Daniel Juhr - Morde und andere Gemeinheiten

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Das Oberbergische Land: schier endlose Wälder, sanfte Hügel, satte Weiden, kleine Flüsse und viele schöne kleine Städte und Orte. Doch der Schein trügt: Allerlei düstere Gestalten treiben ihr Unwesen, in den Wäldern, auf den Straßen und in den Häusern. Es sind Intriganten, verwirrte Amokläufer, seltsame Profikiller, energische Hobbydetektive und viele weitere Figuren, denen man von Radevormwald bis Marienheide, von Wipperfürth bis Gummersbach, von Nümbrecht bis Waldbröl begegnen wird. Durch den Kreis zieht sich ein Band spannender, humorvoller, melancholischer, interessanter und fesselnder Geschichten rund um große und kleine Schandtaten bis hin zum perfiden Mord. Die Autoren: Oliver Buslau, Irmgard Hannoschöck, Daniel Juhr, Christine Kaula, Daniel Kohlhaas, Martin Kuchejda, Frank Merken, Michael Schreckenberg und Andreas Wöhl.

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„Meine Mutter ist nicht da“, wollte sie ihn abschütteln.

„Ich möchte dich etwas fragen“, gab er zurück, „mach doch mal kurz auf.“

Zögernd öffnete sie die Tür.

„Till lässt dich grüßen“, begann er noch im Flur, „er würde dich gern wiedersehen. Er macht sich Sorgen um dich.“

Sie begann zu weinen. „Das geht nicht“, schluchzte sie, „auf gar keinen Fall. Ich will ihn nicht mehr sehen.“

„Ist es wegen Paul?“, fragte er geradeheraus.

Entsetzt starrte sie ihn an. „Woher weißt du?“, flüsterte sie, „meine Mutter darf nichts davon wissen, hörst du.“

„Keine Sorge“, beruhigte er sie, „aber du weißt wohl nicht, was inzwischen passiert ist.“

Sie starrte ihn immer noch an.

„Der Mann, den sie aus der Wupper gefischt haben, ist dieser Paul gewesen.“

Ihre Gesichtszüge entgleisten völlig.

„Das, das … glaube ich nicht“, sie flüsterte immer noch, wandte sich um und rannte in die Küche, ohne ihn weiter zu beachten. Er folgte ihr und fand sie in der Küche. Die Abendsonne hüllte den schmucklosen Raum in ein freundliches Licht.

„Paul ist tot“, wiederholte er. „Till hat mir einiges über euch erzählt“, fuhr er dann ruhig fort, „aber er liebt dich trotz allem noch.“

„Till kennt Paul?“, fragte sie ungläubig.

„Er kannte ihn wohl nicht persönlich, aber er hat euch öfter beobachtet und sich dann ein bisschen schlau gemacht über die … Wuppertaler Verhältnisse.“

Sie begann wieder zu weinen. „Es war so furchtbar zum Schluss“, sagte sie, „er hat mich gezwungen …“. Es klingelte. Sie rührte sich nicht. Als es danach noch einmal klingelte, ging Frank zur Tür. Draußen stand Theo und neben ihm ein Unbekannter.

„Was machst du denn hier“, fragte Theo Frank misstrauisch.

„Wir wollen zu Katja Förster“, sagte der Fremde.

„Peter Engel und Theo Hoffmann von der Kripo Gummersbach. Wir müssen Sie zum Mordfall Paul Bockmann befragen.“

Katja erzählte alles, was sie wusste.

Dezember

Ab sofort liefen die Ermittlungen in alle möglichen Richtungen, auch die Wuppertaler Polizei wurde eingeschaltet. Man fand heraus, dass Paul nicht nur als Zuhälter in den einschlägigen Kreisen bekannt war, in seinen Wohnungen fand man auch Kokain. Neben Katja hatte er noch zahlreiche andere, sehr junge, „Freundinnen“, die er wie Katja zur Prostitution gezwungen hatte. Seine sogenannten Freunde hatten sich in alle Winde zerstreut.

Am Haus in der Klosterstraße ging die Klingel. Sven schaute durchs Fenster nach unten und rief: „Draußen steht ein Typ. Kennst du ihn?“ Carsten spähte hinunter und sah Max vor der Tür stehen. Ohne auf Sven zu achten, rannte Carsten die Treppe herunter und öffnete ihm. Als er ihn sah, blass und übernächtigt und heruntergekommen, da waren die alten Gefühle unvermittelt wieder da, so stark, so heftig, als sei Max nie gegangen. Ihm stockte der Atem, gern hätte er ihn auf der Stelle in seine Arme genommen, wenn er den Mut gehabt hätte.

„Hilf mir, ich weiß nicht, wohin.“

Ohne ein Wort zog er ihn die Treppe hinauf in die Wohnung.

„Sven, du wolltest doch einkaufen gehen. Hier ist Geld, kauf dir doch die Hose, die du in der Marktstraße gesehen hast. Die steht dir bestimmt gut. Und auf dem Rückweg bringst du noch die Lebensmittel aus dem Bioladen mit, die ich aufgeschrieben habe, bitte gleich. Ich habe eine geschäftliche Unterredung mit diesem Herrn.“ Sven starrte Max an. Das war doch niemals im Leben ein Klient. Das war eher ein … Rivale? Was sollte er aber tun? Zornig nahm er das Geld und verließ die Wohnung.

Max brach völlig zusammen, als sie allein waren. „Es tut mir so leid, dass ich dich verlassen habe für diesen, diesen … Paul, diesen Zuhälter. Hilf mir bitte. Ich brauche Geld, damit ich verschwinden kann.“

„Warum denn verschwinden?“

„Paul ist tot, man hat ihn in der Wupper gefunden. Die glauben vielleicht, ich hätte das getan, weil er so ein Schwein war.“

„Und, hast du es getan?“

„Nein, ich war es nicht, ich schwöre es. Ich habe damit nichts zu tun“, beteuerte Max.

„Aber dann brauchst du doch nicht zu verschwinden.“

„Aber ich will weg.“ Verzweiflung und Angst klangen aus seiner Stimme. Carsten überlegte nicht lange: „Bleib bei mir. Ich mache Schluss mit Sven.“

Max starrte ihn an. „Nein, das geht nicht. Ich muss weg von hier, versteh doch.“ Carsten hielt ihn fest: „Bleib doch, bitte!“ Er griff nach ihm, wollte ihn an sich ziehen, ihn streicheln, ihn besitzen, jetzt, sofort. Max wehrte seine Hand ab, schüttelte den Kopf und öffnete die Tür. „Nein!“ Carsten begriff nicht, wollte nicht verstehen. Max war wieder da, ganz nah, und wollte wieder fort? „Bitte bleib. Lass uns wieder von vorne anfangen.“ Max schüttelte erneut den Kopf, ließ sich aber erschöpft auf die Couch fallen.

„Was ist denn los?“, fragte Carsten liebevoll, „was ist passiert? Vielleicht kann ich dir helfen.“

„Paul ist ein Schwein … gewesen“, begann er, „er hat mich ausgenutzt. Mich, alle, andere Jungs und dann die Mädchen. Stell Dir vor, Mädchen hat er auch gehabt, er war bisexuell, das hätte ich nie gedacht.“ Er holte tief Luft. „Erst war er total großzügig, sogar ein eigenes Appartement habe ich gehabt, und Geld hat er mir gegeben. Dann aber …“, er zögerte, „ … dann aber zwang er mich, mit zu seinen Partys zu gehen. Was da abging, kannst du dir nicht vorstellen!“ Carsten hörte zu, gab keine Gefühlsregung preis. „Da war diese Katja, gerade achtzehn geworden. Eine ganz nette Kleine, die hat er schamlos ausgenutzt und sogar erpresst. Und als die nicht mehr wollte und weglief“, Max schluckte, „da hat er mich hinterhergeschickt, um ihr einen Denkzettel zu verpassen. Ich habe gar nicht gewusst, wie brutal ich sein kann.“ Er schluchzte auf. „Ich kann doch sonst keiner Fliege etwas zuleide tun. Dann bin ich untergetaucht. Habe mich verkrochen, wie ein Obdachloser. Bin herumgelaufen und habe nicht gewusst, wohin. In mein Appartement wollte ich nicht zurück aus Angst vor Paul. Dass er tot ist, habe ich erst in einer Kneipe erfahren. Ich möchte bloß wissen, wer das getan hat!“ Carsten nahm ihn in die Arme. „Du bleibst hier. Wegen Sven überlege ich mir was. Mach dir keine Gedanken. Aber zuerst nimmst du mal ein Bad.“ Max umarmte Carsten dankbar.

Heiligabend

Till klingelte an Katjas Wohnungstür. Uschi öffnete und strahlte, als sie Till sah. „Do beste jo, schön, dann kumm ens ren.“ Katja kam aus der Küche, stockte, als sie Till sah und wandte ihr Gesicht ab. „Katja, komm“, bat Till, „es ist doch alles gut. Ich habe immer darauf gewartet, dass du zurückkommst.“ Uschi staunte, begriff nicht. „Wieso“, fragte sie, „was heißt das, zurückkommen?“ Till beruhigte sie: „Wir hatten uns ein bisschen gezankt, aber jetzt ist alles wieder gut.“ Da strahlte sie wieder: „Jetzt ist Weihnachten, kommt, feiern wir zusammen. Ich habe immer gehofft, ihr hättet dieses Jahr schon geheiratet. Na egal, dann feiern wir eben im neuen Jahr.“

„Mama“, staunte Katja, „seit wann kannst du Hochdeutsch?“

Silvestervormittag

Carsten und Max beschlossen, im Hansecafé zu frühstücken und anschließend zusammen einkaufen zu gehen. Sven war sofort ausgezogen, als ihm klar wurde, dass Kämpfen keinen Sinn machen würde. Im Café suchten sie sich einen Tisch, an dem sie ungestört sein konnten. Leise unterhielten sie sich und planten ihre Zukunft. „Du machst jetzt erst mal dein Studium fertig“, Carsten wollte Max davon überzeugen, es sei besser, das Jurastudium fortzusetzen. Er würde ihm dabei helfen. Max nickte, entschuldigte sich und stand auf, um die schmale Wendeltreppe zu den Toiletten hinunter zu gehen. Am Eingang stieß er mit Katja und Till zusammen, die gerade das Lokal betraten. Seit dem verhängnisvollen Abend auf dem Hausmannsplatz hatte er Katja nicht mehr gesehen. Sie starrte ihn an und wollte sich rasch an ihm vorbeidrücken. „Entschuldigung“, murmelte Max und machte ihr Platz.

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