Tino Hemmann - Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 2 - Die Stimmen von Moskau

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Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 2 - Die Stimmen von Moskau: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein dreiviertel Jahr liegt die Schlacht in Magnitogorsk zurück. In den Osterferien reisen Sorokin und sein blinder Sohn Fedor nach Moskau, wollen gute Freunde treffen. Schon Stunden nach der Ankunft eskaliert die Situation: Aus dem erhofften Urlaub wird ein Höllentrip. Präsidentenberater Jerchow steht auf der Abschussliste und wehrt sich. Fedor verschwindet in Moskau, findet sich würdelos in einem Erziehungsheim wieder, wird zum Erpressungsobjekt geldgieriger Pädagogen. Sorokin kämpft in einem verlogenen Dschungel aus Korruption und kriminellen Strukturen. Ein spezieller Geheimdienst infiltriert den Inlandsgeheimdienst und muss ebenfalls überwacht werden. Freunde werden zu Feinden und Feinde zu Freunden. Doch Fedor bleibt verschwunden! Ein blinder Junge in der gewaltigen Metropole. Ein Kind, das nicht sieht und doch kämpft. Fedor, der die Stimmen von Moskau verstehen muss.

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»... Und dann, als sie diese neuen Bohrkerne eingeführt hatten«, erklärte sie, »fand Galina Andrejewna im Kern gediegenes Platin mit einem unglaublichen Marktwert. Mein Gatte und auch Wladislaw erfuhren zuerst davon. Das Vorkommen schien gigantisch, größer als jedes bislang bekannte Platinvorkommen der Welt. Mein Gatte wollte den Fund sogleich nach Moskau melden, doch Wladislaw hielt ihn zunächst davon ab. Auch machte er Galina Andrejewna klar, dass sie mit absolut niemandem über den Fund zu reden habe. Sie erzählte allerdings ihrer gesamten Abteilung 3 davon, zudem sprach sie dem Direktor ins Gewissen, der schließlich in der gleichen Nacht den spektakulären Fund nach Moskau meldete. Dort nahm Boris Jerchow, schon damals enger Berater des Präsidenten, die Meldung entgegen und erklärte den Fund zum Staatsgeheimnis. Am nächsten Tag war er bereits vor Ort und bestellte Wladislaw Komsomolzev, meinen Gatten Direktor Iwan Solowjow, Galina Andrejewna Sorokina und mich zum Rapport. Ihm war längst klar, dass mein Mann mit mir über diesen Fund geredet hatte, zudem überwachte ich damals die gesamte Logistik der Russkoye Gorno-Promyshlennaya Kompaniya. Es kam zu einem heftigen Disput und es bildeten sich klare Fronten. Auf der einen Seite deine Frau und der Direktor, auf der anderen die restlichen Beteiligten, ich irgendwo in der Mitte. Am gleichen Abend kam es zu einem weiteren Treffen in der alten Wohnung von Wladislaw Komsomolzev, allerdings ohne deine Galina, jedoch mit Grigorij Schurawljow aus der Abteilung 3, der fortan in speziellem Lohn und Brot von Wladislaw Komsomolzev stand. Bei jenem Treffen in der alten Wohnung von Wladislaw Komsomolzev kamen erstmalig auch Waffen ins Spiel, denn Wladislaw hatte seinen Geheimdienstsohn Alexander beauftragt, mich und meinen Gatten auf das Ärgste einzuschüchtern. Der hörige Sohn brachte das ganz gut. Seit jener Nacht habe ich in Furcht gelebt – bis zum heutigen Tage. Ich liebte meinen Gatten zeit seines Lebens, das ist die reine Wahrheit. Am Morgen des nächsten Tages entschied er, das Spiel mitzuspielen. Platin wurde gefördert und an den Büchern vorbei deutlich unter dem Weltmarktpreis an gut zahlende Abnehmer verkauft. Bezahlt wurde in Dollar über Banken der merkwürdigsten Inselstaaten, die man sich nur vorstellen kann, von dort wurden offiziell hochwertige Waren, Grundstücke, Betriebsanteile, Gold, Aktien und auch wieder Platin gekauft. Das Geld also wurde reingewaschen. Boris Jerchow übernahm das Heft des Handelns, war aber wieder meistens in Moskau. Projektverantwortlicher wurde Wladislaw Komsomolzev. Bald schon schwieg sich herum, dass einige der Mitarbeiter der Abteilung 3 mehr wussten, als es Wladislaw Komsomolzev lieb war. Erst Jahre später erfuhr ich über meinen Gatten von diesen Vorkommnissen im Jahr 2000. Wladislaw hatte eine OMON-Einheit unter Kontrolle, die den Auftrag erhielt, diese Mitarbeiter zu eliminieren. Dazu holte er seinen Sohn aus Moskau, der damals im seit 1995 bestehenden FSB Blut geleckt hatte. Sie nannten das Projekt Platinovaya Solovey, warum auch immer. Dieser Name entsprang der Fantasie von Wladislaw. Auf einer Kontrollfahrt in den Bergen verschwand die Gruppentransportraupe der Abteilung 3 mit vier Besatzungsmitgliedern und einem Fahrer. Es hieß, sie sei in einen unerreichbaren Abgrund gestürzt. Obwohl sie die Anweisung dazu gehabt hatte, nahm Galina Andrejewna an dem tödlichen Ausflug nicht teil. Wladislaw beauftragte seinen Sohn, sich um die junge Frau zu kümmern. Doch Alexander verweigerte den Befehl des Vaters – wahrscheinlich zum ersten Mal in seinem Leben. Wladislaw soll gesagt haben, dass er seinem Sohn das riesige Erbe vorenthalten würde, wenn er sich lächerlich und nicht die Finger schmutzig machte. Er selbst bestach mit zwei Flaschen billigen Wodkas den stadtbekannten Säufer Gawriil Gennadij Gromow, einen Kran zu bedienen, zeigte ihm, wo der Container hängen müsste und auf welches Zeichen Gawriil Gennadij die Kette lösen sollte. Gemeinsam mit Grigorij Schurawljow, dem Galina maßlos vertraute, holte Wladislaw deine Frau aus der Abteilung und führte sie durch den Betrieb. Wie geplant, kam es dann zu jenem tödlichen Unfall.«

Sorokins Rache konnte angesichts dieser Erkenntnisse nur deshalb auf fruchtbaren Magnitogorsker Boden stoßen, weil er von seinem früheren Freund Sascha unterstützt wurde, der – im Auftrag seines korrupten Vaters – Fedor, den damals dreizehnjährigen Sohn der Ameise, in Moskau ent-führen sollte, Sorokin hatte ihn bei einer Frau und Zufallsbekanntschaft namens Jekaterina Ruslanowna Wolkowa im Stadtteil Tushino versteckt.

Komsomolzev und Sorokin – Sascha und Tolik – die in ihrer Kindheit zusammen mit Galina ein Magnitogorsker Dreamteam gebildet hatten, wurden erneut gute Freunde, wenngleich sie sich nach den extremen Ereignissen nur noch im Internet begegneten.

Der blinde Junge Fedor hingegen behielt nach seiner Rückkehr nach Deutschland Jekaterina Wolkowa, die er Katie nannte, in bester Erinnerung, denn die sah seiner Mutter Galina angeblich nicht nur ähnlich, sie war auch gegenüber Fedor sofort in eine mütterliche Beschützerrolle geschlüpft.

Die Ereignisse im Juni des vergangenen Jahres waren jedoch in Leipzig ausgelöst worden, als der wohlhabende Russe Sergei Michailowitsch Smirnow wegen familiärer Probleme den eigenen Sohn und dessen Kindermädchen hinrichten ließ. Fedors Nase führte schnell zum Auftrags-Mörder, der kein anderer war als der Vater von Fedors Freundin Laura Sonberg. Dieser Frank Sonberg und sein Komplize Grollmann wurden auf der Flucht aus Deutschland dingfest gemacht. Die Beweislast war erdrückend, Sonberg wurde zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt. Grollmann hingegen erhielt eine deutlich kürzere Strafe wegen Beihilfe zu mehrfachem Mord, eine direkte Tatbeteiligung konnte ihm jedoch nicht nachgewiesen werden. Sergei Michailowitsch Smirnow wurde in Moskau von einem Killer, angeblich im Auftrag seiner geschiedenen Frau, was nie bewiesen werden konnte, erschossen.

Fedor erhielt angesichts der Moskauer Ereignisse seelischen Beistand, bezahlt von der deutschen Krankenkasse. Diese psychologische Hilfe blieb im folgenden Januar jedoch aus, als sie tatsächlich notwendig gewesen wäre, da zu diesem Zeitpunkt Laura und ihre Mutter in ein unbekanntes Land umsiedelten. Die Furcht vor einer vorzeitigen Haftentlassung des »Schlächters von Leipzig«, wie Lauras Vater von den deutschen Medien betitelt wurde, wog schlussendlich über Heimatliebe und bestehende Freundschaften.

Lauras Abschied von Fedor kam erschreckend plötzlich und vollzog sich in nur zwei Minuten. Somit verlor Fedor innerhalb weniger Monate und während einer komplizierten pubertären Phase seine innigsten Freunde: Igor, den ermordeten Sohn von Smirnow, und Laura, das blonde Mädchen, von dem er deutlich mehr als nur Gesicht und Hände berührt hatte.

*

Dass Fedor nur noch selten lachte, dass er vielfach strauchelte und stolperte, dass sich seine Wutanfälle häuften, all diese Dinge waren dem Vater selbstverständlich nicht entgangen. Fedors Stimme veränderte sich allmählich, wurde tiefer, war ständig etwas heiser und überschlug sich oft. Doch machte die Stimme ihm ebenso wenig zu schaffen wie die meisten Veränderungen an seinem Körper. Ihn behinderten ganz andere Probleme: Fedor war in den letzten Monaten derart in die Höhe geschossen, dass er sich bereits der Einmeterachtzig-Marke näherte. Arme und Beine wirken am schmalen Körper lang und schlaksig, womit eingefahrene Bewegungen und gewisse gewohnte Abstände und Entfernungen einfach nicht mehr stimmten. Sein moderner Blindenstock, mit dem er einige Jahre bestens zurechtgekommen war, wurde zu kurz und musste eines Tages durch einen neuen Langstock ersetzt werden.

Trotz all der negativen Tendenzen in dieser pubertären Übergangsphase stellte Anatolij Sorokin häufig fest, dass sich sein Sohn auch positiv entwickelt hatte.

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