacken.

Das musste die Köchin sein.

Sie war genau die Art von Frau, die ihm gefiel. Bei so einer gab es kein Rätselraten, fand er. Da wusste man immer, woran man war. Höflich bedachte sie mit einem wohlwollenden Blick.

Die Küche war groß und geräumig und ebenfalls hier und da weihnachtlich geschmückt.

In der Mitte des Raumes stand ein Tisch, an dem eine junge Frau saß und leise weinend ihren Kaffee trank. Sie war modisch gekleidet und ihr ebenfalls blondiertes Haar fiel ihr glatt und lang über den Rücken.

Die dritte Frau verhielt sich am unauffälligsten. Eine Aura der Unnahbarkeit umgab sie.

Mit dem Rücken zum Fenster am Fensterbrett gelehnt, trank sie ruhig ihren Kaffee. Sie war ebenfalls eher mittleren Alters, schlank und wirkte, trotz einfacher Hose und Pullover, elegant. Würde Höflich es nicht besser wissen, hätte er sie für die Sekretärin gehalten.

Doch es handelte sich um die Ehefrau des Opfers, Irina Maus.

Daher wandte er sich als Erstes an sie.

Höflich konnte tatsächlich auch höflich sein. Mit großem Taktgefühl sprach er sein Beileid aus und bat um eine Unterredung.

Kapitel 2

Die Dame des Hauses geleitete ihn und Rosenkranz in die Bibliothek und bot ihnen eine Erfrischung an. Höflich hätte liebend gern einen Weihnachtspunsch angenommen, schon deshalb, weil heute Heiligabend war, doch mit Besserwisser Rosenkranz im Schlepptau und Alkohol während der Arbeit und so, lehnte er dankend und für den Moment betrübt ab.

„Nun, gnädige Frau, wann haben Sie Ihren Mann zuletzt gesehen, wohlauf versteht sich?“

„Vor etwa zwei Wochen“, kam es kühl zurück. Höflich, der sich wenigstens eine Zigarette gönnen wollte und gerade nach ihr suchte, hielt prompt in der Bewegung inne und schaute ungläubig die Frau vor sich an. „Wollen Sie etwa damit sagen, dass sie sich in einem gemeinsamen Leben unter einem Dach nicht öfter sehen?“

„Ich will damit sagen, dass ich vor etwa zwei Wochen hier war und mit ihm gesprochen hatte, während er sich bester Gesundheit erfreute. Von gemeinsamen Leben kann keine Rede sein“, antwortete sie mit der gleichen kühlen Stimme und schob ihm einen Aschenbecher zu. „Danke“, sagte er geistesabwesend und begann leicht zu frösteln. „Verstehe ich das richtig? Sie wohnen also nicht in diesem Haus?“

„So ist es. Ich wohne seit sechs Monaten nicht mehr in diesem Haus.“

„Aha.“ Höflich sah zu seinem Assistenten hinüber und bedeutete ihm mit einer energischen Geste, Notizen zu machen.

Dieser war allerdings damit beschäftigt, die Titel auf den Buchrücken zu entziffern.

Grimmig wandte sich Höflich ab und wieder Frau Maus, der ehemaligen Dame des Hauses, zu.

„Wir benötigen natürlich Ihre neue Adresse. Doch erzählen Sie uns zuerst wann und warum Sie hierher kamen.“

„Ich kam so gegen 9.30 Uhr und klingelte. Als niemand öffnete, beschloss ich zu warten und es später noch einmal zu probieren.“

„Haben Sie denn keinen Schlüssel mehr, Frau Maus?“

„Natürlich habe ich noch einen Schlüssel“, antwortete sie hochmütig. „Doch ich dachte mir, dass ich meinem Mann noch etwas Zeit gebe, denn ich war etwas eher da, als verabredet. So bin ich noch einige Zeit durch den Park gegangen, ganz in der Nähe. So tief verschneit wie jetzt ist er sehr romantisch, wissen Sie.“

„So, ist er das?“ Höflich tat verschwörerisch und zwinkerte seinem Assistenten unauffällig zu. „Hat Sie denn jemand gesehen?“

„Möglich. Ich weiß es nicht. Im Park war ich allein. Brauche ich denn ein Alibi?“ Ihre Stimme klang immer frostiger. Höflich zog die Schultern hoch. „Wie kamen Sie dann herein?“

„Als ich zurückkam, sah ich das Auto der Sekretärin meines Mannes vor dem Gartentor. Ich klingelte noch einmal und wurde von Frau Klingbeil eingelassen. Da war er bereits tot.“

„Sind Sie sicher?“

„Ja, ich sah ihn in seinem Blut unter dem Weihnachtsbaum liegen.“

„War noch jemand im Haus?“

„Nein.“

„Die Köchin?“

„Lulu? Sie kam später, so gegen 12 Uhr, glaube ich. Da war die Polizei bereits da.“

„Was taten Sie dann?“

„Ich sagte der Sekretärin, sie solle die Polizei benachrichtigen.“

„Ah ja, warum taten Sie es nicht selbst?“

Sie sah ihn kalt an. Nach einer kleinen Ewigkeit, wie es schien, antwortete sie: „Wozu ist schließlich eine Sekretärin da?“

Höflich starrte sie an. Diese Frau war kalt und herzlos. Kein Wunder, dass er fror. Sie war ihm ausgesprochen unangenehm. Am liebsten hätte er ihr eine Antwort an den Kopf geworfen, die sich gewaschen hatte. Er nahm sich zusammen.

„Lässt Sie der Tod Ihres Mannes denn völlig kalt?“ Vorwurfsvoll sah er sie an. Auch Rosenkranz, der sich mittlerweile auf seine Aufgabe zu besinnen schien, betrachtete sie aufmerksam.

Doch die Dame erhob sich. „Falls Sie mich nicht mehr brauchen, würde ich gern wieder nach Hause fahren. Heute ist schließlich Heiligabend.“

„Das ist es für uns alle.“ Höflich war empört. Höchstwahrscheinlich ihretwegen hatte er das hier auf dem Hals.

„Was wollten Sie eigentlich von Ihrem Mann?“

Sie zögerte etwas, sagte dann aber: „Das, was ich schon seit Monaten versuche mit ihm zu klären. Finanzielle Angelegenheiten.“

„Womöglich Unterhaltszahlungen?“

„Unter anderem. Schließlich haben wir zwei Kinder.“

„Und wo sind diese Kinder?“ Höflich ließ sich seinen Abscheu anmerken. Doch die Frau blieb ruhig, klang jedoch weniger kühl. Das fand zumindest Rosenkranz.

„Mein Sohn studiert in Amerika und verbringt das Weihnachtsfest bei Freunden. Meine Tochter studiert ebenfalls in Amerika. Sie ist jedoch seit Kurzem zurück und wohnt vorübergehend bei mir. Zur Zeit besucht sie eine Schulfreundin.“

„Gut. Es kann sein, dass ich Ihre Tochter ebenfalls vernehmen muss.“

Höflich fühlte sich einerseits abgestoßen von der Kälte dieser Frau, andererseits war er verunsichert. Er schlug ein Bein über das andere und wedelte mit der Hand. „Ich muss Sie beide bitten, die Stadt nicht zu verlassen. Für eventuell weitere Fragen warten Sie bitte …“ Dabei entfiel ihm die Zigarette, landete auf dem weißen, flauschigen Teppich, kullerte ein kleines Stück weiter, wobei sie eine Spur zeichnete, blieb dann liegen und brannte ein Loch hinein.

„ … noch im Haus“, beendete er den Satz, während er erschrocken auf seine Zigarette starrte, die sich eben noch zwischen seinen Fingern befunden hatte.

Dann versuchte er Augenkontakt zu seinem Assistenten aufzunehmen, um ihn mit beschwörenden Blicken zu bedeuten, das Malheur schnell zu beseitigen. Doch Rosenkranz notierte gerade etwas in sein Notizbuch. Auch mehrmaliges Räuspern half nichts.

Höflich fühlte den Blick seiner Gastgeberin auf sich gerichtet. Wenn Blicke töten könnten, kam ihm in den Sinn.

„Sie haben ein Loch in meinen Teppich gebrannt“, hörte er sie sagen.

Schließlich wandte er sich ihr zu. „Das ist mir wirklich …“ Mit diesen Worten sprang er auf, um die Zigarette aufzuheben. Dabei redete er unaufhörlich: „Das war sehr ungeschickt von mir. Tut mir wirklich leid … sehr unangenehm.“

Er hörte eine Tür. Als er sich umwandte, war sie gegangen.

Verärgert sah er seinen Assistenten an, der sich erhoben hatte. „Also Sie …“ Vor Wut wurde er rot. „Wenn ich Ihnen Zeichen gebe, dann reagieren Sie gefälligst!“

„Aber …“

Er ließ Rosenkranz keine Zeit. „Die nächste Zeugin …“ Etwas anderes beschäftigte ihn jetzt. Was hatte sie gesagt? „Sie haben ein Loch in MEINEN Teppich gebrannt.“

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