Der Autor:
Daniel Juhr, geb. 1978, lebt als Autor, Texter und Verleger in Wipperfürth. Er hat nach zahlreichen Arbeiten als Journalist verschiedene Kurzgeschichten veröffentlicht. „Exit“ ist sein erster Roman.
Impressum
© 2011 by Daniel Juhr
Alle Nutzungsrechte by JUHRVerlag
Waldweg 34a
51688 Wipperfürth
www.juhrverlag.de
Lektorat: Volker Maria Neumann
Korrektorat: Christoph Nettersheim
Nutzung des original „Exit“-Logos mit freundlicher
Genehmigung von Wolfgang Hilbrich
Coverreinzeichnung: Grazyna Witkowski
Reprosatz Neumann
www.reprosatz.de
Die Handlung dieses Romans ist frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeiten der Hauptfiguren mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. Wenn authentische Beschreibungen lebender Personen verwendet wurden, so geschah dies mit ausdrücklicher Genehmigung der betreffenden Personen.
Das Werk ist vollumfänglich geschützt. Jede Verwertung wie zum Beispiel die Verbreitung, der auszugsweise Nachdruck, die fotomechanische Verarbeitung sowie die Verarbeitung und Verbreitung in elektronischen Systemen bedarf der vorherigen Genehmigung durch den Verlag.
ISBN: 978-3-942625-25-8
die
farbe
ist
egal
hauptsache
schwarz
Cover
Titel
Impressum Der Autor: Daniel Juhr, geb. 1978, lebt als Autor, Texter und Verleger in Wipperfürth. Er hat nach zahlreichen Arbeiten als Journalist verschiedene Kurzgeschichten veröffentlicht. „Exit“ ist sein erster Roman. Impressum © 2011 by Daniel Juhr Alle Nutzungsrechte by JUHRVerlag Waldweg 34a 51688 Wipperfürth www.juhrverlag.de Lektorat: Volker Maria Neumann Korrektorat: Christoph Nettersheim Nutzung des original „Exit“-Logos mit freundlicher Genehmigung von Wolfgang Hilbrich Coverreinzeichnung: Grazyna Witkowski Reprosatz Neumann www.reprosatz.de Die Handlung dieses Romans ist frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeiten der Hauptfiguren mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. Wenn authentische Beschreibungen lebender Personen verwendet wurden, so geschah dies mit ausdrücklicher Genehmigung der betreffenden Personen. Das Werk ist vollumfänglich geschützt. Jede Verwertung wie zum Beispiel die Verbreitung, der auszugsweise Nachdruck, die fotomechanische Verarbeitung sowie die Verarbeitung und Verbreitung in elektronischen Systemen bedarf der vorherigen Genehmigung durch den Verlag. ISBN: 978-3-942625-25-8 die farbe ist egal hauptsache schwarz
Widmung Für Sandra Im Exit begann auch unsere Geschichte. Danke für all die schönen Kapitel. Und die vielen, die wir noch schreiben werden.
Prolog
Teil 1 Before night falls
Susann
Wolfgang und Vossi
Witold
Susann
Sam und Klaus
Susann
Sam und Klaus
Becky
Guido und Silke
Becky
Guido und Silke
Max
Guido und Silke
Peter
Max
Guido und Silke
Peter
Becky
Max
Zeitlupenbahn
Guido und Silke
Becky
Guido und Silke
Peter
Guido und Silke
Teil 2 Nothing else matters
Becky
Susann
Paul
Max
Zwischenspiel
Paul
Max und Anne
Paul
Max und Anne
Peter
Paul
Peter
Max und Anne
Paul
Peter
Max
Paul
Becky und Peter
Susann
Max
Becky und Peter
Susann
Paul
Susann
Becky und Peter
Paul
Susann
Teil 3 After dark
Wolfgang
Susann
Die Letzten
Anne, Max und Susann
Danke an …
Für Sandra
Im Exit begann auch unsere Geschichte.
Danke für all die schönen Kapitel.
Und die vielen, die wir noch schreiben werden.
Die letzten Klänge verschwinden, bis nichts mehr bleibt.
Er nimmt den Kopfhörer ab und schaut auf die rotbraunen Fliesen der Tanzfläche. Die Discokugel, eines dieser Glitzerdinger aus den Achtzigern, reflektiert tapfer das Licht der Scheinwerfer und dreht sich einsam um sich selbst.
Als der letzte Ton verstummt ist, schauen sie ihn an. Er zuckt mit den Schultern und betrachtet sie, einen nach dem anderen.
Einer schnippt seine Kippe weg.
Eine reibt sich die Augen.
Einer schaut sich versonnen um.
Einer wischt sich Schweiß vom Gesicht.
Eine schließt einfach die Augen.
Einer dreht sich um und geht.
Eine lächelt.
Das Ende: Er hat diesen Moment kommen sehen. Er wusste, dass es passieren würde. Doch jetzt, da es so weit ist, spürt er einen Schmerz, den er nicht erwartet hat.
Und wie er so in ihre Augen schaut, während mit einem hellen Blink die Lichter der alten Neonröhren angehen, glaubt er in ihnen denselben Schmerz zu erkennen.
Es ist die Stille.
Sie haben den Laden aufgemacht, am Anfang fast jeden Tag. Das Ding rockt, und Menschen kommen, tanzen, reden, bleiben, leben hier. Freundschaften werden im Suff geboren, Ehen brechen auseinander wie ein Schiffswrack, Verlorene trinken und bemitleiden einander. Es ist eine Welt unterhalb der Welt. Du kommst nach Hause. Du kennst jeden, und es ist egal, was du anhast, wie du drauf bist oder ob du morgen in den Knast musst. Was da draußen zählt, all das Verkehrte, das dich jeden Tag einholt, gibt es hier nicht. Alles ist echt. Der Rauch, der Schweiß, das Schütteln der Hände, die Umarmungen, die Gespräche. Das Klack-klack der beiden Kicker-Tische hinter dem Eingang. Das Ploppen der Flens-Flaschen. Das Quietschen der Federn in den durchgesessenen, alten Sofas, die immer besetzt sind. Mit Einsamen. Mit denen, die jemanden gefunden haben. Und denen, die gerade dabei sind, jemanden zu verlieren.
Es ist Zippl in seinem weißen T-Shirt, wenn er seine einzige Tanzpause der ganzen Nacht vor der silbernen Pinkelrinne auf dem Herren-Klo verbringt. Zippl, der immer da ist, der als Erster tanzt und als Letzter geht.
Es ist das Knacken der Boxen, von denen jede Woche mindestens eine den Geist aufgibt.
Es ist der Kaffee im Bistro, gleich links neben dem Eingang, der dich durch die ganze Nacht bringt.
Es ist Witolds schulterlange Matte, die er nicht aus Überzeugung trägt, sondern nur, weil er es einfach nicht zum Friseur schafft. Es ist die Ironie in seinem Blick, wenn er nachts um drei die letzten Tische selber abräumen muss, weil wieder mal einer der Flaschensammler nicht konnte.
Es ist das Kritzeln des Stiftes auf der Recyclingpapier-Songwunschliste, die auch garantiert gespielt wird. Und es sind die Songs. Es sind Vedder und Dickinson und Stapp und Etheridge und Morissette und Manson und Kiedis und Hetfield. Und all die anderen. Es ist der Gitarrenteppich, auf dem sie stehen, während sie dir einen Rock’n’Roll-Dolchstoß ins Herz jagen. Mitten rein. Du bist getroffen und willst, dass dieser Song, dieser Moment, diese eine Stelle nie endet. Jener Augenblick der Stille, ehe sie dir noch einmal den Refrain entgegenschleudern und du total ausflippst. Und vergisst, dass es hiernach überhaupt noch irgendetwas anderes gibt. Denn du willst nichts anderes.
Nur das hier.
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