Philipp Schmidt - Rabenflüstern

Здесь есть возможность читать онлайн «Philipp Schmidt - Rabenflüstern» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Rabenflüstern: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Rabenflüstern»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Welt hat sich von Grund auf verändert. Die Zeiten sind dunkel. Orks, Druden, wilde Stämme und Intrigen bedrohen die Flusslande. Doch eine noch gefährlichere Macht tritt aus den Schatten. Die jungen Krieger Kraeh und Sedain nehmen die Herausforderungen an. Sie begeben sich auf eine lange Suche, finden mächtige Verbündete und bieten zuletzt dem wahren Feind die Stirn. Ein Kampf gegen das Schicksal selbst. Eine Schlacht, die die Erde erbeben lässt – und den Raben ein reiches Mahl beschert.

Rabenflüstern — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Rabenflüstern», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ich diene dir, mein Fürst«, brach der Krieger die Stille, »doch sage mir, wem wird der Stein zum Ruhm verhelfen, falls ich ihn dir bringe?«

Bran winkte ab, als ob Kraeh nicht richtig verstanden hätte. »Theodosus, Maet, mir – es spielt keine Rolle. Wir müssen die alten Zwistigkeiten beilegen, wenn wir überleben wollen.«

Nachdenklich nickte der Krieger. »Ich beschaffe dir den Stein. Wann soll die Reise beginnen?«

Bran klopfte ihm auf den Rücken. »Das ist mein Mann! So schnell wie möglich. Zwei Schiffe werden bereits beladen. Berbast bringt dich bis zur See, danach bist du auf dich allein gestellt.«

»Berbast …«

Bran ließ ihn nicht aussprechen.

»Keine Widerrede. Du wirst ihn brauchen. Orks lauern an den Ufern, der Drudenzirkel hat seine Ohren und wie wir erleben mussten, auch seine Dolche überall; und die wilden Stämme lechzen nach allem, was ihre Grenzen passiert, um Beute zu machen.«

Kraehs Missfallen war nicht zu übersehen. Orks und Wilde kümmerten ihn nicht. Ebenso wenig der Spionagearm der Hexenkönigin, dem Bran wohl die Ermordung Gunthers zuschrieb. Die Aussicht hingegen, den gehassten General wieder einmal an seiner Seite zu haben, machte ihn innerlich rasend. Verzweifelt suchte er nach einer Möglichkeit, Bran von seinem Entschluss abzubringen.

»Und was ist mit dir? Wer schützt die Mauern Brisaks?«

Bran wurde ungehalten. »Ich bin nicht nur Fürst dieses Landes, weil ich gut reden und trinken kann. Ich weiß noch immer ein Schwert zu schwingen.«

»Natürlich, verzeiht«, lenkte Kraeh schnell ein. »In der Nacht von Ostera setzen wir Segel. Selbst wenn die Druden und der Zirkel wissen, was wir vorhaben, werden sie nicht erwarten, dass wir in jener Nacht aufbrechen.«

»So soll es geschehen«, stimmte Bran zu und versank in dem Abbild seines Urahns.

Die Festlichkeiten zur Sonnwende würden in zwei Tagen stattfinden; Zeit genug, ausreichende Vorbereitungen zu treffen.

Kraeh wandte sich zum Gehen.

»Eins noch.«

»Ja?«

»Pass auf dich auf. Mögen die Götter ihre schützenden Hände über dich halten.«

Kraeh beugte sein Haupt in Andeutung einer Verbeugung und verließ die Halle.

***

Zuerst hatte sich Rhoderik mit den Kindern querfeldein durch dichte Tannenwälder nach Westen bewegt. Nach mehreren Tagen hatte er jedoch beschlossen, das Wagnis einzugehen, einem Bergpfad zu folgen, der sie seiner Erinnerung nach auf die dem Rhein vorgelagerten Ebenen führen würde. In den Tagen, da er als junger Krieger diese Gebirge durchwandert hatte, war es Brauch gewesen, die in regelmäßigen Abständen unweit der Wege gelegenen Zufluchtsstätten, meist Blockhütten oder windgeschützte Verschläge, für den nächsten Reisenden mit Nahrungsmitteln und Feuerholz zurückzulassen. Er hoffte inständig, dass sich diese Sitte erhalten hatte. Ihr Proviant wurde knapp und die Kinder froren nachts, doch er wagte es nicht, jagen zu gehen, und nur selten ein Feuer zu entzünden. Es war hart für sie, tagein, tagaus zu laufen, und zehrte an den Kräften ihrer jungen Körper, die den wenig anstrengenden Alltag des Hoflebens gewöhnt waren. Obgleich sie ihn für die aufgezwungenen Strapazen hassten und ihn ihre Ablehnung bei jeder Gelegenheit spüren ließen, erfüllte es sein Herz mit Stolz, mit welcher Ausdauer sie mit ihm Schritt hielten. Gunther zählte sieben Sommer, Heikhe elf, doch sie marschierten wie junge Krieger auf dem Weg zur ersten Schlacht. Vielleicht, dachte er, lag es auch an ihm. Abends schmerzten seine Waden und am Morgen spürte er jeden Stein und jede Wurzel, auf der er gelegen hatte. Er verbot sich derlei Gedanken. Erst wenn die Kleinen in Sicherheit waren, würde er sich erlauben, die Schwächen seines Alters einzugestehen.

In der Dämmerung fanden sie eine spärlich getarnte Höhle. Es war Balsam für die Seele des Älteren, als sie dort einen Stapel Holz vor der Feuerstelle sowie gepökeltes Fleisch und sogar ein paar Kartoffeln in einer Grube unter einem markierten Stein vorfanden.

Sogleich entfachte Heikhe unter der Anleitung Rhoderiks ein Feuer, dessen Flammen bald gierig an dem trockenen Holz leckten und eine wohltuende Wärme ausstrahlten, das aufgrund der spitzen Bauart aber kaum Rauch aufsteigen ließ. Vor ihrem Unterschlupf wuchsen Brennnesseln, die sie schnitten, stampften und in einen kleinen Topf mit Wasser gaben. Die Kartoffeln stellten sich bei näherer Betrachtung als verfault heraus, so kauten sie auf dem trockenen Fleisch und spülten es mit dem bitteren Brennnesseltee hinunter.

»Ich möchte auch mal Feuer machen«, beschwerte sich Gunther, die winzigen Hände reibend.

»Das nächste Mal«, versprach Rhoderik.

Seine Miene war finster, was Heikhe, die für ihr Alter eine ausgeprägte Sensibilität an den Tag legte, sogleich bemerkte.

Den Tonfall einer ihrer älteren Schwestern nachahmend, fragte sie: »Was bekümmert dich?«

»Dir entgeht nichts, kleine Prinzessin, wie?«

»Nein«, sagte sie altklug.

Umständlich legte er einen Scheit Holz nach.

»Wenn wir die Berge hinter uns lassen, laufen wir Gefahr, direkt ins Netz unsrer Verfolger zu geraten. Ich weiß nicht, wem wir trauen können.«

Gunther stand der Mund offen, wie immer wenn er versuchte, einem ihrer Gespräche zu folgen. Die hohle Faust Heikhes verursachte ein klatschendes Geräusch an ihrer Stirn. »Wir müssen doch nur unsren Vater finden. Er ist zwar schon alt, noch älter als du, aber er ist immerhin der König. Der stärkste Mann auf der Welt.«

Rhoderik rang sich ein gequältes Lächeln ab. »Du hast recht, das ist er.«

Die Kinder sollten nichts von seinen wenig trostreichen Ahnungen erfahren, bevor sie nicht bewiesen waren.

»Dummer, alter Mann«, setzte sie boshaft hinzu, worauf Gunther amüsiert kicherte. Heikhe äffte ihn nach und ein Gerangel entstand. Rhoderik ließ sie gewähren und dachte über ihre Möglichkeiten nach. Die Stimme in seinem Traum hatte sich vage ausgedrückt und einiges von dem, was sie gesagt hatte, befürchtete er, vergessen zu haben. Der Fluss war lang. Wo würden sie jenen Krieger mit den weißen Haaren treffen? Und sollten sie es überhaupt schaffen, wie würde er wohl reagieren? Wusste er überhaupt von seiner Bestimmung? War die Stimme auch ihm im Traum begegnet?

Winselnd bettelte der kleine Gunther im Schwitzkasten gefangen um Gnade, doch seine Schwester verstärkte den Druck noch.

»Gebt Ruhe und spart euch eure Kräfte«, mahnte er. Erst als er die Hand hob, gehorchten sie.

Es gab eigentlich nur drei Optionen. Erstens: irgendwo an den Ufern warten. Das würde immerhin zu der Ungenauigkeit jener Prophezeiung passen. Und dann die beiden Höhlen des Löwen: der Hafen von Mont, doch jeder wusste um die Korruptheit des Fürsten Maet. Und als letzte Möglichkeit: der Hafen von Brisak. Bran war seit jeher ein Unterstützer des Königs und der alten Gesetze gewesen. Aber sollte er an der Verschwörung nicht beteiligt gewesen sein, war nicht einmal sicher, ob er noch lebte. Es gab zu viele Ungewissheiten, außerdem waren sie abgeschnitten von allen Neuigkeiten.

Er bettete den Kopf auf den harten, felsigen Boden und verschob die Entscheidung auf später.

Seine Hand umschloss den Griff von Orgflaed, die Berührung der kühlen Klinge wirkte beruhigend auf seine angespannten Nerven und so sank der alte Krieger in einen leichten Schlaf.

Der nächste Morgen war frisch. Das Feuer war über Nacht ausgegangen. Heikhe räkelte sich auf ihrem Fellumhang, der ihr als Schlafstätte gedient hatte. Sie sah zu ihrem noch schlafenden Bruder hinüber, fand aber den Platz Rhoderiks verlassen vor.

Verträumt trat sie aus ihrem Unterschlupf. Wie angewurzelt blieb sie stehen, als sie den alten Krieger wenige Schritte, das Schwert in der Hand, vor der Hütte stehen sah.

Zwei in helles Leder gekleidete Männer – einer von ungewöhnlich großer Statur, selbst im Vergleich zu dem an sich schon bärigen Rhoderik – hatten ebenfalls ihre Langschwerter und Dolche in den Händen. Sie versuchten, den Älteren zu umzingeln. Lauernd suchten sie nach einer Gelegenheit, ihn zu überrumpeln. Das Mädchen wunderte sich, keine Angst zu haben. Die bösen Männer schienen ihr fast lächerlich, wie sie ihre Klingen verlagerten, von links nach rechts tänzelten, während Rhoderik einfach nur dastand. Die Spitze der Klinge in seiner Rechten zeigte auf den Boden. Regungslos wartete er ab.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Rabenflüstern»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Rabenflüstern» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Rabenflüstern»

Обсуждение, отзывы о книге «Rabenflüstern» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x