Frank Anders - Moritz und das geheimnisvolle Topasia

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Moritz und das geheimnisvolle Topasia: краткое содержание, описание и аннотация

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Was ist das für eine Welt in der Moritz aus seiner Ohnmacht erwacht? Und was hat es mit dieser Stimme zu tun, die ihm aufträgt einen Auftrag zu erfüllen? Alles in dieser Welt ist Moritz fremd und doch muss er sich auf den Weg machen. Denn er kann nur wieder nach Hause, wenn er die Tochter des Burgherrn findet und sie dazu bringt mit ihm zu kommen.

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Es roch nach Erde, Schlamm und feuchten Wurzeln.

Nur Dämmerlicht drang in die bizarre Baumlandschaft und ließ den Wald unheimlich erscheinen.

Dicht über dem Boden waberten Nebelschwaden, unter denen eine mattschwarze Brühe blubberte. Sumpf. Moritz runzelte die Stirn und sah sich um. Nirgends konnte er auf dem Waldboden Laub oder Reste von Früchten entdecken. Was war das bloß für ein eigenartiger Ort?

Nachdem sich Moritz von den ersten Eindrücken gelöst hatte, lief er zu dem Baum, der ihm am nächsten stand und versuchte einen Plan zu fassen, wie er den seltsamen Wald am schnellsten hinter sich lassen könnte.

Einfach losrennen, dachte er. Im nächsten Augenblick stieß er sich von dem Baum ab, peilte einen zweiten weiter vorn an und lief auf ihn zu. Eine Wurzel wuchs quer über seinen Weg und er musste sich drunter hindurchzwängen.

Als Moritz den Baum erreichte, hielt er inne, um kurz zu verschnaufen. Wie weit würde es noch sein, bis er … Da bemerkte er, wie sich etwas rührte, blickte zur Seite und … die Wurzel bewegte sich!

Moritz wollte gar nicht wissen, warum sich die Wurzel bewegte und rannte schnell weiter. Von Baum zu Baum hetzte er durch den Wald und der Matsch des Waldbodens haftete an seinen Schuhen, die immer schwerer wurden.

Er lief und lief und der Wald wurde immer unruhiger. Moritz aber achtete nicht darauf, rannte, kletterte was er konnte, als er mit einem Mal ausrutschte und mit beiden Beinen in ein Sumpfloch einsackte. Ein kurzer, greller Schrei hallte daraufhin durch den Wald. Panisch suchte Moritz nach etwas, um sich festzuhalten und fand eine verkrümmte Wurzel, die neben dem Loch aus dem Waldboden ragte. Er griff nach ihr, biss die Zähne zusammen und zog sich Stück für Stück aus dem Sumpfloch heraus. Nun entdeckte er, dass sogar einzelne Bäume anfingen zu schwanken.

Moritz ging an einem noch ruhig stehenden Baum in Deckung.

Ganz in seiner Nähe stemmte sich einer der Wurzelstränge aus dem Boden, gab dabei ein Knarren und Knacken von sich, dass es durch den Wald hallte und sich ein langer Riss im Erdreich auftat. Mit einem letzten Ruck hatte sich der Strang herausgerissen, schnellte wie eine Peitsche durch die Luft und schlug mit einer enormen Wucht auf, die alles ringsherum zum Beben brachte. Erde flog wie bei einer Explosion durch die Luft und spritzte mitten in Moritz’ Gesicht. Angewidert wischte er sich mit dem Arm über die Augen und blickte nach oben. Der Baum über ihm fing nun auch an zu schwanken und schüttelte ein paar Blätter aus der Krone. Grüne, ovale Blätter, die an ihrer Unterseite silbern glänzende Stacheln besaßen. Moritz schätzte sie auf eine Länge von gut zwanzig Zentimetern.

Nachdem die Stachelblätter gelandet waren, steckten sie pfeilgerade im Boden. Und jetzt sah Moritz auch, warum es überall so sauber war. Denn die Blätter verschwanden in der Erde und erzeugten dabei ein Knistern, wie wenn man ein trockenes Blatt in der Hand zusammendrückt.

Moritz juckte die Nase und er entschied weiterzugehen, als sich in das Knacken der Wurzeln ein Grollen mischte. Es drang durch das Unterholz, kam von der Seite, näherte sich, flog vorbei, und ließ Wortfetzen zurück. Moritz blickte in die Luft, als ob er sie dort lesen könnte: gehörst … nicht hin! Verlass … Wald!

»Das will ich ja!«, rief er beinahe verzweifelt in die Luft hinein. »Nur dazu musst du mich gehen lassen.«

Der Wald antwortete mit einem Pfeifen. Moritz schaute nach oben und drückte sich ängstlich noch enger an den Baum. Über ihm war ein Kürbis im Anflug. Mit einem patschenden Geräusch landete er und platzte auf. Kaum eine Sekunde später quoll ein eklig fauliger Gestank aus seinen Ritzen und hüllte ihn damit ein. Moritz wurde übel. Er wollte flüchten, irgendwohin, aber nirgends war er hier sicher.

Inzwischen hatte es massenweise Stachelblätter zu regnen begonnen. Auch die Kürbisse fielen jetzt in immer kürzeren Abständen. Der Wald spielte total verrückt, was für Moritz nur eines bedeuten konnte: Raus hier!

Ohne sich eine genaue Route auszudenken, lief er los. Das T-Shirt, die Hose und die Schuhe, an denen immer mehr der Schlamm klebte, ließen ihn zwar spürbar langsamer vorwärts kommen aber er lief und sehnte sich danach, bald das Ende des Waldes zu erreichen. Dabei achtete er auf Blätter und Kürbisse, die auf dem Boden ein heilloses Durcheinander anrichteten, der sie gar nicht so schnell verschwinden lassen konnte, wie sie auf ihn landeten. Zusehends verwandelte sich der Boden in eine rötlich-grüne Masse.

Während Moritz über eine weitere Wurzel kletterte, hielt er plötzlich inne. In einiger Entfernung erkannte er ein Licht, das dicht neben einem Baum auftauchte. Was war das für ein Licht? Zu wem gehörte es? War er hier nicht allein? Er blieb auf der Wurzel und wollte sich des Lichts vollkommen sicher sein, als dicht neben ihm ein Kürbis auf den Boden klatschte. Moritz verlor den Halt, stürzte von dem Strang und geriet in ein weiteres Sumpfloch, das noch viel größer war als das vorherige. Er suchte wieder nach einer Wurzel, an der er sich festklammern konnte, doch seine Hände fanden nichts als haltlosen Matsch. Diesmal schien er dem Sumpf nicht entkommen zu können.

In Moritz stieg Panik auf. Vor Anstrengung stöhnte er. Da kehrte in den Wald wieder Ruhe ein. Die Wurzeln vergruben sich in der Erde, die Bäume hörten zu Schwanken auf. Hier und da fielen noch Früchte und Blätter zu Boden, aber auch das ließ bald nach.

Moritz in dem Loch sank unaufhörlich tiefer ein. Kläglich begann er nach Hilfe zu rufen doch es kam niemand. Von nun an konnte er an nichts mehr denken, er konnte nur noch eines tun, die Luft anhalten, ehe er vollständig im Sumpf verschwinden würde. Im allerletzten Moment, sein Kopf war schon zur Hälfte eingetaucht, berührten seine Hände etwas, was sie nicht mehr loslassen wollten.

Gedanken schossen ihm wie Blitze durch den Kopf. War das seine Rettung? Hatte man ihn entdeckt und kam ihm zur Hilfe geeilt? Hatte es vielleicht mit dem Licht zu tun, das er gesehen hatte?

Mit einem energischen ›Zieht‹, gelangte Moritz ruckweise aus dem Sumpfloch und blieb schließlich gerettet völlig erschöpft und zitternd liegen.

Erst nachdem er wieder Kräfte verspürte, setzte er sich ganz langsam auf und wischte mit dem Handrücken die Augen frei. Mit verschwommenem Blick sah er sich suchend um. Ein Licht konnte er nicht mehr entdecken, dafür etwa ein dutzend Augenpaare, die ihn neugierig anstarrten. Kleine schwarze Kulleraugen, die zu ebenso kleinen Wesen gehörten, die kaum mehr als einen Schritt Körpergröße maßen. Irgendwie erinnerten sie Moritz an Igel. Und wie sich dann eines nach einem anderen umdrehte, fiel ihm auf, dass ihnen alle Stacheln fehlten. Über dem Rücken trugen sie einen Panzer, wie ihn sonst nur Schildkröten besitzen, wenn auch nicht so rund. Sie standen auf zwei Beinen, hatten eine kurze blattgrüne Hose an und auf dem Kopf trugen einige von ihnen einen kleinen Hut, der aus Kürbisschalen gefertigt war. In den Händen hielten sie einen langen Wurzelstrang. Sie hatten ihn befreit, wurde Moritz klar. Aber anstatt sich bei ihnen zu bedanken, hatte er nur Fragen für sie übrig.

»Wer seid ihr? Und wo ist das Licht, das ich gesehen habe?«

Ein aufgeregtes Raunen ging daraufhin durch die Reihen der Wesen, aber keines wollte Moritz direkt antworten.

Es dauerte eine Weile, bis eines von ihnen beschloss das Reden zu übernehmen. Um den Körper herum trug das männliche und zugleich größte Wesen unter ihnen ein Geflecht aus dünnen Wurzelsträngen und ging jetzt langsam auf Moritz zu.

»Du hast ein Licht gesehen?«, erwiderte das Wesen in einer Art Singsang, der zu Anfang leise dann laut und zum Ende wieder leise wurde.

Auch wenn sich Moritz darüber wunderte, warum es ganz offenbar seine Sprache verstand und selbst sprechen konnte, wunderte er sich noch mehr darüber, wie es sprach und wie sich sein Körper dabei veränderte. Denn während er redete oder eben sang, leuchtete er vom Bauch bis hinauf zum Hals schwach orangefarben. Nur hatte das mit dem Licht, was er glaubte gesehen zu haben, so ganz und gar nichts zu tun.

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