John Martin Littlejohn - Das große Littlejohn-Kompendium

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Das Kompendium enthält die wichtigsten Fachartikel und kleinere Abhandlungen des bedeutendsten Gründervaters der Osteopathie, nach A.T.Still. In den 55 Beiträgen erhalten Sie einen guten Überblick Littlejohns Philosophie der Osteopathie, seine Einstellung zur osteopathischen Ausbildung und berufspolitischen Ansichten. Besonders interessant sind seine Reisebeschreibungen nach Europa schon um die Jahrhundertwende, aber auch die Abschlussreden während seiner Lehrtätigkeit in Kirksville (1898-1900). Die wenigen klinischen Artikel zeugen deutlich von der klaren Handschrift des wohl größten osteopathischen Wissenschaftlers seiner Zeit. Das Littljohn-Kompendium als kleines Panoptikum seiner Philosophie der Osteopathie ist die ideale Grundlage vor der Lektüre seiner klinischen Schriften.

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ABB. 13: JOHN M. LITTLEJOHN IN SEINEM BÜRO IN KIRKSVILLE (1899)

Littlejohn, wie man ihn kennt – unermüdlich studierend, forschend, redigierend.

7. FIEBER

Vorlesung vor Studenten an der A.S.O.. Journal of Osteopathy (VI), 1900, S. 471–478.

Wir möchten gleich zu Beginn betonen, dass zwischen Temperatur und Fieberzuständen klar unterschieden werden muss. Zweifellos hat Graves Recht, wenn er sagt:

„Im gesamten Spektrum menschlicher Leiden gibt es keine Krankheit, die so außerordentlich interessant und bedeutend ist, wie Fieber.“

Ob in höchst zivilisierten oder in wenig entwickelten Ländern, in urbanen oder in ländlichen Regionen, in Berggegenden oder in flachen Gebieten: Fieber kommt überall vor – und über kaum einen Zustand kursieren derart wirre Meinungen wie über diesen. Die alten Ärzte sagten: Essentia vero febrorum est praeter naturam calamitas 71, weil man sie gelehrt hatte, ein Symptom allein zu betrachten. Hautwärme oberhalb der normalen, der Gesundheit entsprechenden Temperatur galt als synonym für jenen fiebrigen oder pathologischen Zustand, der zu Fieber gehört. Vor allem in solchen Fällen muss aber mehr Gewicht auf die Ätiologie als auf die Symptomatologie gelegt werden. Sogar der berühmte Virchow definiert Fieber als „[…] jenen Körperzustand, in dem die Temperatur über den Normalzustand steigt.“ Obgleich wir Virchows unangezweifelte Autorität als Pathologe ersten Ranges anerkennen, weigern wir uns, diese Definition zu akzeptieren, denn hier wird offensichtlich Wirkung mit Ursache und Physiologie mit Pathologie verwechselt.

Es kann durchaus zu einer über den Normalzustand hinausgehenden Temperaturabweichung nach oben kommen, ohne dass es sich dabei um Fieber handelt. Extreme Kälte oder Hitze, der man über längere Zeit ausgesetzt ist, ständiger Aufenthalt in tropischen Regionen, exzessives Essen oder Trinken – insbesondere von Stimulanzien – sowie exzessive und lang andauernde Bewegung können die Temperatur verändern, ohne notwendigerweise einen fiebrigen Zustand hervorzurufen. Freilich können derartige Temperaturzustände sich zu einem Fieberzustand entwickeln, und die erhöhte Temperatur kann die Existenz eines Fieberzustands offenbaren, falls ein solcher existiert. Es besteht jedoch keine unbedingte Korrelation. Wenn also das Thermometer einen Temperaturanstieg anzeigt, ist das noch kein zuverlässiges Anzeichen für Fieber.

Dr. Soullier berichtet in einer neueren Ausgabe des Lyon Medical von dem Fall einer jungen Frau unter 30, bei der über drei aufeinanderfolgende Tage ein Temperaturanstieg auf 43,8° Celsius festgestellt wurde, ohne dass Fieber oder ein verstärkter Puls bestand. Ohne irgendeine vorhergehende hysterische Krankengeschichte verfiel sie plötzlich in den Zustand eines narkoleptischen Schlafs. Dieser Schlaf zeichnete sich durch seine Tiefe aus, der Puls war normal, die Glieder waren entspannt und die Pupillen verengt. Es bestand keine anomale Hauttemperatur, doch die vaginale Temperatur betrug 42,7° Celsius. Die Patientin erhielt ein zehnminütiges Bad von 28° Celsius. Dadurch fiel die Temperatur zwar zunächst auf unter 40° Celsius, stieg aber danach bald wieder auf über 43,8° Celsius. Die Hautflächen fühlten sich noch heißer an als zuvor, der Puls betrug 84. Die Patientin erhielt ein weiteres, 15-minütiges Bad von gleicher Temperatur wie beim ersten Mal. Ihre Körpertemperatur fiel dadurch auf etwa 37,8° Celsius, stieg aber am nächsten Tag erneut, diesmal auf 44° Celsius, und hielt an, bis die Patientin nach einem 36-stündigen Schlaf erwachte. Als sie die Augen aufschlug, hatte sie das Problem vergessen, das dem Beginn des Anfalls vorausgegangen war. Damals bestand weder Fiebrigkeit, noch anomaler Harnzustand, lediglich ein leicht beschleunigter Puls. Am vierten Tag erhielt die Patientin ein drittes Bad mit der gleichen Temperatur wie zuvor, worauf hin ihre Körpertemperatur auf 41,1° Celsius fiel. Am sechsten Tag senkte sich die Temperatur und lag nun leicht unter dem Normalzustand. Soullier betrachtet dies als einen Fall von reiner Hyperthermie ohne irgendwelche anderen Fiebersymptome. Weitere interessante Fälle reiner Hyperthermie im Zusammenhang mit dem Beginn eines Anfalls von Blutspucken und bei Simulation von Schüttelfrost, Meningitis, Peritonitis hat Cuzin dargestellt.

Ist die Temperatur eine fiebrige, steht sie diagnostisch für einen Fieberzustand. Wie kommt es zu dieser erhöhten Temperatur? Sie hat zweifellos mit dem Fehlen der Nervenkontrolle zu tun, die unter physiologischen Bedingungen die Gewebe vor exzessiven Oxidationsprozessen schützt. Bei Fieberzuständen findet diese Nervenkontrolle nicht mehr statt oder sie verliert zumindest ihr Gleichgewicht, was zu einem Temperaturanstieg führt, der die Nervenregulierung zerstört oder stört. Was aber zerstört, hemmt oder stört diese Nervenkontrolle? Möglicherweise Bakterien oder deren Produkte, die sich in den Geweben befinden oder ins Blut und von dort in die Nervenzentren gelangen, die sie dann durch irritieren. Oder die Gewebe sind in einem Krankheitszustand, sodass die reflektorische Irritation dieses Gewebezustands die Nervenzentren beeinflusst. Auch Traumata und Läsionen können die Nervenkraft des Flüssigkeitskreislaufs abschneiden, wodurch die Gewebe in einen fehlernährten Zustand geraten, der in einer vergleichbaren reflektorischen Irritation der Nervenzentren resultiert. Man hat z. B. festgestellt, dass septische Abflüsse von Wunden, Abszessen usf., die von der Nervensubstanz absorbiert werden, einen Temperaturanstieg hervorrufen können und dass die direkte Verletzung eines Nervenzentrums eine Fiebertemperatur herbeiführen kann – ohne irgendeine äußere Ursache. In beiden Fällen stört die resultierende Temperatur die gesunde Balance des Lebens und kann den Körperorganismus später in einen Fieberzustand versetzen.

Bei normalen Körperzuständen wird die Temperatur bei 37° Celsius gehalten. Diese konstante Stabilität hängt vom thermotaktischen Mechanismus ab, der die Generierung und den Verlust von Wärme reguliert. Bei der Wärmeproduktion spielen Muskeln und Drüsen die wichtigste Rolle. Am Wärmeverlust sind dagegen verschiedene physische und physiologische Prozesse beteiligt: Wärme wird in den Körperfunktionen und -aktivitäten verbraucht und der Überschuss durch Verdampfung, Ableitung, Konvektion usf. aus dem Organismus ausgeschieden. Die Regulation dieser Prozesse und insbesondere die Balance von Produktion und Verlust stehen unter der Kontrolle des Nervensystems, womit die thermischen Zentren, die thermischen Fasern und möglicherweise weitere Nerven gemeint sind. In pathologischen Zuständen wird dieser thermotaktische Mechanismus auf vielerlei Art gestört. So kann etwa der Wärmeverlust gehemmt oder modifiziert sein, was zum Wärmestau führt. Oder die Wärmegenerierung ist – bei normalem oder vermindertem Wärmeverlust – gesteigert, was ebenfalls in einer Wärmeakkumulation resultiert. Vermehrte Wärmegenerierung und vermehrter Wärmeverlust können gleichzeitig bestehen, ohne dass dies eine wesentliche Temperaturveränderung bewirkt, obgleich es zu einem fiebrigen Verfall kommt. Oder der Wärmeverlust hat sich – ohne erhebliche Veränderung bei der Wärmegenerierung – erhöht, was zu einer subnormalen Temperatur führt.

Es gibt eine ganze Reihe physiologischer Temperaturschwankungen, wie etwa die maximalen und minimalen Tagesveränderungen, wobei Letztere die zwischen zwei bis vier Uhr morgens eintretende Ebbe des Lebens und Erstere die Aktivitätsperiode während des Tages darstellt. Diese und andere bereits erwähnte Zustände dürfen den pathologischen Veränderungen nicht zugeordnet werden. Abweichungen, die sich nicht auf einer physiologischen Basis erklären lassen, sind als pathologisch zu betrachten. Man hat verschiedene Stufen pathologischer Temperatur nachgewiesen – subnormale, normale, schwach fiebrige, fiebrige, hyperpyretische Temperatur sowie Kollaps. Was den Gefahrenpunkt anbelangt: Er hängt nicht nur vom Temperaturanstieg, sondern auch vom Stadium des pathologischen Zustandes bzw. der Krankheit sowie von deren Dauer ab. Wir befassen uns hier nicht mit den verschiedenen Typen von Fieber, weil diese von der Differenzialdiagnose abhängen.

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