Tino Hemmann - Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 2 - Die Stimmen von Moskau

Здесь есть возможность читать онлайн «Tino Hemmann - Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 2 - Die Stimmen von Moskau» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 2 - Die Stimmen von Moskau: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 2 - Die Stimmen von Moskau»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein dreiviertel Jahr liegt die Schlacht in Magnitogorsk zurück. In den Osterferien reisen Sorokin und sein blinder Sohn Fedor nach Moskau, wollen gute Freunde treffen. Schon Stunden nach der Ankunft eskaliert die Situation: Aus dem erhofften Urlaub wird ein Höllentrip. Präsidentenberater Jerchow steht auf der Abschussliste und wehrt sich. Fedor verschwindet in Moskau, findet sich würdelos in einem Erziehungsheim wieder, wird zum Erpressungsobjekt geldgieriger Pädagogen. Sorokin kämpft in einem verlogenen Dschungel aus Korruption und kriminellen Strukturen. Ein spezieller Geheimdienst infiltriert den Inlandsgeheimdienst und muss ebenfalls überwacht werden. Freunde werden zu Feinden und Feinde zu Freunden. Doch Fedor bleibt verschwunden! Ein blinder Junge in der gewaltigen Metropole. Ein Kind, das nicht sieht und doch kämpft. Fedor, der die Stimmen von Moskau verstehen muss.

Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 2 - Die Stimmen von Moskau — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 2 - Die Stimmen von Moskau», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ach was ...« Hans Rattner setzte sich an den Tisch. »Du hast genügend Zeit, ihm seine Fragen zu beantworten.«

Sorokin erhob sich. Mit mehr als zwei Metern Größe und einem unglaublich breiten Kreuz wirkte sein muskulöser Körper wie ein Kleiderschrank. »Was ist, Hans, hast du dich bei deiner Hannelore abgemeldet?«, fragte er.

»Habe ich. Morgen muss ich aber früh aufstehen, die Enkel kommen mit geballter Kraft zum Mittagessen.«

Damit war die Frage nach der Anzahl der Gläser geklärt. Sorokin stellte zwei Sto-Gramm-Gläser auf den Tisch, öffnete die Wodka-Flasche und goss reichlich ein.

Währenddessen hatte Fedor den Geschenkkarton auseinandergenommen und hielt ein merkwürdiges Teil in den Händen. Die Oberfläche war glatt und es gab einen einzigen Knopf, den er zum Glück noch nicht drückte, und einen kleinen Hebel. »Was ist das?«

»Vorsichtig, mein Junge. Das ist ein Elektroschocker. Ein ganz moderner, der unserer Dienststelle gerade erst vorgestellt wurde. Damit kannst du Angreifer – aber bitte nur im Notfall – bewegungsunfähig machen. Er wird mit einem Hochleistungsakku geladen, wenn du willst, sogar per USB-Stick an einem Rechner. Ich dachte, dir könnte er vielleicht dienen. Aber du kennst das Prinzip deines Vaters ...«

»Kenne ich. Keine Frauen und Kinder«, sagte Fedor rasch.

»Und keine Tiere, es sei denn, du wirst angegriffen«, verbesserte der Kommissar. Er nahm das kleine Gerät, legte es richtig in Fedors rechte Hand und führte Fedors Daumen zu dem winzigen Hebel. »Links ist die Waffe gesichert, rechts ist sie ungesichert. Abgesehen von einer Gefahrensituation muss das Ding immer gesichert sein. Verstanden? Zum Auslösen drückst du auf den Knopf. Dann wird am oberen Ende ein Elektroschock mit hoher Spannung ausgelöst.« Er drehte den Jungen von sich und Sorokin weg und sagte: »Jetzt probier ihn aus. Du brauchst nur ganz kurz zu drücken.«

Zischende Blitze durchzuckten das Zimmer. Fedor gab einen deutlichen Ton des Staunens von sich.

»Günstig ist es, wenn du die blanke Haut deines Gegners erwischst. Den Hals, die Hände oder die Arme. Dann geht der Gegner zu Boden und du kannst flüchten. Aber denke immer dran, ein Elektroschocker ist auch eine Waffe. Zielst du auf die Augen des Gegners, dann kann er erblinden. Und was das heißt, weißt du gut genug. Du musst also immer die Verhältnismäßigkeit deines Handelns überdenken. Kapiert?«

Fedor sicherte den Elektroschocker und verstaute ihn in seiner rechten Hosenbeintasche. »Das habe ich alles kapiert«, sagte er mit Stolz in der Stimme. »Vielen Dank, Onkel Hans. Jetzt habe ich auch eine richtige Waffe. So wie Papa.«

Sorokin und Rattner stießen mit den Wodkagläsern an und auch Fedor hielt seinen Limobecher hoch, als er das Klirren hörte. »Na zdorov’ye! Auf Moskau!

»Musste das sein?«, fragte Sorokin später und spielte auf das merkwürdige Geschenke für seinen Sohn an.

Rattner, dessen Nase sich längst rot gefärbt hatte, lallte: »Er hat nicht viele Möglichkeiten, sich zu wehren. Und wenn ich von einem Menschen erwarte, dass er so ein Ding nur im Notfall einsetzt, dann ist es Fedor, glaube mir, du riesige Waldameise. Und bei deinem Umgang ist es mit Sicherheit besser für ihn, wenn er ...«

»Lass gut sein, Hans. – Wie laufen die Geschäfte?«

»Schlecht. Was gut ist. Manchmal ist schlecht eben gut. Nur ein einziger vermutlicher Mord in sechs Wochen. Aber viele Brände gab es. Viele, viele Brände. Die können einen auch mächtig beschäftigen.«

Fedor lag derweil im Bett, der Elektroschocker ruhte unter seinem Kopfkissen. Im Traum vernahm er bereits die Stimmen Moskaus.

Moskau 13. April

Der knapp vierjährige Pechvogel der kleinen Wolkow-Fami-lie, dem an jenem Tag – wie an jedem anderen – mehrere kleine Unglücke geschahen, hatte im simpel eingerichteten Wohnzimmer seinen Suppenlöffel unter dem Tisch aufgeklaubt, der ihm infolge seiner immensen Müdigkeit aus der Hand geglitten und auf den Boden gefallen war. Das Verlorengehen eines seiner geliebten Gegenstände löste das Herunterklappen seiner Unterlippe aus. Ein fragender Blick zur Mama folgte, die mit dem sanften Satz »Heb ihn auf, mein Schatz« das folgende Unglück auslöste. Anton glitt vom Sofa unter den Tisch, ergriff den Löffel und wollte sich erheben. Dabei stieß er deutlich vernehmbar mit dem Kopf an der Tischkante an. Begleitet von einem Schrei tauchte sein Gesicht wieder auf und vergrub sich sogleich im Schoße der Mama, die auf dem kurzhaarigen Kopf vergebens nach einer Beule suchte. Anton weinte zwar in herzerweichenden und ohrenbetäubend schrillen Klängen, doch waren wohl Schreck und Müdigkeit die Auslöser des Kraches.

Antons Schwester drehte derweil die Zöpfe zwischen ihren Fingern und wartete gespannt darauf, wie die Mutter reagieren würde. Natascha war bereits fünfeinhalb Jahre alt und fühlte sich oft sehr erwachsen, vor allem wenn es darum ging, dem kleinen Anton Befehle zu erteilen. Heute wurde Natascha enttäuscht, denn nichts passierte, außer dass die Sirenen plötzlich verstummten und Anton im Schoß der Mutter auf dem Fußboden kniend einschlief.

Im Grunde genommen war es Jekaterina Ruslanowna Wolkowa, die hätte heulen können. Sie kraulte den Hinterkopf des Söhnchens, beendete das Abendmahl und wartete, bis Natascha fertig wurde. Sie lebten in einfachsten russischen Verhältnissen, das meiste Geld verschlang die kleine Wohnung, um die die Preisexplosionen der Moskauer Mietpreise keinen Umweg gemacht hatten, zudem sie ganz in der Nähe der Metrostation Tushinskaya gelegen war. Der marode Zustand der Mietwohnung wirkte sich nicht mindernd auf den Mietpreis aus, schließlich gab es genügend andere Bewerber, die sofort zahlen und einziehen würden.

Alles in ihrem Leben war so verflixt kompliziert. Jekaterinas geliebter Mann, Jurij Jewstignejewitsch Wolkow, ruhte auf dem Friedhof Trojekurowo, weil er von einem betrunkenen Beamten bei einem Verkehrsunfall getötet worden war. Der Unfallverursacher hatte der zweifachen Mutter und jungen Witwe lebenslange Hilfe versprochen, vorausgesetzt, sie zog ihre Anzeige zurück und schwieg zum Unfallhergang. Jekaterina Wolkowa hatte in diesem Vorschlag das klügste Vorgehen für ihre Kinder gesehen, also war sie den Pakt mit dem Teufel eingegangen. Nun schuldete der Mann ihr bereits drei Monatsraten aus dem ungeschriebenen Kontrakt und die mühsam zurückgelegten Ersparnisse hatten sich in Wohlgefallen aufgelöst. Bevor sie sich ernsthaft um einen Job kümmern wollte, musste die Mutter einen Tagesplatz für beide Kinder in einem Kindergarten finden, die in Moskau eher Vorschulcharakter hatten. Doch genau dort lag das Problem. Die Wartezeiten für staatliche Einrichtungen waren extrem lang, alle anderen kosteten zwischen 500 und 2.000 Rubel monatlich! Anton, den Unglücksknaben, konnte sie unmöglich allein zu Hause lassen, Natascha vielleicht. Zudem war ihre frühere Arbeitsstelle in einem Labor längst wieder vergeben. Und Laborantinnen gab es in Moskau wie Sand am Meer.

Also schlug sie zunächst einen Weg ein, den sie an sich dringend hatte vermeiden wollen. Sie setzte sich mit dem Moskauer Nachrichtenblatt Moskowskie Nowosti in Ver-bindung. Als sie den Namen des Unfallverursachers erwähnte, erhielt sie innerhalb weniger Stunden Besuch von einem Mann, dem sie nicht so recht vertrauen wollte: Nikita Schirjajew, Redaktionschef der Moskauer Seiten des Blattes. Schirjajew war jung, dynamisch und ein mit allen Wassern der Moskwa gewaschenes Schlitzohr. Er entlockte ihr innerhalb von dreißig Minuten die gesamte Geschichte rund um den Unfall und schrieb drei Seiten mit Notizen voll. Jekaterina Wolkowa konnte ihre Entscheidung nicht mehr rückgängig machen, wenngleich ihre Sorge um das eigene Wohl und das der Kinder zunahm. Dem ersten Schritt musste trotz allem der zweite folgen. Sie kämpfte sich telefonisch von einem öffentlichen Telefon bis ins Vorzimmer von Boris Jewgenij Jerchow, ihrem Widersacher und einem engen Berater des russischen Präsidenten, durch und setzte einen Sekretär davon in Kenntnis, dass sie erste Maßnahmen einer Gegenwehr ergriffen habe. Die erhoffte finanzielle Antwort blieb aus. Ängstlich erwarb die Wolkowa täglich ein Moskauer Nachrichtenblatt, in großer Sorge, Schirjajew könne das Versprechen des vorläufigen Schweigens brechen. Erst im Nachhinein wurde ihr bewusst, dass das Nachrichtenblatt, eine regierungstreue Zeitung, vielleicht nicht die sinnvollste erste Adresse gewesen war.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 2 - Die Stimmen von Moskau»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 2 - Die Stimmen von Moskau» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 2 - Die Stimmen von Moskau»

Обсуждение, отзывы о книге «Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 2 - Die Stimmen von Moskau» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x